Air Berlin DUS-BGI-DUS im Dezember 2015

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Germanicus84

Neues Mitglied
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Hallo zusammen,

dies ist mein erster wirklicher Beitrag in diesem Forum. Ich hoffe, dass euch der Beitrag gefällt.

Freitag, 04.12.2015 Hinflug Düsseldorf-Bridgetown/Barbados


Die Anfahrt zum Flughafen Düsseldorf erfolgte für den Monat Dezember standesgemäß im Regen.


Der Check-In um ca 7:45 h verlief sehr schnell und ohne nervende Schlangen.

Eine Woche vor Abflug konnten wir über Telefon bei TUI Cruises keinen Fensterplatz mehr reservieren, da uns die meisten Reisenden bereits zuvor gekommen sind. Es lohnt sich daher, falls der Wunsch besteht, weit im Voraus zu reservieren. Wir bekamen beim Check-In Reihe 49 mit den Plätzen D und E. Drittletzte Reihe, hier verengt sich die Kabinenbreite von 2-4-2 auf 2-3-2. wir haben demnach zwei Plätze von dreien in der Mitte. Kein Problem gab es bei der Gepäckaufgabe mit unseren Koffern, die 24 und 24,5 kg schwer waren. Bei Air Berlin sind eigentlich nur 23 kg pro Passagier in der Economy frei, trotzdem fiel keine zusätzliche Gebühr für unser Übergepäck an. Der Koffer fürs Handgepäck wog 7,5 kg und stellte ebenfalls kein Problem dar.

Der Security Check in der Abflug C Ebene erfolgt ausschließlich mit Körperscannern des Typs Pro Vision 2. Er erkannte sogar meine Kaugummiverpackung in der Hose. Wow…


Da mich ein gewisser Durst an diesem Morgen befiel und ich nicht auf die Getränke im Flugzeug warten konnte, gönnte ich mir eine Cola light 0,5 l im Marché nahe Gate 42. Der halbe Liter Coca Cola kostete stolze 3,60 €. Krasser Preis!

Das Boarding begann mit der Gruppe A (hinterer Teil des Flugzeugs). In der Kabine begrüßte uns Weihnachtsmusik. Das fanden wir sehr schön und fühlten uns willkommen.

Geflogen wurde übrigens mit einem Airbus A330-200 mit der Registrierung D-ALPB. Das Flugzeug stammt noch aus dem Bestand der LTU aus dem Jahr 2001. Ach ja…die gute alte LTU. Wenn es sie nur noch geben würde…



Zurück zum Flug. Beinfreiheit gab es auf meinem Platz nicht wirklich. Wenn man mit Emirates geflogen ist, fühlt man sich im Air Berlin A330 ziemlich eingeengt. Meine Knie drückten gegen den Vordersitz. Zum Glück hatte ich einen Gangplatz und konnte ab und zu, sofern kein Gast Richtung Toilette ging, meine Beine ausstrecken.



Die Flugzeit wurde mit 8:15 h berechnet und war somit viel kürzer als vorhergesagt, da lt. 1. Offizier ungewöhnlich starker Rückenwind vorherrschte.

Getränke gab es nach dem Start. Aber nur Kaltgetränke ohne Snack.
Nach ca. 2 h gab es warmes Essen (Pasta oder Hühnchen) mit Kaltgetränke. Ich habe mich natürlich für die Pasta entschieden. Es waren Penne mit Gemüsebolognese. Dazu gab es Cracker, eine Scheibe Käse, ein Salatblatt, einen Kuchen und ein kleines stilles Wasser. Die Pasta hat gut geschmeckt. Die Penne waren zwar sehr weich, aber die Soße war sehr würzig und für ein Essen im Flugzeug recht lecker.









Um 13:20 h kam die Durchsage aus dem Cockpit, dass es in den kommenden 30 min zu “ungewöhnlichen Turbulenzen” (Zitat 1. Offizier) kommen kann. Es ruckelte schon seit der französischen Atlantikküste mal mehr mal weniger heftig. Auch während des Essens und Abräumens. Es wurde hinterher so heftig, dass der Service eingestellt werden musste und das Aufsuchen der Waschräume verboten wurde.

Zwischendurch gab es eine 0,5 l Vio Wasserflasche, drei kleine Lebkuchen von Bahlsen und endlich auch Kaffe oder Tee.

Ca. 60 min vor der Landung gab es noch ein Nachmittagshappen, bestehend aus kleinen Frikadellen mit Kartoffelsalat, kleinem Nusskuchen und Cacker mit Schmelzkäse, dazu natürlich noch Getränke.

img_0304.jpg



Es empfiehlt sich die linke Fensterseite des Flugzeugs zu wählen um beim Anflug auf Bridgetown/Barbados den Hafen mit den Schiffen (bei unserem Anflug waren es die Mein Schiff 3 und die P&O Britannia) betrachten zu können.
Nach der Landung mussten wir noch länger in Flugzeug ausharren, da die Busse noch nicht zur Verfügung standen.



