SXM / Maho Beach: Positive Eindrücke

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hannes08

Erfahrenes Mitglied
19.08.2011
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Nachdem mir HON/UAs Beitrag in "71 Tage The Americas" die Lust auf St. Maarten doch etwas reduziert hat, möchte ich hier unsere doch ziemlich positiven Erfahrungen von Anfang Feb. 2016 teilen.

Anreise und Unterbringung:
Wenn man "den Flughafen-Strand" und Umgebung genießen will, benötigt man kein Mietauto. Vom Airport kann man mit leichtem Gepäck zu Fuss Richtung Maho Beach + umliegende Hotels gehen (ca. 10min), oder um 10 USD ein Taxi nehmen.

Hoteltipp für Flugfreaks und zugleich Sparer: Alegria Ascend Hotel (ca. € 140-200/Nacht), die Hälfte der Zimmer im 3. OG (Nr. 315-323) hat Beach/Airport View, zudem gibts eine Aussichtsplattform im 5. OG, wo man den gesamten Airport überblickt. Sonnenstand passt immer fürs Fotographieren, da man Richtung Norden schaut.

Strand:
Der Maho Beach hat tollen Sand und türkises Wasser, jedoch ist er schmal und - je nach Kreuzfahrtschiffen - ziemlich bevölkert.
Alternativ kann man etwas nach Norden zur Mullet Bay spazieren (durch einen Golfplatz). Der Strand ist breit, naturbelassen und es ist wenig los.

Alle jene, die auf Sandstrahlen bzw. herumgewirbelt werden stehen, sei die MD8x der Insel Air nahegelegt.

Verpflegung:
Verpflegung gibts am Maho Beach ausreichend, südlich die Sunset Bar und direkt dahinter ein paar Lokale und einen China-Shop (kaltes Bier 1,5 USD, Zigaretten 3 USD). Gutes Essen gibts am Nordende in der Driftwood Boat Bar, alles zwischen 7 und 15 USD. Direkt am Kreisverkehr gibt es einen Supermarkt.

Zur Insel an sich:
Generell gesagt fanden wir Strände/Wasser und Gegend auf der niederländischen Seite zwischen Phillipsburg und Cupecoy Beach (nördlich des Maho Beach) ziemlich gepflegt und in Ordnung.
Die französische Seite ist (nicht nur im Vergleich) erschreckend und überhaupt nicht einladend. Neben den bereits erwähnten defekten, halbzerlegten Fahrzeugen am Straßenrand sichtbare Armut, abends Straßenprostitution und vor allem haufenweise unangenehme Gestalten am Straßenrand.
Die Straße beim Hevea Hotel ist die einige halbwegs annehmbare Ausnahme. Auf der Hauptstraße beim Restaurant "Chez Yvette" im Quartier d'Orleans hingegen möchte ich keine Autopanne haben, schon gar nicht abends.

Am Rande: St. Kitts ist sauberer&weitgehend ungefährlich, hat aber keine so schönen Strände.

=> Fazit: Maho Beach + direkte Umgebung gerne wieder :)


Abschließend ein paar Impressionen:

Blick vom Alegria Hotel (3. OG) Richtung Flughafen, der Strand wäre etwas weiter links:

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Maho Beach, wenn grade einiges los ist:

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Btw: Man muss ja nicht immer nur auf die Flugzeuge achten....

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Strand und Landebahn von der Luft aus:

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Mullet Bay (ca. 10 Min zu Fuss nördlich):

Am Weg hin:

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Saba, Mount Scenery:

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Hinweis zum Aufstieg: Kurz vor dem "oberen Parkplatz" kann man einen Umweg über den "Buds Mountain" nehmen und kommt dann weiter oben wieder zu den Treppen zum Gipfel des Mount Scenery dazu. Dieser Umweg zahlt sich aufgrund von Flora und Aussicht jedenfalls aus. Zudem gibts weniger Stufen und mehr Wanderweg.

