Buchungsportale "tricksen" mit Zahlungsgebühren

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Peter1911

Aktives Mitglied
06.04.2015
244
0
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Moin,

ist wahrscheinlich für die meisten nichts neues aber ich suche nicht so oft Flüge auf Buchungsportalen...

habe mal in der Suche geschaut ob es schon so ein Thema gibt aber leier spuckt mir die Suche nichts konkretes aus mit meinen Stichwörtern.


Die Buchungsportale wurden ja abgemaht gängige Zahlungsmittel ohne Gebühr anzubieten.

Wie ich sehe haben das die meisten gemacht aber mit einem Trick.... In der Suche wird wie immer ein günstiger Preis ausgespuckt.

Diesen Preis bekommt man aber nur wenn man irgendein Zahlungsmittel nutzt des keine Sau hat... Also man bekomment ein "Rabatt"

z.b. wird dann -30 € angezeigt....

Klickt man auf ein gängiges Zahlungsmittel steht dann bei Rabatt 0€ und der Preis des Tickets ist dann um +30€ teuerer.


Also schon raffiniert um einer Abmahnung aus dem weg zu gehen...
 

darksideofx

Erfahrenes Mitglied
22.08.2018
280
0
FRA
Hast du da mal ein konkretes Beispiel? Ich buche auch gelegentlich mal per OTA aber hab da schon lange keine Angebote mehr gesehen, bei denen ich das rabattierte Zahlungsmittel nicht gehabt hätte (i.d.R. ist das ja Sofortüberweisung oder MC/Visa credit).

Davon abgesehen kann man bei den meisten Meta-Suchen von vorneherein die verfügbaren Zahlungsmittel auswählen und bekommt dann auch nur die relevanten Preise angezeigt, das scheint mir aus Anwendersicht schon recht transparent.
 

flyer09

Erfahrenes Mitglied
04.11.2009
11.971
1.986
Hast du da mal ein konkretes Beispiel? Ich buche auch gelegentlich mal per OTA aber hab da schon lange keine Angebote mehr gesehen, bei denen ich das rabattierte Zahlungsmittel nicht gehabt hätte (i.d.R. ist das ja Sofortüberweisung oder MC/Visa credit).

Es kommt aber noch eine weitere Parabel dazu: Es gibt den Trend das Buchungen zum günstigsten Preis (also mit dem rabattierten Zahlungsmittel) durch einen "technischen Fehler", "keine Verfügbarkeit" nicht durchgehen, z.B. neuerdings u.a. bei Travelstart & Seat24 mit Mastercard über flug.idealo.de (siehe hier).

Travelstart & Seat24 aus dem etraveli-Universum sind alte Bekannte - auch schon zu Zeiten der Maestro-Rabatte über billigflieger.de ging keine einzige Buchung durch (siehe hier).

Auch fly-go.es hat teilweise 20-25€ über eine Metasuche bei AmEx-Zahlung - dort besteht das Problem, dass fly-go die AmEx SafeKey-Abfrage nicht aktiviert hat. Daher geht keine einzige AmEx-Buchung durch...

MyHolidays (aus Doha) rabattiert teilweise auf über ausländische Metasuchen (u.a. auch Ryanair), bei Zahlung mit Visa & Mastercard. Wie dumm, dass es bei jeder Buchung zum rabattierten Preis "technische Probleme" im System gab und man doch bitte eine neue Buchung versuchen soll. Ich glaube ja, dass es deren Absicht ist, dass die Leute dann myholidays "normal" (ohne Metasuche) aufrufen sollen, damit myholidays 10-20€ pro Ticket aufschlagen kann :D=;
 
Zuletzt bearbeitet:

tisch

Erfahrenes Mitglied
15.11.2017
585
25
Es kommt aber noch eine weitere Parabel dazu: Es gibt den Trend das Buchungen zum günstigsten Preis (also mit dem rabattierten Zahlungsmittel) durch einen "technischen Fehler", "keine Verfügbarkeit" nicht durchgehen, z.B. neuerdings u.a. bei Travelstart & Seat24 mit Mastercard über flug.idealo.de (siehe hier).

Travelstart & Seat24 aus dem etraveli-Universum sind alte Bekannte - auch schon zu Zeiten der Maestro-Rabatte über billigflieger.de ging keine einzige Buchung durch (siehe hier).