Busse? Ja genau kleine Busse brachten uns, ohne ins Terminal zu gehen, direkt zum Schiff. Die Fahrt Flughafen – Hafen dauert ca. 45 min. Die kleinen Busse sind sehr abenteuerlich und äußerst spartanisch ausgestattet. Während der Fahrt bekommt man einen Eindruck von der wirtschaftlichen und sozialen Situation von Barbados.



Koffer brauchen sehr lange auf Barbados vom Flughafen zum Hafen, bzw. auf die Kabine. So kann es schon einmal sein, dass man vormittags landet und erst kurz vor dem Auslaufen den Koffer vor der Kabine gestellt bekommt. Man versicherte seitens des Kreuzfahrtdirektors, dass dies völlig normal sei und den “Standart” in der Karibik darstelle.



Freitag, 18.12.2015 Rückflug Bridgetown/Barbados-Düsseldorf


Leider hat jeder Urlaub auch immer ein Ende. Der Check-In für den Rückflug erfolgte bereits im Hafenterminal. Wer keine Sitzplätze im Voraus reserviert hat, bekommt diese automatisch zugewiesen. Es kann kein Platz geändert werden, da die Bordkarten bereits ausgedruckt sind.


Die Abfahrt vom Schiff zum Flughafen erfolgte, anders als auf der Hinfahrt, in einem klimatisierten Minibus. Auf der Rückfahrt fuhr der Bus eine andere Strecke als auf der Hinfahrt. Tingelte er auf der Hinfahrt durch die Dörfer, so ging es auf der Rückfahrt über eine Art Autobahn und Schnellstraße. Die Fahrzeit betrug aber unverändert ca. 45 min.

Beim Security Check musste jeder Gast die Schuhe ausziehen. Naja, ist wahrscheinlich mehr Schein als sein, denn unsere Flüssigkeit (Haarspray), die wir ins Handgepäck getan haben, hatte keiner entdeckt.

Wer auf der Kreuzfahrt sich noch nicht totgeshoppt hat, konnte dieses im Terminal nachholen. Hier gibt es auch u.a. Colombian Emeralds und Del Sol.


Nach dem Shopping ging es zu Fuß durchs Gate 14 zum Airbus A330-200 von Air Berlin. Dieser Airbus hatte die Registrierung D-ALPG und wurde ebenfalls von der LTU, jedoch im Jahre 2002, in Dienst gestellt.



Ich bekam den Gangplatz 28D “zugelost”, Glück gehabt, denn wir hatten nämlich keine Plätze reserviert und sitzen trotzdem zusammen.

Die Flugzeit wurde ebenfalls wieder mit voraussichtlich 8:30 h berechnet.
Erwähnenswert fand ich, dass es eine Co-Pilotin (Michele Finger) gab. Hat man doch nicht so oft.

Kurz nach dem Start wurde etwas zu Trinken serviert. Ab jetzt wird meine Ausführung jedoch etwas spärlich, da ich mich mit der Serie Game of Thrones der Langeweile und der aufkommenden Müdigkeit entgegenstellte.


Ach ja, es gab auch noch etwas zu Essen. ;-) Natürlich wieder die “seltene” Auswahlmöglichkeit zwischen Pasta und Hühnchen. Ich habe mich natürlich für Pasta entschieden. Diesmal gab es Farfalle mit Tomatensoße und ein paar Erbsen. Dazu trank ich einen schwarzen Tee. Wow, was eine Mischung…




Nach dem Essen wurde uns noch eine 0,5 l Wasserflasche serviert und danach wurde es in der Kabine auch schon dunkel. Ich habe natürlich wieder gezockt (Poker) und Game of Thrones geschaut.

Nach einer gefühlten Ewigkeit und viereckigen Augen wurde es tatsächlich wieder hell. Nun gab es auch Frühstück.



Während des Rückfluges gab es auch wieder heftige Turbulenzen, teilweise mit einem Sound, den ich sonst nur aus Katastrophenfilmen kenne. Anders als beim Hinflug, hat hier jedoch niemand merklich geschrieen.
 

wengli

Erfahrenes Mitglied
10.02.2010
2.390
3
GE
Danke für den Bericht !
Catering sieht ganz ordentlich aus für Eco.

als ich das mit der Flugzeit auf dem Hinflug gelesen habe hatte ich ein Dejavu. Das gleiche hat mir mein Onkel nach seiner Kreuzfahrt erzählt,er war auch auf beiden Flügen bzw der Schiffreise