Swiss F an die Westküste (SEA, YVR)

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Arus

Erfahrenes Mitglied
05.07.2015
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593
FRA
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Vorwort

Da mein erster Reisebericht (CS-100 Erstflug mit Wochenende in Paris) wohl gut ankam, will ich euch auf eine der nächsten Reisen mitnehmen - die vor einigen Tagen zu Ende ging. Anlass war das günstige Angebot ab LCY mit Swiss in F.
Es geht daher dieses Mal von FRA nach YVR. Viele Wege führen nach Rom und so ist es auch mit Vancouver, BC :D

Meine Flugroute:
FRA-LCY LH Y
LCY-ZRH LX C - Übernachtung
ZRH-ORD LX F
ORD-SEA UA F – Übernachtung
SEA-YVR AC Y – Übernachtung
YVR-SEA DL Y – Übernachtung
SEA-SFO UA F
SFO-ZRH LX F
ZRH-LCY LX C – Übernachtung
LCY-FRA LH Y
FRA-CDG LH C – Übernachtung
CDG-FRA LH C

Das macht 12 Flüge auf 6 Tickets und dafür bin ich 15200 Meilen unterwegs. Auf dem Rückweg habe ich noch einen Abstecher in die französische Hauptstadt angehängt.


Tag 1

Los geht es wieder mit dem Bus von Darmstadt. Ich habe einen Bus etwas früher genommen, da ich mein Gepäck gerne auf den getrennten Tickets bis ZRH zur Übernachtung gleich durchgecheckt haben wollte. Für den ersten Flug bis LCY war ich bereits eingecheckt, ab LCY sollte es das F-Ticket sein. Leider konnte ich weder in der App noch auf der Website für die LX-Flüge einchecken. In der Hoffnung, dass die LH-Mitarbeiter das am C-Check-In hinbekommen, bin ich also schon eine Stunde zu früh gefahren.
Pünktlich am Flughafen angekommen, bin ich direkt drangekommen. Tja, hier brauchte es drei Mitarbeiter bis mein Koffer nach ZRH via LCY auf die Reise gehen durfte. Das Problem war, dass ich angeblich einerseits für die LX-Flüge eingecheckt war und andererseits das Programm blockierte. Mit der Funktion „Finding flights“ wurden dann alle meine Flüge unter meinem Namen angezeigt und das Label für den Koffer kam richtig raus inkl. aller Bordkarten bis SEA. Sehr schön. (y)

Da mir hier im Forum bereits gesagt wurde, dass ich in FRA bei getrenntem Ticket keinen Zugang zur FCL haben werde, ging ich davon aus, auch nicht reinzukommen. Doch da ich noch genügend Zeit hatte, probierte ich es eben aus, lieb fragen kostet ja nix. Auf zur FCL der LH an B22.

Ich war noch nie dort und erstmal sehr positiv überrascht. Am Empfang wurde ich herzlich begrüßt und ich legte meinen Fall mit den getrennten Tickets dar. Der Herr oder die Dame meinte, dass sei kein Problem, ich hätte Zugang. Tippte alles sauber in den PC und führte mich kurz herum.

Klasse, ich war drin und suchte mir einen der leeren Tische im Restaurant aus. (Nebenbemerkung: Man kommt in meinem Fall nicht herein, das wurde dem Herrn/der Dame dann auch bewusst. Die weitere Story verschweige ich.) :stop:

Ich bestellte einen Sauvignon Blanc, eine leckere und sehr heiße Consommé mit jungem Gemüse.

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Anschließend griff ich noch am Buffet zu.
Saltimbocca vom Seeteufel mit Rosmarinkartoffeln

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Milchrahmstrudel mit Vanille und Schokosauce

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Frische Erdbeeren mit Vanille Creme Fraîche

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Nach dem Mittagessen ging ich gemütlich zum Gate und sah noch die Lufthansa im Retro-Design.

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B32 ist ja ein Busgate, also durfte ich mal wieder den halben Flughafen umrunden. Welch ein Wunder, es ging wieder zur Position F222 (siehe letzter Reisebericht von mir).

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Ich mit fast allen Paxen im ersten Bus, ein Pax in einer S-Klasse und einer im Porsche Cayenne. Der letzte Bus mit Paxen war fast leer – vielleicht so 5 Personen. Zuletzt kam dann der Crewbus mit dem Kapitän. Der durfte ja nicht fehlen. :eek:
Der Flug war nicht spektakulär, aber ein paar Fotos habe ich doch gemacht von Reihe 6 aus.

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Ankunft LCY mit Blick auf einen Avro

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Dagegen war der Anflug auf London City Airport neu für mich und war vom schnellen Sinkflug bis zur abrupten Landung begeistert. Da ich ein paar Stunden Luft zwischen den Tickets einkalkuliert hatte, blieben mir etwa drei Stunden bis ich am Gate zurück sein muss. Ich erkundete einfach mal die Gegend zu Fuß. Zuerst ging es nach Westen in Richtung des Hotels, dass ich am Ende des F-Tickets nutzen werde. Das Hilton DoubleTree liegt ziemlich nah und man braucht zu Fuß vielleicht so 15 Minuten. Eigentlich hatte ich von der einen Brücke einen schönen Blick auf den Flughafen und startende Flieger erwartet, wurde aber enttäuscht. Die Autobrücke konnte man nicht begehen, als Fußgänger und Radfahrer muss man eine kleine Brücke nutzen, von der man zwar einen schönen Blick aufs Wasser hat, aber keine Flieger sieht.

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Leicht angesäuert ging ich zurück zum Eingang vom LCY mit ein paar Umwegen durchs benachbarte Wohngebiet.

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Anschließend nahm ich den Weg in Richtung Osten, am Parkplatz vorbei kam dann nach einigen Hundert Metern nur noch ein Zaun mit direktem Blick auf den Runway. Super! Kamera ausgepackt und eine Weile den Fliegern zugeschaut.

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Da ich den Abflugbereich LCY nicht kenne, wollte ich ein paar Minuten früher zurück sein. So schlenderte ich bei angenehmen Temperaturen zurück und durchlief die schnelle Siko und befand mich inmitten von „Tausenden“ Wartenden auf Bänken sitzend. Naja, eine Limonade für kleines Geld gekauft und die Wartezeit mit Lesen verbracht.

