QR: Düsseldorf und Hamburg

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NAMASTE

Erfahrenes Mitglied
11.03.2015
1.103
56
CCU/PNQ
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Al Baker äusserte sich vorgestern anlässlich eines Interview als IATA Präsident u.a., "man hätte bereits Anfragen an HAM und DUS gerichtet um auch diese beiden Flughäfen mit einem täglichem Flug ab DOH zu bedienen.
 

denkigroove

Erfahrenes Mitglied
01.02.2010
6.614
4.638
SNA
Wie passt das zusammen mit den maximal erlaubten 35 Starts/Landungen pro Woche in Deutschland?
 

Terminal90

Erfahrenes Mitglied
24.02.2018
318
0
Al Baker äusserte sich vorgestern anlässlich eines Interview als IATA Präsident u.a., "man hätte bereits Anfragen an HAM und DUS gerichtet um auch diese beiden Flughäfen mit einem täglichem Flug ab DOH zu bedienen.
Das ist falsch. Laut des Interviews ist nicht QR an die Flughäfen herangetreten, sondern HAM und DUS haben ihr Interesse an einer DOH-Verbindung gegenüber der Airline bekundet.
 
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Flugplan

Erfahrenes Mitglied
24.05.2016
753
201
Erst wenn die CSU das Verkehrsministerium abgibt, besteht Hoffnung auf Änderung einiger veralteter Luftverkehrsabkommen.
Dies ist im Einklang mit EK nach Berlin, diverse Airlines aus China nach Deutschland und auch die Aufstockung nach Oman und Qatar.
 

xcirrusx

Erfahrenes Mitglied
16.10.2012
3.816
1.063
KUL (bye bye HAM)
Ob QR in HAM außerhalb von Promo Tarifen glücklich wird? TK setzt mit ~2k EUR gen Asien und EK mit ~2,3k EUR für kurzfristige Standardverbindungen schon die Latte nicht zu hoch an.
 

makrom

Erfahrenes Mitglied
05.09.2016
1.545
388
Ob QR in HAM außerhalb von Promo Tarifen glücklich wird? TK setzt mit ~2k EUR gen Asien und EK mit ~2,3k EUR für kurzfristige Standardverbindungen schon die Latte nicht zu hoch an.
Kann die Frage natürlich nicht abschließend beantworten, aber für Longhaul klafft in Norddeutschland schon ein üppiges Versorgungsloch.
Hat sicher auch viel damit zu tun, dass man es nicht hinbekommt, einen Großflughafen zu bauen. Nun kam man ja zum Schluss, Hamburg-Kaltenkirchen zu beerdigen und stattdesen die bestehenden Flughäfen verstärkt als einheitliches Flughafensystem zu benutzen.
Für mich hörte sich das allerdings so an, als wären einfach die bestehenden Gesamtkapazitäten ausschlaggebend für diese Schlussfolgerung gewesen. Inwiefern drei A320 von Bremen, Lübeck und Hannover nach London, Malle oder Paris dann eine 777 von Hamburg nach Tokio oder Los Angeles kompensieren, ist mir allerdings nicht ganz klar geworden.
 

west-crushing

Erfahrenes Mitglied
03.08.2010
7.803
2.311
CGN
Kann die Frage natürlich nicht abschließend beantworten, aber für Longhaul klafft in Norddeutschland schon ein üppiges Versorgungsloch.
Hat sicher auch viel damit zu tun, dass man es nicht hinbekommt, einen Großflughafen zu bauen. Nun kam man ja zum Schluss, Hamburg-Kaltenkirchen zu beerdigen und stattdesen die bestehenden Flughäfen verstärkt als einheitliches Flughafensystem zu benutzen.
Für mich hörte sich das allerdings so an, als wären einfach die bestehenden Gesamtkapazitäten ausschlaggebend für diese Schlussfolgerung gewesen. Inwiefern drei A320 von Bremen, Lübeck und Hannover nach London, Malle oder Paris dann eine 777 von Hamburg nach Tokio oder Los Angeles kompensieren, ist mir allerdings nicht ganz klar geworden.

HAM hat genug Kapazität für einen weiteren Langstreckenflug. Warum es mehr Langstrecken geben sollte, wenn der Flughafen draußen in Kaltenkirchen wäre, erschließt sich mir nicht. Auch bleibt unklar, warum Passagiere, die derzeit aus dem Norden nach "Malle" fliegen, plötzlich Tokio oder Los Angeles als Ziel wählen sollten, wenn der Flughafen nicht mehr in der Stadt, sondern in der Pampa wäre.
 

makrom

Erfahrenes Mitglied
05.09.2016
1.545
388
HAM hat genug Kapazität für einen weiteren Langstreckenflug. Warum es mehr Langstrecken geben sollte, wenn der Flughafen draußen in Kaltenkirchen wäre, erschließt sich mir nicht. Auch bleibt unklar, warum Passagiere, die derzeit aus dem Norden nach "Malle" fliegen, plötzlich Tokio oder Los Angeles als Ziel wählen sollten, wenn der Flughafen nicht mehr in der Stadt, sondern in der Pampa wäre.

