Fehler beim ESTA Antrag gemacht - Grund zur Sorge?

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Puppenkopf

Guest
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Guten Morgen liebe Gemeinde,

ich habe ein kleines Problem bzgl. des allseits bekannten ESTA. Beim ESTA Antrag - der übrigens anstandslos binnen weniger Minuten grünes Licht bekam ... - habe ich bei der Frage nach dem "Employer" no statt yes geklickt. Die Seite war aus irgend einem Grund nicht auf Deutsch umzustellen sondern ganz in Englisch und mein Englisch ist eben nur Schulenglisch-Niveau. Da ich Student bin - also keinen Arbeitgeber habe - dachte ich, das kann ich guten Gewissens mit "no" beantworten. Nun habe ich mit meinem Freund gesprochen, der ebenso das ESTA Formular für sich selbst durcharbeitete und der sagte mir, dass dort eigentlich sinngemäß stehen würde "Haben oder hatten Sie einen Arbeitgeber?".

Das habe ich so einfach nicht verstanden und natürlich hatte ich schon einmal einen Arbeitgeber. Ich bin ja schon Ende 20 und war berufstätig, bevor ich mich entschlossen habe ein Studium aufzunehmen. Ich bin jetzt seit guten 2 Jahren Vollzeitstudent und müsste auch recherchieren um meinen letzten Arbeitgeber herauszufinden, das war irgend ein Sommerjob kurz vor dem Studium, ich weiss nur noch grob den Firmennamen, aber keine Anschrift mehr und... ich habe nun die Hoffnung, dass man das einem vernünftigen Grenzbeamten bei Ankunft in den USA auch erklären kann (der wird vermutlich schon stutzen, wenn jemand mit Ende 20 in seinem ESTA angegeben hat, noch nie einen Arbeitgeber gehabt zu haben). Dass ich also Vollzeitstudent bin, schon länger nicht mehr gearbeitet habe und schlicht aufgrund meines gebrochenen Englisch - das wird er ja hautnah erleben "dürfen" - die Frage etwas falsch verstanden habe (also so, als ob nach einem aktuellen Arbeitgeber gefragt werden würde).

Man kann sich ja auch denken warum die diese Fragen stellen, auch die Details zu den Eltern, man will vermutlich stichprobenartig diese Angaben bestätigt bekommen um Betrüger herauszufischen (je komplexer die Story ist, die man auswendig lernen muss, desto eher verplappern sich Leute) und ggf. auch das alte Spiel, dass ja jedem, der nach Übersee fliegt unterstellt wird, dass er ja nichts lieber tun würde, als dort einzuwandern. Da sind die Grenzbeamten rund um den Globus gleich. Und da sticht jemand ohne festen Arbeitsplatz zuhause sicherlich auch eher negativ hervor. Aber ich werde meinen Studentenausweis eh mitnehmen, in der Hoffnung vielleicht hier und da mal einen vergünstigten Eintritt zu Sehenswürdigkeiten zu erhalten und wenn ich dann meinen Studentenausweis heraushole und geduldig alle Fragen beantworte... dann hoffe ich einfach, dass es kein Problem gibt und man mir glaubt, Student zu sein, im ESTA bei "Employer" einfach einen kleinen Verständnisfehler gemacht zu haben und weder vor zu haben in den USA zu arbeiten, noch dort einzuwandern...?! Ich hätte, wie ich jetzt anhand der Erläuterungen auf der ESTA Seite sehe, in dem Arbeitgeberfeld auch einfach nur "STUDENT" eintragen können, es hätte nicht einmal der letzte Arbeitgeber sein müssen.

Das ESTA nochmal neu machen traue ich mich nicht, denn sollte es jetzt abgelehnt werden, weil es das System verdächtig findet, dass ich den Antrag nach 3 Wochen nochmal neu stelle, dann muss ich ja zur Botschaft und ein Visum beantragen. Laut diversen Internetquellen Wartezeit: ca. 6 Monate. Der Abflug ist in einer Woche. :eek:

Mich würden reale Erfahrungsberichte zum Umgang mit den verschärften ESTA Fragen bzw. Fehler, die dabei Reisende gemacht haben, interessieren. Vielleicht kann da ja ein Betroffener oder auch Airlinemitarbeiter etwas aus dem Nähkästchen plaudern.

