Indien mit vielen Flügen, Zügen und Hotels

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m0s1n0

Erfahrenes Mitglied
21.06.2014
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CDG/MUC
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In Kürze startet für mich die nächste Reise und ich würde euch gerne wie zuletzt in Südafrika und Bangkok mitnehmen! Ab dem 17. Februar werde ich daher täglich meine Eindrücke aus zahlreichen Städten in Indien mit euch teilen, natürlich wie immer mit unzähligen Bildern untermalt. Darüber hinaus wird dieser Bericht ein wahres Fest für alle Aviation-Fans, denn wir fliegen mit SAS (regional Economy), Air France (regional Business + long haul Business), Jet Airways (regional Business + regional Economy + long haul Business), Air India (regional Economy) und Eurowings (regional Economy). Dazu kommen mehrere verschiedene Züge in Indien sowie zahlreiche verschiedene Hotels!

Hier erst einmal die Reiseroute im Überblick:

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Und hier die Reiseroute im Detail:
  • 17. Februar: TXL-CPH (SAS Y), CPH-PAR (AF C), PAR-BOM (9W C)
  • 18. Februar: BOM-BLR (9W C), Shangri-La Bengaluru
  • 19. Februar: BLR-BOM (AI Y), The Oberoi Mumbai
  • 20. Februar: BOM-JAI (9W Y), Hilton Jaipur
  • 21. Februar: ITC Rajputana Jaipur
  • 22. Februar: JAI-AGR (Udz. Kurj Express, AC First Class), ITC Mughal Agra
  • 23. Februar: AGR-DEL (Mahakausal Express, AC First Class), The Lalit New Delhi
  • 24. Februar: DEL-Mussoorie (Dehradun Shatabdi, AC First Class), JW Marriott Mussoorie
  • 25. Februar: JW Marriott Mussoorie
  • 26. Februar: Mussoorie-DEL (Dehradun Shatabdi, AC First Class), Le Méridien Delhi
  • 27. Februar: DEL-BLR (AI Y, geplant war erst eine 787, jetzt wohl leider doch A321), The Oberoi Bengaluru
  • 28. Februar: BLR-BOM (9W C), BOM-PAR (AF C)
  • 29. Februar: MGallery Hotel Molitor Paris
  • 1. März: CDG-TXL (4U Smart)

Wie immer ist mein Reiseplan extrem straff, aber man hat nun mal auch nicht unendlich Zeit! Ich bin dennoch sehr dankbar über jegliche Tipps zu den Städten, die wir besuchen werden und freue mich ansonsten schon wieder darauf euch ab 17. Februar jeden Tag einen kleinen Mehrwert bieten zu können!
 

m0s1n0

Erfahrenes Mitglied
21.06.2014
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CDG/MUC
Tag 1, Teil 1 (Frankfurt/O, Berlin, Kopenhagen)

In Anbetracht der knappen Umstiegszeit in Paris und demnach wohl keiner Möglichkeit dort noch einmal zu schreiben, starte ich meinen Reisebericht mit einem halben Tag!Nach einem für meine Verhältnisse frühen Aufstehen ging es heute morgen erstmal noch an der Oder zum Joggen - die beste Vorbereitung für vier Flüge in Folge. Der traumhafte Blick auf die Oder mit der tiefstehenden Sonne hat für die Strapazen definitiv entschädigt!

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Danach ging es mit dem RE1 nach Berlin, wo ich gleich mit einem Wunder konfrontiert wurde. Beim Umsteigen in den TXL hat der Busfahrer doch tatsächlich noch einmal angehalten, obwohl er eigentlich schon angefahren hatte - und das in Berlin. Es scheint fast, als hätte der BVG eine Freundlichkeitsoffensive gestartet! Nach ein wenig Currywurst und zwei Bananen in der Senator Lounge ging es kurz darauf auch schon zum Boarding.

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SAS fliegt in Berlin unglücklicherweise ab Terminal D. Während ich Terminal A und besonders Terminal C schon extrem mies finde, toppt Terminal D nochmal alles. Die Security dauerte elendige 15 Minuten, eine Fast Lane gab es wie immer nicht. Bei meinem ersten SAS Flug überhaupt gab es dann auch gleich mal Probleme. Das rote Lämpchen beim Boarding verhieß nichts Gutes. "Ihr Sitz wurde geändert" war da noch die angenehmste Antwort. Eine Begründung dafür gab es nicht, immerhin aber einen freien Nebenplatz - hätte also schlechter laufen können. Der Hüpfer von Kopenhagen nach Berlin war ansonsten nicht besonders spektakulär. Als Verpflegung gab es ein kleines Stück Schokolade. Mein persönliches Highlight war aber ein Aufkleber in der Galley. Rauchen scheint bei SAS nur bei der Zubereitung von Speisen und Getränken verboten zu sein. Beruhigend!

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Da wir für den Weiterflug nach Paris respektive Mumbai, respektive Bengaluru, noch keinen Boarding Pass hatten, ging es erstmal zum Transfer Center. Nach kurzer Wartezeit half uns ein wirklich kompetenter Mitarbeiter und schaffe es sogar, die Bordkarte für den Jet Airways-Flug auszudrucken. Manch ein Reisender wäre aber vermutlich zu diesem Zeitpunkt schon in Panik ausgebrochen, denn der Mitarbeiter machte erstmal Panik, als er kein Visum in unserem Pass fand. Ein Online-Visum? "I've never seen something like this". Nach einer kurzen Erklärung, dass manchmal Betrüger so etwas wie ein Online-Visum anbieten würde, telefonierte der Herr dann noch schnell und schon klappte mit dem Visum doch alles. Manch einer hätte zu diesem Zeitpunkt wohl schon einen Herzinfakt bekommen!