Es geht doch nicht darum, ob Kapazitäten für weitere Langstreckenflüge verfügbar sind, sondern, ob der Flughafen dafür genug Nachfrage hat. Und das hängt halt neben der Gegend, in der er liegt auch wesentlich von der Größe des Flughafens ab. Auf was für Feeder soll QR für HAM denn zurückgreifen? Ist-Zustand wäre die verbindung halt nur was für Hamburg und Umgebung.
Und Leute, die von Norddeutschland nach Tokio wollen, fliegen heute halt über ihre Hand voll Regionalflughäfen zum nächsten Hub.
 

west-crushing

Erfahrenes Mitglied
03.08.2010
7.803
2.311
CGN
Es geht doch nicht darum, ob Kapazitäten für weitere Langstreckenflüge verfügbar sind, sondern, ob der Flughafen dafür genug Nachfrage hat. Und das hängt halt neben der Gegend, in der er liegt auch wesentlich von der Größe des Flughafens ab. Auf was für Feeder soll QR für HAM denn zurückgreifen? Ist-Zustand wäre die verbindung halt nur was für Hamburg und Umgebung.
Und Leute, die von Norddeutschland nach Tokio wollen, fliegen heute halt über ihre Hand voll Regionalflughäfen zum nächsten Hub.

Dass Passagiere, die heute im Einzugsbreich der Flughäfen Bremen und Hannover wohnen, nach Kaltenkirchen fahren würden, um von dort eine Langstrecke anzutreten, statt weiter von ihren Hubs zu fliegen, halte ich für Wunschdenken. Im Übrigen liegt es gerade nicht an der Größe des Flughafens, wenn der bestehende Flughafen noch genügend freie Kapazitäten hat. Ein größerer Flughafen in Kaltenkirchen wäre dann halt schlecht ausgelastet und im Zweifelsfall ein Millionengrab.

HAM kann froh sein, dass es einen stadtnahen Flughafen hat.
 
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somkiat

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30.05.2013
5.653
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Gummersbach
Der Dr. Sepp und ich würden weitere Golfcarrier egal von woher und wohin begrüßen. Dies würde zuverlässig die bereits bestehende Überkapazität BRD/Asien via Golf vergrößern , den gelegentlich auftauchenden sale-Tarif von 1720 Oiro zum Normalfall werden lassen und einen frischen sale bei 1420 entstehen lassen.

Negativ zu berücksichtigen wäre allenfalls , daß es Zucker in einer Lounge in Doha nur noch in Tüten gibt .

Der brandneue Flugplatz BER stellt für andere Flugplätze übrigens keinerlei Gefahr mehr dar weil der TÜV nun rausgefunden hat , daß die gesamte Verkabelung nicht den Standards entspricht . Ein Abriß rückt also noch näher .

Auch ein eventuell ganz neues Projekt ist zum Scheitern verdammt weil die Verwaltung der Hauptstadt offensichtlich nichts an Unfähigkeit eingebüßt hat .
 

Westgote

Gesperrt
17.04.2018
94
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Dass Passagiere, die heute im Einzugsbreich der Flughäfen Bremen und Hannover wohnen, nach Kaltenkirchen fahren würden, um von dort eine Langstrecke anzutreten, statt weiter von ihren Hubs zu fliegen, halte ich für Wunschdenken. Im Übrigen liegt es gerade nicht an der Größe des Flughafens, wenn der bestehende Flughafen noch genügend freie Kapazitäten hat. Ein größerer Flughafen in Kaltenkirchen wäre dann halt schlecht ausgelastet und im Zweifelsfall ein Millionengrab.

HAM kann froh sein, dass es einen stadtnahen Flughafen hat.

Genau das habe ich als zorniger junger Mann ca. 1990 schon mal gelesen (und folglich geglaubt):
MUC kann froh sein, daß es einen stadtnahen Flughafen hat.
Niemand würde ins Erdinger Moos fahren, Riem hätte doch noch freie Kapazitäten, im Erdinger Moos herrscht noch sowieso immer Nebel, Totgeburt, Milliardengrab, und vor allem: CSU!

In Hamburg herrschten zur maßgeblichen Zeit die Spiegelbilder von Wowereit, als da wären Klaus von Doch-nie-da und Henning Voscherau (Tri-tra-trullala).
Ein Drehkreuz in einem Schwellenland wie Norddeutschland? Wer will denn von den dortigen Ureinwohnern fliegen??? Selbst wenn man sie mit einer Schnellbahn anbindet! Sogar wenn man Süd-Dänemark (es gibt dort nur Legoland-Airport) gleich miteinbezieht!

Nee, die Hannoveraner und Bremer fliegen lieber von ihren eigenen Hubs, genau wie die Nürnberger und Salzburger.
Wer würde schon nach Hamburg-Kaltenkirchen mit einer Schnellbahn fahren wollen, wenn er viel bequmer von den Hubs BRE u. HNJ wegkommt?

Berliner und Mannheimer können froh sein, daß es einen stadtnahen Flughafen hat, und sie nicht den Fehler der Münchner gemacht haben. Die schließen ja ein Terminal nach dem anderen und auch die Landebahnen werden wohl zurückgebaut und renaturiert.

Wer hat die Luftfahrt verraten? Sozialdemokraten

Ebenso wenig, wie der Luftverkehr an einem Großflughafen Hamburg - Kaltenkirchen Interesse hatte, hatte es auch die Schiffahrt nicht an Hamburg. Es gibt ja schließlich den heißbegehrten Jade-Weser-Port.
Wenn wir hier rechtzeitig Berater wie West-Crushing, DFW-SEN und xcirrussx gehabt hätten (beide entlaufene Hamburger) wäre uns der Druck auf den Immobilienmarkt erspart geblieben. Dann ginge es uns hier deutlich besser als München mit seinem ständig wachsenden Arbeitsmarkt und Flughafen.
 
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