Achja: was ist, wenn deswegen die Einreise verweigert wird? Die Airline mit der ich gekommen bin muss mich dann ja zwangsweise zurücktransportieren. Muss ich das dann auch noch bezahlen - gar zum aktuellen IATA/Linienflugtarif? Ich fliege zum Schnäppchenpreis rüber, anders könnte ich mir das als Student gar nicht erlauben und beim Gedanke, dass ich dann in einen Linienflieger gesetzt werde und mir irgendwie 1.500 € berechnet werden, bekomme ich schon den zweiten Schweißausbruch. Weil man ja auch immer wieder von recht willkürlich erscheinenden Einreiseverweigerungen oder stundenlangen Verhören durch die US Grenzbeamten liest.

Soviele Sorgen nur wegen eines falsch gesetzten Häkchens, ich hoffe, ihr könnt mir hier Einschätzungen geben.

PS: die Personalien stimmen zu 100 %, also alles genauso wie im Reisepass, darauf habe ich penibelst geachtet, es betrifft wirklich nur diese "Employer" Frage
 
Moderiert:

SleepOverGreenland

Megaposter
09.03.2009
20.442
8.726
FRA/QKL
(...) bekomme ich schon den zweiten Schweißausbruch. Weil man ja auch immer wieder von recht willkürlich erscheinenden Einreiseverweigerungen oder stundenlangen Verhören durch die US Grenzbeamten liest.
Jaja, lesen bildet. :rolleyes:

Aber ich kann dich beruhigen. Nach schweißtreibenden stundenlangen Verhören durch die US Grenzbeamten winkt üblicherweise ein Freiflug nach Guantanamo (Zumindest liest man das immer wieder ;)). Also wirst du keine Probleme mit dem Ticketpreis für den Rückflug bekommen. :D
 

dkest

Erfahrenes Mitglied
22.05.2011
592
52
Auf jeden Fall die (beglaubigten!) Englischzeugnisse aus der Schulzeit mitführen, um nachweisen zu können dass es dir nicht möglich war die Frage richtig zu verstehen!

Im Ernst: Es ist selten eine gute Idee auf Gut Glück zu antworten weil man den Antrag nicht genau versteht, es steht schon sehr deutlich direkt neben dem Dropdown-Feld "Do you have a current or previous employer?". Um deine Verwirrung perfekt zu machen, kann man auch "Yes "auswählen und bei Employer Name "STUDENT" eintragen.

Aber: Dein ESTA ist erteilt, der Grenzbeamte wird dich nach "Why are you here?" und "Where are you going?" einreisen lassen und ob du nun "yes" oder "no" angekreuzt hast interessiert keinen Menschen. Also: no worries :)
 
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Puppenkopf

Guest
Dass das mein eigener Fehler war ist mir schon klar. Ich habe das nur ausgeführt um klarzustellen, dass es keine Absicht war und ich meine, es ist schon ein Unterschied, ob jemand einen Fehler macht oder eine vorsätzliche Falschangabe. Ich habe ja auch keinen Nutzen aus einer vorsätzlichen Falschangabe an dieser Stelle bzw. es gibt ja keinerlei Anreiz, bei dieser Frage zu lügen (oder generell als Deutscher zu lügen, wer nicht aus irgend einem Grund namentlich in einer Liste geführt wird oder Straftäter ist oder so, der bekommt doch eh zu 99,99 % die Esta Freigabe). Darum hoffe ich halt, dass man mir das auch auf Nachfrage "You have never worked?" schulterzuckend durchgehen lässt und mich meines Weges schickt. Wie gesagt, es gibt ja gar keinen Anreiz oder Nutzen aus einer Falschangabe an dieser Stelle. Ich hätte ja, wie du sagst, auch einfach "Student" eintragen können.

