Die „Schnäppchen“ von Exbir

Jet · 29.11.2011

Auf der Website von Exbir wird seit heute zur Buchung über einen Affiliate-Link für den Kauf eines Gutscheines über 50 Euro zum Preis von 9,99 Euro bei Buchung von Flügen auf der Website von Fluege.de mit einem Mindestbuchungswert von 150 Euro geworben.
Eine Testbuchung hat ergeben, dass die derzeitigen Specials von Lufthansa für einen Flug am 1. Februar 2012 von Frankfurt nach New York und am 15. Februar 2012 von New York zurück nach Frankfurt auf der Website von Fluege.de 431,44 Euro kosten. Selbst wenn man alle voreingestellten Zusatzleistungen abwählt, kommen bei Bezahlung mit Kreditkarte von American Express noch 41,62 Euro „Gebühren und Mehrwertsteuer für alle Reisenden“ (bei Bezahlung mit einer anderen Kreditkarte oder durch Abbuchung per Lastschrift noch mindestens 15 Euro mehr) hinzu, was einen Gesamtpreis von mindestens 473,06 Euro ergibt. Zieht man davon den Gutscheinwert von 40,01 Euro ab, verbleiben effektiv 433,05 Euro.

Bucht man die gleichen Flüge bei Ebookers über Qipu, kommt man bei Bezahlung per Giropay auf einen Gesamtbetrag von 433,44 Euro (bei Bezahlung mit einer Kreditkarte auf 24 Euro mehr) und erhält 11 Euro Cashback, so dass im günstigsten Fall effektiv 422,44 Euro verbleiben.

Dieses Beispiel macht deutlich, was von den „Schnäppchen“ von Exbir und der Behauptung, dass man mit dem Gutschein „kräftig sparen“ könne, zu halten ist.

hicom300 · 29.11.2011

Auch mit Fluege.de sollte man vorsichtig sein.
Man sollte , wenn man Qipu wahrnehmen möchte ,auch einmal ohne über Qipu zu gehen die Buchung durchspielen.
Fluege.de lässt sich nämlich die Kosten des Affiliate-Link gerne unter dem Deckmantel von "Steuern und Gebühren" vom Kunden zurückerstatten.

Tiberius · 29.11.2011

Wurde schon relativ häufig angesprochen. Stimme dir aber zu - und Hin und Wieder ein Post dieser Art sorgt hoffentlich dafür, dass auch jeder Neuling weiß, wie der Mr. XBier - der groß Hetze gegen jede Firma macht die irgendwie (berechtigter Weise) Geld verdienen will aber selbst seine Leser mit 'geht nur auf expedia' belügt - denn wirklich tickt.

Zurich Flyer · 29.11.2011

"Exbir.de" das ist nichts weiter als ein Affiliate-Link Friedhof der übelsten Sorte. Dass man dort überhaupt draufgeht versteh ich gar nicht.

Was mich noch wundert ist die Tatsache, dass diese Domain durch einen gewissen Heinz-Ruediger Huly, der sich als Vermögensverwaltung ausgibt, angemeldet ist. Haben solche Kerle es wirklich nötig auf eine solche Art und Weise Geld zu verdienen? Also bei so einer "Vermögensverwaltung" kann man sich ja schon ausmalen, dass erst mal kräftig Gebühren gezockt werden und erst dann das Wohl des Kunden zum Zuge kommt.

Hände weg von solchen Sachen kann ich nur sagen!

kraven · 29.11.2011

Das erklärt doch ganz gut das Konzept: itm - IDEAS TO MARKET - 3.1. Entwicklung Domains

Eine Spezialität von itm ist es, Domains soweit zu entwickeln, dass sie ihren Marktwert (proof of concept) eindeutig beweisen können, um sie für die Marktdurchdringung an finanz- oder marktstarke Käufer weiterzugeben.