Air France nutzt in Kopenhagen das CPH Apartment als Lounge. Von Contract Lounges erwarte ich allgemein nicht viel. Das CPH Apartment hat mich alles eines Besseren belehrt. Wow, tolles Design, toller Ausblick aufs Rollfeld und extrem moderne und bequeme Sitzgelegenheiten. Das Buffet ist klein, aber qualitativ hochwertig. Insgesamt eine klare Empfehlung und bislang die beste Contract Lounge, in der ich je war.

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In Kürze beginnt das Boarding für den Air France-Flug nach Paris, mit einer Zeit von 15 Minuten zwischen Ankunft und Boarding des Jet Airways-Flugs nach Mumbai wird es wohl etwas sportlich. In Mumbai ist die Umstiegszeit mit zwei Stunden etwas großzügiger, weswegen ich davon ausgehe, dass ich mich dort wieder melden kann!

Bis dahin, viel Spaß beim Lesen!
 

xcirrusx

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16.10.2012
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972
KUL (bye bye HAM)
Du hast eine Connection Time von 15 mins in CDG? Das hast du aber nicht auf einen PNR gebucht bekommen, oder?

Ok, du hast die Boarding Time und extra 15 mins. Trotzdem, ein PNR?
 
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crossfire

Erfahrenes Mitglied
15.04.2012
1.902
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Ich freue mich auf Deinen RB und bin ebenso neugierig auf Deine Hotelbewertungen, das schaut richtig interessant aus! Gute Reise und viel Spasss!
 
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m0s1n0

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21.06.2014
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CDG/MUC
Du hast eine Connection Time von 15 mins in CDG? Das hast du aber nicht auf einen PNR gebucht bekommen, oder?

Ok, du hast die Boarding Time und extra 15 mins. Trotzdem, ein PNR?

Eine PNR, insgesamt 75 Minuten für den Umstieg von 2F nach 2C. Boarding bei 9W beginnnt allerdings 60 Minuten vor Abflug, daher diese kurios geringen 15 Minuten. Verwunderlich, dass das doch so gut geklappt hat.
 

m0s1n0

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21.06.2014
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CDG/MUC
Tag 1, Teil 2 (Kopenhagen, Paris, Mumbai)

Nach einem Fußweg von etwa zehn Minuten begann das Boarding für unseren Air France-Flug praktischerweise genau bei unserer Ankunft. Das Priority Boarding klappte ohne jegliche Probleme und schon waren wir an Bord eines Airbus A319. Das moderne Interior von Air France gefällt mir auch weiterhin äußerst gut. Darüber hinaus sind die Sitze äußerst bequem. Die Auslastung in der war dennoch eher schlecht (5 Gäste in fünf Reihen Business Class), der Service dafür umso besser. Nachdem vor dem Start überhaupt keine Interaktion erfolgte, gab es danach zahlreiche freundliche Nachfragen und am Ende des Flugs sogar ein „I hope you have an enjoyable onwards flight to Mumbai“, dazu eine kleine Erklärung wie man zu Terminal 2C kommt. Das Essen sah auf den ersten Blick deutlich weniger spektakulär aus, als es am Ende war. Ein äußerst leckeres Käsebrot, ein Stück Kuchen mit Vanillesauce und ein Obstsalat – sehr, sehr lecker. Der Champagner (Devaux) ist für einen innereuropäischen Flug auch alles andere als schlecht.

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Charles de Gaulle ist gemeinhin nicht mein Lieblingsflughafen. Das Erlebnis dieses Mal war aber noch deutlich schlimmer. Nach dem Aussteigen galt es erstmal etwa zehn Minuten in einer Schlange zu warten, weil auf einmal nichts mehr ging – Passkontrolle bei einem Schengen-Flug. Wenn wir in diese Zeiten zurückkommen, muss man zukünftig 30 Minuten mehr pro Flug einplanen. Transferpassagiere wurden praktischerweise aber nach einiger Zeit vorgerufen, sodass wir zumindest nach 15 Minuten durch waren. Auf dem Weg zu Terminal 2C ging es dann sofort nochmal durch die Passkontrolle – dieses Mal etwas schneller. Zehn Minuten Warten auf den Shuttle Bus, 15 Minuten Fahrt und schon waren wir nur etwa 20 Minuten nach dem Beginn des Boardings in Terminal 2C angekommen. Lustiger Fakt am Rande: Der Shuttle Bus ist äußerst luxuriös und hat sogar eine Art Parkett – immerhin dabei wird scheinbar nicht gespart.

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Da das Boarding trotz unserer verspäteten Ankunft noch nicht angefangen hatte, entschied ich mich für einen kurzen Abstecher in die Etihad Lounge. Dort wurde uns auch gleich mitgeteilt, dass es Probleme mit dem Flugzeug gäbe und wir dann darauf aufmerksam gemacht würden, wenn das Boarding beginnt. Das klang zwar nach einer längeren Geschichte, war dann aber wohl doch recht flott gelöst, denn zehn Minuten später begann das Boarding dann doch. Die Etihad Lounge in Paris ist dennoch allemal einen Besuch wert. Das Design ist sehr schick, es gibt mehrere verschiedene Sitzecken und ein kleines Restaurant. Der Ausblick ist toll und das kleine Vorspeisenbuffet sah auch lecker aus – wenn man mehr Zeit hat, kann man auch richtige Speisen bestellen. Einzig der Service war irgendwie enttäuschend, aber jeder kann einmal einen schlechten Tag haben.

