Da gab's doch was ab DUB...

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MrGroover

Master of the 737
30.04.2012
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Hallo zusammen,

bei bestem Wetter sitze ich gerade in ZRH in der neuen C-Lounge im Außenterminal bei den E-Gates. Um es kurz zu fassen, die Lounge ist toll und bei offener Terrasse macht das Spotten richtig Laune. Nur schade, dass der Ausblick in Richtung Sonne ist und somit die Lichtverhältnisse nicht perfekt sind. Aber wer wird denn jammern... Zumal mit HB-JNB die neuste T-7 der Swiss auch im Anflug ist. :D

Zur Anreise nach ZRH. Die Star Alliance hatte Anfang des Jahres mal wieder günstige Tickets ab DUB in die USA im Angebot. Es ließ sich auch eine Menge damit anstellen und so konnte ich für mich ein schönes Routing basteln. Buchen konnte ich es allerdings nur übers Reisebüro des Forums, auf den Seiten von UA oder anderen Airlines keine Chance. Auch wenn ich bei UA den Endpreis angezeigt bekommen hatte, die Buchung ging nicht wie gewünscht durch. Lag wohl daran, dass ein Segment nur in Z verfügbar war und nicht in P. Seis drum, mit kurzem E-Mail Verkehr mit einer MA von rcs konnte alles wie gewünscht gebucht werden.

Gestern ging es dann endlich los. Los heißt bei mir zumeist ab DRS und mit LH nach FRA oder MUC. Diesmal wurde es LH 215 von DRS nach FRA (14:17 - 15:05 mit D-AIBG A-320 Kirchheim unter Teck). Seit dem die B733 und B735 bei der LH Auslaufmodelle sind, komme ich zusehends in den Genuß von Airbussen und das heißt in FRA auch öfter mal eine Finger-Position statt jwd.

Die Lounge in DRS ist nichts besonders, aber als *G hat man wenigstens Ausblick auf seinen Flieger. Und was kleines in den Bauch gibt's auch.
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In DRS ging es diesmal auf der 04 los, was für mein Empfinden recht selten ist. Liegt aber eben am Wind. In FRA dann auch die schnellere Variante mit Anflug über Wiesbaden/Mainz von Westen her. Spart dann letztlich die Fahrt entlang 07L/25R zurück zum Terminal. Wie erwähnt gab es eine Fingerposition und mit A13 hätte es kaum besser sein können. Raus aus dem Flieger, links halten und dann gleich wieder links in den Tunnel. In B dann zwei mal rechts durch die Passkontrolle. Bei einem so kurzen Transfer war auch noch etwas Zeit, um kurz in die MLL zu spazieren.

Einigermaßen pünktlich ging es dann von B22 mit LH980 D-AISI A321 Bergheim nach DUB (16:27-17:03). Auch dieser Flug wieder wenig ereignisreich, allerdings besser gebucht als LH215 zuvor. Zu Futtern gabs ein kleines Sandwich, entweder Salami oder Käse. Damit man in DUB gleich mal mitbekommt, wer der Hausherr ist, gab es eine Ryanair-Behandlung. Aus irgend einem Grund konnte oder wollte der Finger nicht an den Flieger. Das hieß dann Aussteigen aus 4L und zu Fuß über's Vorfeld. Hieß dann auch, dass C als letzte raus durfte und am längsten an der Passkontrolle warten durfte. Aber das sollte nur eine Wartezeit im einstelligen Minutenbereich bedeuten.

In DUB ging es dann per Busshuttle zum Hilton Dublin Airport. Leider ist die Ankunft von LH980 und die Abfahrt des Shuttles alles andere als synchronisiert und so galt es, eine Halbe Stunde zu warten. Im Hotel gab es dann ein Upgrade auf einen Deluxe-Room. Unterschiede zum normalen Zimmer? Bademantel, Hausschuhe und kostenloses Wasser.

Eigentlich hatte ich ja vor, noch in die Stadt zu fahren und in den Gin Palace zum Abendbrot einzukehren. Aber irgendwie wollte sich meine Leap-Card nicht online aufladen lassen und so verging mir die Lust. Ich hätte auch ein paar Schritte zu einer Tankstelle laufen können um die Karte dort aufzuladen, aber vorher war noch ein Tesco auf dem Weg. Und da gab es dann einen Cider, ein Bier, einen Salat, Sandwichs und Wraps zum Abendbrot.

Heute früh ging es dann mit sehr leckerem englischen/irischen Frühstück los. Sicherlich nicht jedermanns Geschmack, aber meinen trifft es ganz gut. Für zwei Euro fährt dann auch das Shuttle wieder zurück zum Flughafen. Eine Reservierung dafür ist Pflicht und ich entschied mich für den 7:45 Uhr Service. Ich hatte irgendwie verpeilt, wann man Flieger wirklich ab DUB fliegt und wann Swiss den Check-In öffnet. Ich war also viel zu früh am Flughafen. Aber mit kostenlosem WLan kann man die Zeit auch ohne Lounge überbrücken.

Beim Check-In gab es dann gleich mal vier Bordkarten, wovon ich aber heute nur zwei brauche. Für morgen bin ich also auch schon eingecheckt. Die Check-In wurde mit dem Hinweis auf Fast-Track und die Lounge zügig abgeschlossen. Fast-Track war fast, aber die normale Siko wäre auch nur unmerklich langsamer gewesen. Die Lounge in DUB ist nicht so prall, deswegen habe ich heute auch kein Foto für euch.

Um 11:15 sollte es dann mit LX401 nach ZRH gehen. Check-In zog sich etwas, so dass sich der Kapitän um 11:15 dafür entschuldigte, dass es nicht pünktlich los geht. Geplante Startzeit: 11:15. Die schweizerische Pünktlichkeit... Am Nachbargate gesellte sich dann D-AISI zu uns, dachte ich mir doch, dass ich die kannte. Stimmt, hat mich gestern ja nach DUB gebracht.
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Der Flug von DUB nach ZRH (LX401, HB-ION Lugano 11:35 - 14:16) war sehr gut gebucht. Wenn ich es richtig mitgeschnitten hab, Eco voll, C 11 von 12. Das Wetter über Irland war noch recht schön, allerdings versteckte sich Großbritannien unter einer Wolkendecke. Schöner wurde es dann erst wieder über Festland-Europa.
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Basel und ein AKW ein paar Kilometer weiter...

In ZRH war die Ankunft pünktlich an Gate D31. Ich bin dann gleich mal der Ausschilderung zu den E-Gates gefolgt und konnte noch einen Blick auf meinen Flieger erhaschen.
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Eine Fahrt mit der Heidibahn und eine Siko später konnte ich dann einen ersten Eindruck von den neuen Lounges gewinnen. Fazit steht schon oben. Aktuell ist es hier sehr leer, aber es dauert auch noch ein wenig, bis ein paar Flieger abfliegen.

Mittlerweile ist auch HB-JNB rein. Fotos habe ich aber mit der richtigen Kamera gemacht und nicht mit dem Handy. Muss ich also nachreichen, wenn ich es nicht vergesse...

Da ich es bereits erwähnte, heute noch eine zweite Bordkarte zu brauchen, mache ich mich jetzt mal langsam auf den Weg zu A. Da wartet bestimmt wieder eine Passkontrolle und eine Siko auf mich. Und verpassen wollte ich meinen Anschluss eigentlich nicht... Je nach dem, wie lustig ich heute Abend bin, gibt es noch einen Post. Bis dahin erst einmal Adieu.
 

MrGroover

Master of the 737
30.04.2012
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Okay, das ging schnell... Also von E nach A aus den Lounges gibt es keine Siko, nur die Passkontrolle. Und die war leer. Also bin ich nach nur wenigen Minuten in der C-Lounge in A. Uiuiui, ganz schöner Unterschied. E ist hell und freundlich und war zuletzt nur mäßig gefüllt, A ist dann doch dunkel, keine oder nur wenig Sicht nach draußen, von einer Terrasse ganz zu schweigen... Na ja, schlimm ist es hier in der C Lounge in A auch nicht, aber eben nicht so schön...

Da ich nun doch noch reichlich Zeit habe, reiche ich die HB-JNB gleich zeitnah nach, da habe ich den Punkt dann auch abgearbeitet.
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Kam als LX1487 aus Prag rein. HB-JNA ist gerade auf den Weg nach YUL, die habe ich also knapp verpasst. Schade, schade...

