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Vor einer Woche wollte ich mit dem letzten Lufthansa-Flug von XYZ nach FRA fliegen. Der Flug wurde annulliert, ich wurde auf meine Bitte auf den letzten Flug am nächsten Tag umgebucht, was mir einen extra Urlaubstag in der touristisch interessanten Stadt auf Kosten vom LH brachte. Bei der Umbuchung hat das Personal einige Regeln stark zu meinem Gunsten interpretiert und war sehr hilfreich. Auch ein Hotelzimmer wurde ohne wenn und aber zur Verfügung gestellt.
Ohne die Annullierung hätte ich aufgrund von Verkehrsbehinderungen den Flug sicher verpasst und mir ein neues Ticket kaufen müssen.
Die Frage ist nun, soll ich die EU-Entschädigung für die Annullierung verlangen? Der Maximierer in mir sagt, ich muss aus jeder Situation den grösstmöglichen Vorteil ziehen. Der liebe Mensch in mir sagt, das wäre in dieser Situation unverschämt, da mir überhaupt kein Schaden, sondern ein Nutzen entstand. Der rationale Mensch in mir sagt, mit einem Verzicht würde ich nur der kundenfeindlichen Geschäftsleitung helfen, und nicht konkreten Menschen, die mir geholfen haben. Ich bin verwirrt!
Ein Verzicht zusammen mit einem Dankesschreiben würde diesen Mitarbeitern wahrscheinlich eher Ärger wegen ihrer Kundenorientierung bringen, als Karrierevorteile.
Abkassieren und spenden kommt nicht in Frage, da es bei meiner engen Gewissensauslegung egal ist, ob man für sich oder andere maximiert. Man kann eine Ungerechtigkeit nicht ausgleichen, indem man das ermaximierte Geld an wildfremde Menschen spendet.
Was würdet ihr tun?
(speziell für Elly, DGH und Rambuster: dieser Beitrag steht *nicht* in "Spiel und Spass", mich interessieren ernste Meinungen)
Ohne die Annullierung hätte ich aufgrund von Verkehrsbehinderungen den Flug sicher verpasst und mir ein neues Ticket kaufen müssen.
Die Frage ist nun, soll ich die EU-Entschädigung für die Annullierung verlangen? Der Maximierer in mir sagt, ich muss aus jeder Situation den grösstmöglichen Vorteil ziehen. Der liebe Mensch in mir sagt, das wäre in dieser Situation unverschämt, da mir überhaupt kein Schaden, sondern ein Nutzen entstand. Der rationale Mensch in mir sagt, mit einem Verzicht würde ich nur der kundenfeindlichen Geschäftsleitung helfen, und nicht konkreten Menschen, die mir geholfen haben. Ich bin verwirrt!
Ein Verzicht zusammen mit einem Dankesschreiben würde diesen Mitarbeitern wahrscheinlich eher Ärger wegen ihrer Kundenorientierung bringen, als Karrierevorteile.
Abkassieren und spenden kommt nicht in Frage, da es bei meiner engen Gewissensauslegung egal ist, ob man für sich oder andere maximiert. Man kann eine Ungerechtigkeit nicht ausgleichen, indem man das ermaximierte Geld an wildfremde Menschen spendet.
Was würdet ihr tun?
(speziell für Elly, DGH und Rambuster: dieser Beitrag steht *nicht* in "Spiel und Spass", mich interessieren ernste Meinungen)