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Bei Jet Airways gibt es zum Glück eine extra Schlange für Business Class-Passagiere, wodurch wir an der Schlange vorbei innerhalb kürzester Zeit in den Airbus A330 einsteigen konnten. Die Business Class bei Jet Airways ist in diesem Flugzeugtyp ziemlich außergewöhnlich, weswegen ich unbedingt mit dem A330 fliegen wollte. Zwar handelt es sich um eine Herringbone-Anordnung (weg vom Fenster), dafür besteht eine Reihe gerade einmal aus drei Sitzen. Die Sitze sind ziemlich großzügig und wirken deutlich moderner als in der Jet Airways Boeing 777. Es gibt zwar nicht besonders viel Ablagefläche und ein nicht unglaubliches modernes IFE-System, aber ansonsten ist der Sitz vollkommen in Ordnung für ein Business Class-Produkt. Man erhält sogar eine Auflage für den Sitz, sobald man schlafen will. Grundsätzlich würde ich sagen, dass der Schlafkomfort recht gut ist, wenngleich etwas schlechter als in der First Class in der 777.

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Was mich aber deutlich mehr begeistert hat als der Sitz war der Service. Ich muss ehrlich gesagt sagen, dass ich darüber nachdenke Jet Airways zu meiner Lieblingsairline zu machen. Der Service durch drei verschiedene Flugbegleiter war zu jedem Zeitpunkt außergewöhnlich freundlich und herzlich – sowas habe ich ehrlich gesagt selten erlebt. Jeder Wunsch („may I charge the laptop for you?“) wurde einem von den Lippen abgelesen. Das Essen (in diesem Fall jeweils eines der beiden indischen Hauptgerichte) war ebenfalls sehr, sehr gut. In Anbetracht dessen, dass der Flug nur acht Stunden dauert, wird man gefragt, ob man für das Frühstück geweckt werden will. Da das Dinner schon eine Stunde nach Abflug beendet war, entschied ich mich diese Möglichkeit wahrzunehmen. Serviert wurde ein Continental Breakfast, also kein warmes Gericht, was mir im Flugzeug aber auch lieber ist. Geweckt wurde ich etwa 75 Minuten vor Landung – ebenfalls sehr angenehm.

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Nachher geht’s dann mit dem Bericht zum zweiten Tag über den unfassbar komplizierten Transfer in Mumbai, den regional Business Flug mit Jet Airways, dem Shangri-La Bengaluru, einem Lunch im Oberoi Bengaluru und ersten Eindrücke aus der Stadt weiter!

Weiterhin viel Spaß beim Mitlesen!
 
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m0s1n0

Erfahrenes Mitglied
21.06.2014
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CDG/MUC
Tag 2 (Mumbai & Bengaluru)

Nach einem kurzen Taxi und schnellen Ausstieg, denkt man sich eigentlich, dass knapp drei Stunden für einen Umstieg komfortabel ausreichen sollten. Der Mumbai International Airport belehrt einen da aber eines Besseren. Die Security Control geht zwar schnell und der Baggage Check fällt für Europäer weg („oh, you are from Germany? Just go through!“), dann aber beginnt das Erlebnis. Einmal quer durch den Flughafen, raus aus dem Sicherheitsbereich, einige Treppen nach unten, vorbei an zig Mitarbeitern, hin zu einem weißen Reisebus, der so gar nicht wie ein Shuttle zwischen zwei Terminals aussieht. Dann nochmal zwanzig Minuten im Bus warten, 15 Minuten Fahrt durch den irren Verkehr Mumbais und schon ist man am Domestic Terminal.

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Der Horror war zu diesem Zeitpunkt längst nicht vorbei. Ins Terminal kommt man nur nach einer Passkontrolle, die erneut einige Zeit in Anspruch nimmt. Dann weitere fünf bis zehn Minuten Weg und hin zur Sicherheitskontrolle. Organisation? Fehlanzeige. Jeder drängelt, jeder quetscht, jeder kämpf um die Behältnisse für Laptops etc. Dass der Prozess dadurch ewig dauert, ist sicherlich jedem klar. Dass dann auch noch jeder Passagier einzeln überprüft wird, setzt dem die Krone auf. Zeitgleich könnte sich jeder an den eigenen Wertsachen bedienen, weil einfach niemand aufpasst. Sowas habe ich in meinem Flugleben noch nie erlebt…

Zwar begann grad das Boarding, die Partner-Lounge von Jet Airways wollte ich dennoch noch kurz sehen – um dann ganz schnell wieder umzudrehen. Ich glaube die Bilder zeigen das Grauen am besten. Immerhin gab es aber eine ganz ordentliche Essensauswahl.

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Für mich sollte sich die Horrorstory aber noch fortsetzen, denn nach dem Boarding wurde ich auf einmal darauf aufmerksam gemacht, dass ich kein Baggage Tag habe (scheinbar braucht man einen kleinen Aufkleber auf dem Koffer). Panik beim Personal, zurück zum Gate, eilig eine Security Mitarbeitern geholt. Dann wurde erstmal mein Koffer noch einmal komplett durchsucht und voila, endlich ein Baggage Tag. Ich kann’s kaum erwarten bereits morgen wieder in Mumbai zu sein!

Ich hätte kaum erwartet, dass ich von einer regional Business Class so angetan sein könnte wie bei Jet Airways. Die Sitze erinnern stark an die First Class in die USA, sind aber noch ein Stück breiter und bequemer. Der Fußraum ist zudem äußerst großzügig. Am Platz erwarten einem zwei Tageszeitungen und sofort nach dem Boarding wird einem ein Saft oder ein kaltes Wasser gereicht. Auch ein kaltes Tuch gibt es noch vor dem Start. Ansonsten ist die Boeing 737-700 definitiv nicht mehr die Jüngste, aber der Zustand ist in Ordnung – die Sauberkeit wie schon beim letzten Flug nicht so der Hit. Als Essen wird ein warmes Gericht mit Dessert serviert. Ich entschied mich für die mexikanische Variante, meine Begleiterin für die indische. Beides war geschmacklich durchaus ganz lecker. Auch das zweite Tuch (diesmal warm) zum Abschluss war eine nette Geste.

