Zukunft Ebookers (com, de, at, es, it, ch, ie etc.)

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XT600

Erfahrenes Mitglied
16.03.2009
21.584
1.287
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Es gibt Gerüchte, daß Ebooker seine Operationen Mitte 2016 einstellt - was passiert mit den bestehenden Buchungen, cashback, Bonus-Program etc.

wer weiss hierzu mehr?
 

hannes08

Erfahrenes Mitglied
19.08.2011
3.849
273
GRZ
Es gibt Gerüchte, daß Ebooker seine Operationen Mitte 2016 einstellt - was passiert mit den bestehenden Buchungen, cashback, Bonus-Program etc.

wer weiss hierzu mehr?
Gerüchte?

https://faq.ebookers.at/app/answers/detail/a_id/33977/~/ebookers.at-wird-teil-von-expedia.at
Jeder Ebookers Kunde hat dazu übrigens schon mind. ein Mail bekommen.

Etwas Hintergrund: Expedia.com kauft orbitz.com und die Portale cheaptickets.com, ebookers.com und hotelclub.com – Übernahme für 1,6 Milliarden US-Dollar – HOTTELLING 2.0 – DIGITAL NEWS FOR HOTELIERS
 
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XT600

Erfahrenes Mitglied
16.03.2009
21.584
1.287
mit diesem Thema wollte ich nur eine extra Thread aufmachen - das ist ja schon etwas einschneidendes wenn eine OTA Marke wie ebookers von Expedia vom Markt genommen wird
 

XT600

Erfahrenes Mitglied
16.03.2009
21.584
1.287
aha betrifft wohl zunächste nur Österreich
Die Websites ebookers.com, ebookers.ie, ebookers.ch, ebookers.de, ebookers.fr, ebookers.fi und MrJet.se bieten weiterhin das volle Paket an Reiseprodukten und -services an!
 

Steppo

Erfahrenes Mitglied
05.12.2012
893
6
TXL
Leider ist das wirklich ein herber Schlag für die OTA-Welt. Orbitz/cheaptickets.com und ebookers waren bisher ja auch in gewissen Dingen unterschiedlich - wenn auch nah beieinander. Dass Orbitz und cheaptickets.com bereits auf Expedia umgestellt wurden, ebookers bisher aber nicht und .at im Sommer abgeschaltet wird, lässt mich nichts gutes ahnen. So schnell wie Expedia Orbitz und cheaptickets umgestellt hat... da wird man mit ebookers wohl auch nicht zimperlich sein.
Edit: Ich hatte es hier ja bereits erwähnt: http://www.vielfliegertreff.de/showthread.php?p=1905127
 
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flyglobal

Erfahrenes Mitglied
25.12.2009
5.600
503
Steppo,
Für einen mit nur mittelmäßigen Kenntnissen in Sachen OTA Details: könntest du mal sagen was du bei den jetzt aufgekauften im Vergleich zu Expedia bevorzugt hast?

Flyglobal
 

LH88

Erfahrenes Mitglied
08.09.2014
13.841
6.869
Echt zum kotzen diese Konzentration bei den online Anbietern - gilt ja nicht nur bei Reisen. Alle kleineren werden verdrängt oder übernommen - der Kunde denkt im ersten Moment er hat Vielfalt aber in Wirklichkeit sind das alles nur Marken der gleichen Konzerne. Entweder man landet als bei expedia oder bei priceline, vermeintlich unabhängige Bewertungs- und Vergleichsportale werden gleich noch mit betrieben.
 

crobunj

Erfahrenes Mitglied
07.08.2015
2.283
1
DUS
Laut einer Freundin die bei Trivago arbeitet ist booking.com vom Volumen her der Grösste.
HRS dümpelt da noch rum mit ihren pseudo business Tarifen.
 
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LH88

Erfahrenes Mitglied
08.09.2014
13.841
6.869
Laut einer Freundin die bei Trivago arbeitet ist booking.com vom Volumen her der Grösste.
HRS dümpelt da noch rum mit ihren pseudo business Tarifen.