Dafür setzt man einen Dummen ein (in diesem Falle unseren Freund, der hier gerne Ryanair in höchsten Tönen lobt und alle anderen nur Abzocker sind), der bekommt einen kleinen Teil des Provisionserlöses als "Lohn" und macht sich dafür die Arbeit, Content zu generieren. So einfach ist das.

maex · 29.11.2011

Was mir auch aufgefallen sind: Selbst die Facebook-Fans sind zu 95% gekauft. Wenn man mal die Personen anklickt sind massenhaft dabei, die irgendwo aus Südamerika stammen und keinen Bezug zu Deutschland (oder der deutschen Sprache haben), aber Fans von hunderten von Seiten sind.

Und klasse finde ich auch immer wieder die Rechtschreibschwäche von Herrn "Journalist" Maskos

kraven · 29.11.2011

Das wäre doch mal eine schonungslose TV-Aufdeck-Reportage von Wiso oder sowas wert

Skyworld · 29.11.2011

Jet meinte:
Bucht man die gleichen Flüge bei Ebookers über Qipu, kommt man bei Bezahlung per Giropay auf einen Gesamtbetrag von 433,44 Euro (bei Bezahlung mit einer Kreditkarte auf 24 Euro mehr) und erhält 11 Euro Cashback, so dass im günstigsten Fall effektiv 422,44 Euro verbleiben.

Dieses Beispiel macht deutlich, was von den „Schnäppchen“ von Exbir und der Behauptung, dass man mit dem Gutschein „kräftig sparen“ könne, zu halten ist.

Das ist doch bei all diesen "Schnäppchen"-Seiten so!
Wenn man selber weiß wie man sich Cashback holt, fährt man doch immer günstiger!
Da dies deren Geschäftsmodell ist, wären die schön blöd, die Kunden dazu anzuhalten, sich selber einen Qipu-Account oder sonstiges zu eröffnen!

Für die, die nicht so viel Hintergrund-Wissen haben, ist das doch eine tolle Sache!
Man bekommt die Sachen meist (ich sage bewusst nicht immer!) preiswerter als woanders und zudem mundgerecht serviert.

Ist doch wie bei so vielen Dingen im Leben, wer mehr weiß als andere, hat in gewissen Bereichen vermeintliche Vorteile, wer es nicht weiß eben nicht!

rog3 · 30.11.2011

Naja, selbst bei Qipu verdienen ja noch dritte Personen mit (Qipu gehört wie mydealz Fabian Spielberger).

Eigentlich clever: Damit kann er sogar die KR abschöpfen, die die "cleveren" Konsumenten bei mydealz umsetzten.

kraven · 30.11.2011

rog3 meinte:
Naja, selbst bei Qipu verdienen ja noch dritte Personen mit (Qipu gehört wie mydealz Fabian Spielberger).

Eigentlich sogar noch mehr.
- einen Teil der Provisionen bekommt Afillinet/Zanox/Tradedoubler
- einen Teil Qipu/Tamola etc.
- und einen Teil der Endkunde.

maex · 30.11.2011

- einen Teil Qipu/Tamola etc.
- und einen Teil der Endkunde.

qipu zahlt allerdings aktuell 100% der Provisionen aus, die sie bekommen, um mit aller Macht Marktanteile zu kriegen. Der Betrieb selbst wird erstmal aus den fetten Gewinnen finanziert, die er mit myDealz in den letzten Jahren gemacht hat. Ziel der "Investition": Tamola und Co. platt machen.

Seneca · 30.11.2011

Tja, doof ist der Herr nicht, also kann man ihn dafür nicht kritisieren.

once747 · 30.11.2011

maex meinte:
qipu zahlt allerdings aktuell 100% der Provisionen aus, die sie bekommen, um mit aller Macht Marktanteile zu kriegen. Der Betrieb selbst wird erstmal aus den fetten Gewinnen finanziert, die er mit myDealz in den letzten Jahren gemacht hat. Ziel der "Investition": Tamola und Co. platt machen.