Übrigens, ich nehme es gleich mal vorweg: LX sind auch ganz schöne Säcke. Vor wenigen Wochen haben die die Flugzeiten von GVA-DUB um etwa zwei oder drei Stunden nach vorn verlegt. Resultat: Man kann mit LX2801 (ZRH-GVA) die Maschine nach DUB nicht mehr erreichen. Ursprünglich hatte ich die auf meinem Rückflug mit drin, nun ist es LX400 mit dem Direktflug nach DUB geworden. Ich wollte dann nicht noch eine Nacht in DUB verbringen, nur um dann einen Tag später heimzufliegen. So sonderlich viele Optionen von GVA nach DUB gibt es nicht. In der *A gäbe es noch einen Flug über FRA, aber mit dem hätte ich einen direkten Umkehrer in DUB auf dem Rückweg machen können, oder eben noch eine Nacht. Und da man in DUB komplett raus muss und demzufolge wieder durch die Siko, wäre das nicht gegangen. Zumal dann mit Aufgabegepäck und da hätte ich die Annahmeschlusszeit nicht geschafft. Ärgerlich, ärgerlich, hätte schon gern die T-7 von LX mitgenommen, zumal so günstig ohne Zusatzaufwand in Zeit oder Geld.
 
A

Anonym-36803

Guest
Gute Reise und Danke fürs Mitnehmen.

Amerika, da wäre ich jetzt auch gern. Sind aber noch sieben Wochen bei mir :/
 
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MrGroover

Master of the 737
30.04.2012
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Scenic Flight

Manchmal bucht man Flüge, weil man von A nach B will und realisiert erst später was man da eigentlich gemacht hat. So ein Flug ist OS564 ZRH-VIE auf A320 OE-LBT Wörthersee (18:22-19:22 Uhr). Schaut man sich die Strecke auf der Karte an, stellt man fest, dass man bei einem Fensterplatz rechts eine schöne Aussicht auf die Alpen haben sollte. Wenn das Wetter mitspielt. Mein Dank an die reichen und ehrlichen Schweizer, die ihre Schönwettersteuer artig bezahlt haben, das Wetter war traumhaft:
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Über Österreich zog es dann doch zu, so dass man da nicht viel sehen konnte.

Zu essen gab es auch noch eine Kleinigkeit, die letztlich gereicht hat, um meine Abendplanung über den Haufen zu werfen.
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Ankunft in VIE war zwar noch einigermaßen pünktlich, aber eine Außenposition an der Erdgastankstelle für die Bodenfahrzeuge bescherte uns dann doch noch eine Busfahrt. Zeitlich führte das dazu, dass ich mich nicht mehr zwischen CAT oder S-Bahn entscheiden musste, ersterer war bereits weg. So ging es dann für €4,40 in die Innenstadt. Zunächst galt es im Hard Rock Cafe einen Visit zu erhalten und $15 Gutschein umzusetzen. Danach bin ich dann noch ein paar Schritte die Rotenturmstraße entlang. Zum Glück war nicht so viel los und ich konnte noch ungestört ein Bild machen. :p
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Eigentlich hatte ich ja einen der Touri-Punkte auf dem Programm: Wiener Schnitzel in Wien. Aber mein Bauch meinte, er würde nicht mehr so viel brauchen und schaffen. Aber ein Eis würde noch gehen, klar.

Anschließend stand noch eine kurze U-Bahnfahrt zur Station Stadion an, denn von da aus ist der Weg zur heutigen Unterkunft am kürzesten: dem Hilton Vienna Danube Waterfront. Für 'nen schmalen Taler, BRG sei Dank, gibt es eine Nacht inkl. Frühstück und Punkte. Und wer hätte es gedacht, auch ein Upgrade auf ein Zimmer mit Donaublick ist noch drin.

Um es noch der Vollständigkeit halber anzugeben: Nötig war OS564, um von ZRH nach VIE zu kommen. Es gibt keine direkte Verbindung von Dublin nach Wien mit der *A. Zumindest nicht am 10.4.2016. Und LH wollte ich nicht haben, weil das Streikthema zum Buchungszeitpunkt noch nicht abschließend vom Tisch war. Und es auch heute noch nicht ist... Klar, man hätte auch mit weniger als 3 1/2 Stunden Umsteigezeit von ZRH nach VIE kommen können, aber ich hatte bisher noch keinen Flug mit OS auf der Kurzstrecke. So ist es dann eben dieser geworden. Und morgen geht es dann ab VIE über den großen Teich. Direkt und ohne weitere Hopser in Europa.
 

Arus

Erfahrenes Mitglied
05.07.2015
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611
FRA
Die Check-In wurde mit dem Hinweis auf Fast-Track und die Lounge zügig abgeschlossen. Fast-Track war fast, aber die normale Siko wäre auch nur unmerklich langsamer gewesen. Die Lounge in DUB ist nicht so prall, deswegen habe ich heute auch kein Foto für euch.

Die Fast-Track Siko vor zwei Wochen war morgens um halb fünf so schnell, dass ich prompt an der Lounge vorbei lief und sie dann in den nächsten 20 Minuten suchte und sie erst mit Hilfe des Lufthansa Loungefinders im Internet gefunden habe. Dafür habe ich das gesamte Terminal kennen gelernt. Also fix sind die dort [emoji1]

Die Lounge war aber zumindest morgens ganz okay, recht leer und ein paar Frühstückssachen gab es. Habe zwei Fotos gemacht, wenn ihr sie haben wollt, lade ich sie hier rein.

Ansonsten bin ich mal auf die kommenden Tage gespannt.
 

MrGroover

Master of the 737
30.04.2012
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Ha, auch ich habe den Zugang zu der Lounge in DUB auch erst verfehlt. 20m links nach der SiKo. Hmm, besser wäre zu schreiben, der Zugang ist zwischen beiden SiKos. Und ich kannte den Weg eigentlich schon...
 
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MrGroover

Master of the 737
30.04.2012
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längere Mittelstrecke...

Los ging es heute früh mal wieder viel früher als geplant. Aber okay, wenn etwas Schlaf fehlt, kann man das ja auf dem Flug nachholen. Erster Stopp: Frühstück im Hilton. Super Auswahl, schöner Ausblick im Restaurant. Wenn es wärmer ist, kann man auch draußen frühstücken, das ist sicher noch gediegener. Die Auswahl ist sehr umfangreich, warme Speisen und noch viel mehr kaltes und gekühltes. Wer da nichts nach seinem Geschmack findet, muss schon einen sehr speziellen Ernährungsplan haben. Auffalled war, dass reichlich Gäste aus Fernost im Hotel waren, aber das Fotografieren hielt sich in Grenzen. Apropos, ich 'vergesse' immer die Kamera/das Handy zum Frühstück mitzunehmen. Deshalb gibt's da auch keine Bilder.

Nach dem Auschecken ging es per Pedes wieder zur Metro-Station. Und auch heute wieder per S-Bahn zum Flughafen. Der CAT war für mich also für die Katz, obwohl die Fahrplanauskunft der Wiener Linien diesen gern empfiehlt. Und auch der VAL-Bus hat zeitlich nicht gepasst, obwohl sicherlich auch recht günstig vom Hotel zu erreichen. Und auch wenn die S-Bahn langsamer als der CAT ist, es ist immer noch kein Vergleich zu MUC, so lang dauert es dann doch nicht.

Die SiKo in VIE war heute besonders gründlich. Die Kameraausrüstung erfordert ja gern mal etwas mehr Aufwand, aber so gründlich hatte ich es auch noch nicht. Ging aber alles in allem doch recht zügig. Danach noch einen kurzen Stopp in der Lounge eingelegt. Viel möchte ich dazu nicht sagen, ist halt überschaubar groß und war gut gefüllt. So bin ich also recht bald zu Gate G21 aufgebrochen. Dort wartete heute OE-LAT, eine B767-300 namens Thailand. Es ist die ältest B767 in Austrians Flotte, aber es sind ja letzlich die inneren Werte, die zählen. Und drin ist Austrians aktuelle Business-Class. Diese hatte ich schon mal auf einem Nachtflug genossen, wollte sie aber nochmal auf einem Tagflug erleben, wenn man das Gourment Entertainment auch zeitlich genießen kann und nicht darauf hofft, dass es zügig geht und die Schlafenszeit maximiert wird.