Ganz schlechter Vergleich - hrs hat mit priceline (booking.com) oder expedia (Trivago) wenig bis gar nichts zu tun. Die verhalten sich zueinander wie Marriott oder Hilton sich zum Schlosshotel Bensberg verhalten - sind zwar irgendwie im gleichen Markt tätig aber nicht wirklich im Wettbewerb stehend - eher eine Frage der Zeit bis man übernommen wird.
 

dauerfeuer

Erfahrenes Mitglied
10.12.2015
475
1
Also, ich sehe in Zusammenhang mit diesem Zusammenschluss keine Gefahr für den Wettbewerb.

Erstens gibt nicht nur die drei großen OTA Gruppen, sondern auch unabhängige OTAs sowie B&M TAs. Ich bin absolut kein Experte, was OTAs angeht, aber ich nehme stark an, dass die traditionell im B&M Bereich tätigen TAs erhebliche Umsätze haben.

Zweitens geht es bei Wettbewerb nicht nur um die Marktkonzentration, sondern auch um Markteintrittsbarrieren. Diese sind relativ gering (es ist leicht, eine OTA aufzumachen). Man sieht ja, dass es Neueintritte in den Markt in unterschiedlichsten Nischen gibt (Beispiel Secret Escapes).

Drittens ist denkbar -- so die Regulierer das zulassen --, dass OTAs von Seiten der tatsächlichen Anbieter (Hotels, Fluggesellschaften, Bahn- und Busunternehmen, ...) unter erheblichen Druck gesetzt werden. Unternehmen wie Sixt, LH, die DB oder Hilton würden die OTAs wie auch die B&M TAs gerne weitgehend ausschalten. Natürlich nicht komplett, denn manche Kunden können vielleicht von den Agenturen besser erreicht werden.
Aber in vielen Fällen ist den Anbietern eine Agentur lästig. Wenn man alles direkt verkaufte, könnte man dies nämlich zur Preisdifferenzierung und Gewinnsteigerung nutzen (das wird etwa der LH unterstellt).
Insofern ist Konzentration unter den Agenturen vielleicht gar nicht schlecht. So bilden sie ein Gegengewicht zu den Anbietern, die selbst die Agenturen ausschalten würden, um Preise unter Bedingungen monopolistischer Konkurrenz setzen zu können. Anders gesagt, ist es zumindest keine völlig irre Hypothese, dass eine gewisse Konzentration unter OTAs dem Wettbewerb förderlich ist.
 

LH88

Erfahrenes Mitglied
08.09.2014
13.841
6.869
Also, ich sehe in Zusammenhang mit diesem Zusammenschluss keine Gefahr für den Wettbewerb.

Erstens gibt nicht nur die drei großen OTA Gruppen, sondern auch unabhängige OTAs sowie B&M TAs. Ich bin absolut kein Experte, was OTAs angeht, aber ich nehme stark an, dass die traditionell im B&M Bereich tätigen TAs erhebliche Umsätze haben.

Zweitens geht es bei Wettbewerb nicht nur um die Marktkonzentration, sondern auch um Markteintrittsbarrieren. Diese sind relativ gering (es ist leicht, eine OTA aufzumachen). Man sieht ja, dass es Neueintritte in den Markt in unterschiedlichsten Nischen gibt (Beispiel Secret Escapes).

Drittens ist denkbar -- so die Regulierer das zulassen --, dass OTAs von Seiten der tatsächlichen Anbieter (Hotels, Fluggesellschaften, Bahn- und Busunternehmen, ...) unter erheblichen Druck gesetzt werden. Unternehmen wie Sixt, LH, die DB oder Hilton würden die OTAs wie auch die B&M TAs gerne weitgehend ausschalten. Natürlich nicht komplett, denn manche Kunden können vielleicht von den Agenturen besser erreicht werden.
Aber in vielen Fällen ist den Anbietern eine Agentur lästig. Wenn man alles direkt verkaufte, könnte man dies nämlich zur Preisdifferenzierung und Gewinnsteigerung nutzen (das wird etwa der LH unterstellt).
Insofern ist Konzentration unter den Agenturen vielleicht gar nicht schlecht. So bilden sie ein Gegengewicht zu den Anbietern, die selbst die Agenturen ausschalten würden, um Preise unter Bedingungen monopolistischer Konkurrenz setzen zu können. Anders gesagt, ist es zumindest keine völlig irre Hypothese, dass eine gewisse Konzentration unter OTAs dem Wettbewerb förderlich ist.

