Welches MacBook?

Steli · 30.09.2012

Hallo Zusammen,

Ich werde mir in nächster Zeit ein MacBook anschaffen, nun svhwanke ich aber zwischen dem MacBook Air 13" und dem MacBook Pro 13". Zum Reisen wäre das Air natürlich besser, jedoch macht mir die kleine SSD mit 128GB Sorgen. Ich möchte auf Reisen 4-5 Filme mitnehmen, außerdem bis zu 100 Fotos von der Kamera auf das Lappi laden. Beim Pro denke ich auch das ich evtl. Doch noch mehr Performance habe?

Mit welchem reist ihr?

Gruss
Steli

Lennart · 30.09.2012

Ich stand vor fast einem Jahr vor der gleichen Entscheidung und habe mich für ein Air mit 256 GB SSD entschieden. Das ist natürlich etwas teurer, reicht dafür aber auch mit Fotos und Filmen.

Ich habe einen guten Vergleich, weil wir im Haushalt auch ein 13" MBP haben.

Also ich liebe mein Air und würde es immer wieder nehmen. Es ist spürbar leichter und handlicher als das MBP und hat eine deutlich bessere Auflösung. Die Performance wirst du nicht spüren - im Gegenteil, bei den Alltagssachen ist das MBA schneller wegen der SSD. Das MBP startet zum Beispiel deutlich langsamer, auch Open Office öffnet sich viele Sekunden langsamer aus auf dem Air.

Die Verarbeitung ist bei beiden super, da kann man nichts sagen. Wenn du auf ein optisches Laufwerk verzichten kannst, nimm das Air. Einziges Manko ist ganz selten mal der fehlende Ethernet-Port. Da war ich bisher aber auch zu geizig, mir den Adapter zu kaufen. Damit ginge es dann ja auch problemlos.

olisch · 30.09.2012

Steli meinte:
Ich möchte auf Reisen 4-5 Filme mitnehmen, ...

Kann man im Zweifel auch konvertieren. Eim Film als avi-File in vernünftiger Qualität konvertiert bringt kaum mehr als 1 GB bis 1,5 GB auf die Platte. Und den DivX-Player gibt's ja auch kostenlos.

Flugfreak · 30.09.2012

Ich hab ein Air mit 13 Zoll das reicht absolut für mich, will nichts anderes mehr.

Macbook Pro ist viel zu schwer um es ständig mitzuschleppen.

FTL2SEN2HON · 30.09.2012

Ich habe mir vor ca. einem Jahr das MB Air 256 GB SSD gekauft. Ich reise sehr viel und bin immer wieder froh darum, wie leicht und handlich es ist. Und die 256 GB reichen auch einigermaßen aus.

Steli · 30.09.2012

Ich danke euch für die Antworten! Habe mich gerade für das Air mit 256 GB entschieden - danke für den Tipp!

Flugfreak · 30.09.2012

Das Air ist klar die beste Wahl du wirst es nicht bereuen und es wird der Beste Computerkauf deines bishergen Lebens sein. Ok, kostet nen Tick mehr aber die Qualität von dem Ding ist unglaublich. Stelle das Air neben ein beliebiges Win Notebook und schau die Displays an. Ich glaub kaum dass du dann freiwillig nochmals was anderes als Apple willst. Ungewöhnung von Windows dauert aber hat bei mir auch super geklappt.

FlyingT · 30.09.2012

Flugfreak meinte:
Das Air ist klar die beste Wahl du wirst es nicht bereuen und es wird der Beste Computerkauf deines bishergen Lebens sein. Ok, kostet nen Tick mehr aber die Qualität von dem Ding ist unglaublich. Stelle das Air neben ein beliebiges Win Notebook und schau die Displays an. Ich glaub kaum dass du dann freiwillig nochmals was anderes als Apple willst. Ungewöhnung von Windows dauert aber hat bei mir auch super geklappt.

Jetzt mach die Windows-Klapprechner nicht schlechter als sie sind - ich schreibe bewusst "Klapp-Rechner", da es inzwischen auch im WIN-Regal eine ordentlich Auswahl an Modellen für die jeweilige Zielgruppe gibt.
Da gibt es einige Modelle, die sich nicht wirklich hinter den Apfel-Modellen verstecken müssen und je nach Anwendung kann das auch die bessere Wahl sein.