Ich will halt keinen Anlass geben mich zu einem secondary screening rauszuziehen, diesen stundenlangen Befragungen in irgend einem Nebenraum von denen man immer wieder liest, wo man natürlich kein Widerwort leisten darf und nach Gutdünken der Grenzbeamten einfach wieder zurückgeschickt werden kann; herausgezogen zu werden, nach einem anstrengenden, langen Flug, mit meinem Freund irgendwo anders wartend... schlimmer kann ein Urlaub kaum beginnen. Klar habe ich Angst davor (und auch null Verständnis, so mit Reisenden umzugehen, so geht unsere Bundespolizei ja auch nicht mit Reisenden aus Drittstaaten um und trotzdem lebt es sich hierzulande nicht weniger sicher ...). Das ist ja angesichts regelmäßiger Berichte über Horrorerlebnisse mit den US Grenzbeamten keine vollkommen irrationale Befürchtung. Zwischenzeitlich habe ich sogar schon bereut mir die USA als Reiseziel ausgesucht zu haben, die Urlaubsvorfreude ist nämlich wirklich komplett verschwunden.
 
Moderiert:

Siwusa

Erfahrenes Mitglied
24.11.2010
4.884
-22
Relax... hingehen und gar nicht erst erwähnen... weisst du wie viele Touris am Tag in die USA einreisen? Da interessiert das echt niemanden... die Frage ist evtl. sogar nur für statistische Zwecke gedacht...
 

SleepOverGreenland

Megaposter
09.03.2009
20.442
8.726
FRA/QKL
Ich will halt keinen Anlass geben mich zu einem secondary screening rauszuziehen, diesen stundenlangen Befragungen in irgend einem Nebenraum von denen man immer wieder liest, wo man natürlich kein Widerwort leisten darf und nach Gutdünken der Grenzbeamten einfach wieder zurückgeschickt werden kann; herausgezogen zu werden, nach einem anstrengenden, langen Flug, mit meinem Freund irgendwo anders wartend... schlimmer kann ein Urlaub kaum beginnen. Klar habe ich Angst davor (und auch null Verständnis, so mit Reisenden umzugehen, so geht unsere Bundespolizei ja auch nicht mit Reisenden aus Drittstaaten um und trotzdem lebt es sich hierzulande nicht weniger sicher ...). Das ist ja angesichts regelmäßiger Berichte über Horrorerlebnisse mit den US Grenzbeamten keine vollkommen irrationale Befürchtung. Zwischenzeitlich habe ich sogar schon bereut mir die USA als Reiseziel ausgesucht zu haben, die Urlaubsvorfreude ist nämlich wirklich komplett verschwunden.
Ganz ehrlich und mit Verlaub, offensichtlich liest du nur Scheixxdreck. Ich habe selten so einen Quatsch gehört. Letztes Jahr gab es 1 (in Worten einen) Fall mit einer Studentin, der in den deutschen Medien breitgetreten wurde. Und deren Fall war ziemlich klar, sie wollte einreisen und in den USA arbeiten. Die Studentin und teilweise die Medien hier haben das zwar anders gesehen, aber wer ohne Arbeitsgenehmigung zum Arbeiten in die USA reist ist selber Schuld wenn er/sie zurückgeschickt wird.

Ansonsten gibt es keine Horrorerlebnisse, die Einreise ist mit Ausnahme gelegentlich langer Wartezeiten entspannt und selbst ein extremst seltenes Secondary ist Pillepalle. Natürlich kann man mit den Leuten dort reden und es klärt sich auch alles, wenn man keine Leichen im Keller versteckt hat.

In Deutschland bin ich schon aus dem Flieger gekommen und es standen zwei Bundespolizisten mit MG im Anschlag im Finger... :eek:

In Deutschland bin ich schon heftigst vom Zoll auseinander genommen worden aus reiner Schikane... :eek:

Ist mir beides in USA noch nie passiert.

In Deutschland hat man Tausende Menschen während der Aschewolke im Flughafen eingepfercht und war nicht in der Lage ihnen menschenwürdig kurz ein Schengen Visa auf Grund besonderer Umstände auszustellen... :eek:

Wer so wie du von den USA denkt, weil angeblich Horrorstories gelesen, der sollte dort besser nicht hingehen.

Allerdings würde ich dann empfehlen auch nicht nach China zu gehen, der Smog killt. Und Singapur, ganz gefährlich. Da werden Ausländer für nichts und wieder nichts angeklagt und hingerichtet, oder zumindest ordentlich mit Stockhieben bestraft.

Ach ja, und die Türkei, da werden jetzt alle Ausländer in die Luft gebombt.

