Quer durch den Westen der USA (SEA/PDX/LAS/PHX/DEN/SLC) mit AA/AS/WN

Moin aus Sydney,

John Rebus hat einen ähnlichen Trip noch vor sich im Juni, was ich im Mai bereits gemacht habe (http://www.vielfliegertreff.de/reis...ego-und-san-francisco-und-mehr-semi-live.html)

Vorwarnung:
Meine Reisen starten in der Regel alle von Sydney, wo ich seit August 2015 wohne. Ich reise immer in Economy und versuche mit Airlines aus dem Oneworld Verbund zu fliegen, da ich es da immerhin zum Sapphire geschafft habe (alles durch Flüge in der Economy Class, die Menge machts ). Auch bin auch bei den Hotels nicht auf bestimmte Ketten festgelegt und suche diese praktisch aus, d.h. nahe zu einer guten ÖPNV Station. Vor Ort bin ich fast immer mit dem ÖPNV oder zu Fuß unterwegs, es sei denn es ist ein Roadtrip. Und auch Fotos von Essen jeglicher Art und Fotos aus oder im Flugzeug wird es eher selten geben.

Überblick
Ich war 10 Tage unterwegs;
8 Flüge mit American Airlines, 4 Flüge mit Alaska Airlines und 1 Flug mit Southwest
6 Städte in 6 US-Staaten.

Mein Routing im Überblick:

Der Ausflug nach Denver war spontan, da Phoenix irgendwie nicht so spannend war. Ich konnte immerhin 12h vor Abflug noch ein AA Oneway nach DEN um 74AUD bekommen und den Rückflug mit Southwest dann um 110AUD. Leider gab es keine Verfügbarkeiten auf Avios o.ä.

Hinweis: Ich denke bis Mittwoch ist der Bericht dann vollständig mit allen Bildern und Texten!

Freitag, 13.05.2016 | Seattle
Gleiches Spiel wie 3 Wochen zuvor, an einem Freitag ging es mit AA von SYD nach LAX und dieses Mal dann mit AS weiter nach SEA. Wie üblich eine Station mit der Bahn zum International Airport, dann den Koffer bei AA abgegeben und auf zur Sicherheitskontrolle, wo es heute mal etwas voller war, aber nach 10 Minuten war ich dann auch durch. Anschließend wieder in die bereits bestens bekannte Qantas Lounge, welche dafür heute mal nicht so voll war.

Der AA Flug nach LAX war deutlich besser gebucht als vor 3 Wochen, allerdings hatte ich meinen Nebenplatz trotzdem frei. Über den Flug gibt es nicht viel zu sagen, 15h und die ziehen sich am Ende dann, dass Essen war leider exakt das gleichen wie auf den Flügen vor 2 Wochen, ich hatte gehofft das ändert sich auf Grund eines neuen Monats. In LAX dann wieder genau 2 Minuten für die Einreise gebraucht, allerdings nur weil der Automat meinen Namen im Reisepass erst beim 3. Versuch richtig erkannt hat. Dann das übliche, Koffer holen, durch den Zoll und Koffer wieder aufs Band.

Nach Seattle ging es mit Alaska Airlines, wo der Oneworld Status leider nicht anerkannt wird, somit kein Loungezutritt o.ä. Zu Fuss ging es dann vom TBIT zum Terminal 6 und wieder durch die Sicherheitskontrolle. Der Terminal wird gerade umgebaut und deshalb ist alles etwas chaotisch. Der Flug LAX-SEA wurde mit einer B737-400 bedient, welche ich bisher noch nicht hatte. Die CheckIn Agents haben ziemlichen Mist gebaut, so saß eine Mutter in Reihe 18B, ihr Kleinkind aber auf 10E. Am Ende wurde dann ein wenig hin und her getauscht und wir konnte los.

Und die "böse" Überraschung wartete dann in Seattle. Wir sind einigermaßen pünktlich gelandet und zum Gate gerollt und dann tat sich lang erst Mal nix im Flieger. Koffer waren inzwischen alle ausgeladen und die neuen für den nächsten Flug eingeladen. Der Pilot meldete sich, dass man Probleme habe den Finger an das Flugzeug zu bekommen, was aber gleich behoben sein sollte. Nach 35 Minuten war dann auch der Finger endlich am Flieger und wir konnte das Flugzeug verlassen. Ich habe ja schon viel erlebt, wie eine Finger der kaputt geht bei bewegen etc., aber immer hat man ziemlich schnell ein paar Treppen hergefahren und konnte das Flugzeug so verlassen.