Auf dem Plan stand Flug OS93 VIE-IAD (10:30 - 13:23 Uhr). Die Destinationen in Nordamerika, welche von Austrian angeflogen werden, sind ja recht überschaubar. Dennoch passt IAD für die weitere Planung ganz gut. Dürfte ja nun auch nicht mehr so schwer zu erraten sein. ;) Los ging es einigermaßen pünktlich. Das Boarding verlief angenehm zügig, aber da vermute ich mal, dass die Kiste nicht voll ist. In C sind es geschätzte 70%, ich war einfach zu faul, mal zu zählen.

Während wir zur Bahn 34 unterwegs waren, meldete sich auch noch der Pilot und versprach, nach erreichen der Reiseflughöhe sich mit weiteren Informationen zu melden. Dies tat er auch mit einer sehr ausführlichen Beschreibung der Routenführung. Nach dem wir Wien östlich umflogen, ging es südwestlich von Prag Richtung Osnabrück. Den Kanal sollten wir bei Amsterdam erreichen und im weiteren Verlauf Scheffield überfliegen. Dublin wurde auch als Wegepunkt genannt. Der Atlantik wurde sehr weit südlich von Island gekreuzt und das Erreichen des Festlands wurde mit Goose Bay genannt. Bleiben noch die Großstädte entlang der Ostküste, welche den Weg nach Washington markieren. Die Flugzeit insgesamt wurde mit kurzen 9 Stunden angekündigt. Der Wind sollte es gut mit uns meinen.

Bereits am Boden wurde vom Do & Co Koch das Menü verteilt und kurze Zeit später auch schon der Wunsch des Hauptgerichts aufgenommen. Das Menü schaute wie folgt aus:
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Und die Umsetzung in Bildern schaute dann so aus:
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Nicht schwer zu erkennen, dass ich bei den Sachen, bei denen auch problemlos alles möglich ist, davon Gebrauch gemacht habe. Mir hat alles gemundet. Die Vorspeisen durften durch die Wiener Trilogie begleitet werden und zum Fisch wechselte ich auf den Riesling. Die Weine waren lecker und dürften auch auf FL0 sehr gut schmecken.

Aufgrund der max. 10 Bilder pro Post geht es nach einer kleinen Unterbrechung weiter.
 

MrGroover

Master of the 737
30.04.2012
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Und schon ist die Unterbrechung vorbei.

Vorm Dessert gab es noch das gesonderte Kaffee-Menu. Wer es immer noch nicht mitbekommen haben sollte, Austrian serviert 10 verschiedene Kaffeespezialitäten. Meine Wahl fiel auf den Eiskaffee. Bildlich schauen Menü und Umsetzung wie folgt aus:
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Zum IFE kann ich nicht viel sagen, ich bevorzuge den Blick auf die Karte und die Fluginfos. Bei entsprechendem Wetter kann man sich dann auch von der Richtigkeit der Karte überzeugen, oder der Anzeige der Flugroute. Österreich, die Tscheschei und Süd- und Mitteldeutschland zogen es vor, sich heute Vormittag unter einer geschlossenen Wolkendecke zu verstecken. Norddeutschland und die Niederlande waren da nicht so verklemmt und zeigefreudiger.
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Ein Raser (EK161 DXB - DUB) aus Nahost musste uns auch zeigen, dass die B767 doch eher zu den langsameren Fliegern bzgl. der Reisegeschwindigkeit gehört:
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Großbritannien, Irland und der Nordatlantik nahmen sich ein Beispiel an Süddeutschland und versteckten sich ebenfalls unter einer Wolkendecke. Kanadas Nordosten hingegen war wieder sehr zeigefreudig und so konnte ich das Live-IFE wieder genießen.
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Die Zwischenzeit nutzte ich auch, noch etwas Schlaf nachzuholen. Ein weng eng ist der Sitz in Schlafposition dann doch und für meine 1,90m auch recht knapp in der Länge bemessen. Aber es ließ sich aushalten und etwa zwei Stunden Schlaf waren drin. So viel Mittagsschlaf habe ich montags sonst leider nicht. Auch wenn für mich Schlaf angesagt war, fand ich es dennoch sehr angenehm, dass nicht darauf bestanden wurde, die Sonnenblenden zu schließen. Gerade in einer Kabine, in der die Hälfte der Plätze Fensterplätze sind, kann man schon davon ausgehen, dass es auch ein paar Rausgucker gibt. Und für die Schlafmützen gibt es Augenbinden.

Pünktlich 90 Minuten vor der geplanten Landung gab es dann noch den zweiten Service. Meine Wahl fiel auf den Mozarella, denn da passte der australische Shiraz noch am besten dazu. Und diesen wollte ich schon gern noch probieren. Bildlich schaut das dann so aus:
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Viel zu früh landeten wir um 13:23 Ortszeit in Dulles. Laut flightaware war es heute mit 8:53 Flugzeit der schnellste Flug OS93 der letzten vier Monate... Insgesamt war der Flug sehr angenehm. Auch wenn die aktuelle C der OS schon etwas länger unterwegs ist, altbacken ist sie sicherlich nicht. Und in der B763 hat jeder Platz direkten Gangzugang, das ist sehr angenehm. Essen war auch super.

Nach einer obligatorischen Moon-Buggy Fahrt übers Vorfeld, ging es zur Einreise. Dank GE war das eine Sache von wenigen Minuten. Danach gab es eine SiKo, allerdings ohne TSAPre. Aber auch nicht so wild, hatte Swiss in DUB eh nicht auf die Bordkarte gedruckt. Ja und jetzt vergnüge ich mich noch etwas in einem UA Club. Gibt sogar Blick aufs Vorfeld und da der Club ebenerdig ist, sind es ganz interessante Perspektiven von hier. Nachher geht es dann noch auf einem kurzen Hüpfer weiter. Mal schauen, was die Müdigkeit dann sagt, ob ich nochmal etwas poste...
 

MrGroover

Master of the 737
30.04.2012
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So, noch ein kurzes Update. Pünktlich ging es mit UA 6224, heute durchgeführt von CRJ-700 N509MJ, in 35 Minuten von IAD nach ORF (Norfolk, VA). Auch wenn der Flughafen relativ mini ist, der Weg zur Gepäckausgabe oder den Mietwagenstationen ist dann doch eher länglich. Zumindest in Relation zum Flughafen. Mietwagen sollte ein Nissan Altima sein, womit ich zufrieden bin. Eigentlich tut's auch was kleineres, aber ein wenig angenehm darf es dann doch sein.

Da die Sonne noch nicht untergegangen war, wurde das Navi gleich mal mit dem ersten Ziel in der Gegend gefüttert. Ich wollte noch raus finden, ob die F-18 an der NAS Oceana auch fleißig fliegen. Taten sie. Geiler Sound, auch wenn die Triebwerke im Leerlauf sind. Wenn man aber im Endanflug direkt unter den Maschinen steht, macht das ordentlich Sound. Zur Überraschung gab es noch eine MV-22 Osprey. Sind hier bisher noch selten.

Für morgen sagt der Wetterbericht Regen voraus. Damit mache ich die übliche Runde in Norfolk erst am Mittwoch. Mal sehen, werde dann morgen mal schauen fahren, ob auch die F-22 fliegen. Dank Überflug über die AFB Langley weiß ich schon, dass sie nach wie vor da sind. Aber so wirklich Spaß macht das bei Regen auch nicht.
 

MrGroover

Master of the 737
30.04.2012
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Special Interest

Sorry für die Verzögerung, meine innere Uhr ist noch auf Europa geeicht, da bin ich abends dann relativ zeitig eingepennt. So liefere ich den Bericht für gestern eben heute vorm Frühstück nach.

Leider hatte der Wetterbericht recht, es hat den ganzen Tag mehr oder minder stark geregnet. Dementsprechend schlecht sind auch die wenigen Bilder.

