Eindrücke vom und über das Fliegen in Russland (und angrenzenden Staaten)

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gtrecker

Erfahrenes Mitglied
29.06.2009
702
44
CGN
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Liebe Mitforisten,

da in verschieden Threads immer mal wieder Eindrücke über die Luftfahrt in den Ländern der ehemaligen Sowjetunion auftauchen, möchte ich mit diesem Thread versuchen, meine eigen Erfahrung der letzen Jahre . Dabei soll es sowohl um Eindrücke aus Passagiersicht gehen als auch um andere Dinge rund um die Luftfahrt... Alle sind herzliche eingeladen, sich hier anzuschließen.

Vorab eins: ich fliege vor allem mit den Top 4/5-Carriern, von wenigen Ausnahmen abgesehen. Das hat zwei Gründe: Sicherheit, aber auch einfach Passagierkomfort. Und damit meine ich nicht das Kabinenprodukt, sondern alles vom Buchen bis zur Gepäckausgabe und dem Irrops-Handling.

Mein Arbeitgeber hat auch eine Sicht auf die Sicherheit von Luffaghrtgesellschaften (bzw. die Industrie, in der ich arbeite), und so sind einige russische Carrier off-limits, aber zb. auch alle kasachischen bis auf Air Astana und alle kirgisischen. Und die fliege ich dann eben auch nicht privat.
 

gtrecker

Erfahrenes Mitglied
29.06.2009
702
44
CGN
Utair

Heute fange ich mal mit Utair an.

Eigentlich wäre Utair für mich eine tolle Airline: sie fliegt von Vnukovo, das sind meist nur 20-30 Minuten Fahrt für mich. Utair fliegt eine reicht konsistente Flotte von vielen 737 Classic (-400/500) (zumeist aus Ex-UA, Continental Beständen, direkt von UA übernommen also keine Kisten mit wilder Vorgeschichte), einigen 737NGs, 3 767-200 und einigen ATRs (die Helikopter schenke ich mir jetzt mal, sind für mich nicht relevant). Die 737 Classic sind innen gut gepflegt, fast so schöne Schätzchen wie die LH-Bobbys bis zur Ausflottung.

Seit etwa 1.5 Jahren hat Utair auch ein anständige Website (benutzt ein russisches CRS) - man kann alle Flüge online umbuchen, und seit Frühjahr 2017 gibt es auch wieder Flüge Richtung EU. Der günstigste Traif bei Utair ist "Handbaggage only" - wie bei allen der Top 5-Carrier (außer Aeroflot). Alle Tarife sind im Prinzip Oneways - bucht man Hin- und Rückflug in einer Buchung, gibt es 5% Rabatt.

Grund genug, den Verein mal wieder auszuprobieren in diesem Sommer. Zudem hat Utair von Moskau aus einige Verbindungen, die niemand anders aus den Top 5 fliegt. Früher war das zum Beispiel mal die Verbindung Vnukovo-Lviv/Lvov. Allerdings hat Utair auch einen etwas gemischten Record bei Zwischenfällen (man erinnere an den ATR 72-Absturz, die auf Probleme mit der Kultur oder der Ausbildung schließen ließen).

Aber zurück zur Passagiersicht: Der Carrier funktioniert leidlich - inzwischen ex-VKO online Check-In sogar in die EU. Allerdings gibt es in VKO keinen Bagdrop für EU-Flüge, da die Pässe vor dem Checkin kontrolliert werden. Früher gab es noch nicht mal einen Online-Checkin für EU-Flüge, insofern ist das für Passagiere mit Handgepäck eigentlich normal.

Meine Flüge nach München und von Tegel nach Moskau waren ereignislos - erwähnenswert vielleicht noch, dass es abgesehen von einem Glas Wasser nur Buy-on-Board gibt. Essen (abgesehen von Chips und dergleichen) nur nach Vorbestellung via Website. Das Publikum ist etwas gemischter als bei Aeroflot - so etwa der Vergleich Charter (ex D) vs Linie. Aber eigentlich alles normal - man kommt an, aber "nothing to write home about".

Für Berliner interessant: S7 und Utair fliegen von Tegel, SU von SXF.

Insofern eigentlich eine vernünftige Variante. Wenn da dies nicht wäre - ware :
Accident: UTAir B735 at Moscow on Oct 13th 2017, loss of control recovered

Es gab in Russland ja einige schwere Zwischenfälle (Abstürze) mit 737 Classic - auch wenn die Gründe im einzelnen anderes gewesen sein mögen, gibt es da doch für mich einen roten Faden.

Insofern ist Utair jetzt mal wieder bei mir suspendiert.