Seattle erwartete mich bei bestem Wetter, so habe ich meine Sachen schnell ins Hotel gebracht, was direkt gegenüber vom Flughafen lag. Mit der Stadtbahn ging es dann in die Stadt zur Wasserfront, wo aktuell viel gebaut wird.



Wie in vielen US-Städten, war das Auto lange das Maß aller Dinge, so dass man hier direkt am Wasser die Highways auf 3 Stockwerken hat. Nicht wirklich schön.



Eines der Wahrzeichen von Seattle, die Space Needle.



Wenn nur mal jemand sagen würde wo man den abstimmen muss...





Ich bin dann mehr oder weniger am Wasser in Richtung Norden gelaufen. Angeblich soll hier ab und zu eine Touristenstraßenbahn fahren, ich habe aber keinen Fahrplan gefunden.



Und ein kurzer Blick auf die Skyline.





Ein Ziel war die Aussichtsterrasse auf der Space Needle.



Direkt am Wasser gab es noch einen Park mit ein paar Kunstwerken.









Wie gesagt, ich komme aus dem Bereich Stadtplanung, und da finde ich auch Kontraste zwischen Alt und Neu immer wieder spannend.





Weiter ging es durch den Park, die Space Needle immer im Fokus, übersehen konnte man die ja kaum.





Nach einer 5 minütigen Wartezeit war ich dann auch oben und konnte die Aussicht bestauen. Das Wetter war, ich widerhole mich wohl in meinen Berichten, ein Traum und man konnte richtig weit gucken.



Sogar die Berge im Süden konnte man erkennen, was laut Mitarbeitern nicht so oft der Fall ist.



Erinnerte mich ein wenig an meine Heimatstadt Hamburg, fehlt nur noch die Wasserfontäne.



Direkt auf der Aussichtsplattform hat sich ein Paar gerade das JA-Wort gegeben. Ich würde mal sagen, super Tag um das hier oben zu zelebrieren.





Eigentlich ja optimale Cokctailgläser.



Und noch einmal von unten, bevor es dann zu Fuß weiter ging.



Die Parks waren voller Leute, die das richtig tolle Wetter genoßen haben. So macht das reisen und durch die Stadt spazieren Spaß.



Sehe ich absolut genauso.





Das fällt dann wieder in die Kategorie Kunst.



Es gibt auch eine kurze Monorailstrecke, welche immerhin im 10min Takt bedient wird und bis in die Stadt fährt.



Das würde ich so direkt unterschreiben.



Anschließend ging es dann noch ein wenig durch die Stadt und dann mit der Bahn wieder zum Flughafen und zum Hotel.

Samstag, 14.05.2016 | Seattle
Leider war das Wetter heute nicht ganz so gut, aber als Hamburger ist man etwas Regen ja gewohnt und es stört einen nicht weiter. Mit der Stadtbahn ging es also wieder vom Airport in die Stadt. Ich bin an der Station Chinatown ausgestiegen, aber auch hier war nicht viel an Chinatown zu erkennen, außer einem kleinen Park mit Wasserfall.



Ich bin dann weiter zum Pike Place Market gelaufen.



Hier liefert Amazon auch Nahrungsmittel, was ich aber bisher noch nirgends ausprobiert habe.



Der Markt war bereits gut besucht und es gab wirklich die verschiedensten Sachen zu kaufen und man konnte hier und da probieren.









Man muss dazu sagen, dass ich mit 2m Körpergröße auch nicht zu den kleinsten gehöre und auch Schuhgröße 50 wohl nicht der Durchschnitt ist. Das passt dieses Museum ja gerade.







Nach dem Markt bin ich dann wieder mit der Stadtbahn nach Norden gefahren, um mir mal die University of Washington anzugucken. Hier gab es wirklich schicke alte Häuser, wie man es aus Filmen kennt.



Neben den studieren gab es auch ein paar Tiere.







Der Regen wurde dann kurzzeitig etwas mehr und ich bin wieder zur Stadtbahn zurück und dann zum Capitol Hill gefahren um dort ein wenig die Gegend zu erkunden.



Hier scheint die kreative Ecke von Seattle zu sein, es gab einiges an StreetArt zu sehen.



Und diese Fußgängerüberwege.



Er hier legt sich voll ins Zeug.



Die Feuerwehr kam auch vorbei, wobei sich der Einsatz als ein Fehlalarm herausstellte.



Falls jemand Rumba lernen möchte, hier eine kleine Anleitung. Im gesamten Viertel waren verschiedene Anleitungen zu verschiedenen Tänzen im Boden eingelassen.



Ich habe mich dann auf dem Weg zum Wasser gemacht, auch wenn das Wetter weiter sehr unbeständig war.