:doh:
 
F

feb

Guest
Mannmannmann, SOG, jetzt ist dir aber echt die Galle übergegangen.

Du hättest mit deiner reichlichen US- Erfahrung unserem Forum- Newbee einfach auch sagen können: Passt schon!
 

Foxfire

Füchslein
10.09.2012
5.237
545
MUC/EDMM
(...)

In Deutschland bin ich schon aus dem Flieger gekommen und es standen zwei Bundespolizisten mit MG im Anschlag im Finger... :eek:
In Deutschland bin ich schon heftigst vom Zoll auseinander genommen worden aus reiner Schikane... :eek:

(...)

Müssen wir jetzt irgendwie doch Angst haben, dass man uns übrige VFTler mit Dir in Verbindung bringen könnte??
:help:
 

Worldtraveler42

Erfahrenes Mitglied
15.02.2015
3.867
8
MRS
Mich würden reale Erfahrungsberichte zum Umgang mit den verschärften ESTA Fragen bzw. Fehler, die dabei Reisende gemacht haben, interessieren. Vielleicht kann da ja ein Betroffener oder auch Airlinemitarbeiter etwas aus dem Nähkästchen plaudern.

Probleme gibt es eher wenn die Ja/Nein-Fragen des ESTA Formulars "falsch" beantwortet. Da kann aus einem Spaß oder Irrtum ganz schnell ein Einreiseverbot für die nächsten Jahre werden. (Zum Beispiel USA-Einreise: "Sind Sie kriminell?" – "Ja!" | ZEIT ONLINE)
 

NicuMD11

Erfahrenes Mitglied
08.07.2012
996
236
Bern
Bin diesen Januar auch über ESTA in JFK eingereist und habe "YES" sowie die Adresse des Ausbildungsbetriebs angegeben. Dabei bin ich nun CH Berufsmaturitätsschüler und gar nicht mehr angestellt. (Berufliche Abitur, Eintrittsbillet für die Uni/Fachhochschule)

Der Emmigration Officer hat mich auch nach der beruflichen Situation gefragt.

Ich habe geantwortet:

- Abgeschlossene Ausbildung zum Elektroniker für Geräte und Systeme
- Zurzeit Berufsmaturitätsschüler ("general entrance for swiss university")

Er wünschte mir dann - nachdem ich die Fingerabdrücke abgegeben und ein Foto machen lassen habe - einen schönen Aufenthalt in NY. Ging alles ohne Probleme. Von dem her wüde ich mir keine allzugrossen Sorgen machen. Hatte auch ein bisschen Schiss, denn es war auch mein erster USA Trip überhaupt. ;)
 

BER Flyer

Erfahrenes Mitglied
23.05.2010
1.436
378
Ganz ehrlich und mit Verlaub, offensichtlich liest du nur Scheixxdreck. Ich habe selten so einen Quatsch gehört. Letztes Jahr gab es 1 (in Worten einen) Fall mit einer Studentin, der in den deutschen Medien breitgetreten wurde. Und deren Fall war ziemlich klar, sie wollte einreisen und in den USA arbeiten. Die Studentin und teilweise die Medien hier haben das zwar anders gesehen, aber wer ohne Arbeitsgenehmigung zum Arbeiten in die USA reist ist selber Schuld wenn er/sie zurückgeschickt wird.

Ansonsten gibt es keine Horrorerlebnisse, die Einreise ist mit Ausnahme gelegentlich langer Wartezeiten entspannt und selbst ein extremst seltenes Secondary ist Pillepalle. Natürlich kann man mit den Leuten dort reden und es klärt sich auch alles, wenn man keine Leichen im Keller versteckt hat.

In Deutschland bin ich schon aus dem Flieger gekommen und es standen zwei Bundespolizisten mit MG im Anschlag im Finger... :eek:

In Deutschland bin ich schon heftigst vom Zoll auseinander genommen worden aus reiner Schikane... :eek:

Ist mir beides in USA noch nie passiert.

In Deutschland hat man Tausende Menschen während der Aschewolke im Flughafen eingepfercht und war nicht in der Lage ihnen menschenwürdig kurz ein Schengen Visa auf Grund besonderer Umstände auszustellen... :eek:

Wer so wie du von den USA denkt, weil angeblich Horrorstories gelesen, der sollte dort besser nicht hingehen.