Ach ja: Natürlich gibts es auch grenzwertiges bei ausländischen Carriern. FZ in Rostov ist vielen geläufig, aber das hier hat bei mit zu einen anderen Suspendierung geführt (ja, ich weiß, dass EK seit 10 Jahren ohne Probleme täglich mehrfach in DME landet): Incident: Emirates A388 at Moscow on Sep 10th 2017, go around from about 400 feet AGL 8nm before runway

Nächste Folge: Ural Airlines
 

Mojoe

Erfahrenes Mitglied
20.02.2013
465
262
Meine (relativ geringe) Flugerfahrung innerhalb Russlands beschränkt sich auf Aeroflot, S7 und Orenair.
Für mich allesamt sehr passable Airlines, was Flotte, Produkt, Service und Preise angehen.
Allerdings gewinnt bei den 3 Airlines im Direktvergleich für mich mit leichtem Vorsprung Orenair.
Orenair bot einen recht klassischen Service und ich empfand die Gesellschaft als recht großzügig in Bezug auf das gesamte Produkt.
Leider gibt es Orenair heute nicht mehr in ihrer alten Form, da sie in Rossiya aufging.
Viel mehr kann ich zum Thema nicht beitragen, aber weitere Beiträge von Russland Experten aus dem Forum wären sicher spannend.
 

gtrecker

Erfahrenes Mitglied
29.06.2009
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CGN
Ural Airlines

Nach etwas längerer Pause als geplant geht es nun weiter mit dem Nachfolger der Sverdlovsker Abteilung der sowjetischen Aeroflot. An die erinnert heute nichts mehr - auch wenn sich einige Kölner eventuell noch an Ural Airlines mit Russenmustern aus den Beständen der alten Aeroflot erinnern.

Heute hat Ural eine Flotte von knapp über 40 Airbussen der A320-Familie. Das sind allerdings größtenteils richtige "Schätzchen", die im Gegensatz zur 737 Classic-Flotte der UTAir viele Vorbesitzer gesehen haben. Nix 2. Hand. Einzige Ausnahme sind die neuesten Flottenmitglieder, die direkt zu Ural gegangen sind (ntu Transasia Airways). Meine Frau hatte so eine Kiste neulich und war angetan. Mich hat eher die Mühle auf dem Weg nach Bishkek erfreut - ex-AeroLlloyd, und innen 4 unterschiedliche Economy-Sitztypen verbaut. Ich saß rechts vom Gang hinter Tür 2 auf irgendwas, meine Family rechts vom Gang auf ex-LH-"AEK-Sitzen. Vor Tr 2 dann der 3. Sitztyp und in der Reihe an Tür 2 der 4. Eigentlich ganz apart, so ein fliegendes Sammelsurium, wenn man es mag.

Das innerrussische Streckennetz ist ganz anständig, gleichen gilt für die ehemaligen Sowjetrepubliken. Westeuropa wird allerdings größtenteils nur zu touristischen Destinationen bzw. als Charter angeflogen. Genau wie die Utair baut Ural aber seit diesem Jahr das Streckenetz Richtung Westen wieder aus - so sind Genf, Rom und Warschau dazugekommen, allerdings größtenteils nicht täglich. Also alles eher Leisure-Verkehr.

Außer von DME fliegt U6 auch neu von ZIA in Moskau.

Vorteile
- 50% Kinderrabatt für 2-11 jährige
- 10 kg Aufgabegepäck in den Promofares (plus 5kg Handgepäck)
- Amadeus im Backend
- Konkurrenz belebt das Geschäft
- Fliegt zahlreiche sekundäre Ziele in AZ, AM, GE, TJ, UZ und KGZ direkt von Moskau an.

Nachteile gibt es einige. Die A321-Ops scheint mir extrem am Limit zu sein: wir hatten von unseren 5 Flügen keinen pünktlichen. Die ganze Groundops in DME ist auch wurstig. Verspätungen werden so bekanntgeben wie bei Eurowings - nämlich dann, wenn eigentlich schon Boarding ist.Tickets konnte man zumindest bis vor 1 Jahr nicht telefonisch oder via Website umbuchen (stornieren aber schon...). Die Crews sind an Sicherheitsdingen so interessiert wie eine Aeroflot-Crew Anfang der 2000er (nämlich gar nicht). Das Publikum ist recht bunt - auf den Strecken in ehemalige Sowjetrepubliken viel "Ethnoverkehr", deutlich mehr als bei SU. Bordverpflegung ist ähnlich gestaffelt wie Lufthansas Servicestufen und reicht (in der Eco) von Tee (niedrigst) bis Kaltgetränke, Tee und warmem Essen. Kaffee gibt es nicht. Punkt. Es soll auch Strecken mit Buy on Board geben - hatte ich aber auch nie.

Was Bordprodukt und Nutzerfreundlichkeit angeht, spielt Ural etwa in einer Liga mit Utair - abgesehen von der Verpflegung.