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Mein Abfluggate wurde ziemlich genau 30 Minuten vor Abflug bekannt gegeben. 22 soll es sein.

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Dort angekommen geht es eine Treppe hinunter und der Bordkartenscanner steht direkt am Eingang zu einem weiteren Wartesaal. Just in dem Moment, als ich den Scanner erreichte, wird der beaufsichtigende Mitarbeiter von einem anderen instruiert, dass wenn der Passagier mit meinem Namen kommt, dieser sich melden möge. Ich mag diese Momente eigentlich nicht, weil dann wieder was schiefgelaufen ist. Den beiden Mitarbeitern nun „freudig“ lächelnd erklärt, dass ich das sei.
Aha, es gibt ein Problem mit meinem Gepäck – ich hatte es schon fast geahnt. Mein Baggage Receipt wurde kontrolliert und ich möge mich doch am Fenster bereithalten. Mir soll nun ein Koffer vorgeführt werden und ich dürfe entscheiden, ob dies meiner sei. Mit Blick zum Flieger sah ich meinen Koffer auftauchen, unverkennbar an dem roten HON Label und der Bauweise des Koffers. Nun ebenfalls zufrieden kam der Mitarbeiter zurück und erklärte mir, sie waren sich nicht sicher, da die Nummer nicht übereinstimmte. (Später sah ich mir die abgedruckten Flugnummern an, diese stimmten zumindest. Ich vermute, die haben in LCY nicht so viele Umsteiger.)

Das Einsteigen ging schnell und zuerst startete das Prio-Boarding, welches strikt eingehalten wurde.

Der Start gen Westen lief wiederum sehr steil und schnell ab, irgendwie mag ich das lieber als Kilometer lang auf der Piste nur zu beschleunigen. Die C/Cl war gut gefüllt und das Essen lecker.

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Vom Flug nur ein Foto, es ging in die Nacht hinein. Das finde ich immer spannend, wenn man die Tag-Nacht-Grenze so schön sehen kann. Mit der Kamera ließ sich das aber nicht so festhalten.

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Pünktliche Ankunft in ZRH und eine schnelle Runde Busfahren war inkludiert mit dem schicken Business-Bus. Ich durfte dann 15 Minuten am Band aufs Gepäck warten. Dafür klappte das Prio-Label, meiner war der fünfte Koffer.

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Flotten Schrittes machte ich mich Richtung Tram auf, kaufte ein Ticket, half drei Japanern am Ticketautomaten (gut, dass ich mich einigermaßen in Zürich auskenne) und stieg in die nächste Tram zu meinem ersten Übernacht-Zwischenstopp. Das ibis Budget exakt zwei Haltestellen weiter. Schneller CI und ein Zimmer im 1. Obergeschoss zu später Stunde, war es doch mittlerweile nach 23 Uhr. Das Zimmer zweckdienlich, mehr brauche ich für die sieben Stunden nicht.

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Arus

Erfahrenes Mitglied
05.07.2015
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FRA
Tag 2

Am Morgen zuerst meinen Flug ab ZRH überprüft, scheint alles im grünen Bereich zu sein. Nach einer schnellen Dusche und dem Umpacken für die lange Reise (Wechselkleidung und passendes Kleingeld in USD ins Handgepäck griffbereit) ging es mit der Tram gleich wieder zurück zum Flughafen Zürich.

Am First CI war nicht viel los und so war ich meinen Koffer innerhalb von 30 Sekunden wieder los. Bordkarten hatte ich ja bereits bis SEA. Da die Maschine von E abgehen soll, machte ich mich auf zur Heidibahn und kleinem Spaziergang bis zur FCL (in E). Der Weg war mir bereits bekannt von der C-Lounge, die FCL ist nur ein paar Meter weiter.

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Offensichtlich war ich zu früher Stunde der erste und längere Zeit einzige Gast, klasse. So konnte ich den bewölkten Morgen mit einem ausgiebigen Frühstück genießen.

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Die weiteren Gäste trudelten so langsam ein (13 sollen es am Morgen sein und 20+ gegen Mittag) und ich schlich mich von der Restaurantseite zur anderen Seite, den Wohnzimmerecken, so nenne ich sie einfach mal. Ein wenig Lektüre des aktuellen Weltgeschehens und etwas zu trinken – ich war sehr zufrieden. Die Terrasse war wegen Nässe leider geschlossen, aber dennoch konnte ich vom Sessel ein paar Flugzeuge beobachten. Ich muss ganz klar sagen, die neuen Lounges in E gefallen mir ausgesprochen gut. (Wird künftige Buchungen sicherlich beeinflussen. :D )

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Zur Boardingzeit machte ich mich gemütlich auf zum Gate. Das Boarding verzögerte sich noch etwas, sodass ich ein paar Fotos von der A340 schoss.
(Die ich scheinbar momentan nicht mehr finde.)
Drinnen wurde ich herzlich empfangen und nahm meinen Platz auf 1K ein. Nach mir kamen noch zwei weitere F-Gäste. Zu dritt hat man sehr viel Platz, der Nachbarsitz wird als Bett hergerichtet und die FAs können sich noch besser um einen kümmern, als es sowieso schon in der F der Fall sein dürfte. Zu Beginn gab es einen Champagner und ein Snack zur Begrüßung. Die Pyjamas wurden ausgeteilt, ich verzichtete, da es ein Tagflug war und mir nicht nach Schlafen war. Dafür nahm ich die schicken Hausschuhe gerne.

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Auf dem Weg gen ORD machten wir einen schönen Bogen über den Flughafen:

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Nach Abflug wählte ich aus dem Menü aus und wünschte mir einen späteren Start des Essens, da ich erst zur Mittagszeit Hunger bekomme. Das ist eines der Dinge, warum ich wieder F fliegen würde. Man wird komplett individuell behandelt.
Ich richtete mich nun so langsam an meinem Platz ein, man hat unglaublich viel Platz im Vergleich zu vielen Businessklassen. Etwa zweieinhalb Stunden nach dem Start waren die beiden anderen Gäste abgefüllt und ich startete mit meinem Menü. Als Vorspeise gab es den Balik Lachs und Hummer.

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Anschließend einen Salat mit Büffelmozzarella.