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In Bengaluru angekommen, habe ich direkt das Wi-Fi des Flughafens genutzt, um einen Uber zu bestellen. Da mein Handy irgendwie keine Anrufe annehmen will, galt es den Fahrer selbst zu finden, was ganz ordentlich geklappt hat. Nach etwa 45 Minuten durch das Verkehrschaos mit einem äußerst rasanten und drängelnden Fahrer, erreichten wir das Shangri-La Bengaluru (Preis für den Uber waren etwa 10 Euro). Das Hotel hat vor weniger als einem Jahr eröffnet und ist entsprechend brandneu. Gebucht war ein Standardzimmer ohne Frühstück via HRS. Hier erste Eindrücke des Zimmers, das meiner Meinung sehr schick ist.

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Viel Zeit die Ankunft zu genießen war allerdings nicht, denn schon eine Stunde später stand eine Verabredung zum Lunch im Oberoi Bengaluru an. Wieder einen Uber gerufen, schnell und günstig (15 Minuten und 1,50 Euro) zur Verabredung und schon in den großartigen Gärten des Oberoi angekommen. Die Atmosphäre erinnert einen eher an ein Naturresort als ein Luxushotel. Der Lunch im thailändischen Restaurant mit vier Gängen war zudem von äußerst hoher Qualität. Ein paar gute Gespräche und zwei Stunden später, ging es dann wieder zurück – dieses Mal per normalem Taxi.

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Das größte Abenteuer erwartete mich aber noch – die Suche nach einer SIM-Karte. Man muss dazu wissen, dass es in Indien extrem kompliziert ist, eine SIM-Karte zu beantragen. Man benötigt eine Ausweis-Kopie, eine Führerschein-Kopie (der Adresse wegen), ein Passbild und eine Kopie des Visums. Das Hotel hatte schon erfolglos versucht, eine SIM-Karte für mich zu besorgen. Das eine Passbild, das ich dabei hatte, ging dabei auch irgendwie verloren. Deshalb hieß es erstmal mit einem Tuk-Tuk und einem Hotelmitarbeiter, der uns auf seinem Motorrad begleitete, zu einem Fotostudio zu fahren. Extrem klein, ein Fotograf von vielleicht 12 Jahren, aber gerade einmal 1 Euro für 8 Passbilder. Wieder ins Tuk-Tuk, dieses Mal zu Airtel, einem der größten Mobilfunkanbieter. Zwar war die Kommunikation schwierig, aber 10 Minuten später hatte ich eine SIM-Karte in der Hand. Später habe ich dann auch die Aktivierung gemacht, Internet habe ich aber auch weiterhin nicht. Das gilt es dann wohl in Mumbai zu klären.

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Nachdem es wieder per Tuk-Tuk zum Hotel ging – der Fahrer verfuhr sich ein paar Mal – war endgültig Entspannung angesagt. Nach einem kurzen Blick ins Gym des Shangri-La (wow!), ging es an den Pool. Wenngleich der Pool extrem kalt ist (sicherlich maximal 20 Grad), ist der ganze Bereich wirklich schön. Da zudem keine anderen Gäste dort waren, hätte die Zeit am Pool angenehmer kaum sein können. Nachdem ich noch ein wenig Arbeit erledigt hatte und die Heimat über den neuesten Stand der Reise aufgeklärt hatte, ging es gegen 22:30 Uhr Ortszeit ins Bett – immerhin sollte es am nächsten Morgen schon wieder um 6 weitergehen!

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Viel Spaß beim Mitlesen! Weiter geht es voraussichtlich heute Abend, also am späten Nachmittag in Deutschland.
 
N

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Guest
...denkt man sich eigentlich, dass knapp drei Stunden für einen Umstieg komfortabel ausreichen sollten. Der Mumbai International Airport belehrt einen da aber eines Besseren...Einmal quer durch den Flughafen, raus aus dem Sicherheitsbereich, einige Treppen nach unten, vorbei an zig Mitarbeitern, hin zu einem weißen Reisebus, der so gar nicht wie ein Shuttle zwischen zwei Terminals aussieht. Dann nochmal zwanzig Minuten im Bus warten, 15 Minuten Fahrt durch den irren Verkehr Mumbais und schon ist man am Domestic Terminal....
...Der Horror war zu diesem Zeitpunkt längst nicht vorbei. Ins Terminal kommt man nur nach einer Passkontrolle, die erneut einige Zeit in Anspruch nimmt. Dann weitere fünf bis zehn Minuten Weg und hin zur Sicherheitskontrolle. Organisation? Fehlanzeige. Jeder drängelt, jeder quetscht, jeder kämpf um die Behältnisse für Laptops etc. Dass der Prozess dadurch ewig dauert, ist sicherlich jedem klar. Dass dann auch noch jeder Passagier einzeln überprüft wird, setzt dem die Krone auf. Zeitgleich könnte sich jeder an den eigenen Wertsachen bedienen, weil einfach niemand aufpasst. Sowas habe ich in meinem Flugleben noch nie erlebt…
...Ich glaube die Bilder zeigen das Grauen am besten....
...Für mich sollte sich die Horrorstory aber noch fortsetzen,...
...die Sauberkeit wie schon beim letzten Flug nicht so der Hit...
...Nach etwa 45 Minuten durch das Verkehrschaos mit einem äußerst rasanten und drängelnden Fahrer,...
...Das Hotel hatte schon erfolglos versucht, eine SIM-Karte für mich zu besorgen. Das eine Passbild, das ich dabei hatte, ging dabei auch irgendwie verloren...
...Nachdem es wieder per Tuk-Tuk zum Hotel ging – der Fahrer verfuhr sich ein paar Mal ...