Wir buchen Ural nur bei deutlichem Preisvorteil zu S7 und SU. Meine kirgisische Verwandtschaft würde allerdings keinen Fuß an Bord setzen - da zählt nur Aeroflot. Die sind auch besser. Alles eine Frage des Preises.

Nächste Folge: Die Moskauer Flughäfen
 
Zuletzt bearbeitet:

gtrecker

Erfahrenes Mitglied
29.06.2009
702
44
CGN
Da wir ja im Unterform "Sonstige Europäische Airlines" sind, will ich die Eindrücke von den Flughafen von den Fluggellschaften aus beginnen.


Der für in "DACH" wohnende Foristen mit hoher *-Allianz-Affinität und Verbundenheut zu Flagcarriern bekannteste Flughafen ist Domodedovo. Die Zeiten, in denen die LH noch nach Sheremetyevo flog, sind lange passé, und auch die Flüge nach Vnukovo sind seit etwa 3 Jahren Geschichte. Aus Airline-Sicht ist Domodedovo der beste Flughafen - man sieht das schlicht an der Zahl der ausländischen Carrier. Die Groundops dort soll die beste aller Moskauer Flughäfen sein. Beginnen wir also mit Domodedovo.

Domodedovo
Domodedovo oder kurz DME ist ein interessantes Konstrukt. Die Terminals sind privatisiert und gehören Dmitry Kamenshchik (bzw. einem Unternehmen, dessen einziger Aktionär er ist), alles andere gehört dem Staat, ist seit 1998 auch für 75 Jahre vermietet. Russische Behörden haben wiederholt versucht, diese Deals zurück abzuwickeln, sind aber bis jetzt gescheitert.

Die Eigentümerstruktur mag erklären, warum sich Domodedovo deutlich besser gemanaged anfühlt als die anderen Moskauer Flughäfen - die Kundenzahl (Airlines) zeigt es. Airlines mögen sicher auch, dass DME bis jetzt der einizige der vier Moskauer Flughäfen ist, dessen Landebahnen parallel betrieben werden können.

Aus Passagiersicht ist diese Profitorientierung eigentlich nur an einem Punkt störend - Sitzgelegenheiten im Terminalbereich gibt es wenige, dafür viele Shops. Allerdings muss man fairerweise auch sagen, dass der Flughafen für sein Passagieraufkommen von knapp 30 mln Fluggästen extrem kompakt ist - Zürich hat etwa 1 mln Passagiere weniger, und gefühlt ist er selbst ohne das Dock Midfield größer, von der Terminalfläche her beurteilt. Entsprechend wird das aktuell einzige Terminal erweitert - zum Terminal 1 kommt gerade direkt angrenzend ein Terminal 2 dazu ("under one roof"), in das 2018 alle internationalen Flüge verlegt werden. Dann wird es vielleicht etwas großzügiger.

Seit letztem Sommer hat DME eine zentrale Sicherheitskontolle für alle Abflüge (Inland und international), die sehr effizient ist. Bei der Ausreise habe ich aber auch vorher (sprich Grenzkontrolle vor Sicherheitskontrolle) nie lange gestanden (max. 5-10 Minuten).

Bei der Einreise gibt es teilweise längere Schlangen - länger als 30 Minuten habe ich aber nie gewartet. Dies empfinden viele meiner russischen Kollegen als störend, da Russen und Ausländer teilweise nicht getrennt werden.

Das Loungeangebot im internationalen Bereich ist eher mittel (die Swiss-Lounge kenne ich nicht), aber sowohl die Austrian- als auch die früher LH-Lounge wurden vom Flughafen gecatert. Entsprechend ist das Essen das gleiche. Dazu gibt es eine Flughafen-Lounge und seine S7-Lounge. Die Flughafen-Lounge ist die größte - Essensangebot das gleiche wie bei Austrian. Die S7-Lounge liegt am anderen Ende des Terminals und ist besser gelegen für die Busgates, und selten voll.

Mit Priority Pass bietet sich die S7-Lounge an. Zwar liegt gegenüber auch noch eine PP-Lounge, die vom FLugahfen betrieben wird, aber das es in Moskau extrem viele PP-Inhaber gibt, ist die immer voll, und abgesehen davon auch mies. Die Business-Lounge des Flughafens ist zwar auch für PP gelistet, man wird aber in die "PP-Lounge" geschickt. Sollte die S7 auch voll sein, würde ich mit den Loungebesuch mit PP schenken.

Im "Nationalen Bereich" des Flugahfens kenne ich nur die "Airport Lounge" - die ist ok. Speisen siehe ob, Platz ausreichend. Alle Lounges haben im übrigen Blick aufs Vorfeld. Ein Herz für Raucher gibt es aufgrund der Gesetzeslage nirgends.

