Probleme mit AT&T-Rechnung

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GretlvsLotta

Neues Mitglied
24.03.2019
7
0
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Hallo,
wir waren im April in den USA und haben dort vor Ort (Miami) in einem AT&T-Shop einen Tarif gebucht.


Der Verkäufer sagte, dass wir vor unserer Abreise einfach kurz eine Nummer anrufen und den Tarif kündigen sollen. Wir müssten dann lediglich für die Tage bezahlen, an denen wir den Tarif tatsächlich genutzt haben. Knapp 40 Euro.


Wir haben an unserem letzten Tag dann die Nummer angerufen und versucht, den Tarif zu kündigen. Wir benötigten drei Anrufe, bis wir jemanden am Telefon hatten, der sagte, dass er dies veranlassen würde. Auf die Frage nach einer Bestätigung verwies man uns auf unseren Online-Account, in diesem wir die Änderung dann einsehen könnten.


Es passierte aber tagelang nichts. Zudem fiel uns im Account auf, dass wir zahlreiche Gebühren zahlen sollten. Uns liegt aus dem Store aber eine ausgedruckte Rechnung vor, dass jene Gebühren für uns eigentlich nicht anfallen sollen. Außerdem stand in unserem Account etwas von mehreren Apple-Geräten. Diese besitzen wir gar nicht.


Zudem wuchs die Rechnung immer weiter an. Wir telefonierten mit AT&T und unterhielten uns mit dem Chat. Aus diesem haben wir immerhin auch "schriftlich", dass der Tarif gekündigt sei. Faktisch war dies jedoch nicht der Fall. Die Rechnung stieg.


Die Netto-Kommunikation zieht sich insgesamt schon über mehrere Stunden. Immer mit dem Verweis von AT&T, dass der Tarif nun gekündigt sei und die Rechnung angepasst werde. Wir sollten diesbezüglich in den nächsten Tagen einfach mal in den Account schauen. Eine andere schriftliche Bestätigung wollte man uns nicht geben.


Im Account selbst passierte natürlich nichts. Die Rechnung lag zwischenzeitlich bei 200 US-Dollar. Ein paar Gebühren (nicht alle) wurden rausgenommen, sodass es derzeit 150 US-Dollar sind.


Die Nummer ist mittlerweile gesperrt. Offiziell allerdings nicht, weil wir dies veranlasst haben, sondern als AT&T-Maßnahme wegen der nicht bezahlten Rechnung.


AT&T hat mittlerweile auch versucht, uns über den Postweg zu erreichen. Der Mann im AT&T-Store hat im System allerdings eine Phantom-Adresse in den USA angegeben. Deren Post kommt also zurück. Das Unternehmen hat von uns (laut Account) nur den Namen. Das letzte Telefonat ist zwei Tage her und statt der angekündigten Anpassung der Rechnung drohen sie nun mit einem Inkassobüro.


An einer Sprachbarriere kann es nicht liegen. Englisch ist Teil des Berufs und wird fließend gesprochen. Zudem sind wir auch gewillt eine Rechnung zu bezahlen, wir sind ja immer proaktiv auf AT&T zugegebanben – aber eben ansatzweise zu den versprochenen Konditionen und nicht ein Vielfaches davon. Habt ihr vielleicht einen Rat, was wir als nächsten Schritt tun sollen?

Wenn ich im falschen Unterforum gelandet bin, gerne verschieben.
 

longhaulgiant

Erfahrenes Mitglied
22.02.2015
8.070
5.957
Nützt euch für dieses Mal natürlich nichts mehr aber beim nächsten Mal würde ich nur noch Prepaid nehmen. Schont Nerven und Geldbeutel.

Im aktuellen Fall ist die Drohung mit dem Inkassobüro bei einer bestrittenen Forderung natürlich eine Frechheit - selbst für US-Verhältnisse.
Versuche es mal mit der Antwort auf diese User Frage. Evtl. hilft es ja.
https://forums.att.com/t5/Wireless-...a-complaint-for-wrongful-charges/td-p/5251913
 

GretlvsLotta

Neues Mitglied
24.03.2019
7
0
Den einen Teil der Antwort habe ich schon ausprobiert. Da kam eine 0815-Antwort zurück. Obwohl in der Nachricht stand, dass wir wieder in Deutschland sind, sollten wir die nationale Nummer anrufen, die aus Deutschland nicht zu erreichen ist.