Welcome to incredible India! Solange der Magen durchhält, ist das alles noch im Rahmen.

...Die Security Control geht zwar schnell und der Baggage Check fällt für Europäer weg („oh, you are from Germany? Just go through!“), ...
Merkwürdig, bei nur einem Teilnehmer hier kugeln sie sich immer vor Lachen.

...denn nach dem Boarding wurde ich auf einmal darauf aufmerksam gemacht, dass ich kein Baggage Tag habe (scheinbar braucht man einen kleinen Aufkleber auf dem Koffer). Panik beim Personal, zurück zum Gate, eilig eine Security Mitarbeitern geholt. Dann wurde erstmal mein Koffer noch einmal komplett durchsucht und voila, endlich ein Baggage Tag...
Ich muss mir da auch die Trotzreaktion abgewöhnen: Natürlich weiss ich, wie meine Tasche aussieht und meine Tasche erkennt mich auch längst und weiss auch ohne Tag, wie ich heisse und dass ich sie mit an Bord nehme. Aber ohne zerlaufene Stempelfarbe auf Fingern oder Sakkoschulter ist es in dem Chaos für das Securitypersonal (das eigentlich zu bewundern ist, dass es dieser aussichtslosen Tätigkeit bewundernswert stoisch nachgeht) unmöglich zu erkennen, wer oder was womöglich schon geprüft wurde und wer oder was vielleicht noch nicht.
 

m0s1n0

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21.06.2014
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CDG/MUC
Auch wenn das bisher alles recht negativ klingt, das Erlebnis will ich auf keinen Fall missen! Macht schon ziemlich Spaß, mal etwas ganz anderes kennenzulernen, auch wenn die Höflichkeit oft auf der Strecke blebit. Dafür wird man in Oberoi und Shangri-La Hotels wie ein Gott behandelt, was für einen gesunden Ausgleich sorgt :D

Um mal etwas vom heutigen Bericht, der in den nächsten Stunden online kommt, vorwegzunehmen: Heute gibt es eine Menge positive Sachen zu berichten. Das gilt sowohl für die Lounge am Flughafen in Bengaluru, Air India als auch Mumbai als Stadt. Wer hätte das gedacht!
 
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m0s1n0

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21.06.2014
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Tag 3 (Bengaluru, Mumbai)

Auf Grund der Logistik meines Trips ging es heute schon wieder zurück nach Mumbai. Konkret bedeutete das, um 6 Uhr (1:30 Uhr in Deutschland) aufzustehen, noch schnell alles einpacken und dann mit dem Taxi zum Flughafen zu fahren. Für gerade einmal 680 IDR (etwas weniger als 10 Euro) war der Flughafen mit einem sehr angenehmen Fahrer schneller und günstiger erreicht als gestern noch mit dem Uber – etwas überraschend.

Der Flughafen in Bengaluru ist ziemlich modern und schicker als gedacht. Hier ist sogar die Security Kontrolle absolut in Ordnung und erinnert eher an Europa als an Mumbai. Heute stand ein Flug mit Air india an. Dank Star Alliance Gold sollte es davor noch in die Lounge gehen – immerhin hatten wir ja noch nicht gefrühstückt. Wenngleich Air India auf der eigenen Website von einer „Air India Lounge“ spricht, gibt es nur eine Partnerlounge. Nach der Carnations Lounge in Mumbai erwartete ich schon etwas ganz Schlimmes. Und dann das. Wow, die Above Ground Level Lounge in Bengaluru ist richtig klasse. Zahlreiche Sitzbereiche, modernes Design, guter Zustand, toller Service und auch noch ein richtig gutes Buffet mit mehreren indischen Frühstücksgerichten (warm), Müsli, Früchten, Kuchen und anderen süßen Snacks. Es gibt sogar eine Live-Cooking-Station, wo ich mir ein Omelette (es gibt auch Waffeln, Nudeln, …) zubereiten ließ. Einfach toll!

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Die Kommunikationspolitik funktioniert bei Air India allerdings überhaupt nicht. Zur Boarding Zeit (30 Minuten vor Abflug) machten wir uns auf dem Weg zum Gate – nur um dort nicht mal ein Flugzeug zu sehen. Also nochmal 40 Minuten am Gate platzgenommen und die letzte Version des Reiseberichts eingearbeitet. Irgendwann rollte dann auch der Airbus A321 ein und zwischendurch begann auch das Boarding – Ansagen gibt es in Bengaluru nicht. Priority Boarding für Business Class und Star Alliance Gold nicht. Es wird eisern nach Reihen geboarded, was aber – von dem nervigen Drängler hinter mir mal abgesehen – sehr gut funktioniert hat.

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Überhaupt hat mich Air India positiv überrascht. Nach all den Horrorstories, die so im Netz kursieren, muss ich sagen, dass eigentlich alles ganz gut war. Klar, der Zustand des Flugzeugs (Airbus A321) ist nicht gerade toll, aber die Sitze sind bequem, des Design ist nett und der Fußraum großzügig. Das Flugzeug hat sogar Personal Entertainment, wobei das auf diesem Flug nicht aktiv war. Überrascht hat mich ehrlich gesagt auch, dass es ein richtiges Frühstück inklusive Brötchen, frischen Früchten und einem Omelette (nach Wahl vegetarisch oder non-veg) gab. Die Verspätung von 30 Minuten war zwar nicht unbedingt eingeplant, dennoch muss ich doch eine Lanze für Air India brechen. Für einen Flug von 100 Minuten ein wirklich gutes Produkt!