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Da ich mich beim Frühstück schon ausgetobt hatte und mein Magen etwas verstimmt war, nahm ich die Linguine zwar noch an, aber mehr als zwei Bissen waren leider nicht drin. :sick:

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So ließ ich das Gericht fast komplett zurückgehen und verweigerte jede weitere Nahrungsaufnahme – welch Schande bei so tollen Leckereien wie Käseplatte, Desserts, Pralinen... Die FAs machten mir das Bett und ich konnte mich etwas hinlegen. Schlafen wollte ich nicht, so schaltete ich den Fernseher ein und schaute zwei Filme. Der Maître de Cabin war so nett und brachte mir etwas Vanilleeis zur Beruhigung des Magens. (y)


Kurz vor der Landung gab es dann noch einen Snack. Ich wählte etwas Obst und einen Apfelkuchen.

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Zwischendrin hatte ich von meinem Fensterplatz mehrfach das Glück vorbeifliegende Flugzeuge zu entdecken. Das Fenster ist eben immer noch das beste Entertainment. :cool:

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Vor der Landung:

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Arus

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05.07.2015
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Die Landung war etwas stark verzögernd auf dem Runway, sodass kurz darauf aus dem Cockpit „Cabin Crew: On station“ zu hören war und wir abrupt auf dem Taxiway stehen blieben. :eek:


Die Fire Brigade machte sich mit mehreren Fahrzeugen zu uns auf und checkte das Flugzeug von außen, es gab nämlich einen Rauchalarm an den Reifen. Nach gut zwanzig Minuten war geklärt, dass wir weiter rollen dürfen zum Gate und wir nicht verfrüht aussteigen müssen. Laut Cockpit gab es zu keinem Zeitpunkt ein Feuer und bedankte sich für unsere Geduld. Die Triebwerke mussten gestartet werden und wir rollten weiter zum Gate. :)

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(Man macht sich in dem Augenblick schon so seine Gedanken, wenn es doch brennt, wie kommt man in der nächsten Sekunde schnell raus und was schnappt man noch beim Aufstehen, also Pass, Portmonee und Handy sind praktisch. Zum Glück habe ich die immer am Körper oder in der Sitztasche, also griffbereit. Ebenfalls habe ich für Start und Landung meine Straßenschuhe an, das ist für eine Evakuierung auch sehr sinnvoll. Und vorne in der First ist man prinzipiell über L1 oder R1 relativ schnell draußen, ob ich auch so ruhig geblieben wäre, wenn ich mitten in der Y gesessen hätte...ich will es nicht rausfinden. Zumindest gab es einige Informationen vom Flight Deck, was genau los sei und wie das weitere Vorgehen ist. Auch das man unbedingt angeschnallt sitzen bleiben soll, was einen Pax in der C aber nicht davon abhielt, am Gepäckfach rumzuwühlen. Das Vorgehen und die Meldungen von der Crew waren beruhigend und vorbildlich. Danke!)


Derweil konnte ich eine US Airways sichten:

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Mit einer guten halben Stunde Verspätung kamen wir im Terminal an und ich ging den obligatorischen Weg zur Einreise, die dank APC und einem schicken Stempel auf den Receipt innerhalb von 5 Minuten erledigt war. Jetzt noch schnell den Koffer holen, der dank zwischenzeitlichem Toilettengang schon Karussell fahren durfte. Und hinter CBP wieder abgegeben. Die freundlichen Mitarbeiter von United zeigten mir noch den Weg zu meinem Anschlussflug und ich lief zum Shuttlezug mit kleinem Umweg nach draußen – wenigstens für ein paar Minuten frische Luft schnappen.

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Dank First-Ticket und *S wagte ich gleich keinen Versuch bei irgendeiner Lounge und begab mich direkt zum Gate. Vorher noch durch die SiKo, die mit Premier Access ja fast für alle schnell sein muss ;)

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Am Gate musste ich nun noch etwa zwei Stunden warten. Also genug Zeit, um etwas am Reisebericht zu schreiben. Dank Boarding Group 1 war ich ziemlich schnell im Flieger und konnte von 2A wieder schön ausm Fenster sehen. Einen Welcome Drink später ging es dann mit einer ausgebuchten Maschine gen Westen nach Seattle/Tacoma International Airport.

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So sehen die tollen First-Sitze aus - sauberer und in besserem Zustand sind da doch die Campingstühle in der kontinentalen C der LH-Group :(

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Im A320 gibt es WiFi mit Entertainment und dank der UA App konnte ich ein wenig stöbern. Zum Dinner gab es entweder Rindfleisch mit Gemüse (bei meiner Nachbarin sah das sogar recht gut aus) oder Shrimps. Ich bevorzugte die Shrimps und wählte anschließend den obligatorischen Eisbecher, aber ohne Sahne.

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Landung SEA:

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In SEA musste ich noch ein wenig auf das Gepäck warten (alle mussten warten, Prio kam aber auch hier wieder zuerst). Nun noch rüber ins Hotel, dass dank kurzer Wege vom Flughafen zu Fuß erreicht werden konnte. Ich entschied mich für ein einfaches Motel für die Nacht. Wenn ich die Übernachtungen dieser Reise betrachte, dann steigere ich mich jedes Mal um einen Stern oder es bleibt gleich. Nun also zwei Sterne und im Vergleich zum ibis Budget mit einem Stern deutlich schlechter. Ich checkte flott ein und begann nach einiger Zeit den erholsamen Schlaf zu finden, nachdem ich nochmal einen Spaziergang zum Flughafengebäude machte, um mich mit Getränken zu versorgen.
Das Parkhaus durch das man unweigerlich durch muss:

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Mein Schlafplatz:

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Arus

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05.07.2015
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Tag 3

Den neuen Tag startete ich mit dem typischen Motel-Frühstück, d.h. in der Lobby zwei Tische und Kaffee, Saft, Toast, Cornflakes. Mehr brauchte ich auch nicht.
Nachdem ich mich vom Reisebericht von John_Rebus hatte inspirieren lassen, entschied ich mich vom Flughafen mit Bus und Bahn zum Boeing Museum zu fahren. Die Fahrt dauerte nicht lange (ca. 30 Minuten), man sollte allerdings bei seiner Planung beachten, dass der Bus 124 nur alle 30 Minuten fährt. Mit der Orca-Card war das Bezahlen der Tickets sehr einfach und nicht teuer. Vorher bin ich aber noch meinen Koffer am AC-Check-In-Schalter losgeworden und nahm meine gedruckte Bordkarte gleich mit. Koffer war zwar nicht inkludiert im Flugpreis, aber als *S hat man einen frei.