Los ging es früh mit Newport News. Dort wird immer noch der nächste Flugzeugträger (und mittlerweile auch der übernächste) für die US Navy gebaut. Dieser soll in der zweiten Jahreshälfte dann an die US Navy übergeben werden.
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Weiter ging es zur Langeley AFB. Auch wenn es regnet, ein wenig sehen und vor allem hören kann man die Flieger ja trotzdem. Sehen ging mehr schlecht als recht, hören dafür ganz gut. Die F-22 machen schon noch ein wenig mehr Krach beim Start als die F-18. Führt dann dazu, dass man trotz der Entfernung die Vibrationen noch im Auto merkt. Bilder vom Start gibt es keine, aber vom Landeanflug.
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Der nächste Fotostopp ist dann Yorktown entlang des Colonial Parkways. Dort gibt es ein Depot der Navy. Diesmal hätte ich mir den Ausflug sparen können, denn es war kein Schiff da. So bin ich den Parkway weiter Richtung Williamsburg. Dort gibt es ein Premium Outlet. Wetter war je entsprechend um sich die Zeit auch in Geschäften zu vertreiben. Aber fündig bin ich nicht geworden. Schön, wenn der Kaufzwang nicht zuschlägt. Mittagessen gab es dann im Food Court, Spicy Burbon Chicken mit Reis.

Bei immer noch bescheidenem Wetter bin ich dann zurück Richtung Norfolk. Dort wollte ich noch nach Portsmouth. Mit meinem Navi muss ich mich nochmal ausführlicher unterhalten, der Tunnel zwischen Norfolk und Portsmouth hat Maut, das weiß das Navi aber nicht (altes Nokia mit Maps). So bin ich also einen größeren Umweg über die I-64 gefahren, statt der kürzeren Route über die I-264. Doppelt ärgerlich, auf der Strecke war noch ein Unfall auf einer Zugbrücke. Was passiert war, konnte man nicht abschließend erkennen, aber es sah nach schlechter Ladungssicherung aus. Auf der einen Seite standen Abschlepper mit Auto und Bootsanhänger und auf der anderen Straßenseite stand ein Abschlepper mit Boot. Personenschaden gab es aber wohl keinen.

In Portsmouth hat man einen guten Blick auf die Werften auf der anderen Seite vom Elizabeth River. Aber so wenig wie gestern hab ich dort noch nicht gesehen. Gerade mal drei Schiffe sind da. Zwei gibt es im Bild, das eine hab ich irgendwie vergessen in der Totalen abzulichten. Aber da es im Trockendock liegt, ist da auch nicht viel zu sehen. Und bei Regen hab ich wohl nicht an Objektivwechsel gedacht...
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Links ist die USS Normandy, ein Kreuzer, und rechts die USS Forrest Sherman, ein Zerstörer.

Abends bin ich dann nochmal zur NAS Oceana gefahren. Auch hier gilt das gleiche wie in Langley. Trotz schlechtem Wetter kann man ja ein wenig sehen und vor allem hören. Heute war die Betriebsrichtung gedreht, so dass man am 'Beobachtungspunkt' im Abflug steht. Da donnern die Jets dann nicht mit Triebwerken im Leerlauf über einen hinweg. :D Es waren auch wieder ein paar F-18 unterwegs, aber für die abendliche Hauptverkehrszeit war ich etwas früh... Dennoch gab es ein Highlight:
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Das Highlight ist links, eine C-17 Globemaster. Sind eher selten auf einer NAS, denn nur die Air Force hat die Flieger. Die MV-22 Osprey rechts ist dann schon eher üblich, denn die gehört vor allem den Marines.

Abendbrot gab's dann aus dem Trader Joe's, Salat und Burrito, und ein Doppel-IPA. Auf Restaurant oder Diner hatte ich keine Lust.

Heute ist das Wetter wieder schön. Zumindest kündigt der Wetterbericht Sonnenschein und 0% Niederschlagswahrscheinlichkeit an. Auf dem Programm stehen wieder Schiffe und mindestens ein weiterer Flugzeugträger. Mal schauen, ob ich den Bericht dann heute Abend schaffe, oder ob die innere Uhr wieder Schlaf verordnet.
 

MrGroover

Master of the 737
30.04.2012
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Special Interest #2

Bei schönstem Wetter ging es heute früh nochmal nach Newport News. Ich musste ja sicher gehen, dass nicht noch ein Träger in der Werft liegt. Aber da war nur die USS Enterprise, die zerlegt wird. Leider gibt es nicht wirklich eine gute Position, um von ihr Bilder zu machen. Da aber Wetter und Uhrzeit stimmten, bin ich nochmal die USS Gerald R. Ford fotografieren gefahren.
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Nächster Fotostopp war der Elizabeth River Park. Von da aus kann man schön in die Norfolk Naval Shipyard schauen. Dort lag aber wie schon vor einem halben Jahr die USS Harry S. Truman, der versprochene Mindestflugzeugträger. Ansonsten war da wenig spannendes, zumindest für die Allgemeinheit. ;)
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Danach ging es ins Zentrum von Norfolk, denn es stand noch der wichtigste Termin an: Die Hafenrundfahrt. Los ging es im Stadtgebiet. Da konnte ich noch den Zerstörer im Trockendock knipsen. Das schöne daran ist, dass man so das Schiff in voller Schönheit sieht. Normal ist ja unten Wasser.
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Dann ging es raus Richtung Marinehafen. Gab wieder 'ne Menge Kähne. Hier nur eine kleine Auswahl:
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Das erste ist die USS Gettysburg, ein Kreuzer, und dann noch die USNS Lewis B. Puller, eine mobile Anlandeplattform. Die war für mich neu, denn sie ist erst vor kurzem von San Diego nach Norfolk verlegt wurden. Naja, in San Diego hab ich sie schon in der Werft gesehen, aber eben so noch nicht.

Ja, eigentlich hatte ich ja gestern noch einen Flugzeugträger im Hafen gesehen. Da hieß es bereits am Anfang der Hafenrundfahrt, dass es heute keinen Flugzeugträger zu sehen gäbe. So war's dann auch, das Teil ist irgendwann am frühen Morgen ausgelaufen. Macht bloß ein paar Manöver vor der Küste, aber man sieht sie nicht. Besonders ärgerlich: es wäre die USS George Washington gewesen, der einzige der aktiven Träger, der mir noch in der Sammlung fehlt. Verdammt ärgerlich, dass Teil nur um Stunden verpasst zu haben. War schon das zweite Mal, dass es mit der knapp war. 2013 ist sie einen Tag nach meinem Abflug in Singapur eingelaufen. Die Washington war bisher kaum zu erwischen, denn die war jahrelang in Japan stationiert. In ein paar Monaten gibt's dann einen neuen Versuch...

Nichtsdestotrotz gab es dennoch ein Highlight auf der Rundfahrt. Die USS Nitze, ein Zerstörer, war dabei, in den Hafen einzulaufen. Da hat man dann immer die Gelegenheit, das Schiff aus der Nähe zu sehen und vor allem frei von irgendwelchen störenden Sachen. Leider passt es mit der Sonne nicht ganz, so dass zumindest im hier gezeigten Bild dann doch wieder störende Schlepper im Bild sind.
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Nach der Hafenrundfahrt wollte ich noch schauen, was in der Marine Corps Basis Little Creek liegt. Aber da war nichts zu holen, hätte ich mir also sparen können. Blöd nur, dass man das erst nachher sicher weiß. So bin ich dann doch nochmal zur NAS Oceana gefahren. Ist einfach zu schön, donnernde Jets zu hören. Und es gab auch nochmal Abwechslung, eine C-130 Hercules.
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In Norfolk war das heute mein letzter Tag. Von den beiden hier vor Ort war es heute schön und gestern dank Wetter nicht ganz so prall. Ärgerlich ists mit der George Washington, hatte ich mich vorher doch schon darauf gefreut, die nun auch zu erwischen. Trotzdem kann ich mich über die Ausbeute nicht beklagen.

Morgen ist wieder ein Flugtag. Und da ich etwas meilenoptimiert gebucht habe, bin ich lange unterwegs. Da könnte es gut sein, dass es keinen Bericht gibt. Mal sehen...
 

MrGroover

Master of the 737
30.04.2012
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Two down, two more to go.

Ich sitze jetzt gerade in RDU und habe noch ein paar Stunden, bis zu meinem nächsten Flug. Zum Ticket verrate ich dann nach Ankunft am Zielort noch etwas, sonst ist ja die Überraschung hin, wo es hin geht. ;)

Schaut man sich auf der Karte an, wo Norfolk und Raleigh/Durham liegt, ist es naheliegend, die Strecke zu fliegen. Über Washington. Direkt geht nicht. Also zwei mal CRJ-700 fliegen, einmal N502MJ (UA 6317 ORF-IAD 10:24 - 11:02) und dann noch die ältere Schwester, N501MJ (UA6338 IAD-RDU 13:00 - 13:42).