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Da meine Sim-Karte zu diesem Zeitpunkt immer noch nicht richtig funktionierte, wurde es in Mumbai etwas beschwerlich. Ich habe mich auf die Suche nach den Prepaid-Taxis gemacht, um auf Nummer sicher zu gehen. Ergebnis: 20 Minuten Suche und dann ein Taxi für etwas über 800 INR zum Oberoi bekommen. Nicht gerade günstig für indische Verhältnisse, aber okay.

Das Oberoi Mumbai gilt als bestes Hotel der Stadt und nimmt dafür auch gutes Geld. Ich habe dieses Mal etwa 250 Euro bezahlt, dafür gibt es aber Virtuoso Benefits (Frühstück, Internet – das kostet hier extra, Lunch, Late Check-Out, Upgrade). Allein das Upgrade spricht für Virtuoso, denn dadurch dürfen wir einen netten Blick auf die Bucht genießen. Ansonsten ist alles sehr stilvoll eingerichtet, eine perfekte Mischung aus modern und klassisch. Zur Begrüßung – eingecheckt wird im Zimmer – gab es neben zwei Orangen auch noch einen kleinen Eistee und ein kaltes Tuch. Man kann auf Wunsch auch einen Packing and Unpacking-Service in Anspruch nehmen. Zudem steht einem 24 Stunden am Tag ein Butler zur Verfügung.

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Genug zum Hotel, es wird jetzt endlich mal Zeit auch rauszukommen. Mit dieser Einstellung ging es direkt los mit unserer Tour durch Mumbai. Der Concierge hat uns dabei nicht nur einige nette Empfehlung gemacht (wir wollten die Stadt zu Fuß anschauen), sondern nebenbei auch noch meine SIM-Karte mit Datenvolumen aufgeladen und mir für morgen eine Route fürs Joggen rausgesucht – starke Leistung. Mumbai selbst ist wenig überraschend vollkommen unübersichtlich, aber ansonsten eigentlich deutlich angenehmer als ich dachte. Wir wurden insgesamt nur drei Mal nach einem Foto, zwei Mal nach Geld und etwa 15 Mal nach einem Einkauf gefragt. Die Gehwege kann man ohne Probleme nutzen und auch das überqueren von Straßen – wenn auch nicht ganz ungefährlich – ist durchaus möglich.

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Grundsätzlich fällt in der Altstadt auf, dass neben den prominenten Gebäuden auch viele andere historische Bauten wirklich prachtvoll sind und an die Kolonialzeit erinnern. Sich einfach treiben zu lassen und immer wieder schicke Architektur zu begutachten funktioniert in Mumbai überraschend gut. Natürlich haben wir aber auch die Highlights angeschaut, darunter etwa das Gateway of India, das Taj Hotel, das Prince of Wales Museum und Victoria Terminus. Die folgenden Bilder sprechen aber eigentlich für sich selbst und bedürfen kaum einer Erklärung. Ich muss wirklich sagen: Sightseeing in Mumbai macht wirklich Spaß!

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Zwischendurch haben wir uns noch daran gemacht McDonald’s in Indien kennenzulernen – wer mich kennt, der weiß, dass ich das in jedem Land mache. Abgesehen von den Haaren im Bürger, Hygiene scheint hier nicht so wichtig, war der riesige Burger mit indischem Namen durchaus lecker. Auch der Smoothie, den es später noch gab, würde ich so nochmal trinken. Für einen Preis von insgesamt etwa 6 Euro (großes McMenü + Smoothie) kann man nicht motzen. Zum Hotel zurück ging es dann wieder mit einem Uber für gerade einmal etwas mehr als einen Euro.

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Am Abend ging es dann erstmal noch an den Pool, dann ins Gym und dann wieder an den Pool. Am Pool war der Wind allerdings so stark, dass schwimmen zu einer echten Herausforderung wurde. Die Entspannung war aber dennoch ziemlich groß. Das Gym ist nicht top-modern, aber hat genügend Maschinen und ist ziemlich hell. Es steht die gesamte Zeit ein Trainer bereit, der einem gerne bei Fragen zur Verfügung steht. Toll auch, dass es neben Wasser und Äpfeln zwei frisch gepresste Säfte und Müsliriegel gibt. Wenn das mal in jedem Hotel so wäre!

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Eigentlich sollte es am Ende noch rausgehen, um irgendwo etwas Nettes zu essen. In Anbetracht dessen, dass wir aber noch etwas müde sind und auch die Begleitung noch zum Sport wollte, ist es am Ende doch auf den Room Service hinausgelaufen. Geordert wurde einmal das Gemüserisotto zu einem stolzen Preis von fast 20 Euro. Zwar zu teuer, aber einfach angenehm und auch sehr, sehr lecker. Der große Brotkorb und die große Flasche Wasser (beides complimentary) machen die Investition zumindest ein bisschen weniger schmerzhaft.

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Euch allen noch einen schönen Abend und einen guten Start ins Wochenende! Morgen geht es hier mit weiteren Eindrücken aus Mumbai, einem Lunch und natürlich dem Frühstück hier im Oberoi sowie einem Economy Class-Flug mit Jet Airways weiter. Besonders spannend wird sicherlich der Lounge-Zugang in Mumbai als TB Platinum. Das kann nur schief gehen!
 

Bilbo

Erfahrenes Mitglied
28.10.2009
3.332
64
PAD/HAJ/KSF
Also Air India war bei mir von Jaipur nach Delhi auch ok.