Allerdings würde ich dann empfehlen auch nicht nach China zu gehen, der Smog killt. Und Singapur, ganz gefährlich. Da werden Ausländer für nichts und wieder nichts angeklagt und hingerichtet, oder zumindest ordentlich mit Stockhieben bestraft.

Ach ja, und die Türkei, da werden jetzt alle Ausländer in die Luft gebombt.

:doh:

Ganz so einfach ist das nicht. 2014 wurden etwa 900 deutsche Staatsbürger an der US Grenze an der Einreise gehindert ( Zahlen vom Auswärtigen Amt, die 2015 Zahlen gibt es noch nicht ), leider ohne Aufschlüsselung wieviel % mit ESTA/Visum einreisen wollten. Und ja, die große Menge von Ihnen wurde direkt mit dem nächsten Flieger zurückgeschickt ( die Airline die den PAx in die USA geflogen hat ist verpflichtet ihn auch wieder mit zurück zu nehmen ), Handschellen klicken da recht selten. Aber es geht nicht immer alles glatt.
 
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nhobalu

Forumskater
18.10.2010
10.832
-38
im Paralleluniversum
Ich hab keine Ahnung, wie oft ich schon nach USA eingereist bin - auch schon lange vor ESTA.

Aber ich kann aus dieser Erfahrung heraus sagen, dass die Immigration in USA absolut sachlich abläuft und die Beamten dort menschlich sind. Schikane habe ich dort noch nie (!) erlebt.

Es gibt einfach einige Sache, die diese Beamten nicht mögen:

- Idiotische Späße machen
- Unhöflich oder verbal aggresiv sein

Aber das geht wohl nicht nur denen dort so.

Problematisch wird es halt immer dann, wenn man falsch oder gar nicht vorbereitet dort ankommt. Ein falsches oder gar kein Visum wo ein Visum erforderlich ist, ist dann halt einfach dumm. Und die aktuellen Änderungen im ESTA Programm würde ich halt auch nicht ignorieren.
 

SleepOverGreenland

Megaposter
09.03.2009
20.442
8.726
FRA/QKL
Ganz so einfach ist das nicht. 2014 wurden etwa 900 deutsche Staatsbürger an der US Grenze an der Einreise gehindert ( Zahlen vom Auswärtigen Amt, die 2015 Zahlen gibt es noch nicht ), leider ohne Aufschlüsselung wieviel % mit ESTA/Visum einreisen wollten.
Wie viel Promille sind denn die 900? Ich vermute <0,1. ;)

Und wie viele davon evtl. mit fehlerhaften Dokumenten aus Mexiko/Kanada kommend?
 

metollica80

Erfahrenes Mitglied
16.05.2010
443
0
MA/LU
Du hoffst auf einen erfolgreichen Studienabschluss und scheiterst an ESTA? Die Frage würd' ich mir an deiner Stelle mal viel eher stellen ;)
 

Clipper

Erfahrenes Mitglied
27.01.2012
313
73
HAM
Ich pack das mal hier rein...

Wir wollen Anfang November mit mehreren Leuten in die USA. Einer hat noch gültiges Esta, die Anderen und auch ich haben ihre Esta Anträge gestellt, was auch alles problemlos lief.
Einreisegenehmigung wurde sofort erteilt wie erwartet. Bis auf 1 Person. Auch dieser Antrag wurde korrekt ausgefüllt nur die Genehmigung kam nicht; es hiess Antwort kann bis zu 72h dauern.
Und nun wurde der Antrag abgelehnt. Man könne in 10 Tagen noch einen 2ten Versuch starten. Die Person hat sich in keinen Ländern aufgehalten, die die USA nicht mögen und kommt auch nicht aus solchen Ländern.
Fürs Visum ist die Zeit nun schon zu knapp. Und mal eben nach Berlin zum Konsulat zu fahren geht auch zeitlich nicht.
Hatte das schonmal jemand bzw. hats dann beim 2ten Versuch geklappt?
 