In Norfolk ging es in die richtige Richtung raus, nach Norden. Nach dem Start geht es dann in einer Linkskurve Richtung Washington. Das richtige an dieser Flugrichtung? Man kann einen guten Blick auf den Hafen in Norfolk und die Werft in Newport News werfen.
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Das Adlerauge erkennt, dass in Newport News noch ein Träger in der Werft liegt. Den hatte ich Tags zuvor übersehen. Aber der liegt auch sehr gut in der Mitte drin, da muss man schon genauer hinschauen.

Service im Flug war der allseits beliebte Snackkorb und eine Getränkerunde. Ich bin auf der Strecke heute in First unterwegs, und von der Buchungsklasse ist es wirklich First und nicht Business. Da ich aber gerade mehr oder minder vom Frühstück kam, habe ich dann doch keine Minitüte Chips gefuttert. Getränke hätten sowohl vorm Start als auch in der Luft mit Alk sein können, aber diesmal war ich zurückhaltend, gab nur ein Wasser.

Washington DC habe ich nicht gesehen, Dulles liegt halt sehr weit draußen. Und ich saß mit 1A auf der falschen Seite. Dafür konnte man noch einen Blick aufs bekannte Museum nahe des Flughafens werfen. Wer mal in der Ecke ist und Zeit über hat: unbedingte Empfehlung.
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Steven F. Udvar Hazy Center.

UA6338 war ebenso wenig aufregend, und auch in der Landschaft konnte ich nicht viel spannendes entdecken. Südlich von Washington gab es einen Waldbrand, der eine recht große Rauchwolke verursachte. Service wie auf dem vorherigen Flug. Nur das ich diesmal dann doch eine Tüte Chips gefuttert hab. Nachschlag wurde angeboten, aber dankend abgelehnt.

In RDU habe ich jetzt noch Zeit, schrieb ich ja schon. Eigentlich wollte ich zur Besucherterrasse trotten, aber da gibt es keinen Fußweg hin. Fällt also aus. Ich werde aber dennoch mal vor die Tür gehen, will North Carolina nicht nur als Flughafenterminalbesuch sammeln. Zum Glück gibt es hier kostenloses WLan, sonst wäre es sehr langweilig.

Ich nutze mal die Gelegenheit, noch ein paar wenige Worte über meine Unterkunft in Norfolk zu verlieren. Aus Kosten und Kettenzugehörigkeitsgründen habe ich mich fürs Hampton Inn Norolk/Chesapeake (Greenbrier Area) entschieden. Das letzte mal war ich eine Abfahrt auf der I-64 weiter im Hampton Inn & Suites Chesapeake-Battlefield Blvd. Hätte ich mal wieder nehmen sollen, denn das jetzige Hampton Inn war schon ein älteres Semester. Alles recht dunkel eingerichtet und auch das Fenster recht klein. Service ist allerdings in allen Hamptons identisch. Naja, eigentlich hätte ich das Best Western Plus Holiday Sands Inn & Suites buchen sollen, denn von dort aus kann man schön schauen, was in den Hafen rein oder raus fährt. Mglw. wäre mir da der Träger nicht entwischt.
 

Arus

Erfahrenes Mitglied
05.07.2015
2.292
611
FRA
Über RDU geht es weiter. Ich bin auf das Ziel gespannt. Ist ja keine so typische Route mit *A über RDU.
Grüß mir Raleigh/Durham. Ob ich da jemals nochmal hinkomme?!
 

MrGroover

Master of the 737
30.04.2012
2.714
7
3 down, one more to go

So, Teil 1 der Auflösung. Von RDU ging es mit UA 1717 B739ER N81449 (18:52 - 21:08) nach SFO. So viele Möglichkeiten gibt es ja nicht, wie schon richtig erkannt wurde. RDU wird von der *A in Form von United von SFO, IAD, IAH, EWR und ORD angesteuert. AC hat noch einen Flug von/nach YYZ im Angebot. Der Flieger nach EWR (auch eine B739ER) musste ein wenig warten, vermutlich Verkehrsaufkommen in EWR.
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Flug an sich war ereignislos, ging auch relativ direkt von RDU nach SFO. Ab und an ein wenig wackeln über Nevada, aber nichts wirklich schlimmes. Verpflegung war Salat als Vorspeise, zur Auswahl Ravioli, Chicken Curry oder Shrimps und als Nachtisch Eis mit Schokoglasur oder Schlagsahne. Hauptgang ist bei mir Huhn mit Reis gewesen. War i.O., aber auch nichts umwerfendes. Irgendwo über Colorado gab es einen warmen Cookie.
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In SFO sind wir im neu gemachten Teil von Terminal 3 angekommen. Sieht wirklich schick aus, alles großflächig, geräumig und hell angelegt. Und warum hatte LH 458 MUC - SFO über drei Stunden Verspätung?
 

MrGroover

Master of the 737
30.04.2012
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Es ging nach...

Jetzt noch die Auflösung, wo es letztlich hin ging: SEA. Leider letztlich mit einer Stunde Verspätung (UA351 SFO - SEA 00:19 - 02:09, B737-900ER N27421). Angeblich musste das Flugzeug noch vorbereitet werden (Aircraft Preparation). Okay, es kam aus Cancun, aber ist denn aktuell Spring Break Zeit, oder waren da besoffene Malle-Touris, äh Cancun-Touris, an Bord, die die Maschine mit halbverdautem eingedeckt hatten? Jedenfalls war es ärgerlich, da die eh schon kurze Nacht so noch kürzer wurde.

Warum so umständlich von Norfolk nach Seattle? Bei meiner Suche nach Verbindungen hatte ich irgendwann entdeckt, dass man relativ günstig A-H1-B-H2-C mit H1 und H2 UA-Hubs buchen kann. Und dann hatte ich mir den Spaß gemacht, zu schauen, wie teuer es wird, wenn man das ganze in C/F fliegt. Zu meiner Überraschung fand ich einigermaßen bezahlbare A-Tarife. Der Rest war dann Optimierung, welche Stadt B sein sollte. Und bei RDU war das cpm Optimum. Zugegeben, weit von SEA-SJU entfernt, aber die Zeiten sind auch vorbei.

In SEA ging es nach Ankunft ins Hampton Inn Seattle Airport (SeaTac). Im Hotel bin ich letztlich gegen 2:45 angekommen. Zu der Zeit sind die ersten schon wieder zum Flughafen gefahren. Um 5:30 hat mich dann auch schon wieder der Wecker aus den Federn geworfen. Nach dem Frühstück ging es mit dem 7 Uhr Shuttle auch schon wieder zum Flughafen. Auch heute standen vier Segmente auf dem Programm, aber nur zwei Flugnummern.

Flug #1 war AS83 SEA - ANC (08:58 - 11:12, B737-700 N613AS). Der Flug war wenig aufregend, und leider auch enttäuschend bzgl. Sicht. Es war weitestgehend bewölkt, so dass man nix bis wenig von der Landschaft gesehen hat.
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Der Flug hatte 20 Minuten Verspätung, aber das war nicht so schlimm. Der Bus in die Stadt fährt stündlich und so musste ich 'nur' noch 20 Minuten warten. Im Zentrum von Anchorage bin ich dann nur ein paar Schritte gelaufen. Mittagessen gabs wieder im Food Court der örtlichen Mall. Nachher habe ich noch dem Hard Rock Cafe einen Besuch abgestattet, und zwei Beweisbilder gemacht, dass die Stadt an sich nicht schön ist, dafür die Umgebung aber umso mehr.
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Am frühen Nachmittag ging es dann wieder zurück zum Flughafen, es galt ja noch drei Segmente zu fliegen.
 

MrGroover

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30.04.2012
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Milchkanne

Angefixt von diesem Thread, hatte ich mir überlegt, das diesmal mit einzubauen. Allerdings passte mir die zeitliche Planung mit der Richtung Süd -> Nord nicht so ganz. Zum einen geht es dann erst recht spät (Puffer!) wieder zurück nach SEA und zum anderen fliegt man vormittags mit Blick nach Osten, also gegen die Sonne. Leider lassen sich die Flüge nicht durchgehend buchen, so dass man einen Stopp in der Mitte einlegen muss. Meine Wahl fiel also auf die Südroute von ANC nach JNU (AS66 mit Stopps in CDV und YAK) und dann einen Tag später nach SEA (AS64 mit Stopps in PSG, WRG und KTN).

