F: Online Bahnfahrkarte, Ident-Karte verloren

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DUS

Erfahrenes Mitglied
13.08.2009
1.310
0
BKK
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Hi,

ich habe eine Frage: Habe eine Online Bahnfahrkarte für kommenden Sonntag und nun heute leider die bei Kauf zur Identifikation angegebene Kreditkarte verloren. :censored: Hat jemand Erfahrung damit, wie die Zugbegleiter in diesem Fall reagieren? Zeigen die sich da gnadenlos und kassieren an Bord ab, wenn ich die KK nicht vorlegen kann? Sollte ich lieber stornieren, die paar Euro Erstattung mitnehmen und dann ein neues Ticket kaufen?

DUS
 

Siwusa

Erfahrenes Mitglied
24.11.2010
4.884
-22
Ist eigentlich kein Problem. War bei mir auch schon so.

Hab vielleicht einfach noch nen Ausweis oder so dabei. :)
 
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BUSINESSFLYER

Erfahrenes Mitglied
11.05.2011
588
54
CGN
Hi,

ich habe eine Frage: Habe eine Online Bahnfahrkarte für kommenden Sonntag und nun heute leider die bei Kauf zur Identifikation angegebene Kreditkarte verloren. :censored: Hat jemand Erfahrung damit, wie die Zugbegleiter in diesem Fall reagieren? Zeigen die sich da gnadenlos und kassieren an Bord ab, wenn ich die KK nicht vorlegen kann? Sollte ich lieber stornieren, die paar Euro Erstattung mitnehmen und dann ein neues Ticket kaufen?

DUS

Die Hotline stellt dir problemlos ein neues Ticket aus, dann hast du Gewissheit und musst nicht darauf hoffen, dass der Zugbegleiter noch die Möglichkeit hat das Ticket ohne die Identifizierungskarte zu entwerten.
 
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Piedra

Erfahrenes Mitglied
28.08.2012
5.107
5
Und was passiert, wenn mehr als 3 Kunden in einem Zug die Karte vergessen haben? Muss dann ein anderer kontrollieren? :eyeb:
 
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asahi

Erfahrenes Mitglied
08.04.2010
2.624
51
Wismut Aue
Nimm auf jeden Fall die Kreditkartennummer der verlorenen Karte mit. Die können es auch manuell eingeben.
Mir ging es vor Jahren genau so. Hatte auch meine Karte verloren und sicherheitshalber die Nummer mitgenommen.
 
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Dziubdziuk

Erfahrenes Mitglied
02.03.2014
434
0
Heidenheim
Im Normalfall sollte das kein Problem sein, wenn du die Kreditkartennummer noch angeben kannst. Zur Sicherheit würde ich aber trotzdem bei der Hotline anrufen und eine andere Identifikationskarte hinterlegen lassen. Im unwahrscheinlichen Fall kann man an einen Kontrolleur geraten für den nur das angegebene Identifikationsmedium zählt und andere Ausweismöglichkeiten für ihn inexistent sind. Vor 2 Jahren gab es so einen ähnlichen Fall einmal Bahnkundin ohne deutschen Pass von Polizei abgeführt - SPIEGEL ONLINE

Wie gesagt unwahrscheinlich, aber nicht auszuschließen, am besten im Vorfeld mit der Hotline klären.
 
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Skyworld

Airliner
14.03.2010
2.425
3
Erding
Ich hatte vor etwa 2 Jahren den selben Fall.
Wollte München - Linz fahren.
Meine KK, die ich für den Ident angegeben hatte, wurde getauscht und ich hatte nur die "neue" dabei.
Konnte mich ausweisen, saß auf dem reservierten Platz und hatte den Ausdruck und die neue KK dabei (und war nebenbei bemerkt das erste Mal bei mir).

War ein Riesen-Drama!
Die Karte und der Ausweis wurden nicht akzeptiert, alle Diskussion half nichts, ich musste im Zug nachlösen!
Lustigerweise nur von München bis zum 1. Bahnhof hinter der Grenze (weiß nicht mehr welcher), da die Österreicher das wohl lockerer sehen und einfach den Ausdruck stempeln können...

Ich sollte mich dann an den Kundenservice werden.
Nach einigem hin und her gab es dann einen 20€ Gutschein glaub ich und ich hatte dann keine Lust mehr...
(Bezahlt im Zug hatte ich irgendwas knapp unter 30€, das ursprüngliche Ticket war ein 19€ Sparpreis)
 
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spocky83

Erfahrenes Mitglied
21.12.2014
3.628
968
MUC, BSL
Ich kann jetzt nur für die bahn.comfort Hotline sprechen, aber dort hat man mir in einem ähnlichen Fall ganz unkompliziert eine neue Identifikationsform eingetragen und das Ticket neu ausgestellt, hat keine 5 Minuten gedauert.

Das war allerdings auch ein Normalpreisticket, das ich noch kostenfrei stornieren hätte können, ich wollte aber die Reservierung nicht verlieren.
 