Auch fly-go.es hat teilweise 20-25€ über eine Metasuche bei AmEx-Zahlung - dort besteht das Problem, dass fly-go die AmEx SafeKey-Abfrage nicht aktiviert hat. Daher geht keine einzige AmEx-Buchung durch...

MyHolidays (aus Doha) rabattiert teilweise auf über ausländische Metasuchen (u.a. auch Ryanair), bei Zahlung mit Visa & Mastercard. Wie dumm, dass es bei jeder Buchung zum rabattierten Preis "technische Probleme" im System gab und man doch bitte eine neue Buchung versuchen soll. Ich glaube ja, dass es deren Absicht ist, dass die Leute dann myholidays "normal" (ohne Metasuche) aufrufen sollen, damit myholidays 10-20€ pro Ticket aufschlagen kann :D=;
Teilweise hat fly-go auch Revolut als günstigstes Zahlungsmittel. Geht dann mit Revolut natürlich auch nicht durch weil er die BIN nicht erkennt.

Das ist übrigens der zweite beliebte Trick der Portale. Die BINs so eng fassen, dass nur die wenigsten Karten als solche erkannt werden. Ich habe z. B. mehrere Visa Credit zuhause aber bei Odigeo werden sie nur als Debit erkannt. Vice versa wenn Debit gefordert ist. Durch Zufall hat man manchmal die richtige Karte so wurde z. B. die Curve sehr lange Zeit als Mastercard Viabuy erkannt. Nachdem dann zu viele Buchungen kamen wird dann die Bin wieder geblacklisted.

Inzwischen nehme ich fast jede Karte bei den Startups mit in der Hoffnung, dass es irgendwie passt.

Tolle Rabatte aber irgendwie auch alles Verbrecher.
 

Breit Paulner

Reguläres Mitglied
30.03.2017
62
14
Hast du da mal ein konkretes Beispiel? Ich buche auch gelegentlich mal per OTA aber hab da schon lange keine Angebote mehr gesehen, bei denen ich das rabattierte Zahlungsmittel nicht gehabt hätte (i.d.R. ist das ja Sofortüberweisung oder MC/Visa credit).

Davon abgesehen kann man bei den meisten Meta-Suchen von vorneherein die verfügbaren Zahlungsmittel auswählen und bekommt dann auch nur die relevanten Preise angezeigt, das scheint mir aus Anwendersicht schon recht transparent.

Opodo mit ihrer komischen VISA Entropay, dass übrigens zum 01.07. den Dienst eingestellt hat.
 

tisch

Erfahrenes Mitglied
15.11.2017
585
25
Opodo mit ihrer komischen VISA Entropay, dass übrigens zum 01.07. den Dienst eingestellt hat.

Was Opdo aber immer noch nicht davon abhält z. B. in Argentinien dies als einzig kostenlose Zahlungsweise anzubieten. Bezahlen kann man da nur noch wenn zufällig irgendwas als Visa Entropay erkannt wird.
 

Peter1911

Aktives Mitglied
06.04.2015
244
0
Hast du da mal ein konkretes Beispiel? Ich buche auch gelegentlich mal per OTA aber hab da schon lange keine Angebote mehr gesehen, bei denen ich das rabattierte Zahlungsmittel nicht gehabt hätte (i.d.R. ist das ja Sofortüberweisung oder MC/Visa credit).

Davon abgesehen kann man bei den meisten Meta-Suchen von vorneherein die verfügbaren Zahlungsmittel auswählen und bekommt dann auch nur die relevanten Preise angezeigt, das scheint mir aus Anwendersicht schon recht transparent.

eDreams z.b. die Metasuchmaschine spuckt dir nur den Preis aus wo schon der "Rabatt" inkludiert ist wenn du jetzt die Prepaid "Prepaid Visa Karte Bank of Botswana" hast.

Wechselst du zu PayPal, Sofortüberweisung usw... "velierst" du diesen Rabatt und bezahlst mehr bzw 0€ Rabatt ("Kostenlose Zahlung")

Wenn du auf Momondo gehst, kannst du sehen was die Zahlung kostet der verschiedenen Anbieter... Komischweise steht bei jedem 0 € :LOL: Klar, es ist eine vorgegaukelte kostenlose Zahlung. Der Ticketpreis wird trotzdem höher wenn man eins dieser angeblichen 0€ Zahlungen auswählt....