Teil 1 war also das heutige Nachmittagsprogramm, der Rückflug von ANC nach JNU. Tja, auf dem Hinflug hatte ich ja schon gesehen, dass das Wetter nicht so prall ist. Los ging es um 15:27 mit AS 66 ANC - CDV, B737-400 N792AS.
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31 Minuten später war es bereits schon wieder vorbei mit dem Flug, es erfolgte eine überpüntkliche Landung in CDV.
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31 Leute sind in CDV ausgestiegen und 5 zugestiegen. Dem Gepäck nach zu urteilen, wollten die meisten zum Angeln. Weiter ging es 16:50 - 17:28 mit dem Segment von CDV nach YAK. Das Wetter in YAK war richtig bescheiden, deshalb nur noch ein Bild nach dem Start in CDV.
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In YAK sind 20 Leute ausgestiegen und 25 zu. Es wurde empfohlen, dass die Weiterflieger im Flugzeug bleiben sollten, denn einmal ausgestiegen, ginge es nur durch die SiKo wieder zurück. War übrigens in CDV auch so.

Da wir sehr früh dran waren, wurde vor dem Start in YAK noch eine Anfrage nach JUN geschickt, ob man auch eher kommen dürfte. Diese wurde positiv beantwortet, so dass es weiter ging: 18:17 - 18:58 YAK - JUN.
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Wie man sieht, auch in JUN ist das Wetter nicht so chic. Dadurch sind die Berggipfel leider alle versteckt. Vom Flughafen aus ging es zu Fuß zur heutigen Unterkunft, dem Best Western Country Lane Inn. Donna's Diner habe ich gesehen, mich zum Abendbrot aber für einen Beutezug im Supermarkt entschieden. Und Wäsche ist auch gewaschen. So dass ich mich jetzt mal Richtung Bett begebe, ich muss Schlaf nachholen.
 
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MrGroover

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30.04.2012
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Half way there

Wieder mal Entschuldigung für die Verzögerung. Die letzten Tage waren wieder sehr ereignisreich, da war wenig Luft und Lust, noch zu berichten. Ist ja auch nicht in wenigen Sekunden getan. ;)

Am Samstag hatte ich vormittags eigentlich noch einen Spaziergang zum lokalen Gletscher geplant, aber der ist ins Wasser gefallen. Dem Monat entsprechend, verhielt sich das Wetter entsprechend. So hab ich in der schönen Gegend einen langweiligen Vormittag im Hotel verbracht und bin dann rechtzeitig zum Flughafen spaziert.

Auch wenn der Flughafen in Juneau sehr überschaubar ist, es ist doch ein wenig was los. Das liegt vor allem auch daran, dass viele kleine Flieger und Wasserflieger unterwegs sind. Ansonsten gibt es noch drei Gates, von denen zwei Passagierbrücken haben. Vorm Flug nach PSG, WRG, KTN und SEA wurden noch Passagiere ausgerufen, weil diese im Flieger aus Balancegründen umgesetzt wurden. Passiert also nicht nur bei den Heuwendern, sondern auch bei einer Boeing 737-400. Am Samstag hat mich N703AS bis nach Seattle gebracht. Um es mal ins Verhältnis zu setzen, mein Flug ging 13:50 Uhr los und sollte 20:35 Uhr in SEA landen. Um 14:25 Uhr gibt es noch einen Direktflug, der dann um 17:45 in SEA ankommt. Zu bedenken gilt es, dass noch eine Stunde Zeitverschiebung zwischen Alaska und der Pazifikküste der Lower 48 ist.

Los ging es um 13:55 Uhr und 14:19 Uhr war bereits die Landung in PSG. Wetter war ein klein wenig besser als Tags zuvor, aber immer noch sehr wolkig. Im Flug selbst gab es einen kleinen Service, kleine Tüte Salzgebäck und Wasser.
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Ausgestiegen sind hier 24 und eingestiegen drei Leute. Für die im Flieger gebliebenen gab es eine Getränkerunde, diesmal Orangensaft. Eine Stunde nach der Landung ging es weiter mit dem kürzesten Segment nach WRG (15:09 Uhr - 15:17 Uhr). Aufgrund der niedrigen Flughöhe, sind wir die ganze Zeit unter den Wolken geblieben.
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Auch hier wieder das gleiche Prozedere. Ein paar Leute raus, ein paar Leute rein. Die drin gebliebenen haben wieder Getränke bekommen. Die Wartezeit am Boden war wieder eine Stunde, bevor es nach KTN weiter ging (16:24 Uhr - 16:44 Uhr). Da es dort sehr regnerisch war, habe ich nur ein Bild nach dem Start in WRG.
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Da KTN ein richtiges Terminal mit Airside-Bereich hat, wurde ein Aussteigen für die Weiterflieger gestattet. Ging sogar über eine Passagierbrücke ins Terminal, nicht über Treppen wie zuvor. Auch hier wieder die Wartezeit eine Stunde und dann folgte das letzte Segment nach SEA (17:44 Uhr - 20:16 Uhr, eine Stunde Zeitunterschied). In SEA war das Wetter schon deutlich besser, aufgrund der späten Ankunftszeit war die Sonne auch schon untergegangen.
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Der Milkrun hat in Summe auch ob des schlechten Wetters Spaß gemacht. Aber klar, bei wolkenlosem Himmel kann die Landschaft dann richtig überzeugen. Ein wenig Schade ist es schon, dass ich nur der Flüge wegen da war und nicht ein paar Tage eingebaut hatte. Aber das kann man ja nachholen.

Interessant an den MR-Flügen ist, dass die 737 anscheinend nicht voll besetzt werden, also auch schon bei der Buchung. Bei der Belegung der Sitzplätze blieb dann in vielen Reihen auch der Mittelsitz frei. Also Europa-C für fast alle. Die, die keinen freien Mittelplatz hatten, schienen das vorsätzlich nicht zu wollen, da zusammen reisend. Und vor jedem Start gibt es das übliche Prozedere mit den Sicherheitshinweisen. Besonders lustig sind die vorgegebenen Ansagen, z.B. dass es AS garantiert, das Gepäck innerhalb von 20 Minuten auf dem Band zu haben, oder man solle bei einem Servicemitarbeiter vorstellig werden. Als ob es den in PSG oder WRG gäbe.

In SEA selbst habe ich noch einen Mietwagen eingesammelt und bin in einen naheliegenden Red Robin zum Burger futtern gefahren. Da gleich nebenan eine Cold Stone Creamery war, gab es noch ein Eis zum Nachtisch. Im Hotel selbst bin ich dann recht zeitnah ins Bett.
 

MrGroover

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30.04.2012
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Going South

Der Sonntag war mal wieder der Navy gewidmet. Auch wenn man in und um Seattle viel bezüglich Fliegerei unternehmen kann (Paine Field/Boeing Werke, Boeing Field/Museum of Flight), so gibt es auch einige Orte zum Schiffe gucken. Erstes Ziel war Everett. Dort hat es einen Marinehafen. Allerdings war gähnende Leere, nur die USS Shoup, ein Zerstörer, war da.
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Von einem Kumpel hatte ich den Auftrag, noch alte Forschungsschiffe zu knipsen, also ging es dorthin als nächstes. Danach musste ich einen Punkt finden, den ich auf der Fahrt nach Everett gesehen hatte. Im Lake Union lag ein verdächtig grau aussehendes Schiff. Gibt nur sehr wenige Einrichtungen/Private, die ihre Schiffe und Boote in einem grau halten. Bei der gefundenen USNS Assertive handelt es sich um ein Beobachtungsschiff.
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Eigentlich wollte ich als nächstes mit der Fähre nach Bremerton fahren. Allerdings hatte ich mich mit meiner Zeitplanung leicht verschätzt (okay, die Assertive war Schuld), so dass ich die Fähre um wenige Minuten verpasst hatte. So ging es also per I-5 und Highway 16 nach Bremerton. Dabei passiert man auch die neue Tacoma Narrows Bridge, die in diese Richtung kostenlos ist. In Richtung Seattle kostet was Maut.