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hallo09

Aktives Mitglied
02.01.2013
109
0
hatte vorgestern meine BC vergessen und konnte deren Existenz nur über die bahnAPP nachweisen. Die Schaffnerin war aber so kulant das durchgehen zu lassen.

Es gibt also Möglichkeiten, aber darauf verlassen würde ich mich net. Vor allem, wenn noch die Möglichkeit besteht es über die Hotline im Vorfeld geklärt zu bekommen.
 
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Sporthose

Erfahrenes Mitglied
01.02.2013
257
43
Hamburch
Unbedingt vorher klären!
Habe schon zweimal miterlebt, dass neben mir neu gelöst werden musste. Einmal war die Kreditkarte nicht dabei und einmal hatte der nicht mitreisende Mann und Vater die Karten für seine Familie gekauft... Würde mich niemals auf Schaffner-Kulanz verlassen.
 
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darthvader

Erfahrenes Mitglied
04.11.2010
1.186
6
127.0.0.1
Ich verstehe gar nicht, warum die Bahn da überhaupt einen Terz drum macht. Kaufe ich ein Ticket am Automaten, brauche ich keinerlei Nachweis, dass ich die "richtige" Person bin. Beim Online-Ticket aber schon.
 

scrat1982

Aktives Mitglied
05.07.2013
136
0
FRA
Beim Einlesen des Barcodes durch den Schaffner kann der aber als "benutzt" markiert werden - setzt natürlich eine online-Verbindung voraus. Womit die Bahn ja "leichte" Probleme hat.

Meinem Wissen nach werden die Karten generell NICHT online abgeglichen. So kannst du zB mit einem stornierten Ticket durchaus fahren (sogar mir von der Hotline mal empfohlen, als ich versehentlich das Falsche Ticket storniert hatte) und der Abgleich erfolgt im Nachgang. Dementsprechend auch eine Nachbelsatung des Zahlungsmittels.
 
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VBird

Erfahrenes Mitglied
12.01.2010
2.938
106
Im unwahrscheinlichen Fall kann man an einen Kontrolleur geraten für den nur das angegebene Identifikationsmedium zählt und andere Ausweismöglichkeiten für ihn inexistent sind. Vor 2 Jahren gab es so einen ähnlichen Fall einmal Bahnkundin ohne deutschen Pass von Polizei abgeführt - SPIEGEL ONLINE
Vor einigen Jahren habe ich so etwas live erlebt.
Story war, dass der Fahrgast wegen eines plötzlich aufgetreten Problems in Zeitdruck geraten war, und von den auf dem Schreibtisch liegenden Plastikkarten in der Eile die falschen eingesteckt hatte. Zugbegleiter war ein Unsympath und absolut unflexibel. Es müsse ein neues Ticket zum Vollpreis bezahlt werden. Nun hatte der Fahrgast keine ca. 80 Euro in bar dabei.
Seine EC-Karte wurde nicht akzeptiert (hat sich - glaube ich - inzwischen geändert). Fahrgast wollte dann mit seinen ca. 20 Euro Barvermögen die Strecke bis zum nächsten Bahnhof bezahlen und dort aussteigen, um dann mit dem Kundenservice am Bahnhof zu sprechen. Kontrolle war zu Anfang seiner Reise - die 20 Euro hätten also die tatsächlich gefahrene Strecke gedeckt.
Schaffner bestand darauf, den Vollpreis für die auf dem Ausdruck (welcher ja doch eigentlich in seinen Augen "ungültig" war) angegebene Strecke zu erhalten.
Da Kreditkarte zuhause am Schreibtisch, EC-Karte bei dem Unternehmen der Zukunft nicht möglich, und vorhandenes Bargeld begrenzt, konnte dem Begehren des Schaffners nicht nachgekommen werden.
Das Drama endete damit, dass der Zuggast vom hinzugerufenen Bundesgrenzschutz am nächsten Bahnhof zur Ermittlung "abgeführt" wurde.
So wie ich das verstand, war das Ticket mit BC-Ermässigung - das Unternehmen der Zukunft hatte also die Stammdaten des Kundens.

Nach diesem Erlebnis rechne ich bezgl. Fahrkartenkontrolle bei der Bahn nur noch mit dem Schlimmsten, und würde hier KEINESFALLS naiv-optimistisch auf einen netten Zugbegleiter hoffen !
 
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A

Anonym38428

Guest
Nach diesem Erlebnis rechne ich bezgl. Fahrkartenkontrolle bei der Bahn nur noch mit dem Schlimmsten, und würde hier KEINESFALLS naiv-optimistisch auf einen netten Zugbegleiter hoffen !

Nachdem ich letztens mit gültigem Ticket die komplette Schwarzfahrerbehandlung bei einem privaten EVU geniessen durfte, kann ich die Empfehlung nur unterstützen ...
 