Das Wasserflugzeug wäre eine Option gewesen, aber bei der schlechten Sicht hätte es sich definitiv nicht gelohnt.



Und auf Schiff fahren hatte ich dann irgendwie keine Lust.



Und auch das Museum hat mich nicht besonders angesprochen, so dass ich einfach weiter am Ufer gelaufen bin.



Blick auf die Skyline.







Mit dem nötigen Kleingeld kann man dann auch seine private Bootstour machen.



Ich bin in ziemlich vielen Städten gewesen und habe sehr viele verschiede Bahnen und Busse benutzt, aber hier in Seattle gab es wieder Besonderheiten. Zum einen waren die Straßenbahnen immer leer oder mit max 1-2 Personen besetzt, zum anderen gab es auf dem Boden Abflüsse wie man sie normalerweise im Badezimmer vorfindet.



Ich bin dann wieder in Downtown Seattle gelandet, welche die Gegend um die Space Needle ist.



Mit der Monorail ging es dann in die Stadt und zu Fuß ein wenig durch das richtige Downtown, vorbei an einer sehr kreativ gestalteten Wand.



Hier nochmal deutlich zu sehen wie der Highway die Stadt von der Wasserfront trennt.



Da wollte ich dann direkt zuschlagen, aber leider waren genau die Würstchen aus Deutschland ausverkauft.





Wieder ein wenig StreetArt.



Zum Ende des Tages bin ich dann noch zum Kerry Park gefahren, wo man eine gute Sicht auf die Stadt hat.





Kurz nach meiner Ankunft kamen dann zahlreiche Limusinen und es wurde fließig fotografiert. Mir wurde es dann zu voll und ich habe mich auf den Weg zurück in die Stadt bzw. zum Flughafen und Hotel gemacht.

Sonntag, 15.05.2016 | Portland
Auch heute sollte das Wetter wieder sehr nass werden. Nach einem kurzen Weg zum Flughafen ging es zum CheckIn von Alaska Airlines und nach weniger als 2 Min hatte ich meine Boardkarte in der Hand. SEA-PDX ist eine Shuttle Strecke und wird alle 30 Min mit einer Dash 8 geflogen. Fast so gut wie SYD-MEL mit 4 Airlines und bis zu 12x pro Stunde und A330. Es war seit langer Zeit mal wieder ein Flug auf einer Dash8, angenehm leer und mit knapp 30 Minuten auch ein sehr kurzer Flug. In Portland schiffte es und die halbe Landebahn stand unter Wasser, sah bei der Landung doch interessant aus. Vom Flughafen ging es dann zum Hotel um den ganzen Kram abzulegen und anschließend mit der Stadtbahn in die Stadt.

Gefühlt gibt es hier auch an jeder zweiten Ecken einen Starbucks, so dass ich mich erst Mal bei einem Tee mit dem Stadtplan der Stadt vertraut gemacht habe. Ich bin dann ein wenig durch Downtown gelaufen, wo es einige wirklich schicke alte Häuser gibt.





Wie gesagt, Kunst muss man nicht mögen und es lässt sich immer gut drüber diskutieren.







Ich habe mich dann für einen Kinfofilm entschieden, in der Hoffnung das Wetter ist danach etwas besser. Die Auswahl war nicht so groß, so dass es "a Hologram for the King" mit Tom Hanks wurde. War ganz ok, aber hat mich jetzt nicht vom Hocker gerissen. Nach dem Film war das Wetter aber etwas besser und ich konnte weiter durch die Stadt laufen und habe erst Mal eine große Runde mit der Straßenbahn gemacht, um einen Überblick zu bekommen. Anschließend ging es weiter durch Downtown, Kunst und wie immer große betonierte Parkflächen in bester Stadtlage.



Nicht mit dem Kopf durch die Wand, sondern der Fisch durch die Wand.



Es gibt hier wirklich schöne Grünanlagen, durch die man spazieren kann.






Die Steine waren zusammengeklebt, ich habe versucht sie "umzukippen"





Ein paar Blocks weiter war schon der nächste kleine Park.



Und mitten auf der Verkehrsinsel steht dann ein Brunnen mit Hirsch.



Die City Hall von Portland.





Irgendwie wurde das Wetter nicht wirklich besser und der nächste Regenschauer zog auf, so dass ich mich dann zurück auf dem Weg ins Hotel gemacht habe um ein wenig an dem Plan für den nächsten Tag zu arbeiten.