Allerdings verdient quipu beispielsweise bei vielen Programmen bei Buchungen >9 im Segment auch wieder etwas, somit sollten da schon Gewinne generiert werden!

alexanderxl · 30.11.2011

maex meinte:
qipu zahlt allerdings aktuell 100% der Provisionen aus, die sie bekommen, um mit aller Macht Marktanteile zu kriegen. Der Betrieb selbst wird erstmal aus den fetten Gewinnen finanziert, die er mit myDealz in den letzten Jahren gemacht hat. Ziel der "Investition": Tamola und Co. platt machen.

Bin da echt skeptisch, ob das bei allen Sachen so ist. Wo hatten hier eben das Beispiel Thomas Cook mit 20 Euro Festvergütung auf Hotelbuchungen. Das war der Satz den früher qipu zahlte und der jetzt auf 16 gesenkt wurde. Über zanox, und qipu und andere Programme sind ja über diese Anbieter mit den jeweiligen Produktanbietern verbunden bekommt man 20 Euro. Auch gibt es einige Anbieter, bei qipu noch viel weniger als bei anderen cashback Anbietern wo es keinerlei Vergütungen gibt, ausser evtl einen Gutschein.

Also ich könnte mir gut vorstellen, Tamola behauptet auch, dass sie 100% weiter geben und nur die 7 Euro im Jahr nehmen, dass die Anbieter auch so, bei verschiedenen Sachen, wo es gerade sinnig und einfach machbar ist, auch einen Anteil für sich nehmen. Daran ist auch nichts ehrenrühig, nur sollte man dann nicht ständig sagen, dass man 100% weiter gibt.
Klar ein Anteil der Erträge für die cashback Portale werden sicher erzielt, weil man bei vielen Käufen oder Buchungen dann eine Staffelprovision bekommt.
Da aber die Prozentsätze und auch Euro-Festbeträge unterschiedlich sind, nehme ich an, dass da schon der eine andere cashback Anbieter eben etwas oder mehr oder weniger für sich verbucht.
Wie gesagt, ich finde es vollkommen in Ordnung und überhaupt nicht schlimm oder gar ehrenrühig, wenn der Anbieter sich so für seine Arbeit bezahlen lässt!

Zu diesem Gutschein. Man kann aber doch klar damit sparen!
Es ist durchaus möglich, dass man hier, trotz der späteren hohen Gebühren doch 20 oder 30 Euro einspart. Das ist meist bei den günstigen Flügen der Fall, die eben gerade beim Mindestwert liegen. Man muss auch hier, wie immer , schauen und vergleichen, und nicht einfach pauschal einen Anbieter, der manchmal teurer ist, verteufeln.

xxlboy · 01.12.2011

maex meinte:
qipu zahlt allerdings aktuell 100% der Provisionen aus, die sie bekommen, um mit aller Macht Marktanteile zu kriegen. Der Betrieb selbst wird erstmal aus den fetten Gewinnen finanziert, die er mit myDealz in den letzten Jahren gemacht hat. Ziel der "Investition": Tamola und Co. platt machen.

Qipu zahlt keinen fall 100% der Provisionen aus ( mindesten nicht für alle )

z.B

thomascook hotelbuchung 16 eur !

aber gibt es keine 16 eur provision stufe beim tradedoubler or zanox ..

gibt es nur

Hotel/Fewo/Ski
14 / 15 /18 /20 eur

aber natürlich qipu soll auch leben .

maex · 01.12.2011

Bitte berücksichtigt auch, dass es für Cashback-Anbieter oft auch andere Provisionsmodelle gibt als den "Standard"-Affiliate Partner. Du kannst die Provisionen daher nicht 1:1 vergleichen.

Fensterplatzsitzer · 02.12.2011

der fliegende hollönder meinte:
Was mich noch wundert ist die Tatsache, dass diese Domain durch einen gewissen Heinz-Ruediger Huly

In der google Bücherdatenbank (Das Unternehmen aus Sicht der Wirtschaftsinformatik, Seite 146) findet man ein nettes Zitat von ihm:
"Bezüglich der Verwertung von Informationen müssen wir umdenken: Nicht derjenige, der eine Information zuerst in Händen hält, ist im Vorteil, sondern derjenige, der sie zuerst nutzt." (Heinz Rüdiger Huly)

der fliegende hollönder meinte:
Haben solche Kerle es wirklich nötig auf eine solche Art und Weise Geld zu verdienen?