Ich war zwar nicht bei McD aber bei Burger King. Da fand ich lustig das die Hälfte der Karte vegetarische Burger war und der Rest mit Huhn. Bzw einen Hammel Burger gab es noch :D
 

m0s1n0

Erfahrenes Mitglied
21.06.2014
3.710
12
CDG/MUC
Ich war zwar nicht bei McD aber bei Burger King. Da fand ich lustig das die Hälfte der Karte vegetarische Burger war und der Rest mit Huhn. Bzw einen Hammel Burger gab es noch :D

Bei McD hatte ich das Gefühl, dass das Angebot äußerst beschränkt ist. Es gibt gerade einmal ein halbes Dutzend Burger und noch ein paar andere Sachen. Ist auch einfach irgendwie seltsam, wenn es kein Rindfleisch gibt. Ist ja doch irgendwie das Kernprodukt von McD :D

Immerhin gibt es allerdings überall Mc Café, was besonders in Anbetracht der kalten Getränke durchaus angenehm ist!
 

m0s1n0

Erfahrenes Mitglied
21.06.2014
3.710
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CDG/MUC
Tag 4 (Mumbai & Jaipur)

Manchmal startet ein Tag einfach bescheiden. Als ich heute Morgen aufgewacht bin, habe ich festgestellt, dass mein Handy nicht geladen hat (irgendein Problem mit dem Ladegerät). Mit drei Prozent Akku war mein erster Akt für den Tag schon mal zum Scheitern verdammt. Daher hieß es noch einmal eine Stunde schlafen, um den Akku zumindest auf 25 Prozent zu bringen. Um kurz nach 8 hieß dann aber endlich: Das erste Mal draußen joggen in Indien! Ich wollte eigentlich extra noch früher los, damit es weniger heiß ist, aber man kann nicht alles haben. Der Concierge hatte mir vorgeschlagen, doch am besten einfach den Marine Drive hochzulaufen. Gesagt getan. Die Promenade ist in einem sehr guten Zustand und außer ein paar faszinierten Blicken kann man ungestört – besonders dadurch, dass man nicht mit dem Verkehr in Kontakt kommt – laufen. Nach etwa 3,5 Kilometer in nördlicher Richtung erreicht man einen durchaus netten Strand, an dem ich mich entschloss, umzudrehen. Ich muss zugeben, dass ich auf dem Rückweg ziemlich gelitten habe. Auch wenn ich anderswo gerne mal 10 Kilometer unterwegs bin, bei 30 Grad und nur sehr leichtem Wind, dazu einer schlechten Luft, sind sieben Kilometer eine wahre Herausforderung. Die Erfahrung missen will ich allerdings dennoch nicht.

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Nach einem kurzen Sprung in den Pool und einer Dusche (das Handy durfte derweil laden) ging es zum Frühstück, das im Restaurant „Fenix“ serviert wird. Den Service fand ich hier ehrlich gesagt eher nervig, denn am Buffet stehen die ganze Zeit drei Mitarbeiter neben dir und fragen ob sie dir helfen können. Obwohl zig Leute rumlaufen, klappt der Service ansonsten eher schlecht als recht. Die Qualität des Essens ist allerdings auf allerhöchstem Niveau und jegliche warme Speisen (die Karte ist enorm) werden auf Bestellung gebracht. Ich entschied mich für eine indische Variation des Rühreis (relativ scharf mit dem Namen „Akuri“), während meine Begleitung sich für das Parantha entschied. Beides war äußerst lecker! Das Frühstück kostet – sofern nicht inkludiert – übrigens inklusive Steuern etwas weniger als 20 Euro. Durchaus human im Vergleich zu den Preisen, die im Oberoi Mumbai ansonsten aufgerufen werden.

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Auf Grund des späten Frühstücks (es war bereits 10:30 Uhr als wir wieder ins Zimmer kamen), wurde der Sightseeing-Tag etwas kürzer als erhofft. Dazu kommt, dass wir den ganzen Tag Pech hatten mit unseren Uber-Fahrern, die uns einfach zum Verzweifeln nicht gefunden haben. Ich habe heute allein drei Mal eine Stornierungsgebühr bezahlt (und zurückerstatten lassen). Dennoch haben wir noch die netten hängenden Gärten (eher ein botanischer Garten), den danebenliegenden Park (schöner Ausblick) und das Geburtshaus von Gandhi (nette Gegend mit vielen schönen Häusern) angeschaut. Wir wollten eigentlich auch noch zum Haji Ali, durch die Verkehrssituation wurde daraus aber nichts.

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Dass der Tag recht kurz war, liegt auch daran, dass wir noch einen Lunch im Oberoi hatten. Da ich nicht wirklich ein extremer „Foodie“ bin, war mir gar nicht aufgefallen, dass das Ziya im Oberoi Mumbai ein Restaurant mit drei Michelin-Sternen ist. Dadurch, dass es mehrere Restaurants gibt, war ich ehrlich gesagt überrascht, dass es das Virtuoso-Essen im besten gibt. Sei’s drum, wir nahmen das Angebot (trotz fehlenden Hungers wegen dem opulenten Frühstück) gerne an.

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Zwei Vorspeisen (einmal eine sehr leckere Kreation aus Kichererbsen, Brokkoli und weiteren Bestandteilen sowie einem eiskalten und leicht süßen Parfait und einmal eine Suppe aus Kürbis, Linsen und Fenchel)

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und zwei Hauptgerichte (einmal eine Kreation des populären Butter Chicken und einmal Matka Chicken) später, waren wir so satt, dass wir die Hälfte stehenlassen mussten.

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Zu einem Dessert mit viel Schokolade, einer Art Orangenjoghurt und Baileys-Eiscreme ließen wir uns aber dennoch breitschlagen.