Montag, 16.05.2016 | Portland
Immerhin war es heute trocken, so dass man viel zu Fuß laufen kann. Mein Hotel war in der Nähe vom Flughafen und direkt neben der Stadtbahnstation und mit eben dieser ging es dann auch wieder nach Downtown. Dann vorbei an weiteren Kunstwerken hoch zur Straßenbahn.







Falls jemand die Orientierung verloren hat oder Wissen möchte in welche Richtung er gehen muss.



Mit der Straßenbahn bin ich dann bis zur Talstation der Seilbahn gefahren und anschließend hoch bis zum Krankenhaus. Ich hatte mir eine deutlich bessere Sicht auf die Stadt und Skyline vorgestellt. Auch hier erkennt man wieder die mehrstöckigen Highways direkt am Wasser.



Die Seilbahn, die alle 5-6 Minuten verkehrt.







Hier gibt es auch für alles Warnschilder, das kommt in diesem Fall, wenn man nur auf das Auto fokussiert ist und die Straßenbahn eine neue Art von Fortbewegung ist.



Die Brücke ist nur für Radfahrer, Straßenbahnen und Busse. Ich bin dann auf die andere Flussseite gelaufen.





Ich mag Städte am Wasser, allerdings könnte Portland deutlich mehr aus seinem Ufer machen.



Alles für das Auto, egal wie hässlich es aussieht.





Auf der anderen Seite gab es immerhin einen Weg am Wasser, allerdings war hier nicht wirklich was los.



Gut gedacht, nur die Aussicht ist etwas bescheiden.



Teile der Skyline von Portland.







Ich bin dann wieder in die Stadt und durch Chinatown gelaufen, was auch hier nicht wirklich viel von China hatte, dafür ziemlich viele Obdachlose. Irgendwann war ich wieder am Wasser und bin dann am Wasser in Richtung der "alten" Brücke gelaufen.



An der Union Station waren zeitgleich 3 Züge anzutreffen, ich war doch sehr erstaunt.



Weiter ging es dann zu Fuß und die Bebauung wechselte zwischen Neubau, saniertem Altbau oder total verfallenen Lagerhallen bzw. ehemaligen Warenhäusern.



Tolle Aufforderung, aber was soll man auf einem Betonplatz spielen, wo dann doch mehr Autos stehen.





Anschließend ging es mit der Stadtbahn zum Washington Park und dann zu Fuß durch den Park zum Rosengarten. Ja es hatte geregnet, was aber auch immer tolle Motive hervorbringt.





Ich habe noch nie so viele Schnecken in der Natur in so kurzer Zeit gesehen.





Ein wirklich schöner Park mit zahlreichen Wanderwegen und wirklich viel Natur und kaum Straßen und Autos.



Und wieder kreuzte eine Schnecke den Weg.





Im Rosengarten war es dann richtig gut voll und es gab ein paar schicken Rosen zu begutachten.





Hut ab, aber aus welchem Grund?



Zu Fuß bin ich dann wieder in Richtung Stadt gelaufen. Direkt vor dem Stadion war man kreativ und hat ein paar Betonkugeln als Fußball angemalt.





Ob das all die nie abgeholten Fahrräder sind?





Die Zeit verging dann doch schneller als gedacht, vor allem da ich länger durch den Washington Park gelaufen bin. Mit der Stadtbahn ging es wieder zum Hotel und anschließend zum Flughafen. In den Nachrichten wurde immer wieder von ewig langen Warteschlangen (ORD tlw. 4h und mehr) gesprochen, ich habe nie länger als 10 min warten müssen. Auch hier in Portland ging es recht fix und ich war kurz vor dem Boarding der Dash8 am Gate. So ein 30 Min Takt ist schon sehr angenehm, da man bei freien Plätzen auch einfach eine andere Maschine am Tag nehmen kann. Der Flug dauerte dann auch nur 35 Min, dank der Wolkendecke aber mit wenig Sicht. In Seattle ging es dann wieder direkt ins Hotel am Flughafen.

Dienstag, 17.05.2016 | Las Vegas
Heute hieß es früh raus, denn ich war auf der 7 Uhr Maschine nach Los Angeles um dann dort in den Flieger nach Las Vegas umzusteigen. Beide Flügen waren wieder komplett voll und alles On-Time. Die Crew auf dem Flug von SEA nach LAX hat einen regelmäßig mit den Informationen zur Aussicht versorgt, ansich eine gute Idee, kann aber auf Dauer auch nerven wenn man einfach nur die Augen zu machen möchte.
Las Vegas begrüßte uns mit bewölktem Himmel und natürlich den Automaten direkt im Terminal.