Ich probiere es dann mal mit einem Report bei der FCC. Danke.
 

OneMoreTime

Erfahrenes Mitglied
23.04.2019
3.388
5
Du hast dir schlicht und ergreifend unter Angabe von falschen Daten einen Telefonvertrag verschafft der für dich eigentlich vorgesehen ist (US Adresse ist Voraussetzung bei AT&T Postpaid Mobilfunkverträgen). Und jetzt musst du eben zusehen wie du aus der Nummer rauskommst. Das AT&T einen Inkassodienst in D beauftragt wage ich zu bezweifeln.

Im aktuellen Fall ist die Drohung mit dem Inkassobüro bei einer bestrittenen Forderung natürlich eine Frechheit - selbst für US-Verhältnisse.
Das ist in D doch auch gang und gäbe, gerade bei Telefonanbietern o.ä.

Ich probiere es dann mal mit einem Report bei der FCC. Danke.

Viel Spass, die haben bestimmt nichts besseres zu tun als jemanden der sich einen Mobilfunkvertrag erschlichen hat bei der Kommunikation mit dem Serviceanbieter zu helfen.

Wo ist eigentlich das Problem? Der Vertrag ist gekündigt, und du musst das bezahlen was vertragsgemäss gefordert wird. Was dir der nette Onkel der dir eine US Adresse verschafft hat spielt keine Rolle, es gelten die Vertragsbedingungen. Und schau da mal was unter ETF steht.
 
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GretlvsLotta

Neues Mitglied
24.03.2019
7
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Du hast dir schlicht und ergreifend unter Angabe von falschen Daten einen Telefonvertrag verschafft der für dich eigentlich vorgesehen ist (US Adresse ist Voraussetzung bei AT&T Postpaid Mobilfunkverträgen).

Das hört sich ja so an, als hätten wir aktiv eine falsche Adresse angegeben.
Die Angaben hat der AT&T-Mitarbeiter gemacht. Uns ist das so gar nicht bewusst gewesen und es wurde so auch nicht kommuniziert.


Wir haben unsere echten Daten angegeben. Wir haben auch nach einer abschließenden Übersicht gefragt. Da hieß es, dass wir alles im Online-Konto sehen und wir ja auch die Rechnung hätten. Wir haben auch keinen Vertrag unterschrieben.

Viel Spass, die haben bestimmt nichts besseres zu tun als jemanden der sich einen Mobilfunkvertrag erschlichen hat bei der Kommunikation mit dem Serviceanbieter zu helfen.


Erschlichen ist definitiv der falsche Begriff. Er unterstellt ja, dass wir AT&T bewusst getäuscht hätten. Wir haben ehrlich erläutert, nach was wir suchen (SIM-Karte für zwei Wochen Urlaub) und das genommen, was uns der Verkäufer empfohlen hat. Wir waren vielleicht naiv, wobei wir wegen der vorliegenden Rechnung eigentlich kein schlechtes Gefühl hatten.


Wo ist eigentlich das Problem? Der Vertrag ist gekündigt, und du musst das bezahlen was vertragsgemäss gefordert wird. Was dir der nette Onkel der dir eine US Adresse verschafft hat spielt keine Rolle, es gelten die Vertragsbedingungen. Und schau da mal was unter ETF steht.


Das Problem ist doch nicht, dass uns vertragsgemäße Forderungen stören. Ganz im Gegenteil.


Problem A:
AT&T hat die Kündigung nie ins System eingetragen. Der Vertrag lief daher munter weiter, bis sie ihn wegen der ausbleibenden Zahlung gecancelt haben. Wir haben x-fach mit denen telefoniert und geschrieben (via Chat und E-Mail) und jedes Mal hieß es, der Vertrag sei nun gekündigt. Im System wurde das aber nie vermerkt.


Problem B:
Wir haben eine Rechnung auf der zahlreiche Gebühren mit 0,00 US-Dollar vermerkt sind. Im Online-Konto tauchen jene Gebühren aber auf und zwar nicht zu knapp. AT&T berechnet uns unter anderem irgendwelche Kosten, die etwas mit der iPhone-Nutzung zu tun haben. Dabei ist dies nicht der Fall und wurde im Store auch nicht so vermerkt und steht auch so auf der Rechnung. Die Rechnung hat ja einen gewissen Wert, oder irre ich? Noch einmal: Wir haben keine falschen Angaben gemacht, um uns etwas zu erschleichen.
 

longhaulgiant

Erfahrenes Mitglied
22.02.2015
8.070
5.957
Das ist in D doch auch gang und gäbe, gerade bei Telefonanbietern o.ä.