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Der Eintrittspreis betrug $23 und wegen technischen Schwierigkeiten wurde beim Bezahlen mit Kreditkarte das Ritsch-Ratsch-Gerät geholt. Irgendwie war ich baff, wie selbstverständlich das für die jungen Mitarbeiter war.
Ein paar Eindrücke vom Museum:

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Ich hatte das Glück, dass der Aviation Pavilion mittlerweile eröffnet wurde:

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Erste B747 - Prototyp:

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SAM 970 (auch mal Air Force One)

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Bulkhead seats :eek:

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Passenderweise bietet das Museum auch ein Bistro mit Sonnenterrasse an, welche freien Blick auf die Startbahn des King County Airports bietet. Ich gönnte mir also ein Sandwich mit Getränk und machte es mir draußen bequem. In kurzer Zeit flogen etliche Kleinmaschinen (Cessna u.ä.) vorbei sowie auch ein paar kleine Learjets bis hin zu einer B737.

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Nun machte ich mich auf den Rückweg zum großen Flughafen, wo demnächst mein Flieger nach YVR starten wird – und zwar bitte mit mir. Die SiKo ging schnell dank Premier Access (*S) und ich begab mich zum Gate, welches sich mittlerweile geändert hatte. Am Morgen versicherte der CI-Agent noch, das ändere sich nur bei unvorhergesehenen Problemen. Nach ein paar Minuten am Gate sitzend, merkte ich, wie das Gate sich ein weiteres Mal geändert hat. Hmpff, war ja klar, dass man der Aussage nicht viel Glauben schenken darf.
Mit etwa 10 Minuten Verspätung ging es dann los nach YVR in einer kleinen Bombardier Q400. Zwar ausgebucht, aber mind. 6 Plätze blieben leer, daher musste wieder Gepäck entladen werden. Dafür, sind wir pünktlich in Vancouver angekommen und wurden von schönem Wetter begrüßt. Wegen Gangplatz und Reihe 17 mit schlechter Sicht habe ich keine Fotos vom Flug gemacht.

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Ankunft YVR:

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In weniger als 1 Minute war ich durch die Einreise durch, nahm meinen Koffer vom Band und lief schnurstracks zum Zug, der mich mitten ins City Centre bringt. Dort bezog ich mein Zimmer und war erstaunt darüber, was ich denn da bitte gebucht hatte. Laut Buchungsunterlagen sollte ich in dem Drei-Sterne-Schuppen direkt am BC Place Stadium ein normales Zimmer mit Queensize-Bett haben. Daraus wurde kurzerhand beim CI ein Corporate-Zimmer mit Kingsize-Bett als Suite. Da sage ich nicht nein und genieße meine zwei Fernseher, Küche und Sofas auf geschätzten 40 qm. =;

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Den Abend wollte ich mit einem leckeren Dinner abschließen und schaute mir den Stadtplan an. So lief ich in Richtung Yaletown und fand dort eine Menge gutbesuchter Restaurants. Ich entschied mich hierfür:

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In Richtung Hotel machte ich mich schon einmal schlau, wo es morgen ein feines Frühstück geben könnte und kaufte noch ein paar Getränke im nahegelegenen 7Eleven ein.
 

Arus

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Tag 4

Der erste Tag ohne Flug, also konnte ich mir schön ohne Zeitdruck die Stadt etwas ansehen. Nach einem angenehmen Frühstückscafé machte ich mich auf zum Library Place.

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Dort fährt alle 20 Minuten ein kostenloser Shuttlebus zur Capilano Suspension Bridge ab. Diese liegt ein ganzes Stück nördlich von der Innenstadt am Rande der Berge und soll die Touristenattraktion Nr. 1 sein. Nach etwa 25 Minuten Fahrtzeit erreichte der gut gefüllte Bus das Ziel.
Im Folgenden lasse ich einfach nur die Bilder sprechen:

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Nach gut zwei Stunden hat man alles gesehen und ich nahm den nächsten Bus in die Innenstadt zurück. Ich bin in der Nähe des Stanley Parks ausgestiegen und habe mir den ziemlich großen Park im Nordwesten näher angesehen – zu Fuß. Man kann dort auch sehr bequem ein Shuttle durch den Park nehmen ($10) oder mit dem Fahrrad oder Skatern die Gegend erkunden.

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Von dort bin ich dann am Wasser entlang in Richtung Hotel zurückgelaufen und machte bei den Wasserflugzeugen halt – zum Fotografieren. Einen Flug habe ich verschoben aufs nächste Mal.

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Nach kurzer Pause im Hotel habe ich einen kleinen Spaziergang zum Chinesischen Garten gemacht. Dort wurden in einer einstündigen Führung die wichtigsten Dinge der chinesischen Garten- und Parkkultur erläutert. Kann ich nur empfehlen, wenn man in der Stadt ist und etwas Ruhe sucht.

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Zum Abendessen bin ich dann noch ins Bahnhofsgebiet gegangen und habe in einem Trendlokal neuartige Sushi-Gerichte probiert. Mit diesen Erfahrungen und Geschmacksexplosionen beendete ich den schönen Tag. (Miku Restaurant)

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Arus

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Tag 5

Nach einem klassischen Frühstück in einem Tim Hortons ums Eck habe ich meine Sachen gepackt und nahm den nächsten Zug der Canada Line zum „YVR Airport“. Heute sollte es zurück nach SEA gehen, gebucht auf Delta mit AF-Ticket (hatte noch einen AF-Gutschein (y) ) und da ich noch nie mit Delta geflogen bin, erhoffte ich vielleicht eine bessere Economy-Erfahrung als mit UA oder früher US Airways auf solchen Kurzstrecken. :eek:

Am Flughafen muss man sich wegen Preclearance in einen gesonderten Bereich begeben, von wo alle Flüge in die USA abgehen. Bei Delta ging der CI an den Automaten nur schleppend voran, sodass ich sicherlich 10 Minuten warten musste. Viele vor mir taten sich schwer oder bekamen es einfach nicht hin. Mein CI-Vorgang ging erstaunlich problemlos und schnell, ich musste nur nochmal die Adresse in Seattle eingeben – obwohl ich das am Telefon bei der Buchung schon 2x tat und es in der Online-Übersicht auch richtig angezeigt wurde. Es ploppte noch die Meldung auf, dass mein Flug ausgebucht sei und ich freiwillig später fliegen könnte. Das wollte ich aber nicht.
Danach musste ich mich eine Reihe weiter zum Baggage Drop Off anstellen, was dank der Kompetenz der Mitarbeiter vor Ort sehr zügig ablief. Danach nimmt man seinen Koffer und geht eine Reihe hinter die Schalter. Dort wurde der Koffer auf ein Band gelegt und direkt geröntgt. Ohne Gepäck geht es nun weiter zur Sicherheitskontrolle, die nicht so effizient war. Ich wurde nach dem Metalldetektor auf meiner Spur ~4 Minuten „festgehalten“ bis ich von einem Mitarbeiter zu einem Bodyscanner eskortiert wurde. Von dort wurde ich dann wieder zurück zu meiner Spur eskortiert und durfte meinen Pass und Bordkarte wieder in Empfang nehmen. In der Zwischenzeit war diese Spur nicht frei für andere Paxe. Meinen Kommentar, dass das Vorgehen mit nur 2 Bodyscannern und dem ständigen Eskortieren nicht praktisch sei, wurde nicht verstanden, da man das wohl immer so mache und funktioniere. Naja!

Direkt nach der Siko kam der US-Immigration Process, der dank APC und kurzen Schlangen in nullkommanix erledigt war. Welcome to U.S. in Vancouver. Dadurch geht man zumindest dem ganzen Brimborium am Ankunftsflughafen aus dem Weg.

Mein Delta-Flug war voll, es durften aber auch alle mit und wir starteten relativ pünktlich. Im Vergleich zu AC gibt es bei DL auf so einer kurzen Strecke in Y nichts, noch nicht mal Wasser. Das Interieur war auch schon recht abgenutzt und teils defekt. Da kann ich gerne auf DL verzichten. Wenigstens sind wir gut in SEA angekommen und mit meinem Koffer stand ich 15 Minuten später an der frischen Luft.

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Seattle von oben

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SEA von oben

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Dann ging es in den Norden von Seattle zur Unterkunft für eine Nacht. Vorab hatte ich schon einen Theaterbesuch geplant. Direkt davor noch eine Kleinigkeit gegessen und den Abend mit Freunden angenehm verbracht. :D

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Arus

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Tag 6

Der Hauptrückreisetag begann für mich mit einem typischen Frühstück bestehend aus Egg Benedict California in einem Café, das aber mehr Diner ist.

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Alles eingepackt für die nächsten Stunden ging es dann mit dem Auto zum Flughafen, wo ich bei United eincheckte. Leider konnte nur die Bordkarte für SEA-SFO erstellt werden, für die Anschlussflüge müsse ich in SFO zum Swiss-Schalter. Auch online ging bei Swiss nichts, da dort nur der Hinweis erschien, ich muss bei United einchecken. Naja, zum Glück ist das Gepäck durchgecheckt bis LCY und ich werde in SFO genug Zeit haben, mich darum zu kümmern.
Der Flug nach SFO war sehr angenehm, es gab zwar nur Snacks, aber das langte mir. Mit etwa einer halben Stunde Verspätung waren wir zwar erst in der Luft, dafür gab es eine pünktliche Ankunft in SFO.

Lufthansa B744 in SEA

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Anflug SFO

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Lufthansa A388 in SFO

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In SFO bin ich direkt ins internationale Terminal G rüber (airside) und mangels eines Transferschalters erstmal in die FCL von UA. Mir wurden zwei Optionen genannt, die ich mir hätte denken können, entweder landside zum Swiss CI gehen oder zum Gate, sobald es besetzt ist. Letzteres wäre etwa eine Stunde vor Abflug. Da ich aber noch ausreichend Zeit hatte, entschied ich mich erst einmal in die Lounge zu gehen und dann rüber zum Swiss CI. In der Lounge selber war ich erstaunt und begeistert, wie schön UA doch mal was kann. Gut, Service und Speiseangebot war mäßig, aber mit Blick auf die bereits gelandete LX-Maschine kann man dennoch einen Champagner genießen.

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Nach einem kleinen Imbiss bin ich dann landside gegangen und fand den Swiss CI Bereich relativ leer vor. Eine lokale Dame und eine weitere von Swiss halfen mir bei meinem Problem weiter, dass ich noch die Bordkarten für die nächsten zwei Flüge brauche. Da die IT von LH und Swiss mittlerweile so toll sein muss, sah man dort auch gleich meinen Flug in zwei Tagen von LCY nach FRA und wollte schon mein Gepäck bis FRA durchchecken. Ohne Gepäck am Schalter. :eek::eek: Hilfe, nein, bloß nicht, rief ich nur. Ich bin doch eine Nacht in London und brauche das da, außerdem sind das komplett getrennte Tickets. Gut, man einigte sich darauf, dass Gepäck unangetastet zu lassen und nur die Bordkarten zu drucken. Schwupps, da waren drei neue, LX SFO-ZRH, LX ZRH-LCY und LH LCY-FRA. Warum mein Weiterflug nach CDG nicht erschien, bleibt aber das Rätsel der IT!? Immerhin war ich nun auf der LH bis FRA schon eingecheckt mit BN 1.

Stempel mit rotem Priority überall noch drauf und ich durfte wieder airside gehen, was dank kurzer Schlange (< 3 Leute vor einem) zügig ging. Bin dann wieder zurück zur FCL gelaufen, die weiterhin sehr leer war (weniger als 12 Gäste).


Kurz vor Boarding-Zeit bin ich am Gate erschienen, die Rolltreppe hinunter und noch ein Foto von HB-JMA gemacht.

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Dank zweier Brücken, eine exklusiv für First, war das Einsteigen sehr stilvoll und ich sehr schnell an meinem Platz. Im Vergleich zur First im A330 ist es hier etwas älter und hat nicht diesen Suite-Charakter, aber dennoch bequem und viel Platz. Mit meinem freundlichen Sitznachbarn kam ich etwas ins Gespräch und der Service von allen FAs war sehr zuvorkommend und leicht aufgesetzt, das hat mich bei einer FA etwas gestört, aber gut, da muss man in F durch. Boarding war 10 Minuten vor ETD fertig, sodass wir überpünktlich wegkamen. Das Abendessen war sehr gut und auch das Frühstück.