Mit dem Hotelshuttle ging es dann ins Hotel und anschließend direkt zum Strip. Das letzte (und erste) Mal war ich vor 9 Jahren hier und es hatte sich vieles verändert, meiner Meinung nach nicht nur zum positiven. Dazu aber später mehr. Los geht es ganz klassisch am New York New York.



Das ist wohl eine sehr typische Mahlzeit für einen Amerikaner.



Auch die Figuren und der Shop von M&M war da. Mir sind die Preise hier irgendwie zu teuer, bekommt man das gleiche im Supermarkt doch deutlich günstiger.



Das hat Stil.



Das ist einer der negativen Aspekte, denn früher setzte man noch auf Themenhotels und jetzt werden einfach moderne Glasbauten hingesetzt. Schade eigentlich, ich finde diese Themenhotels deutlich spannender.



Und reins ins Vergnügen.



Auch wenn der Himmel bedeckt war, es war angenehm warm um den Strip entlangzulaufen.





In Venedig kann man ganz entspannt zu Fuß gehen, hier ist natürlich eine Rolltreppe vorhanden um über die Brücke zu kommen.



Ich find es immer wieder faszinierend hier (und auch im gleichen Hotel in Macau)



Falls noch wer ein Kostüm braucht, dieses hier ist doch ziemlich cool.





Ich will gar nicht wissen wie teuer das ist um mit diesen Gondeln zu fahren.





Und wieder auf dem Strip. Das Wynn war das letzte Hotel, bevor ich auf der anderen Seite wieder zurückgelaufen bin.



Da war ich vor 9 Jahren bei bestem Wetter drauf, heute war das Wetter (noch) nicht so gut, als das es sich gelohnt hätte.





Warum denn nur vier, normal sind es doch fünf?







Ich habe dann auch immer in den Casinos ein paar Dollar in den Automaten versenkt, leider ohne großen Erfolg.



Die Gabel passt zu dem Essen vom Anfang. Aber die Größe gefällt mir



Kurzer Besuch am Eiffelturm mit den passenden Autos davor.





Modern und meiner Meinung nach nicht passend für Las Vegas.



Und wieder zurück in NEw York auf der Brooklyn Bridge.



Inzwischen waren die Wolken fast verschwunden und es war wieder richtig schön.





Vom Excalibur ging es dann mit der Monorail nach Ägypten.





Irgendwann wurde es dann auch dunkel und Las Vegas erwachte zum Leben. Im dunkel macht Las Vegas definitiv mehr Spaß und alles kommt etwas mehr zur Geltung.





Neee, das passt nicht zu Las Vegas.





Wirklich angenehm bei noch guten 22 Grad durch die Stadt zu laufen und die ganzen beleuchteten Hotels zu sehen.



Mit dem Wagen über den Strip zu cruisen wäre sicherlich cool. Streetchlimos gibt es ja wie Sand am Meer, aber dieser Wagen würde definitiv auffallen.



Auch in New York ist es Nacht geworden.



Und noch ein letzter Blick auf das berühmte MGM, bevor ich dann wieder zum Hotel gegangen bin, leider ohne im Casino gewonnen zu haben.

Mittwoch, 18.05.2016 | Phoenix
Gefühlt heißt es bei dieser Reise - neuer Tag = neueStadt = neuer US Staat. Vom Hotel ging es direkt zum Flughafen und auf einem wieder komplett vollem Flug nach Phoenix. Dieses Mal aber nicht zum umsteigen, sondern als Zielort. Vom Flughafen ging es dann mit dem Skytrain zur 44th Street, wo man in die Stadtbahn umsteigen kann. Für mich ging es dann nach Downtown, den Koffer ins Hotel bringen und anschließend mit der Stadtbahn raus nach Tempe, wieder am Airport vorbei. Direkt in der Stadtmitte von Tempe steht einfach Mal ein Berg.



Ich bin dann in Richtung Wasser gelaufen, hier war allerdings ziemlich tote Hose.



Und die Aussicht ist auch nicht wirklich der Hammer.



Und das Wasser sah auch nicht wirklich sauber aus.



Blick in Richtung Phoenix Downtown, man kann Teile der Skyline erkennen.



Ich habe mich ernsthaft gefragt was diese beiden Ferngläser sollen. Die Aussicht oder besser potentielle Aussicht ist doch mehr als beschränkt.



Kaum wer unterwegs, vielleicht die falsche Jahreszeit?



Über mir donnerten alle paar Minuten die Flugzeuge hinweg um in Phoenix zu landen, teilweise sogar parallel.





Was für eine Aussicht... auf Strommasten und nen Highway.



Immerhin war ein Boot unterwegs.