Die Gefahren liegen nicht in der Konzentration sondern in der für den Verbraucher mangelnden Transparenz, siehe z.B. #11 da redet der User von Booking.com und Trivago (in Wirklichkeit handelt es sich um Priceline und Expedia). Das die Markteintrittsbarrieren niedrig sind mag ich nicht glauben.

Es ist z.B. schon bedenklich wenn Vergleichsportale wie Kayak, Trivago oder Tripadvisor von den OTAs betrieben werden - um dann über einen vermeintlich objektiven Vergleich den besten Preis zu bieten.
 

Steppo

Erfahrenes Mitglied
05.12.2012
893
6
TXL
Steppo,
Für einen mit nur mittelmäßigen Kenntnissen in Sachen OTA Details: könntest du mal sagen was du bei den jetzt aufgekauften im Vergleich zu Expedia bevorzugt hast?
Zuerst die Unterschiede:
Ebookers (zumindest die Webseite) ist wohl bisher noch nicht umgestellt - ist aber wohl nur eine Frage der Zeit. Orbitz/cheaptickets.com ist bereits auf expedia umgestellt (Scratchpad / URL-Strukturen und Buchungsablauf). Das hat bei Flügen zur Folge: Einschränkung auf nur noch eine Fluggesellschaft und maximal fünf Segmente. Bisher gingen ja drei Fluggesellschaften und sechs Segmente (wenn auch nur auf Umwegen). Die "Direkteinbuchung" scheint momentan nicht betroffen - mal sehen wie lange noch.[...]
Dazu kommt, dass Orbitz durch die Nutzung von QPX (1.) sehr "nah" an der Matrix - also gewissermaßen einschätzbar - war und (2.) sehr "mächtig" was komplexe Routings anbelangt. Ita Software hätte ohne die frühe Zusammenarbeit mit Orbitz wohl nie zu dem werden können was sie jetzt sind - ein Produkt von Google :cry:. Mehr Infos dazu: https://www.itasoftware.com/about/history.html & Orbitz - News Releases


[...] Es ist z.B. schon bedenklich wenn Vergleichsportale wie Kayak, Trivago oder Tripadvisor von den OTAs betrieben werden - um dann über einen vermeintlich objektiven Vergleich den besten Preis zu bieten.
Solche Verzerrungen konnte ich in den letzten Jahren nicht beobachten - selbst nicht bei Meta-Suchmaschinen der intransparenten "Risikoanbieter". Expedia/Priceline sind nie die günstigsten Anbieter. Vielmehr geht es wohl um die bequeme Position an den Umsätzen der anderen Anbieter mitzuverdienen. Denn die beste Position in der Vermarktungskette hat defintiv die Meta.
 

LH88

Erfahrenes Mitglied
08.09.2014
13.841
6.869
Solche Verzerrungen konnte ich in den letzten Jahren nicht beobachten - selbst nicht bei Meta-Suchmaschinen der intransparenten "Risikoanbieter". Expedia/Priceline sind nie die günstigsten Anbieter. Vielmehr geht es wohl um die bequeme Position an den Umsätzen der anderen Anbieter mitzuverdienen. Denn die beste Position in der Vermarktungskette hat defintiv die Meta.

Und du hast immer auf dem Schirm welche Marken so dazu gehören? Dir ist z.B. klar das Trivago, Tripadvisor, Expedia und Hotwire die gleiche Gesellschaft sind und Booking.com Kayak, Agoda und Hotwire zusammengehören? Das Opodo von BA, AF, AZ, IB, KL, OS und AY gegründet wurde und bis vor kurzem im mehrheitlichen Besitz von Amadeus war?Und du kennst die Beteiligungen an den anderen Marken? Zudem ist es egal ob sie durch die direkte Buchung oder durch ihren Anteil verdienen - die Tatsache das Vergleichsportale und Bewertungsportale den OTAs gehören ist mindestens "schwierig".