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Pünktliche Landung in ZRH ermöglichte es mir noch kurz für 30 Min. in die FCL in A zu gehen, von wo ich zum Flieger gefahren wurde. (S-Klasse in schwarz, falls jemand Statistiken führt.) :D

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Den Avro RJ100 durfte ich gleich boarden und nahm auf 3A Platz. Der Rest der Paxe kam mit dem Bus dann etwa 6 Minuten später angerollt. Auch mal ein tolles Gefühl als einziger Passagier im Flieger zu sein.:cool:

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Pünktlich konnten wir bei strömendem Regen starten und als Snack gab es Roastbeef.

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Angekommen in LCY ging es zum Gepäck, das dank Prio-Label als erstes kam, und dann zum Chauffeur, der mich schon erwartete. Dank des Swiss First-Tickets kann man ja ab LON bei Abflug/Ankunft einen Limousinentransfer buchen (kostenlos), was ich natürlich für diesen einen Fall getan hatte. Ein netter Herr brachte mich mit einer E-Klasse zum Hotel. Im Hotel schnell das Zimmer bezogen und in der Bar geschaut, was es so gibt. Ich habe mich dann für einen Caesar-Salat entschieden, der zudem auch noch gut schmeckte.

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Arus

Erfahrenes Mitglied
05.07.2015
2.277
593
FRA
Tag 7

Da ich mit inkludiertem Frühstück gebucht hatte, wanderte ich gegen 7 Uhr nach unten und fand einen sehr schicken Frühstücksraum vor mit exzellentem Service und einer bemerkenswerten Auswahl. Das Doubletree Hilton bot neben dem English Breakfast auch eine große Auswahl an Broten, Muffins, Pastries, Müslis und Jogurts an. So hatte ich richtig Freude mich dreimal am Buffet zu bedienen. Das Foto zeigt lediglich den ersten Gang:

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Zurück im Zimmer nahm ich meinen vorgepackten Koffer und lief die paar Minuten rüber zum Flughafenterminal, das Wetter war zwar kühl und bedeckt, aber nicht unangenehm. Am CI gab ich meinen Koffer ab und wollte ihn bitte gleich bis CDG haben via FRA. Zu zweit haben die CI-Agents das dann hinbekommen (jubelten auf ihren Sitzen und wären sicherlich gerne tanzend aufgesprungen). Trotz zweifachem Eco Light (1x Koffer für 15€ hinzugefügt, 1x Cash-Upgrade in C/Cl bei dem kein Koffer online mehr hinzugefügt werden konnte) musste ich nichts mehr extra zahlen. Sind zwar alle Warnungen auf dem Bildschirm aufgeploppt, aber die IT sagte es sei alles „confirmed“. Wer nicht mein Geld will, bitte sehr, der soll es lassen. :D
35 Minuten vor geplantem Abflug hielt ich dann meine beiden nächsten Bordkarten in der Hand und machte mich direkt auf zum Gate, an der Siko war einiges los, aber ich war in etwa 10 Minuten durch. Boarding verzögerte sich, da der ankommende E190 in LCY durchstarten musste wegen blockierter Runway.

In LCY sind wir dann mit etwa 30 Minuten Verspätung weggekommen gen FRA.

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Blick auf den A318 von BA:

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Die paar Stunden zwischen den Flügen habe ich dann in der C-Lounge von LH bei A26 mit ein wenig Speis und Trank rumgebracht, bevor es dann zur letzten Station dieser Reise nach CDG ging. Der A321 wurde zu spät bereitgestellt und wir hatten beim Abflug wieder eine halbe Stunde Verspätung. Bis Paris konnten wir das aber auf nur noch 10 Minuten reduzieren.

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Die Maschine kam laut der Flightshow aus Manchester

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Den Weg vom Flughafen in die Stadt kannte ich noch vom CS100 Erstflug Mitte Juli, auch wenn das Hotel nun mehr im Zentrum lag. Auch mal schön, so direkt in der Stadt.

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Den Abend beschloss ich dann bei einem kleinen Menü in einer der umliegenden Restaurants in der Nähe der Rue de Rivoli.

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Tag 8

Der vorletzte Tag startete mit einem kleinen Frühstück, für französische Verhältnisse aber leider nicht so gut. Die Auswahl war zwar größer in so manchen US-Motels aber qualitativ konnte es nicht überzeugen.
Nachdem ich beim letzten Mal nur davor stand, wollte ich heute auch mal in die Notre-Dame reingehen. Und ich hatte Glück, es gab nur eine sehr kurze Schlange und der Eintritt ist frei. Innen recht dunkel aber dennoch ein spektakulärer Bau.

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Von dort ging es über die Île St. Louis wieder nordwärts zum Forum Les Halles mit vielen Läden.

Für den Mittag war dann Montmartre wieder auf dem Plan, dort gibt es ja nicht nur Sacre Cœur, sondern auch kleine Gassen und viel Kunst zu sehen – teils stehen Künstler auch auf der Straße mit ihren Staffeleien. Einen Imbiss gab es dort auch, das sollte reichen, denn am Abend stand eine Schiffstour mit Dinner auf der Seine auf dem Programm. Der Rückweg zum Hotel wurde zu Fuß beschritten mit ein paar kleineren Umwegen.

http://abload.de/img/13056vjrk.jpg[/i
mg]

Bateaux Mouches mit Dinner Prestige, dazu gehört ein Glas Champagner und eine Flasche Wein pro 2 Personen. War sehr gut und ist zu empfehlen, auch wenn die US-Amerikaner an den Nachbar-Tischen von der Fahrt fast nichts mitbekommen haben vor lauter Geschwätz und Wein... :-(

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(copyright Tour Eiffel – illuminations Pierre Bideau)
 

Arus

Erfahrenes Mitglied
05.07.2015
2.277
593
FRA
Tag 9

Da mein Rückflug erst um 19:35 Uhr gehen sollte, hatte ich noch den ganzen Tag Zeit. Nach dem Frühstück ging es gleich zum Louvre, um Viertel vor Neun standen schon einige in der Schlange. Dennoch hielt ich mein Ticket vom Automaten um 9:25 Uhr in der Hand und so konnte ich den Louvre unsicher machen. In den oberen Etagen war nicht viel los, so konnte ich mir in Ruhe alles ansehen, wobei „alles“ leicht übertrieben ist bei den vielen Gemälden. Zum Ende meines Rundgangs bin ich dann zielgerichtet zur Mona Lisa. Dort war das Gedränge sehr stark, aber ich habe mir meinen Weg schon geschaffen. :eek:

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Ein Museum ist nicht genug, daher ging es im Anschluss ins Centre Georges Pompidou. Ein von außen merkwürdiger Klotz aber innen gab es dafür interessante Ausstellungen zur modernen Kunst.