Ich bin dann ein wenig am Ufer entlanggelaufen, in der Hoffnung dort was spannendes zu entdecken und auch um auf die andere Seite des Berges zu kommen.



Aber es kam nichts spannendes mehr. Dann hab ich mich auf den Weg zur Arizona State University gemacht um mich dort ein wenig umzugucken. Im Gegensatz zu Seattle gab es hier keine alten Gebäude.



Einen Skateboardhalter habe ich auch noch nie gesehen.



Dann noch auf einen kurzen Besuch in der Stadtmitte von Tempe, entweder ich war zu früh oder zu falschen Jahreszeit dort, nichts los.





Mit der Stadtbahn ging es dann zurück nach Downtown Phoenix, um mich hier ein wenig umzuschauen. Die übliche Vegetation hier sind Kakteen.



Am Convention Center gab es ein wenig Kunst.





Etwas weiter gab es dann noch ein paar nette Ecken mit schicken Häusern.







Und auch wieder ein paar Kunstwerken.



Das Convention Center wirkt sehr modern und prächtig...



...während das Sheraton einfach nur ein großer Betonklotz ist.



Ich denke dem ist nichts mehr hinzuzufügen.



Das hier ist der zentrale Platz in Phoenix.



Ohne Auto ist man in Phoenix ziemlich verloren. Direkt in der Innenstadt, in bester Lage, gibt es einen Haufen an Parkhäusern. Da schreit mein Städteplaner Herz immer.



Aber es gab auch ein paar echt schicke Ecken in Downtown.



Sogar einen kleinen Garten mit saisonal angepflanzten Pflanzen.



Aber leider gab es auch immer wieder richtig hässliche Betonklötze.





Richtig, ich bin in den USA, wo man an öffentlichen Parks darauf hinweisen muss, dass man doch bitte keine Waffen mitbringt...

Donnerstag, 19.05.2016 | Denver
Eigentlich hatte ich 2 Tage in Phoenix eingeplant, aber so richtig spannend war es ohne Auto nicht. Ich hatte aber auch keine Lust mir ein Auto zu mieten und durch die Gegend zu fahren. Also am Mittwochabend kurz nach möglichen Zielen für einen Tagesausflug geguckt. Denver hatte ich eh schon im Auge und da die Flughafenbahn dort genau 3 Wochen vorher eröffnet hatte und die Wettervorhersage optimal war, war das Ziel klar. Immerhin konnte ich den Hinflug um 21 Uhr Abends noch für 74 AUD mit AA bekommen. Beim Rückflug war es dann etwas schwieriger und letztendlich ist es dann Southwest geworden.

Früh ging es dann mit der Stadtbahn und dem Skytrain vom Hotel zum Flughafen, nichts los an der Sicherheitskontrolle und dann in die neue Flagshiplounge, welcher immerhin ein paar Frühstückssachen im Angebot hatte. Da ging es mit einem komplett ausgebuchten Flieger nach Denver und ich habe mich gewundert, dass das Ticket am Abend vorher so extrem günstig war. In Denver ging es dann mit der Stadtbahn in die Stadt, direkt bis zur Union Station.



Lower Downtown ist der neue InBezirk, wo viele alte Warenhäusern zu Bars umgebaut wurden. Dafür war es jetzt aber definitiv noch zu früh.



Ich bin dann grob in Richtung Capitol gelaufen.





Gefühlt nutzten viele Städte im Westen der USA das gleiche Stadtbahnmodell.





Analog zum Flatiron in New York, hier das Gegenstück aus Denver.



Und bei fsat komplett blauem Himmel bin ich dann am Capitol angelangt.



Ich habe dann ein wenig die Gegend um und vor allem hinter dem Capitol erkundet, da es hier zahlreiche schicke alte Häuser zu sehen gab.











Irgendwann bin ich dann wieder am Capitol rausgekommen und runter zum Art Museum gelaufen.



Das gab es doch mal eine Werbung "..die mit rem roten Stuhl..."



Überhaupt nicht scheu und immer für ein Foto zu haben





Der Park hier war richtig schick und man hatte eine tolle Sicht auf die Skyline oder wenn man sich etwas gedreht hat, auf das Capitol.



Falls sich mal etwas mehr Dreck angesammelt hat, die XXXXL Variante.





Das Kunstmuseum. Mir war das Wetter aber zu schön um die Zeit in geschlossenen Räumen zu verbringen.







Und wieder der Kontrast zwischen historisch und neuen Hochhäusern.



War wohl ne harte Nacht gestern.



Auch hier gab es Ecken die wieder nur dem Auto gewidmet waren.