Wer glaubt das solche Verstrickungen zu einem objektiven Vergleich führen glaubt auch das Zitronenfalter Zitronen falten.
 
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pimpcoltd

Erfahrenes Mitglied
03.07.2009
3.316
10
Solche Verzerrungen konnte ich in den letzten Jahren nicht beobachten - selbst nicht bei Meta-Suchmaschinen der intransparenten "Risikoanbieter". Expedia/Priceline sind nie die günstigsten Anbieter. Vielmehr geht es wohl um die bequeme Position an den Umsätzen der anderen Anbieter mitzuverdienen. Denn die beste Position in der Vermarktungskette hat defintiv die Meta.

Das überrascht mich. Es ist keine fünf Minuten her, dass mir Trivago den günstigsten Anbieter wieder herausgefiltert hat, nachdem die Preise der "Großen" kamen. Und mit welcher Penetranz etwa kayak einzelne Anbieter bevorzugt, vor allem die Seiten der Fluglinien selbst, ist auch für jeden offensichtlich, der sich außerhalb des Reisefußvolks bewegt.
 

Steppo

Erfahrenes Mitglied
05.12.2012
893
6
TXL
Und du hast immer auf dem Schirm welche Marken so dazu gehören? Und du kennst die Beteiligungen an den anderen Marken?
Ich wage zu behaupten, dass ich einen gewissen Überblick habe - ja. Alle Beteiligungen bis ins letzte % - nein. Aber die günstigsten Anbieter sind eigentlich nie die hauseigenen "Kernmarken" - oder gibt es da gegenteilige Beobachtungen?

Zudem ist es egal ob sie durch die direkte Buchung oder durch ihren Anteil verdienen - die Tatsache das Vergleichsportale und Bewertungsportale den OTAs gehören ist mindestens "schwierig".
Aus bedenklich wird also "schwierig". Warum ist das schwierig? Erkläre es mir bitte. Mich hier Mundtot machen zu wollen - ohne Argumente - finde ich auch "bedenklich".

Das überrascht mich. Es ist keine fünf Minuten her, dass mir Trivago den günstigsten Anbieter wieder herausgefiltert hat, nachdem die Preise der "Großen" kamen.
War es beim Rausgefilterten denn tatsächlich buchbar?

Und mit welcher Penetranz etwa kayak einzelne Anbieter bevorzugt, vor allem die Seiten der Fluglinien selbst, ist auch für jeden offensichtlich, der sich außerhalb des Reisefußvolks bewegt.
Metas sind Werbeplattformen. Dass da gewisse - wohl zahlende - Anbieter "platziert" werden, sollte klar sein. Aber eine Bevorzugung der hauseigenen Marken - und um diesen Vorwurf ging es hier (!) - habe ich nunmal nicht festgestellt. Aber ich lasse mich gerne eines Besseren belehren und meine grundsätzliche Haltung zu Metas sollte hier ja eigentlich bekannt sein.
 

Steppo

Erfahrenes Mitglied
05.12.2012
893
6
TXL
Um diese Aussage logisch zu widerlegen, genügt ein einziges Gegenbeispiel...
Wir kennen hier doch alle die "günstigen" Anbieter: Travix(BCD) / eDreams ODIGEO / lastminute.com Group / etraveli (ProSiebenSat.1 Group). Sollten diese den gleichen Flug gefunden haben, stehen diese doch vor Expedia/Orbitz/Priceline.. oder nicht?
 

LH88

Erfahrenes Mitglied
08.09.2014
13.841
6.869
Ich wage zu behaupten, dass ich einen gewissen Überblick habe - ja. Alle Beteiligungen bis ins letzte % - nein. Aber die günstigsten Anbieter sind eigentlich nie die hauseigenen "Kernmarken" - oder gibt es da gegenteilige Beobachtungen? Aus bedenklich wird also "schwierig". Warum ist das schwierig? Erkläre es mir bitte. Mich hier Mundtot machen zu wollen - ohne Argumente - finde ich auch "bedenklich".