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Am frühen Nachmittag war ich dann mit den Museen durch und gönnte mir noch einen Crêpe mit Schokoladensoße. Wer weiß schon, wann man wieder die Gelegenheit dazu bekommt. Da die Hinfahrt mit der RER schon lang gedauert hatte, wollte ich lieber nicht auf den letzten Drücker die Stadt verlassen. Also machte ich mich langsam in Richtung CDG auf, brauchte auch etwa 70 Minuten wieder. Beim nächsten Mal werde ich vielleicht doch den Roissy-Bus von der Oper ausprobieren, ist zumindest bequemer.
Metro mit Reifen – ich bin immer wieder fasziniert, dass das nicht nur an Flughäfen verbreitet ist

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Am Flughafen schnell den Koffer abgegeben und rüber zur „tollen“ LH-C-Lounge. Dort gab es dann ein kleines Abendessen, zwei verschiedene Quiches mit Salaten (Foto leider vergessen). Der Flug im A321 war ziemlich voll, jedoch die C mit 4 Paxen auf 2,5 Reihen angenehm leer. Der Flug war leicht turbulent aufgrund großer Wolkenmassen, sodass ich den Rotwein schnell leerte. Das Essen war gut.

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In FRA angekommen am Gate A14 und noch etwa 25 Minuten bis zur Busabfahrt, das kann sich mit Prio-Gepäck vielleicht ausgehen, dachte ich. Leider falsch gedacht, denn das Gepäckband Nr. 9 sah für 15 Minuten lang unverändert so aus :rolleyes:

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Der Bus war also weg, und ich wartete – immerhin nur – 30 Minuten auf den nächsten. Natürlich bei den Gepäckbändern, denn da war nicht so viel Trubel wie in der Ankunft und es gab ausreichend viel Sitzmöglichkeiten.


Fazit

Als ich das F-Ticket buchte, konnte ich mir nur grob vorstellen, wie schön und angenehm das First-Class-Reisen bei LX ist (LH u.a. werden ähnlich gut sein). Bereut habe ich es nicht, ganz im Gegenteil. Auch wenn ich in Zukunft sicherlich weiterhin eher C buchen werde als F. Der Preisunterschied ist doch in der Regel sehr groß, auch wenn es einen richtigen Meilenschauer gab mit 300% plus Exec. Bonus auf der LX Langstrecke bzw. bei UA inneramerikanisch
Sehr gut hat mir aber auch das An- und Abfliegen auf London City gefallen, ist doch schon was Anderes mit angezogener Bremse die Turbinen aufheulen zu lassen und dann einen steilen Start hinzulegen. Somit hat es sich doch bezahlt gemacht das Ticket ab/bis LCY zu buchen.


Hier noch die Reise in Form von Bordkarten:

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Und wer es bis hierher geschafft hat - Danke fürs Lesen :)
 
A

Anonym-36803

Guest
Vielen Dank für den schönen Bericht - und die lobende Erwähnung.

Als nächste Herausforderung kannst Du Dir ja noch semi-live vornehmen ;)

Interessehalber: Hat es einen Grund, dass Du kein Global Entry hast?
 
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Arus

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05.07.2015
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FRA
Das mit semi-live hatte ich mir ernsthaft überlegt. Da ich die Fotos mit der großen Kamera aber nicht sofort sichte, wäre das schon ein deutlicher Aufwand während der Reise. Aber ich behalte es im Hinterkopf.

GE hat sich bisher einfach nicht ergeben und bei unter fünf Einreisen pro Jahr sehe ich jetzt nicht den riesigen Vorteil. Mit APC Kiosken klappte es in letzter Zeit sehr gut, bzw. musste ich dann teils auf Kollegen oder Freunde warten, die nicht so schnell durchkamen.
 
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mainz2013

Erfahrenes Mitglied
18.09.2013
3.638
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Vielen Dank für den Bericht und die vielen Fotos! Hat mir sehr gut gefallen! :top:
 
A

Anonym-36803

Guest
Wie war eigentlich die Einreise in Kanada? Du warst doch nur einen Tag in Vancouver. Gab es da irgendwelche Rückfragen ob der Kürze Deines Aufenthaltes von der CBSA?

GE hat sich bisher einfach nicht ergeben und bei unter fünf Einreisen pro Jahr sehe ich jetzt nicht den riesigen Vorteil. Mit APC Kiosken klappte es in letzter Zeit sehr gut, bzw. musste ich dann teils auf Kollegen oder Freunde warten, die nicht so schnell durchkamen.

Ich habe auch nur fünf Einreisen pro Jahr, möchte GE aber dennoch nicht mehr missen.

Ich bin Ende Januar am ersten Tag nach dem Schneesturm in JFK gelandet. Die Einreisehalle ist aus allen Nähten geplatzt: Touristen durften die Halle gar nicht erst betreten und wurden im Gang zurückgehalten und an den APC Kiosks standen Amerikaner der Schlangenlänge nach geschätzt auch über 1h an. An den GE-Automaten war nichts los und ich war in Nullkommanix durch.

Ein weiterer Vorteil von GE ist der extra Zugang zum Zoll. Auch wenn die eigentliche Einreise als returning ESTA an den APC Automaten i.d.R. recht flott gehen mag, staut es sich nun häufig am Zoll. Mit GE hat man einen eigenen Zugang, der die Sache deutlich abkürzt.

Der aus meiner Sicht größte Vorteil und der Hauptgrund, warum ich nach längerem Zögern (ähnlich Deiner Argumentation - so oft reise ich doch gar nicht ein) letztendlich doch GE beantragt habe, ist TSA Pre, das ich nicht mehr missen möchte. Allein das wäre mir schon die $100 wert - vermutlich sogar $100 pro Jahr. Für nicht Amis ist GE der einzige Weg dazu.
 