Ey, lasst mich rein...oder wenigstens gucken was ihr da so macht



Die Farbe des Himmel war einfach herrlich und es machte richtig Spaß durch Denver zu laufen. Viele Leute waren zu FUß oder mit dem Rad unterwegs. Alles sehr lebendig hier.



Kunst darf natürlich auch nicht fehlen.





In der Karte war dann ein "Skyline Park" eingezeichnet, allerdings war es dann doch etwas enttäuschend. Das hier ist die Sicht.





Und das ist der Skyline Park. Ich hatte mir da nen bisschen mehr versprochen.



Weiter ging es durch die Stadt, wieder in Richtung Lower Downtown und Union Station.





Kreative Bankgestaltung.



Auf der anderen Seite der Union Station wird noch fleißig gebaut und es entstehen die typischen modernen Glasbauten.



Ich bin dann wieder zurück um durch Lower Downtown zu schlendern.





Irgendwann musste ich dann aber auch wieder zurück zum Flughafen. Bei Southwest gibt es ja keine festen Sitzplätze, sondern Boardingnummern und freie Platzwahl. Ich hatte den billigsten Tarif und somit nicht die beste Nummer (B39). Der Flieger war fast voll, aber ich hatte die letzte Reihe komplett für mich, sehr angenehm. Die Stewardess war auch sehr nett, ihr Mann war Deutscher und noch größer als ich (2.13m)
Ich bin immer wieder über die turnaroundzeiten bei Southwest überrascht, die volle B737 innerhalb von 25Min komplett fertig zu bekommen. Wir sind zwar mit gut 40Min Verspätung abgehoben (Maschine kam zu spät rein), waren aber dank eines flotten Piloten On-Time in Phoenix.

Freitag, 20.05.2016 | Salt Lake City
Und weiter geht es in die letzte Stadt auf diesem Trip. Vom Hotel in Phoenix ging es wieder mit der Stadtbahn und dem Skytrain zum Airport, einchecken ging auch fix und an der Sicherheitskontrolle war ich auch nach 10 Minuten durch. Zum Frühstück ging es dann wieder in die Lounge. Kurz vor dem Boarding war ich dann am Gate und habe meinen Namen auf der Upgradeliste wiedergefunden. Der Flug war komplett voll und ich durfte dann wieder Mal in der First fliegen. Auf Grund der frühen Uhrzeit habe ich es nur auf 2 GinTOnic gebracht.
Je näher wir Salt Lake City kamen, desto stürmicher wurde es und der Anflug war endlich mal wieder einer der interessanten, ordentlich geschaukel und Luftlöcher, so wie das richtig Spaß macht, mir zumindestens. Vom Flughafen ging es dann mit der Stadtbahn in die Stadt und den Koffer im Hotel abgeben. Anschließen habe ich mich auf den Weg zur Uni gemacht, um mir den Campus hier mal anzugucken.



Fast überall in der Stadt hat man einen guten Blick auf die Berge in der Umgebung.



Auch hier war alles modern und keine alten Gebäude mehr vorhanden.



Weiter ging es dann in die Stadt zum Washington Square.





Die Polizei, oder besseren deren Auto, war auch vor Ort.





Hauptsache genug Parkplätze...viel zu viel asphaltierte Fläche.



Downtown gab es ein paar richtig schicke alte Gebäude.





Und auch von Downtown waren die Berge immer gut zu sehen. Erinnert ein wenig an Innsbruck, nur da sind die Berge noch dichter an der Stadt.





Auch hier fahren Stadtbahnen und es gibt anscheinend auch eine Free Travel Zone, aber die Innenstadt kann man auch ganz einfach zu Fuß erlaufen.





Aber auch hier war wieder sehr wenig los und die ganze Stadt wirkte ein wenig ausgestorben.



Richtig, auch hier gab es wieder Kunst zu bewundern.





Und auch die neueste Generation der Stadtbahnen.





Erinnerte mich an einen bekannten Song " Ich heb ab, nichts hält mich am Boden..."





Dann wurde der Himmel immer dunkler und es fing an zu schütten. Ich habe mich dann auf den Weg zum Hotel gemacht und gehofft, dass Wetter würde am Abend nochmal besser werden, aber der Regen wollte nicht aufhören.

Samstag, 21.05.2016 | Salt Lake City
Der letzte Tag und es regnete weiter, doch irgendwann wurde der Regen weniger und ich bin direkt raus, schließlich wollte ich noch zum Capitol und dem Tempel Square. Also direkt los.



Die Gehweg/Straßenrandgestaltung gefällt mir richtig gut.