Für mich ist in der Sache "bedenklich" das gleiche wie "schwierig" - auf Grund der angestrengten Ratenparität seitens der Hotels ist es doch vollkommen egal ob eine Expedia- oder Pricelinefirma die Buchung abwickelt. Wenn das Portal auf die andere Firma verweist teilt man sich die Provision. Mir ist aber aufgefallen das eigentlich nie Marken die nicht zu den beiden Konzernen gehören direkt vorgeschlagen werden. Also HRS wird weder bei Trivago noch bei Tripadvisor oder KAYAK besonders gut gehandelt.
 

XT600

Erfahrenes Mitglied
16.03.2009
21.584
1.287
Nein, die Übernahme von Orbitz durch xp.com hat vor ein paar Wochen bereits zur Vereinheitlichung der Flugbuchungs-Engine geführt. Solche Monokulturen sind nicht hilfreich.

die Intergration der Website nach Expedia im Mai 2016 betrifft nur AT
 

XT600

Erfahrenes Mitglied
16.03.2009
21.584
1.287
Wir kennen hier doch alle die "günstigen" Anbieter: Travix(BCD) / eDreams ODIGEO / lastminute.com Group / etraveli (ProSiebenSat.1 Group). Sollten diese den gleichen Flug gefunden haben, stehen diese doch vor Expedia/Orbitz/Priceline.. oder nicht?

sprecht ihr eigentlich von Hotel OTAs oder allgemein?
lastminute? war das nicht der europäische Arm von Travelocity.com (jetzt expedia)

Also solange es Unister und Co schaffen (=überleben) mit der Amex 25€ unter den GDS-Flugpreisen zu bleiben....

Zum Thema Hotels:
der größte Unterschied zwischen HRS/Hotel.de incl. Booking/priceline, zu Expedia/ebookers war/ist doch, daß die in 90% der Fälle erlauben sofort zu bezahlen also die Kaufabwicklung, Stornierung etc. SELBER abwickeln. Das mag manchen hier stören, ich finde es gut!

Erstens werden evtl. OTA-Preisfehler in aller Regel geschluckt, ich bezahle in Heimatwährug (kein Wechselkursrisiko) und Gutscheine/Cashback funktioniert problemlos. Zweitens sind es manchmal Raten von "touroperators" (hotelbeds, GTA, Kuoni etc.), die booking/hrs nicht bieten kann, weil keine Zahlunsgabwicklung oder es sind speziell in USA speziell von Expedia ausgehandelte Spezialraten (z.B. nicht stornierbar), die ggf. auch bei hotwire zum Einsatz kommen

Bei den pay-at-hotel gibt es in 99% der OTA Glitches KEINE Akzeptanz (sorry, war falsch "im System"), null support von booking oder hrs bei Steitrfragen (z.B. Diskussionen vor Ort mit dem Hotelier), die Preise sind die "offiziellen" fast immer identisch mit den der Hotels selber (Klausel in den Verträgen).

Ansonsten dürfte es klar sein, daß auch bei den Hotels das Interesse am "eigene Website buchen" groß ist, weil die 18-25% Provision, die alle OTAs für die "Vermittlung" kassieren recht heftig ist. Leider zeigt meine Erfahrung, daß Hotels insbesondere private Wohnungsvermieter für wiederkehrende Gäste keinerlei Entgegenkommen zeigen, wenn man DIREKT also in Umgehung der OTAs buchen möchte. Die Raffgier der Vermieter lässt angeblch keine 20% zu, auch bei längeren Aufenthalten. Zudem werden solchen Buchungen noch Anzahlungen notwendig, die dann nicht erstattbar sein (ohne Rabatt zu gewähren)

Das Bestreben der Hotels, direkt bei denen zu buchen, ist berechtigt, müsste aber durch "satte" Rabatte (30-50%) und natürlich dann nicht-stornierbar und Sofortbezahlung untermauert werden. Einfach die identischen Preise ggf. sogar noch schlechtere Konditionen, das geht einfach nicht. Insofern bin ich froh über die OTAs.