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St. Kitts:
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Hier haben wir genächtigt: Fern Tree B&B
Ein großes Privathaus mit 4 großen Zimmer zur Vermietung. 70 USD, inkl. BF, Klima kostet 15 USD/Tag zusätzlich.
Free Kokosnüsse zum Ernten und selbst Aufhacken. Immer wieder gerne :)

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Zuletzt bearbeitet:

Mr. Hard

Spaßbremse
23.02.2010
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Danke für diese Eindrücke.
Im Nachhinein ärgert es mich ja nun doch, dass ich den Focus immer auf die Flugzeuge gelegt habe.
 
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Reaktionen: GCELY und sibi

sibi

Erfahrenes Mitglied
03.06.2010
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LB/GRZ
Danke für deine tollen Impressionen, da werden wieder Erinnerungen von 2015 hervorgerufen. Haben ja fast die gleichen pic. Maho ,St. Maarten und Timothy Hill, St. Kitts [emoji3] ImageUploadedByTapatalk1455611307.260337.jpg ImageUploadedByTapatalk1455611316.394855.jpg
 

Germanicus84

Neues Mitglied
Vielen Dank für die Fotos und Eindrücke.

War im Dezember anlässlich einer Kreuzfahrt ebenfalls auf St. Maarten und habe mich zum Maho Beach begeben. Wir sind mit einem Minibus von einer kleinen Straße in Philipsburg bis zum Kreisverkehr am Maho Beach für sage und schreibe 2 US-Dollar gefahren. Das ist ein wirklich super Preis ;-)

Maho Beach war zu der Zeit total überfüllt. Wirklich überfüllt, da insgesamt fünf Kreuzfahrtschiffe an diesem Tag in Philipsburg lagen. Darunter die Mein Schiff 3, Celebrity Silouhette, Norwegian Spirit, Norwegian Gem und die P&O Britannia.

Leider hatte die 747 Verspätung, der Ausflug zum Maho Beach hat sich aber trotzdem gelohnt!

P.S. eine Coca Cola kostet an der Strandbar übrigens 3 US-Dollar (falls für jemanden interessant)
 

paarlman

Erfahrenes Mitglied
10.07.2009
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unweit LSTA
Hallo zusammen,

Ich habe - inspiriert durch diesen Thread - auch mal meinen Bericht vom letzten Sommer hier eingestellt (jedoch auf Englisch). SXM, Saba, und Orlando.
Findet ihr hier

Grüsse,
der paarlman
 

hannes08

Erfahrenes Mitglied
19.08.2011
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Eine der Hauptgefahrenquellen für Personen, die sich dort am Zaun festhalten ist mE die aufgestellte Beton-Trennwand zwischen den beiden Fahrspuren.
Wer sich nicht mehr halten kann, wird rückwärts auf diese Betonelemente geschleudert. Und das gibt definitiv schwere Verletzungen. Würde man in den Sand fallen, wäre es hingegen harmlos.
 

Luftikus

Megaposter
08.01.2010
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7.216
irdisch
Schrecklich, aber das war wohl nur eine Frage der Zeit. Dort ist ja ein regelrechter Touristentreffpunkt. Landungen sind kein Problem aber Starts, wenn man hinter den Triebwerken im Abgasstrahl steht.
 

Karl Langflug

Erfahrenes Mitglied
22.05.2016
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Ich fand es dort auch cool.

Saba: Ich ging mit dem Schiff hin und ... blieb dort. Die Flüge werden oft gecancelt, weil der Wind zu stark bläst. Bläst er länger, ist auch das nächste Boote ausgebucht. Tja und dann muss man Glück haben, wenn man noch ein freien Hotelzimmer bekommt. Die Nacht auf Saba war rückblickend ein schönes Erlebnis.

Die Wanderung zum Mt. Scenery besteht aus vielen Treppenstufen. Ich mag keine Treppenstufen. Alternativ kann man in The Bottom den Aufstieg beginnen über den Bottom Hill Trail. Ein netter Weg und man kommt kurz unterhalb des Gipfels zur Treppe. Es gibt (gab?) zwei Boote nach Saba. Die Edge II und die Dawn II. In der Dawn sitzt man im Bauch des Schiffes. Das ist nicht nur langweilig, sondern die Chance seekrank zu werden ist einiges höher. (Es ist ein wilder Ritt und manch einer übergibt sich). Die Edge ist das wesentlich angenehmere Boot. Unterwegs sah ich unzählige "fliegende" Fische.