Hier gibt es eine Aussichtsplattform im 26. Stock, sogar ohne Eintritt. Leider nur offen von Mo-Fr und somit keine Option heute.



Und wieder eine dieser ewig langen geraden Straßen.



Rund um das Capitol gab es einige richtig schicke Häuser und dann auch wieder echte Bruchbuden.







Oben am Platz mit dem Capitol angekommen.



Ich glaube bei blauem Himmel und mit dem Bergen im Hintergrund gibt das ein richtig tolles Motiv.



Vom Capitol ging es dann runter zum Tempel Square, auch hier wieder Schickes Haus neben Bruchbude.



Also so richtig seriös wirkt das nicht. Wer ruft denn bitte einen Makler an, wenn er so ein billiges Schild am Straßenrand sieht?



Noch vorbei am Museum.



Wie schon in Portland, nach dem Regen lassen sich teilweise echt schöne Motive finden.



Im Tempel Square waren viele fleißige Helfer mit einer Art Frühjahrsputz beschäftigt. Genug Gerätschaften waren auf jeden Fall vorhanden.





Ein sehr beeindruckendes Gebäude mitten in der Stadt.





Und noch mehr Gerätschaften. Vielleicht hatten die auch noch größere Aufgaben vor sich heute.



Blick auf die Hauptstraße.







Vom Tempel Square ging es dann wieder zum Hotel und anschließend zum Flughafen. Man hätte auch von Salt Lake City direkt nach Los Angeles fliegen können, doch wir allen wissen, dass ist ja langweilig. Also ging es erst wieder nach Phoenix, den Flughafen dort kenne ich inzwischen auch schon Auswendig und von dort dann nach LAX. In LAX ging es dann wieder in die Qantas Lounge im TBIT, wo ich es mir mit ein paar Getränken am Kamin gemütlich gemacht habe. Es war noch entspannt leer und nur eine andere Person in dem Bereich.



Irgendwann muss man sich dann aber auch von der Bar und dem Kamin trennen und zum Gate gehen. Der Bereich vor dem Gate war ausgesprochen leer und wie sollte es anders sein, der Flug war mal wieder ziemlich schlecht gebucht, so dass fast jeder eine ganze Reihe für sich hatte. Auch dieses Mal waren wir wieder gute 15h unterwegs, die ich dank der vielen Drinks aber fast komplett geschlafen haben. In Sydney war die Immigration dann leer, so dass ich 5 Min nach der Ankunft mein Koffer hatte und auf die Bahn nach Hause wartete.

hippo72 meinte:

Phoenix als Stadt ist sicherlich nicht so spannend, aber die Gegend drumherum.
Aber das ist zum Glück Geschmackssache

Zum Vergrößern anklicken....

Was in der Gegend denn zum Beispiel? Zählt Gran Canyon noch als Gegend drumherum?


BTW. alle Teile sind vollständig mit Bildern und Text. Viel Spaß

hippo72 meinte:

Grand Canyon würde ich gerade noch so dazu zählen.
* Sedona / Red Rock
* Scottsdale
* Casa Grande Ruins NM
* Montezuma Castle NM
* Tonto NM
* Petrified Forest NP
* Wupatki NM
* Flagstaff, Route 66
* Roosevelt Lake
* Roosevelt Dam
* Titan Missile Museum, Tucson
* Kitt Peak National Observatory
* Mt Lemmon
* Mission San Xavier del Bac
* Pinal Airpark (Boneyard, von außen anschauen)
* Pima Air & Space Museum
* rund um die Davis-Monthan AFB spotten (S Kolb Road eignet sich)

Zum Vergrößern anklicken....

Ein paar Sachen davon habe ich vor 9 Jahren mal besucht auf einem Roadtrip.

Ich glaube ohne Auto ist man in Arizona ziemlich aufgeschmissen, da Phoenix ansich nicht extrem viel zu bieten hat, nur mir fehlte einfach die Lust zu fahren auf diesem Trip. Denke mit einem Auto waere es sicher anders gewesen.
Aber so gibt es dann gute Gruende beim naechsten Mal ein Auto zu nehmen.

Zottel meinte:

Also - das hätte ich auch nicht in jüngeren Jahren geschafft:

Hier ist alles gesehen, fliegen wir doch mal kurz nach Denver Respekt!

Und vielen Dank für den super duper Reisebericht, gerne mehr

Zum Vergrößern anklicken....

Naja "alles" bestimmt nicht, aber fuer den Moment. Und um ganz ehrlich zugegeben, zum zu Fuss rumlaufen war es dann auch einfach zu warm in Phoenix (35Grad)