Was die Betreiber der Hotels immer wieder vergessen: die wenigstens suchen im Netz gezielt nach genau dem Hotel! Die OTAs ermöglichen dem Kunden erst auszuwählen. Gäste, die wiederkommen könnte ich mir im Businessbereich (Städte) und ggf. (Pauschal) Urlaubsbereich vorstellen. Im ersteren muss alles über System laufen, im zweiten laufen die Buchungen doch 90% über die Touroperators, oder? Für den zunehmenden Markt der Individualreisenden (bucht Flug, Hotel, Auto extra) sind "Rückkehrer" doch eher rudimentär wichtig...
 

Steppo

Erfahrenes Mitglied
05.12.2012
893
6
TXL
Wir können hier sabbeln ohne Ende.
Machen wir doch mal ein konkretes Beispiel:
Der Fokus liegt hierbei aber bitter weiterhin auf der Frage: Werden die eigenen Portale bevorzugt?

Doppelzimmer in Hamburg 27.03.-28.03. Ohne irgendwie zu sortieren oder zu filtern. *GRRR* der VFT verkleinert die Bilder.. Deswegen hier der Link zu Imgur - aber Achtung: viel Datenvolumen(!): Meta-Vergleich - Album on Imgur
Was fällt auf:
Trivago (Expedia) listet teilweise selbst dann die Konkurrenz an Platz 1 (Zum Angebot), wenn hauseigene Marken den gleichen Preis bieten. Ein Klick auf "Alle Angebote" ist aber interessant, da auch andere Anbieter den günstigen Preis anbieten, aber nicht in den "Kurzlinks" auftauchen. Tauchen also nur die Hauseigenen Marken in den Kurzlinks auf? Nein.. eine Logik ist da in meinen Augen nicht zu erkennen. Ich klicke so durch und kann die Beobachtung von Pimpco teilen. Ein günstigerer Preis taucht kurz auf und verschwindet dann plötzlich. Also schnell auf der Seite des Anbieters nachgesehen: Tatsächlich - es existiert ein besserer Preis für dieses Zimmer. Warum es ausgeblendet wird.. :confused: Keine Ahnung, aber es liegt nicht daran, dass man eigene Marken bevorzugen möchte, denn die bieten dieses Hotel gar nicht an. (Und DAS ist ja die eigentliche Frage)

Kayak (Priceline) zeigt auch den günstigsten Anbieter an, scheint aber booking.com bei gleichen Preisen zu bevorzugen. Lustig wird es allerdings, wenn man mal auf "x weitere" klickt. Da tauchen zwar in meinem Fall keine günstigeren Anbieter auf, aber teilweise kleinere Anbieter, die den günstigsten Preis auch anbieten. Masche? Schwer zu sagen: Teilweise wird sogar Kayak.com mit dem gleichen Preis wie der günstigste Anbieter ausgeblendet!? Also eine Bevorzugung der eigenen Marken scheint es nicht unbedingt zu geben.

Nun zu Tripadvisor:
Da meines Wissens keine Mehrheitsbeteiligung eines Hotelanbieters an Tripadvisor vorliegt, erwarte ich hier die transparentesten Ergebnisse. Dies ist aber keinesfalls so... Ein Klick auf "Alle xx Angebote anzeigen" macht sehr schnell deutlich, dass hier keineswegs die günstigsten Anbieter oben stehen. Eine Logik in der Sortierung kann ich hier überhaupt nicht erkennen. Außer dass die Booking.com White-Labels von eDreams ODIGEO Stiefmütterlich behandelt werden. Böse Zungen könnten behaupten, dass hier die Provision einen Einfluss auf die Sortierung hat.

Kommen wir also auf die Frage zurück: "Hat die Zugerhörigkeit einer Meta einen offensichtlichen Einfluss auf dessen Ergebnisse?"
Ich behaupte weiterhin: Nein.

Bringt die "Unabhängigkeit" eines Anbieters irgendwelche Vorteile für den Nutzer in Bezug auf die Transparenz? Am Beispiel von Tripadvisor wage ich das zu verneinen.
 

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LH88

Erfahrenes Mitglied
08.09.2014
13.841
6.869
Tripadvisor gehört zu Expedia.

Und wie gesagt wenn die Suchmaschinen sich gegenseitig "überhelfen" ist es doch perfekt, sie teilen sich die Provision und keiner kann ihnen vorwerfen ihre Position zu missbrauchen.
 
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