In Bremerton gibt es eine Werft, in der die USS Nimitz liegt und noch ein paar andere, auch bereits außer Dienst gestellte Schiffe und Boote.
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Die Bilder bekommt man am besten von Port Orchard aus. Fährt man dann wirklich nach Bremerton, kommt man noch sehr nach an zwei alte Flugzeugträger ran. Die USS Kitty Hawk und die USS Constellation.
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Da es nach SEA zurück ohne Maut über zwei Stunden gedauert hätte, bin ich mit der Fähre zurück. War ja schönes Wetter, so dass man noch ein paar Bilder von der Landschaft machen kann. Außerdem liegt auch im Hafen von Seattle ab und an mal was interessantes.
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Nach der Ankunft der Fähre ging es zurück zum Flughafen mit noch einem Tankstopp. Es standen noch zwei Flüge an. UA214 SEA - SFO 19:26 - 21:18 (A320 N442UA) und UA130 SFO - SAN 23:21 - 00:27+1 (B739ER N75435). Der Flug von SEA nach SFO wurde mir Verspätung angekündigt, da in SFO zwar das Wetter gut sei, aber eine RWY als Taxi genutzt werden müsse, da ein Taxiway gerade bebaut wurde. Und es wurde angekündigt, dass der Flieger aus LAX kam, wo mein den Wagen mit Alkohol nicht geladen hätte. Trockene Flüge gibt es also auch in den USA, muss man nicht nach Nahost. Auf dem Flug gab es noch einen Schönen Blick auf Mt. Rainier, Mt. Hood und Mt. St. Helens.

Flug UA130 war diesmal problemlos. Die Aussage bezieht sich darauf, dass der Flieger zuvor Flug UA1118 CUN - SFO durchgeführt hatte. Diesemal ging es also ohne Aircraft Preparation. Bei schönem Wetter gab es noch ein riesiges Lichtermeer in LAX zu sehen. Da kann man von der Stadt/dem Gebiet halten was man will, nachts von oben sieht's toll aus.

In SAN ist seit Januar ein Mietwagen-Center für alle Vermieter in Betrieb. Ärgerlich, der Bus fährt nun doppelt so lang, zumindest, wenn man Avis nutzt. Preferred hat nur bedingt geklappt, ich musste mir trotzdem einen Mitarbeiter suchen. Als Karre gab es einen Hyundai Azera. Gar nicht mal so übel, nur leider ohne Auto-Off oder Hybrid. In SEA hatte ich einen Chevvy Malibu, der hatte Auto-Off. Macht Spaß, wenn die Karre bei den ewig langen Rotphasen aus ist. Der Hyundai hat aber ein verbautes Navi. Auch nicht verkehrt. Den Weg zum Hotel habe ich aber ohne gefunden. Dafür war ich dann doch schon zu oft in SAN. :D
 

MrGroover

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30.04.2012
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Schiffe, Schiffe, Schiffe

SAN empfängt mich bei strahlendem Sonnenschein und Temperaturen bis knapp 30°. So lässt sich ein Apriltag aushalten. Nach dem Frühstück ging es also zur Hafenrundfahrt. Da das übliche Prozedere, früh die Tour im Norden, nachmittags die im Süden. Das ganz dann versuchen als Zweistunden-Tour zu bekommen, weil billiger als 2x eine Stunde. Aber das bekommen die da ganz gut hin und wenn der eine nicht will, geht man zum anderen Anbieter.

Um es kurz zu machen, die Nordtour war meine beste bisher. Da stört es schon gar nicht mehr so sehr, dass die USS Kidd zu früh raus ist und man die so nur noch aus der Ferne gesehen hat.

Los ging es damit, dass die USNS Yukon, ein Tanker, mehr oder minder gleichzeitig mit uns raus ist und somit recht lang neben uns fuhr. Schön, wenn man das Weitwinkelobjektiv nehmen kann, und den Kahn gut auf den Sensor bekommt. Das folgende Bild ist dennoch mit der langen Tüte gemacht.
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Weiter ging es damit, dass die USS New York, ein amphibisches Docklandungsschiff rein kam.
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Am Fuel Depot lag die USS Port Royal, ein Kreuzer.
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Gegenüber im Mun-Depot lag die USS Gridley, ein Zerstörer.
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Im U-Boot Hafen lagen derer drei. Die USS Oklahoma City, die USS Pasadena und dann noch das folgende, welches aber vor der Identifikation abgehauen ist.
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Ich dachte schon, besser könne es nicht mehr werden, als dann noch die USS America ausgelaufen ist.
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Nach der Hafenrundfahrt ging es dann nach Coronado. Man muss ja mit der Sonne wandern. ;) Dort konnte ich mir dann anschauen, wie die USS Sampson auslief.
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Nach einem kühlen Mittagessen - Cold Stone Creamery - und ein paar geschriebenen Postkarten, ging es nachmittags wieder zurück nach San Diego, denn stand noch Teil 2 der Hafenrundfahrt aus.
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Der Vollständigkeit halber sollte ich noch sagen, dass zwei Flugzeugträger im Hafen auf North Island liegen.
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Nach der Hafenrundfahrt ging es noch zum Ft. Rosecrans Cemetery, die U-Boote wollten noch identifiziert werden. Das bekommt man von dort ganz gut hin. Abendbrot gabs dann aus der Burger Lounge. (y)
 

MrGroover

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30.04.2012
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Noch ein paar mehr Schiffe

Für heute stand wieder ein wenig "Arbeit" auf dem Programm. Ich wusste, dass heute zwei Zerstörer auslaufen sollten. Die gingen auf ihre gemeinsame Einsatzfahrt. Das heißt dann, dass die Schiffe auch ein wenig geschmückt unterwegs sind. Vor allem vom Personal an Deck in bester Uniform.
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Einmal die USS Decatur (DDG 73) und die USS Spruance (DDG 111). Kleiner aber feiner Unterschied, letztere hat einen Hubschrauberhangar.

Danach ging es nach Coronado, diesmal an den Strand. Ich hätte mal nicht die Flip-Flops daheim lassen sollen, der Sand war kochend heiß. Aber das Wasser angenehm kühlend kalt. Leider waren die Zerstörer zu weit draußen, um die noch gut zu erwischen. Irgendwann bin ich dann aber doch wieder auf die andere Seite von Coronado. Nach ein wenig Wartezeit wurde meine Ahnung wahr, es kam ein Tanker rein (Ahnung deshalb, weil der vom Strand aus in der Ferne erkennbar war).
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Am späten Nachmittag ging es in die Berge, ich wollte zum Viejas Outlet Center. Im Nike Laden mal nach Trainingsklamotten schauen. Komisches Angebot, aber nachdem ich raus war, wurde mir klar, warum: es ist ein Nike Clearance Store. Also Umschlagplatz für Ladenhüter.

Anschließend wieder zurück nach San Diego, nochmal zum Ft. Rosecranse Cemetery. Hätte ja sein können, dass ein U-Boot unbemerkt rein ist. Aber dem war nicht so. Allerdings lag an North Island im Mun-Depot ein Kahn, den ich da nicht mehr vermutet hätte. Es war die USS Decatur, die ja eigentlich ausgelaufen ist. Aber wer weiß, TOP 2 nach dem Auslaufen ist evtl. Aufmunitionieren...
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Nachher ging es zurück ins Hotel. Ich wollte mal schauen, was so fußläufig Steaks und Craft Beer bietet. Aber leider nix in der Nähe, so dass es doch wieder nur ein Burger wurde. War auch wieder lecker. Und als Dessert ein Vanille-Shake
 
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Arus

Erfahrenes Mitglied
05.07.2015
2.292
611
FRA
Sind eine Menge toller Fotos dabei. Mit was für einer Brennweite fotografierst du? Ich frage, um ein Gefühl zu bekommen, wie weit die Schiffe so entfernt von dir waren - gerade die letzteren.
 

MrGroover

Master of the 737
30.04.2012
2.714
7
Ist 'ne Gummi-Linse an der Kamera, welche 70-300mm macht. Ich habe aber oft noch einen Telekonverter dran, da sind es dann 100-420mm. Das letzte hat laut Exif 333mm Brennweite, der Tanker ist bei voller Brennweite, also 420mm. Entfernung beim Tanke laut Google-Maps sind 1,25km, beim Zerstörer von oben ist es ungefähr 1km. Bei der Hafenrundfahrt kann man dann schon sehr nah ran kommen, 100m oder ein bisschen weniger, da braucht man dann schon das Weitwinkel, um den Kahn in voller Größer auf den Sensor zu bekommen. Der Vorteil ist dann, dass weniger störende, flimmernde Luft im Bild ist.
 