Um aber auf die inzwischen entschiedene Frage von Steli zurück zu kommen:

Seit 2010 durfte ich im nahen Kollegen-Umfeld fast jedes Appel-Modell kennen lernen.
Bekennend beklage ich an der LH NEK ja primär, dass ich mein MBPro 17'' nicht mehr gescheit aufklappen kann.
Würde ich das MBPro nicht als meinen primären Rechner nutzen als vollwertigen Arbeitsplatz-Ersatz, würde ich auch nicht zu ihm raten - eine Ausnahme außen vorgelassen:
Die intensive Arbeit mit Photo und Video (im FullHD-Format), da hier die Auflösung und die Leistung dann doch einen gewissen Vorteil bietet.
Für alles andere sehe ich inzwischen auch keinen Grund mehr, warum man nicht auf ein Air setzen sollte.

Noch eine Anmerkung aus meiner persönlichen Erfahrung:
WIN-Emulationen laufen inzwischen eigentlich wirklich sehr gut. Selbst bei paralleler Nutzung ist die Performance-Einbuße sehr gering oder erst im Extremeinsatz zu merken.
Im Gegensatz zum reinen nutzen von MacOS springt allerdings der Lüfter schneller an und die klassische HD ist hörbarer.

Ed Size · 30.09.2012

128GB reichen auf jeden Fall nicht. Vor allem wenn man sich nicht mit Mac auskennt. Mein Rechner ist immer rappel voll, weil das System immer irgendwo Kopien von Dateien ablegt.

So scheint mir als ob iTunes alles was einmal abgespielt wurde, nochmal an anderer Stelle speichert.

Flugfreak · 30.09.2012

Ich benutze das Air als Hauptrechner und komme mit 128GB wunderbar aus und hab einiges an Musik drauf, denke das muss man individuell sehen wieviel man braucht aber man kann nicht grundsätzlich sagen 128 GB reichen nicht. Ich komme damit prima aus.

FlyingT · 30.09.2012

Ed Size meinte:
128GB reichen auf jeden Fall nicht. Vor allem wenn man sich nicht mit Mac auskennt. Mein Rechner ist immer rappel voll, weil das System immer irgendwo Kopien von Dateien ablegt.

So scheint mir als ob iTunes alles was einmal abgespielt wurde, nochmal an anderer Stelle speichert.

Ganz platt und laienhaft formuliert:

Unterwerf dich einfach komplett der Apple-eigenen System-Struktur wie -architektur und bastel dir nichts selber. Dann klappt es auch mit den Ressourcen.

So lege zum Beispiel, ohne genaue Kenntnisse, auch niemals separate "Arbeitsordner" für dein aktuelles Projekt in den Video-Schnittprogrammen an, wenn du das Material erst mal "einspielen" musst ....

FlyingT · 30.09.2012

Flugfreak meinte:
Ich benutze das Air als Hauptrechner und komme mit 128GB wunderbar aus und hab einiges an Musik drauf, denke das muss man individuell sehen wieviel man braucht aber man kann nicht grundsätzlich sagen 128 GB reichen nicht. Ich komme damit prima aus.

Die Performance der SSD und das optische, haptische wie praktische Feeling hat wohl IMHO auch keiner wirklich in Frage gestellt.

In der heutigen Zeit, in den alles sehr viel multimedialer geworden ist, erscheinen mir 128GB aber als schon sehr "speziell".
Sicherlich, wenn ich selber wenig bis garkeine multimedialen Inhalte (speziell Video in all seinen Formen) verwende und/oder bearbeite, dann reichen 128GB aus.
Dann reicht dir aber bei der Speicherung von Musik und Filmen eine sehr niedrige Datenrate - was durchaus eine Frage der Quantität der genutzten Medientitel ist als auch eine der Qualität.

Bei überwiegender Nutzung für Online- und Office-Aktivitäten reicht diese Speichermenge idR aus.
So du bzgl. iTunes mit geringen Datenraten, kleinen MP3s zufrieden bist und kein Musik-Junk bist, passt es auch.
Ohne jede Frage.

Zudem sollte, wie gegenüber Ed Size bereits geschrieben, davon abgesehen werden, ohne weitere Kenntnisse an der System- und Verwaltungsarchitektur etwas zu ändern.

jodost · 30.09.2012

Ed Size meinte:
128GB reichen auf jeden Fall nicht.