Jedes halbwegs seriöse Unternehmen wird das nicht tun denn es wäre rausgeschmissenes Geld wenn die Forderung bereits bestritten wurde. Das geht dann eher an den Rechtsanwalt oder die Rechtsabteilung.

Für das Erschleichen einer Leistung bedarf es meines Wissens einem Vorsatz. Den kann ich hier nirgends erkennen.
 

OneMoreTime

Erfahrenes Mitglied
23.04.2019
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Das hört sich ja so an, als hätten wir aktiv eine falsche Adresse angegeben.
Die Angaben hat der AT&T-Mitarbeiter gemacht.


Erschlichen ist definitiv der falsche Begriff. Er unterstellt ja, dass wir AT&T bewusst getäuscht hätten. Wir haben ehrlich erläutert, nach was wir suchen (SIM-Karte für zwei Wochen Urlaub) und das genommen, was uns der Verkäufer empfohlen hat. Wir waren vielleicht naiv, wobei wir wegen der vorliegenden Rechnung eigentlich kein schlechtes Gefühl hatten.

Ein Postpaid Vertrag ist bei AT&T ohne US Adresse nicht möglich, da seit ihr dann einfach reingelegt worden. Was verwundert weil es ja gerade bei AT&T eine Tourist Sim gibt (die irgendwie so 39USD kostet wenn ich das richtig in Erinnerung habe).

Auch wenn du es nicht wahrhaben willst - ihr habt falsche Angaben gemacht (irgendwo werdet ihr ja den Vertrag unterschrieben haben) ob wissentlich oder unwissentlich spielt da doch erst mal keine Rolle (ist ärgerlich, klar) aber woher soll der Hotline Mitarbeiter wissen das euere Aussagen heute richtig sind? Es gibt einen unterschriebenen Vertrag und der ist erstmal gültig.
 
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OneMoreTime

Erfahrenes Mitglied
23.04.2019
3.388
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Jedes halbwegs seriöse Unternehmen wird das nicht tun denn es wäre rausgeschmissenes Geld wenn die Forderung bereits bestritten wurde. Das geht dann eher an den Rechtsanwalt oder die Rechtsabteilung.

Dann sind die allermeisten Anbieter in D nicht sonderlich seriös, die meisten versuchen eine unzulässige Dopplung der Kosten zu erwirken. Da Inkassofirmen auch das Mahnverfahren für den Kunden durchführen können sind sie (für die Unternehmen) erstmal die günstigere Variante.
 

GretlvsLotta

Neues Mitglied
24.03.2019
7
0
Auch wenn du es nicht wahrhaben willst - ihr habt falsche Angaben gemacht (irgendwo werdet ihr ja den Vertrag unterschrieben haben) ob wissentlich oder unwissentlich spielt da doch erst mal keine Rolle (ist ärgerlich, klar) aber woher soll der Hotline Mitarbeiter wissen das euere Aussagen heute richtig sind? Es gibt einen unterschriebenen Vertrag und der ist erstmal gültig.

Wir haben keinen Vertrag unterschrieben (oder uns spielt die Erinnerung einen üblen Strich durch die Rechnung). Lediglich bei der Zahlung der Kreditkarte gab es ein Autogramm. Danach gab es eine Rechnung, kein weiteres Papier.
 

OneMoreTime

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23.04.2019
3.388
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Wir haben keinen Vertrag unterschrieben (oder uns spielt die Erinnerung einen üblen Strich durch die Rechnung). Lediglich bei der Zahlung der Kreditkarte gab es ein Autogramm. Danach gab es eine Rechnung, kein weiteres Papier.

Aber du musst doch irgendwelche Vertragsunterlagen haben. Habt ihr in den USA auf so einem Touchpad unterschrieben? Die Unterschriften werden dann meist in den Vertrag eingefügt - ist zumindest bei Mietwagen so.
 

Wuff

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01.04.2012
3.145
8
HAM/LBC
... in einem AT&T-Shop einen Tarif gebucht.