Worldtraveler42

Erfahrenes Mitglied
15.02.2015
3.867
8
MRS
Wieso wurde es denn abgelehnt? Übrigens:
f you receive a Travel Not Authorized response to your travel authorization application, but wish to continue with your travel plans, please visit The Department of State Web site at www.travel.state.gov for additional information about applying for a visa. The denial of a travel authorization only prohibits travel under the Visa Waiver Program and is not a determination of eligibility for a visa to travel to the United States. In the event you are not approved for a travel authorization, no court shall have jurisdiction to review an eligibility determination under ESTA.

Bei Esta steht nur indirekt etwas von weiteren Versuchen. Weitere Anträge dürften allerdings auch abgelehnt werden, wenn sie die Eckdaten nicht ändern (was Sie höchstwahrscheinlich auch nicht bis November tun):
If a traveler is denied ESTA authorization and his or her circumstances have not changed, a new application will also be denied. A traveler who is not eligible for ESTA is not eligible for travel under the Visa Waiver Program and should apply for a nonimmigrant visa at a U.S. Embassy or Consulate. Reapplying with false information in order to qualify for a travel authorization will make the traveler permanently ineligible for travel to the United States under the Visa Waiver Program.

Ein Visum könnte mit viel Glück noch klappen, wenn ihr nicht noch ewig wartet. Da ihr den Antrag komplett korrekt gestellt haben sollt, dürfte ein Zweitantrag ähnlich verlaufen. Ohne ESTA oder Visum schafft ihr es nicht einmal ins Flugzeug.

However some of the most common reasons are as follows:

  • On a previous visit, you stayed in the U.S. longer than you were authorized.
  • On a previous visit, you came as a visitor, but engaged in unauthorized work.
  • You were previously denied entry or a visa to the U.S. (See "Answers others found helpful" below).
  • You answered incorrectly to another VWP eligibility question. (See "Answers others found helpful" below), or
  • You are using a passport number for a passport that you previously reported lost or stolen (but later found).
 
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Clipper

Erfahrenes Mitglied
27.01.2012
313
73
HAM
Das befürchte ich auch, dass das dann ähnlich verläuft wie beim ersten Mal, wenn man nichts ändert.
Ein Grund wird ja leider nicht genannt wieso und warum abgelehnt wurde. Die o.g. Gründe passen aber alle nicht.
Die Person war auch schon mehrmals in den USA vor der ganzen Esta-Geschichte.
Kann mir das nur so erklären, dass das sicher mit irgendwelchen Namenslisten verglichen wird, wen man nicht haben möchte und da zufällig jemand genauso heisst vielleicht und das ein Match gibt.
Die Ablehnung scheint auch manuell gemacht worden zu sein, da ja die Antwort erst per Mail kam. Gerade dann hätte ich aber erwartet, dass da nochmal jemand draufschaut
und das freigibt.
Beim Visumantrag habe ich was von 6 Wochen Bearbeitungszeit gelesen. Schon arg knapp. Wird mir eine Lehre sein das rechtzeitiger zu machen beim nächsten Mal. Hätte mich ja genauso treffen können.
 

Huey

Erfahrenes Mitglied
06.04.2009
4.484
-2
Hier gibt es nichts zu warten außer: Kontaktaufnahme zur nächsten Botschaft oder Konsulat. Wahlweise auch mit einer Visaagentur.

Dort, und zwar nur dort, ist wirkliche Hilfe zu erwarten.

Manchmal kann es auch hilfreich sein, nicht zig ESTA mit nur einer IP und einer Windows ID zu beantragen. [emoji849]
 

Clipper

Erfahrenes Mitglied
27.01.2012
313
73
HAM
Waren nur 2 Anträge mit einer IP.

Wird man dann wohl nicht umhin kommen mal die Botschaft zu kontaktieren.
 

Worldtraveler42

Erfahrenes Mitglied
15.02.2015
3.867
8
MRS
Manchmal kann es auch hilfreich sein, nicht zig ESTA mit nur einer IP und einer Windows ID zu beantragen.

Sollte doch irrelevant sein. ESTA erlaubt ja auch die Schaffung von Gruppenanträge...

Davon abgesehen, habe ich schon mehrmals 3-4 Anträge hintereinander gemacht. Bei großen Firmen dürfte es nicht anders sein, da alle die gleiche externe IP teilen.