Die Portale wurden ja nicht abgemaht weil der Ticketpreis zu hoch ist, sondern weil sie keine gängiges Zahlungsmittel kostenlos angeboten haben... Jetzt tun die es halt auf diese weise. Und im endeffekt ist es der gleiche Schmarn wie vorher, nur das da jetzt 0€ steht beim Zahlungsmittel , aber im Ticketpreis versteckt ist.

Vorher sah das ungefähr so aus z.B

Du hast den günstigen Preis angezeigt bekommen
Und beim exotischen Zahlungsmittel stand dann unter den Gebühren 0€

Haste was anderes angeklickt um zu zahlen stand dann unter den Gebühren + 30€

Jetzt Haben die einfach denn "Rabatt" sofort in das exotische Zahlungsmittel visuel eingebaut und beim klick auf ein gängiges Zahlungsmittel haben 0€ Rabatt eingebaut .

Tutto perfetto... Man kann nicht mehr abgemaht werden. Alles wurde erfüllt, "kostenlose" Zahlung mit gängigem Zahlungsmittel
 

slutz

Erfahrenes Mitglied
06.10.2016
2.049
1.558
so ganz in Ordnung ist das trotzdem nicht, da ja mit dem rabattierten Preis geworben wird bzw. dieser angezeigt wird
 

spocky83

Erfahrenes Mitglied
21.12.2014
3.628
968
MUC, BSL
Definitiv aber dafür ist ein erheblicher Teil des deutschen Verbraucherschutzes einfach zu lahm. Bis die auch nur ansatzweise gespannt haben was los ist, ist das System schon wieder zwei Schritte weiter - d.h. wenn sie es überhaupt verstehen, ich habe das Gefühl, dass denen bisweilen die unterschiedlichen "Gebühren" über verschiedenen Metas noch nicht mal bekannt sind.

Das hat man ja sogar bei Unister erkennen können - Anfangs kamen sie da noch mit, dann kam das verbockte Gesetz zur kostenfreien Zahlungsart, dass dann mit dem Passus "gängig" nachgebessert werden musste und am Ende haben sich vzbv & co vor Gericht dann noch blutige Nasen geholt.

Gewiss, vieles mag auch mit Überlastung/Unterfinanzierung zusammenhängen, aber ich habe die Befürchtung, dass es da auch an der Kompetenz mangelt.
 

Peter1911

Aktives Mitglied
06.04.2015
244
0
such mal über fluege.idealo.de, und dann unter "Angebote" "Preisdetails anzeigen" auswählen.

Ja stimmt, da kann man sich das auch anzeigen lassen.... aber irgendwie stimmt das auch da vorne und hinten nicht... Bei einem Anbieter sollte das Ticket mit Giropay am günstigsten zu bekommen sein... Als ich dann durch war bis zur Zahlung wurde der Ticketpreis dann trotzdem teurer als ich Giropay ausgewählt hatte...

Irgendwie blicken die Metasuchmaschinen selber nicht durch oder bekommen falsche Informationen von den Buchungsportalen
 
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Reaktionen: christianskas

DerSimon

Erfahrenes Mitglied
01.03.2015
7.354
8
Definitiv aber dafür ist ein erheblicher Teil des deutschen Verbraucherschutzes einfach zu lahm. Bis die auch nur ansatzweise gespannt haben was los ist, ist das System schon wieder zwei Schritte weiter - d.h. wenn sie es überhaupt verstehen, ich habe das Gefühl, dass denen bisweilen die unterschiedlichen "Gebühren" über verschiedenen Metas noch nicht mal bekannt sind.

Das hat man ja sogar bei Unister erkennen können - Anfangs kamen sie da noch mit, dann kam das verbockte Gesetz zur kostenfreien Zahlungsart, dass dann mit dem Passus "gängig" nachgebessert werden musste und am Ende haben sich vzbv & co vor Gericht dann noch blutige Nasen geholt.

Gewiss, vieles mag auch mit Überlastung/Unterfinanzierung zusammenhängen, aber ich habe die Befürchtung, dass es da auch an der Kompetenz mangelt.
Wobei der deutsche Verbraucherschutz ja schon an der Einräumung von Rabatten mit einzelnen Karten Anstoß nimmt. Da bin ich doch froh, dass er die Party zumindest bei ordentlichen OTA nicht beendet
 

Peter1911

Aktives Mitglied
06.04.2015
244
0
Die Preise bei Buchungsportalen die nicht so ein quatsch machen sind meistens sowieso regulär oder teuerer als direkt bei der Airline zu buchen...