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Farscape

Erfahrenes Mitglied
24.09.2010
6.973
6
Wien
Nimm auf jeden Fall die Kreditkartennummer der verlorenen Karte mit. Die können es auch manuell eingeben.
Mir ging es vor Jahren genau so. Hatte auch meine Karte verloren und sicherheitshalber die Nummer mitgenommen.
Dachte der Sinn bei dieser Vorgehensweise der DB Onlinetickets sei derer dass nur 1 Person mit dem Ticket fahren kann und deswegen dieses Identifikationsmittel vorgeschrieben ist.

Die Online Tickets der ÖBB hingegen gehen immer auf den Lichtbildausweis. So einfach.

Finde es korrekt dass die Kollegen der DB auf das Identifikationsmittel bestehen. Schließlich kann man nicht wissen ob nicht derjenige versucht das Ticket ein zweites mal mit ner anderen Person im selben/vorherigen Zug zu verwenden.
Manipulationen sollten ausgeschlossen werden können.

In AT sieht es mit DB Onlinetickets wieder anders aus.
Ich wurde weder in den Tarifbestimmungen der DB Onlinetickets unterrichtet noch haben wir Infomaterial dazu und deswegen interessiert mich das Identifikationsmittel nicht.
Es steht auf groß vermerkt bei den Sparpreisen:
"DB: gilt nur an den eingetragenen Zügen und Tag"
Umkehrschluss:
In AT kannst jeden Zug benutzen. Einmalig. In die richtige Fahrtrichtung natürlich Während der 14 tätigen Gültigkeit.
Also sind Fahrtunterbrechungen usw kein Problem.
 
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WiCo

Erfahrenes Mitglied
05.01.2014
2.181
857
Begleitinfo: Nachdem mein Online-Ticket heute zwar eingelesen, aber überraschend keine Id-Karte verlangt wurde, teilte mir der Schaffner mit, der Nachweis würde jetzt nur noch nach Zufallsprinzip verlangt.
 
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fanzug

Erfahrenes Mitglied
21.05.2011
2.047
191
Berlin (TXL)
Begleitinfo: Nachdem mein Online-Ticket heute zwar eingelesen, aber überraschend keine Id-Karte verlangt wurde, teilte mir der Schaffner mit, der Nachweis würde jetzt nur noch nach Zufallsprinzip verlangt.
Das erklärt, warum sie meine (Ident.-) Bahncard letztens nicht sehen wollten
 

asahi

Erfahrenes Mitglied
08.04.2010
2.624
51
Wismut Aue
Dachte der Sinn bei dieser Vorgehensweise der DB Onlinetickets sei derer dass nur 1 Person mit dem Ticket fahren kann und deswegen dieses Identifikationsmittel vorgeschrieben ist...
Danke für die Aufklärung.
Ich dachte das die Scanner der Schaffner immer online sind und das Ticket sofort entwertet wird.
Da das nicht ist, könnte man wirklich das Ticket mehrere male ausdrucken und einsetzten.
 

MaxBerlin

Erfahrenes Mitglied
27.01.2015
4.448
10
In the heart of leafy Surrey
Danke für die Aufklärung.
Ich dachte das die Scanner der Schaffner immer online sind und das Ticket sofort entwertet wird.
Da das nicht ist, könnte man wirklich das Ticket mehrere male ausdrucken und einsetzten.
Nur wird das eben beim nächsten Datenabgleich auffallen, wenn man mehrmals die selbe Strecke mit ein und dem selben Online-Ticket gefahren ist. Dann setzt es ein erhöhtes Beförderungsentgelt und ggf. wird man auch fürs Verfahren gesperrt.
 

Farscape

Erfahrenes Mitglied
24.09.2010
6.973
6
Wien
Nur wird das eben beim nächsten Datenabgleich auffallen, wenn man mehrmals die selbe Strecke mit ein und dem selben Online-Ticket gefahren ist. Dann setzt es ein erhöhtes Beförderungsentgelt und ggf. wird man auch fürs Verfahren gesperrt.
Naja naja.
Im selben Zug könnten zwei Personen damit fahren. Beim selben Schaffner wäre es auffällig aber bei zwei und mehr Schaffnern.
Wie oft kommt es vor dass man von mehr als nur einem Schaffner kontrolliert wird.

Ich finde es nach wie vor am besten sich mit nem Perso als Besitzer des Tickets zu identifizieren.

Danke für die Aufklärung.
Ich dachte das die Scanner der Schaffner immer online sind und das Ticket sofort entwertet wird.
Da das nicht ist, könnte man wirklich das Ticket mehrere male ausdrucken und einsetzten.

Das ist Zukunftmusik. Gerüchte hörte ich schon.
2020 dann :D

Allgemeine Anmerkung:
Wenn der Vater/Mutter/Familienmitglied ein Online Ticket verschenkt oder gekauft hat und somit der Name nicht ident war, habe ich üblicherweise den ganz normalen Kilometertarif zzgl 3€ Bearbeitungsentgelt in Rechnung gestellt. Fehler können passieren.
Und alles weitere klärt dann die Zentrale, bei Wiederholungsfällen glaube ich an die Kompetenz der Zentrale :)
 
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