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Reaktionen: genius und Arus

Krug56

Erfahrenes Mitglied
21.04.2012
1.041
762
Bielefeld
Netter Bericht mit einigem Bekanntem und etwas, was ich noch erfliegen werde (Alaska). Auch die Bilder sind genial. Allerdings tun mir bei dem Bericht über San Diego die Augen weh: verkauf bitte ein r bei Corronado:).
Weiterhin Grüße aus Bielefeld
 

MrGroover

Master of the 737
30.04.2012
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Trip back home

Am Mittwoch stand fast das gleiche Programm wie Dienstag auf dem Plan. Früh ging es zunächst auf den Broadway Pier. Da hat es am Ende des Piers Stühle mit Schirmen und kostenlosem WLan. Ideal um die Zeit beim Warten auf Schiffe zu überbrücken. Glücklicherweise war in den drei Tagen auch kein Kreuzfahrer da, so dass sich die Zahl der Touristen im überschaubaren Rahmen hielt... Leider kam während meiner Wartezeit nur ein Schiff vorbei, die USS Somerset. Sieht aus wie die USS New York vom Montag, nur dass die eine 25 auf dem Rumpf hat und keine 22.

Gegen 11 Uhr ging es zurück zum Hotel, auschecken und Auto aus der Garage sammeln. Hotel war mal wieder das Hampton Inn San Diego Downtown. Hat für mich eine ideale Lage, da die USS Midway fußläufig zu erreichen ist. Neben der fährt die Hafenrundfahrt ab. Außerdem sind die Parkgebühren mit USD 14/Nacht noch recht überschaubar. Leider fehlt ein guter Blick auf die Bucht, so dass man ggf. Schiffsverkehr verpasst.

Mit noch ein wenig Freizeit ging es wieder nach Coronado (diesmal gleich mit nur einem r, sorry ;)). Allerdings habe ich die Wartezeit vergebens zugebracht, so dass ich noch in Ruhe ein paar Postkarten schreiben konnte. Gleich bei meinem "Spot" gibt es noch einen kleinen Supermarkt. In den Navikarten wird der gern noch als Albertsons geführt, ist es aber nicht mehr. Aktuell ist es ein Smart & Final. Dort hatte ich eigentlich vor, noch ein paar Mitbringsel zu erwerben, aber nada. Nix was ich wollte, war im Angebot. So hatte ich mir dann einen anderen Supermarkt suchen müssen. Idealerweise einen Richtung Flughafen, denn da musste ich letztlich hin.

Nach dem Zwischenstopp im Supermarkt ging es noch zur Tankstelle. Blödes Auto, heißt ja immer, "don't top up" beim Tanken. Und bei einem Mietwagen macht man das ja auch nicht. Allerdings zeigte die Karre keinen vollen Tank an. Also nochmal eine andere Tankstelle angefahren, eine halbe Gallone getankt und was war? Immer noch nicht voll. Tja, scheint der Wagen wohl ein wenig zu brauchen, bis er merkt, dass er voll ist. Dummerweise hatte ich mit so einem Fall schon mal schlechte Erfahrungen gemacht, weil mir in einem solchen Fall dann noch ein paar Dollar extra berechnet wurden. Letztlich mit einem Hinweis und dem Vorzeigen der Rechnungen bei der Abgabe des Wagens zufriedenstellend gelöst. Also beim Tanken vor der Wagenrückgabe immer die Quittung ausdrucken lassen!

Im Terminal angekommen, habe ich das Gepäck abgeworfen. Dann durfte ich das letzte Mal die SiKo mit TSA-Pre genießen. Hach wie ist das angenehm, wann kommt so was hierzulande? Kurz noch ein wenig alkoholfreie Flüssigkeit im United Club getankt. Dieser ist in SAN zwar recht klein, aber verhältnismäßig schön, weil hell durch Tageslicht.

Um 16:20 war der Flug UA5762 SAN - LAX (E175 N151SY, 16:38 - 17:04) angesetzt. Wie ich es von UA gewöhnt bin, war alles pünktlich. Für alle, die sich immer darüber freuen, dass die FAs bei UA so gereift sind, kann ich Entwarnung geben, es wird auch Nachwuchs ausgebildet. Alli hatte ihre letzten Flüge mit Supervisor und Alli war jung. Es gibt also FA-Nachwuchs. Woran UA noch ein wenig arbeiten muss, ist das Catering ex LAX. Diesmal gab es zwar Alk, aber kein Tonic mehr. Hmm, Gin mit Ginger Ale geht zwar auch (und beim Bombay Saphire ist das auch nicht weiter schlimm), aber das bittere vom Tonic fehlt dann halt doch. Kennen die Amis keine Bitter Lemon? Ich glaube nicht, denn sonst würden nicht so viele Vodka-Tonic trinken wollen.

In SAN scheint der Flugbetrieb immer in die gleiche Richtung zu gehen. Richtung West/Nordwest. Klar, liegt an der landschaftlichen Umgebung, aber ich frage mich, ob es mal vorkommt, dass der Wind ungünstig ist und was dann passiert? Konnte mir aber diesmal egal sein, denn beim Start gibt es die Möglichkeit eines letzten Kontrollblicks, was sich in der Bucht tut.
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Der Hüpfer nach LAX ist nicht sonderlich lang und man fliegt auch nicht sonderlich hoch. Flugverkehr war in LAX auch recht human, so dass es keine unnötigen Ehrenrunden gab. Schön diese breiten Autobahnen...
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Da es den ganzen Tag über schön sommerlich warm war, war ich froh darüber in LAX in der *A Lounge eine Dusche nehmen zu dürfen. Dies wurde auch durch den 20 minütigen Fußmarsch von T8 zum TBIT nötiger. Angenehm ist, dass alles Airside geht. Weniger angenehm ist, dass es kaum Laufbänder gibt. Und 20 Minuten schafft man auch nur, wenn man zügig unterwegs ist. Normal sollte man eher mit 25 - 30 Minuten rechnen.

Sehr schön ist in der Lounge auch die Terrasse. Leider ist der Blick etwas durch Beton verbaut, so dass man die beiden Nordbahnen nicht gut einsehen kann. Sollte in der First Class Lounge allerdings weniger ein Problem sein. Bei solch einer angenehmen Lounge habe ich mir dann auch mit dem Boarding etwas Zeit gelassen. Hatte ja eh kein Platzproblem beim Handgepäck zu erwarten.
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Auf dem Flugprogramm stand LX41 LAX - ZRH (A343 HB-JMH Chur, 19:50 - 15:45). Auch der Flug war wenig ereignisreich.
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Ich konnte auch relativ gut schlafen und vor allem doch recht lang. Das ist ein Vorteil eines Rückflugs von der Westküste. Da stört es auch nicht, wenn das Abendbrot zwei Stunden oder so dauert. Apropos, Service war Getränk + Nüsse, Vorspeise, Hauptspeise und Nachtisch.
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Schade, das Rind war trocken. Zur Vorspeise gabs den Schweizer Weißwein, zum Hauptgang den roten Italiener. Sorten kann ich bei Bedarf nachliefern. Leider kein Shiraz zur Auswahl. Aber auch der Italiener war nicht so verkehrt zum Fleisch.

Frühstück gab es vom Wagen zur freien Auswahl. Da ich aber noch gut gesätigt war, gab es für mich nur Obst und Jogurt.

Die Einreise in die Schweiz war effizient und schnell. Auch die Wartezeit aufs Gepäck war angenehm kurz. Allerdings musste ich dann etwas länger aufs Shuttle zum Hotel warten, der Fahrplan war recht schlecht mit der Flugzeit synchronisiert. Untergekommen bin ich im Holiday Inn Express, gebucht als kostenlose Nacht über hotels.com. Bei über 200 Währungseinheiten/Nacht (egal ob CHF oder EUR) verzichte ich gern auf die paar Punkte bei Hilton. Am Abend ging es dann noch zu einem Kumpel südlich von Zürich. Ist ja mit der Bahn absolut kein Problem in der Schweiz.(y)