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Ich kann insgesamt nur sagen: Wow. Das Essen war wirklich, wirklich gut, der Service war zu jedem Zeitpunkt ausgezeichnet und die Atmosphäre mit traumhaften Blick aufs Meer könnte auch kaum besser sein. Ob das allerdings 125 Euro (wir haben beide nur 2 ½ Gänge und noch dazu mitunter die günstigsten gegessen) wert ist, muss jeder selbst entscheiden. Wer dagegen maximieren will, der sollte sich für die Virtuoso-Rate entscheiden, denn die 250 Euro, die wir bezahlt haben, kann man allein durch den Lunch wieder locker „reinholen“.

Noch schnell alles zusammengepackt und ausgecheckt und schon sollte es zum Flughafen gehen. An dieser Stelle noch einmal ein spezielles Lob an das Oberoi Mumbai, das wirklich ein tolles Hotel ist und beim Service eine Klasse für sich ist. Das zeigte sich auch am Ende nochmal, denn unser Uber Black (wollte ich mal ausprobieren) fand mal wieder das Hotel nicht. Ein Bellboy nahm sich dem an und erledigte nicht nur drei Anrufe, sondern holte den Fahrer dann noch persönlich von der Straße ab – toll. Bei Uber Black hatte ich mir zwar mehr erwartet als ein „Skoda Rapid“, aber dafür war die Fahrt äußerst komfortabel und zudem extrem schnell (nur 40 Minuten zum Flughafen!). Bei einem Preis von unter 10 Euro (das Taxi hin hat mehr gekostet) kann man zudem nicht meckern.

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Nach dem tatsächlich alles ziemlich gut lief, hatten wir am Flughafen noch etwa 100 Minuten bis zum Boarding. Nachdem ich schnell meine AB-Platinum-Nummer (online kann man topbonus als Vielfliegerprogramm gar nicht erst auswählen) nachtragen lies, wollte ich mich auf den Weg zur Carnations Lounge (man erinnere sich an meinen Beitrag zum zweiten Tag) machen. Pustekuchen, unser Flug ging an einem Bus-Gate. Die Dame am Check-In meinte allerdings, dass wir es mit der Clippers Lounge versuchen könnten – mir schwante schon Böses, denn auf der AB-Homepage ist nur von der MALS Lounge (International Terminal) und der Carnations Lounge (Domestic Terminal) die Rede. Die Bus-Gates sind dagegen in einem kleinen und abgetrennten Bereich. In der Clippers Lounge hatte ich zudem das Glück auf eine extrem „freundliche“ Mitarbeitern zu treffen, die schon aus der Entfernung so aussah, als wollte sie mir unbedingt eine Freude bereiten. „This lounge is exclusive for Jet Airways members“ war entsprechend auch der O-Ton. “We don’t accept Etihad here” und “Air Berlin is no airline partner of Jet Airways” – zwei Aussagen, die alles über die Kompetenz sagen. Da die Dame auch noch extrem unhöflich war und einen Ton draufhatte, der gar nicht klar geht, hab ich mich auch schnell wieder verabschiedet. An sich sah die Lounge nicht so besonders toll aus, aber in Anbetracht dessen, dass es auch sonst keinen Sitzplatz gab, wäre die Lounge eigentlich ganz nett gewesen. Nach einiger Wartezeit fanden wir dann einen Platz in einem Kaffee, in dem es nach all der Anstrengung erstmal einen Eiskaffee und ein Wasser gab – kein guter Start ins Erlebnis „Jet Airways Economy“.

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Priority Boarding gibt es bei Jet Airways genauso wie bei Air India nicht, aber da man den TB Status nicht kennt, wäre das ja eh egal gewesen. Bus-Boarding ist allerdings eine lustige Sache, denn da wird das Gedrängel gleich noch größer. Immerhin funktioniert das Boarding überraschend schnell und die Boeing 737-800 von Jet Airways ist eigentlich auch ganz in Ordnung. Ansonsten ist der Flug schnell erhält: Ein kleines Sandwich, ein paar Früchte und eine Flasche Wasser sowie 90 Minuten später sind wir in Jaipur gelandet. Von dort ging es problemlos mit einem Uber für etwas weniger als zwei Euro zum Hilton, dem mit Abstand günstigsten Hotel unserer Reise.

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Ganz nach dem Motto „you get what you pay for“ gab es beim Check-In erstmal gar kein Upgrade. Auf Nachfrage dann Executive (also ein Pseudo-Upgrade). Während das Zimmer aber durchaus reizvoll ist und eine tolle Einrichtung hat, ist es einfach so laut, dass ich nicht verstehe, dass Hilton hier aus einem Doubletree ein Hilton machen musste (aber wer versteht das Branding schon). Ich bin ja mal gespannt, wie das mit dem Schlafen heute wird. Stand jetzt: Unmöglich. Verkehrslärm, eine laute Lüftung und dann auch noch Geräusche aus der Bar auf dem Dach. Immerhin: Mit Noise Cancelling Headphones hört man nicht mehr ganz so viel!

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In diesem Sinne verabschiede ich mich von heute und werde dann morgen meine Eindrücke aus Jaipur mit Euch teilen. Zum Glück steht zudem ein Umzug ins örtliche ITC Hotel an! Ebenfalls zum Glück – auch ich habe nach sechs Flügen in drei Tagen langsam genug – steht morgen auch keine weitere Reise an!
 

sirikit06

Erfahrenes Mitglied
31.01.2016
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LEJ
Indien finde ich interessant, wenngleich es mich persönlich, anders als der Rest von Asien, nicht so recht reizt. Nichtsdestotrotz bin ich gespannt auf den weiteren Bericht. Vielleicht wächst dann ja die Lust?!
 

Bilbo

Erfahrenes Mitglied
28.10.2009
3.332
64
PAD/HAJ/KSF
Komisch. Also ich war da zufrieden und habe auch ein vernünftiges Upgrade. Hatte aber auch einen etwas teureren Raum gebucht und dann 1 King Bedroom Suite bekommen.