Auch in Deutschland sind die wenigsten Shops, wo draußen groß und in Magenta "Telekom" dran steht, Telekom-Shops. Sondern gehören kleinen Gewerbetreibenden, welche dort Telekom-Produkte verkaufen und ein Reklame-Schild der Telekom am Laden aufgehängt haben.

Ich kenne jetzt "deinen" AT&T-Shop nicht, aber das wird dort ähnlich sein. Da bist Du von einem kleinen Gauner hinter der Ladentheke hereingelegt worden, der sich mit deinem Vertrag eine fette Provision verdient hat.

Dein Beitrag gehört dann wohl hier herein:
https://www.vielfliegertreff.de/rei...llte-man-euch-andere-touristen-reinlegen.html
 
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OneMoreTime

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23.04.2019
3.388
5
ch kenne jetzt "deinen" AT&T-Shop nicht, aber das wird dort ähnlich sein. Da bist Du von einem kleinen Gauner hinter der Ladentheke hereingelegt worden, der sich mit deinem Vertrag eine fette Provision verdient hat.

Das wird höchstwahrscheinlich so sein.
 
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eldiablo

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15.04.2019
2.565
1.198
Europa
Als ich Anfang Mai in den USA war, wollte ich mir einen Directv Online Abo machen und es hier mit einer vpn betreiben
Ging in einen Shop in der 181th Straße, Washington heights und dort war ein „offizieller“ Directv Shop
Nach einige Anrufe, sagte er mir es sei nicht möglich einen No Resident bzw. Alien, einen Vertrag anzubieten

Der hat mit aber einen Roku Stick mit einem Prepaid für 12 Monaten angeboten für 275usd

Ok, habe es gekauft
Funktioniert auch einwandfrei, nur das ich bemerkt habe, dass es eine illegale iptv ist, als ich im Netz nach einer tv Guide gesucht habe

Habe sogar mit cc bezahlt

Wohl bemerkt , es ist ein offizieller At&t Store (Directv gehört zu at&t)
 

GretlvsLotta

Neues Mitglied
24.03.2019
7
0
Bis auf diese Rechnung haben wir keine Unterlagen bekommen, trotz Nachfrage.

Wir waren im AT&T Store in 13796 SW 8th St, Miami, FL 33184, USA.

 

GretlvsLotta

Neues Mitglied
24.03.2019
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Ja, da kann uns wie gesagt die Erinnerung einen Streich spielen.

Wir haben aber definitiv keine anderen Papiere außer der Rechnung bekommen. Auf dieser steht auch nicht der Name des Verkäufers. Da steht ein Frauenname.
 

OneMoreTime

Erfahrenes Mitglied
23.04.2019
3.388
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Ja, da kann uns wie gesagt die Erinnerung einen Streich spielen.

Wir haben aber definitiv keine anderen Papiere außer der Rechnung bekommen. Auf dieser steht auch nicht der Name des Verkäufers. Da steht ein Frauenname.

Du hast einfach kaum eine Wahl, entweder machst du was AT&T von dir will (kannst ja noch ein paar Stunden telefonieren und verhandeln, evtl. ändert das etwas an der Summe), oder du lässt es sein und wartest ab was passiert. Ein Inkasso in D ist ziemlich unwahrscheinlich.

Du wirst aus deiner Position hier in D es kaum schaffen die Sache zu Regeln. Es steht dein Wort gegen das des Verkäufers - und du bist Deutsche/r und da wird man dir einfach unterstellen das du das ganze nicht so richtig verstanden hast - was aber dein Problem ist. Der Verkäufer wird Stein & Bein schwören das du die US Adresse angegeben hast, schliesslich will er seine Provision behalten.
 

Wuff

Erfahrenes Mitglied
01.04.2012
3.145
8
HAM/LBC
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eldiablo

Erfahrenes Mitglied
15.04.2019
2.565
1.198
Europa
Ich denke der Verkäufer hat es sich selbst eingesackt und dann werden diese Smartphone im Ausland (Kuba, DomRep, eccc,) verkauft
Dies ist eine bekannte Masche in South Florida und darüber hat auch Univision23 berichtet

Ich war auch in ein Offizielles AT&T Store (DirecTV) 614 W 181st St, New York, NY und wurde mir ein "illegales" IPTV verkauft
Dort verkaufen dir die Verkäufer unter den Bank, alles mögliches (Iphones, Samsungs ecc..)
 
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