Kommt auf den Anwendungszweck an. Ich hatte 1,5 Jahre lang ein MacBook Air 11,5" 128GB/2GB RAM, und die 128GB haben gereicht. Allerdings habe ich auch nur recht sparsam Software installiert (MS Office ist notgedrungen noch der platzmäßig größte Neuzugang gewesen), keinerlein Windows-Emulation.

Dennoch würde ich dem OP auch zur 256 GB-Variante dringend raten. Das Mitnehmen von Filmen auf eine längere Reise war bei mir immer "grenzwertig", und seit ich firmenintern auf den Nachfolger 256GB/4GB/Tastaturbeleuchtung hochgetauscht habe, kann man auch mal ein paar Filme mehr draufkopieren

Moostal · 30.09.2012

Das neue MacBook Pro ist fast so schmal wie ein Air und hat bessere Hardware etc. Air würde ich nicht mehr wählen. Ich würde auf 15" gehen und die zusätzlichen Euros für ein Retina Display drauflegen. Diese Auflösung wird künftig sicher so etwas wie der Standard und ist somit auch langlebiger.

FlyingT · 30.09.2012

Moostal meinte:
Das neue MacBook Pro ist fast so schmal wie ein Air und hat bessere Hardware etc. Air würde ich nicht mehr wählen. Ich würde auf 15" gehen und die zusätzlichen Euros für ein Retina Display drauflegen. Diese Auflösung wird künftig sicher so etwas wie der Standard und ist somit auch langlebiger.

Ich weiß, folgende Frage kam jedesmal bisher:

Aber was bringt mir die Retina-Auflösung wirklich auf einem 15-Zoll-Schirm?
Sicherlich, die Interpolation vieler Elemente wird besser, resp. sie werden nativ dargestellt.
Jetzt kann ich auch auf 15 Zoll zwei Dokumente nebeneinander anordnen - werde ich sie aber noch unangestrengt lesen können?
Im Photobereich kann ich gängig verwendete Zielauflösungen nativ darstellen - aber erkenne ich das auf dem Display noch?

Denke ich jetzt aber gerade an den Einsatz im Video-Editing, so wird mein natives Fenster recht klein oder ich muss wieder mit einer Skalierung leben.
Das hilft auch nicht wirklich.

Daher:
Ja, die Optik, die Gefälligkeit der Darstellung nimmt zu.
Das gefällt und macht Spaß.

Der wirklich Nutzen ist in gewissen Bereich aber dennoch zu hinterfragen.

Moostal · 01.10.2012

Man kann Kosten/Nutzen immer hinterfragen und die Antworten sehen nicht bei allen gleich auch. Die Entscheidung muss schlussendlich jeder selber treffen.

Bei einem Retina Display kann man z.B. näher an den Bildschirm und trotzdem noch scharf lesen ohne Anstrengung. Das ist z.B. bei einem Y Flieger oft der Fall. Beim Photobereich ist das Display vielleicht ein Nachteil - das weiss ich nicht. Die Nativ-Auflösung wird aber bestimmt auch in Zukunft eher höher als geringer. Alles eine Frage von der Anwendung und Budget.

FlyingT · 01.10.2012

@Moostal

Bitte verstehe mich nicht falsch.

Beim reinen betrachten gefällt mir das Display auch.

Zu meinen weiter oben ausgeführten Argumenten sollte ich ergänzen, dass ich die Ergonomie als wichtig empfinde.
Klar, ich kann immer weiter mit meinen Augen an ein Display heran rücken oder eine irgendwann eine Brille aufsetzen - um die nativen Vorteile noch nutzen zu können.
Ab einem gewissen Punkt stellt sich dann aber die Frage, ob ich auch noch sinnvoll die Tastatur und das TouchPad im Kontext meiner persönlichen Statur bedienen kann.

Es geht letztendlich nicht um die finale Auflösung.

Es geht vielmehr um die Leuchtdichte, die Pixelabstände, die Dicke der Leiterbahnen dazwischen und die Wahrgenommene Auflösung.
Oder anders:
Durch das Retina ist es möglich, näher an das Display heran zu rücken, ohne "Pixel" zu sehen.
Dies ist ein Aspekt, den es schon vor Jahren zwischen LCD und LCOS gab.
Es gibt aber auch eine Entfernung, ab der eine Erhöhung der schieren Auflösung einen "grenzwertigen" Mehrgewinn bietet.

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