Anscheinend ist das seine Masche.

Zurich Flyer · 02.12.2011

Handelt es sich dabei nicht um eine dreiste Abzocke?

Fensterplatzsitzer · 02.12.2011

Klar! Wie im oben genannten Beispiel gezeigt, oder man schaust mal auf die Website und findet rechts in der Leiste : "Hotels und Zimmer buchen" mit einem dicken Info Balken Links zu exp. hotel.com etc. Natürlich wird hier nur eine Zanox ID zwischengeschaltet um am Kauf des Kunden mitzuverdienen. Transparenz sieht anders aus! Teilweise schon sehr dreist...

FlyingFreak · 02.12.2011

Wenn ich mich recht erinnere, stand im Impressum von Exbir nicht immer dieser Vermögensverwaltung, sondern Wolfgang Irgendwas (auch bekannt als unter verschiedenen Nicknames aufgetretener Ryanairkommunist).
Offenbar hat er die Seite jetzt verkauft, betreiben tut er sich aber vermutlich weiterhin selber.

Zurich Flyer · 02.12.2011

Fensterplatzsitzer meinte:
Klar! Wie im oben genannten Beispiel gezeigt, oder man schaust mal auf die Website und findet rechts in der Leiste : "Hotels und Zimmer buchen" mit einem dicken Info Balken Links zu exp. hotel.com etc. Natürlich wird hier nur eine Zanox ID zwischengeschaltet um am Kauf des Kunden mitzuverdienen. Transparenz sieht anders aus! Teilweise schon sehr dreist...

Aus welchem Grund lässt man ihn dann immer in den diversen Foren unter ständig neuen Nicknames die "auf Exbir gefundenen Schnäppchen" posten? Hat die Type etwas mit den Betreibern der Foren zu tun?

Fensterplatzsitzer · 02.12.2011

Nun soweit ich weiß postet "er" nicht selber (bis jetzt nur 1 Posting selbst gesehen), sondern liest in den Foren mit und verbreitet dann die gefundenen Angebote auf seiner Website. Diese werden dann mit Cashback links versehen.
Warum immer wieder darauf hingewiesen wird, ist zum einen die Tatsache, dass gefundene Fares aus dem FuelDump-Bereich offengelegt werden und somit binnen kürzester Zeit unbrauchbar sind, sowie im Falle von Jet, Nutzer davor gewarnt werden sollen dort voreilig irgendwelche anscheinlichen Schnäppchen wahrzunehmen.

Zurich Flyer · 03.12.2011

Hier ist auch wieder so ein Selbstgespräch von der Type

Lotus · 03.12.2011

???

Welche "Type" meinst Du denn? Du hast doch schon den Hinweis bekommen, die wohlgemeinte Warnung von Jet einfach zu ignorieren, wenn sie Dir nicht passt. Dafür, daß Du seit knapp 14 Tagen in diesem Forum angemeldet bist, reisst Du ganz schön die Klappe auf! Ich kann mich erinnern, daß der user Jet in der Vergangenheit bereits interessante Beiträge gepostet hat. Was ist mit Dir in dieser Hinsicht? Vielleicht einfach mal den Ball flach halten?

Chang Noi · 03.12.2011

Fensterplatzsitzer meinte:
Natürlich wird hier nur eine Zanox ID zwischengeschaltet um am Kauf des Kunden mitzuverdienen. Transparenz sieht anders aus! Teilweise schon sehr dreist...

Warum dreist?
Solange der Endpreis für den über den Affilink buchenden Kunden nicht höher ist als bei direkter Buchung beim Anbieter (was ich noch nie gesehen habe) spricht m.E. nichts dagegen.

Nein, ich habe nichts mit Ex-Bier, Quiepuh o.ä. zu tun .....

Die „Schnäppchen“ von Exbir

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