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concordeuser

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01.11.2011
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Hamburg
danke für deinen Bericht und die tollen Fotos.
Das war eine der Reisen, die ich gerne auch selbst gemacht hätte.
 
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Arus

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05.07.2015
2.277
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Wie war eigentlich die Einreise in Kanada? Du warst doch nur einen Tag in Vancouver. Gab es da irgendwelche Rückfragen ob der Kürze Deines Aufenthaltes von der CBSA?
...

Tja, er hat schon etwas merkwürdig geguckt bei der Einreise. Es lief in etwa so ab:
"Wie?! Übermorgen wieder ausreisen?! :confused:
Nach Deutschland?? Zurück nach SEA!
Wie lange dann dort bleiben? Nur einen weiteren Tag :eyeb:
Der ganze Trip sind also nur 5 Tage?!?! :eek: Aber dann zurück nach Deutschland?! Nein! Nach London! :help:"
Er hat's dann aufgegeben. Stempel drauf. Das war's :D


...
Ich habe auch nur fünf Einreisen pro Jahr, möchte GE aber dennoch nicht mehr missen.

Ich bin Ende Januar am ersten Tag nach dem Schneesturm in JFK gelandet. Die Einreisehalle ist aus allen Nähten geplatzt: Touristen durften die Halle gar nicht erst betreten und wurden im Gang zurückgehalten und an den APC Kiosks standen Amerikaner der Schlangenlänge nach geschätzt auch über 1h an. An den GE-Automaten war nichts los und ich war in Nullkommanix durch.

Ein weiterer Vorteil von GE ist der extra Zugang zum Zoll. Auch wenn die eigentliche Einreise als returning ESTA an den APC Automaten i.d.R. recht flott gehen mag, staut es sich nun häufig am Zoll. Mit GE hat man einen eigenen Zugang, der die Sache deutlich abkürzt.

Der aus meiner Sicht größte Vorteil und der Hauptgrund, warum ich nach längerem Zögern (ähnlich Deiner Argumentation - so oft reise ich doch gar nicht ein) letztendlich doch GE beantragt habe, ist TSA Pre, das ich nicht mehr missen möchte. Allein das wäre mir schon die $100 wert - vermutlich sogar $100 pro Jahr. Für nicht Amis ist GE der einzige Weg dazu.

Über Punkt 2 und 3 hatte ich jetzt noch gar nicht so genau drüber nachgedacht. Das mit dem Zoll und dem Rückstau ist auch meine Erkenntnis. Wenn das mit GE besser wird, ist das klasse. TSA Pre wäre bei zwei Flughäfen ein deutlicher Zeitvorteil gewesen in den letzten 24 Monaten (OGG, JFK), ansonsten war ich - teils mit Premier Access o.ä. - meist in weniger als 10 Minuten durch. Kollegen und Freunde, die deutlich anderes kennen, bezeichnen das als Glück mit mir reisen zu dürfen :D (Okay, bei TSA Pre muss man nicht alles auspacken usw.)

Zugegeben: Ich stand sogar dieses Jahr in SFO schonmal in so einem GE Office drin und habe mich umgeschaut.
 
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Twin

Aktives Mitglied
05.09.2013
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Sehr spannender Bericht. Viele interessante Eindrücke und Bilder. Wieviel hast du denn jetzt für den kompletten Trip bezahlt, ich bin Student und mich interessiert sowas immer, um evtl auch so was iwann zu machen und schonmal erste Überblicke über das gebrauchte Budget zu bekommen. Ich denke mal, du hast viel mit Meilen bezahlt. Ohne Meilen und Status wohl unbezahlbar :D aber würde mich dennoch interessieren, wie hoch dein Budget war ! LG
 
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Anonym-36803

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Wieviel hast du denn jetzt für den kompletten Trip bezahlt, ich bin Student und mich interessiert sowas immer, um evtl auch so was iwann zu machen und schonmal erste Überblicke über das gebrauchte Budget zu bekommen. Ich denke mal, du hast viel mit Meilen bezahlt. Ohne Meilen und Status wohl unbezahlbar :D aber würde mich dennoch interessieren, wie hoch dein Budget war ! LG

Wird sich wohl um dieses Angebot gehandelt haben: http://www.vielfliegertreff.de/first-business-class-tarife/97606-lx-first-lhr-nordamerika-a1800.html
 

holli250

Reguläres Mitglied
26.03.2012
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Danke für's Mitnehmen und das Schildern der Eindrücke [emoji3]
Gerne gelesen - gut geschrieben - tolles Angebot genutzt [emoji3]
Das Museum of flight muss ich iwann auch noch sehen.
 
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Arus

Erfahrenes Mitglied
05.07.2015
2.277
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FRA
Sehr spannender Bericht. Viele interessante Eindrücke und Bilder. Wieviel hast du denn jetzt für den kompletten Trip bezahlt, ich bin Student und mich interessiert sowas immer, um evtl auch so was iwann zu machen und schonmal erste Überblicke über das gebrauchte Budget zu bekommen. Ich denke mal, du hast viel mit Meilen bezahlt. Ohne Meilen und Status wohl unbezahlbar :D aber würde mich dennoch interessieren, wie hoch dein Budget war ! LG

Ich habe das Angebot ab LON von LX genutzt - da musste ich einfach zuschlagen :D
Dazu kamen dann eben Positionierungsflüge von FRA aus plus Übernachtungen in London und Zürich, die bei einem Abflug ab FRA so nicht notwendig gewesen wären. Der Teil SEA-YVR v.v. wurde getrennt gebucht in relativ günstigen Buchungsklassen (ich war da etwas flexibel). Der Delta-Flug wurde fast komplett mit einem AF-Gutschein bezahlt.

Bei Hotels kann man schon viel sparen, ob man nun in ZRH ins ibis Budget bzw. in SEA ein günstiges Hotel nimmt oder eben da generell pro Nacht 100-300+ EUR drauf legt und ein besseres Hotel nimmt. YVR war dafür dann ziemlich teuer (ca. 170 EUR p.N.), aber weiter außerhalb gibt es schon günstigeres. Allerdings war zu der Reisezeit so kurzfristig fast alles schon ausgebucht. Nordamerika kann in der Hinsicht leider ein teures Pflaster sein.
 
A

Anonym38428

Guest
Danke für den Bericht, ich glaube ich muss mal wieder ins Museum of Flight :)
 
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