Für mich ist DME der zuverlässigste Moskauer Flughafen - beim Abfliegen (und nur da ist es wichtig) war ich bis jetzt immer als Alleinreisender innerhalb von 20 Minuten mit allen Formalitäten fertig (Ankunft Checkin bis Abschluss der Asureiseformalitäten). In der Konsistenz schaffe ich das weder in VKO noch in SVO.
 
Zuletzt bearbeitet:

Karl Langflug

Erfahrenes Mitglied
22.05.2016
3.252
3.077
Ich war nicht allzuoft an den Moskauer Flughäfen. DME ist schon länger her, SVO vor kurzem.

SVO ist für Transitpassagiere m.E. wenig attraktiv. Kaum Sitzgelegenheiten, alt, zerschliessen (dafür ein nettes Irish Pub mit gutem russischen Bier). Abgesehen davon fand ich es einen stinklangweiligen Flughafen. Für den Transit wurde zuerst der Pass und Bordkarte kontrolliert, dann ging es durch eine Siko. (gibt halt ne Schlange, wenn ein T7 ankommt, da nur eine Person anwesend war). Vom Ablauf her alles in Ordnung, optisch wenig attraktiv. Mir kam SVO eher wie ein Flughafen einer Provinzstadt vor und nicht wie der einer Metropole.

DME hab ich als seltsamen Flughafen in Erinnerung. Optisch sehr schön. Beim Eingang wurde ich von einer wunderschönen Russin abgetastet (das Land hat was :D). Am Check-In war halt ne junge russische Kuh, wie sie halt sein können in Russland. (nur schon konsequent auf russisch weitersprechen, obwohl mir uns am Anfang einig waren, dass ich kein russisch kann und sie sehr gut englisch sprach). Dann musste man das Gepäck vom Schalter zum Lift tragen. (Keine Ahnung, warum das Band nicht lief) Hätte ich ja gerne getan, aber ich habe ihr ja mehrmals gesagt, dass ich kein russisch kann, dementsprechend wusste ich es ja nicht. Man gab das ein Geschiss.

Der Zöllner rupfte solange am Pass herum, bis er einriss. Warum auch immer. Also schon mal in schlechter Stimmung betrat ich den Transitbereich. Der gefiel mir sehr gut, nur etwas irritierte mich. Die Passagiere stellten sich relativ früh ans Gate und so gingen die Schlangen durch Restaurants und Shops.:confused:
 

gtrecker

Erfahrenes Mitglied
29.06.2009
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CGN
Zu SVO: War das Terminal F? Klingt zumindest so - mehr Platz ist in E. Zu dem Punkt komme ich noch...

Die russische Schlangenbildung ist in der Tat sehr zeitig. Wenn man ohnehin nicht sitzen kann (siehe oben), kann man ja gleich in der Schlange stehen...
 

gtrecker

Erfahrenes Mitglied
29.06.2009
702
44
CGN
Pobeda

Heute aus aktuellem Anlass die Siegerflieger - und das nur aus zweiter Hand. Frau gtrecker ist gerade aus Köln zurückgekommen, und das markiert den Erstflug der Familie gtrecker mit der schönen Airline namens "Sieg". In Deutschland werden Köln und Memmingen angeflogen. Moskauer Hub ist VKO.

Pobeda ist der LCC der Aeroflot-Gruppe. Die Flotte ist jung, und besteht aus 737-800 mit 189 Sitzen. So weit, so gewöhnlich für einen LCC. Aufgerufen für den Flug inklusive Aufgabegepäck waren oneway knapp 75 EUR. Da kann man nicht meckern.

Folgende Besonderheiten:
- kein Standardhandgepäckmaß in den Tarifen Standard und Plus: nur ein kleines Stück Handgepäck ähnlich wie bei Wizzair
- Plus hat dann 20kg Aufgabegepäck, aber wieder nur ein kleines Stück Handgepäck
- Premium hat dann zusätzlich ein normales Stück Handgepäck
- kein Online-Check-In außer in Vnukovo

Zum Flugerlebnis: Einschätzung Frau gtreckers war folgende "fühlt sich weniger Lowcost als Wizzair an, das Publikum ist normaler als bei Ural Airlines, fast wie bei Aeroflot, das Kabinenpersonal war freundlich. Zum Rest kann ich nichts sagen, ich habe wie immer geschlafen." Wenn ich das mal vergleiche mit dem Feedback nach Wizzair und Ural Airlines: das muss sehr annehmbar gewesen sein. AHS in Köln war zudem kulant mit dem Gepäckgewicht - der Koffer wog 22kg (der ganze Adventsplunder...), und meine Frau hatte Plus gebucht. Handgepäckgröße hat wohl keinen interessiert - ein passender Ständer zum Messen war aber vor Ort.

Für Leute aus dem Kölner Raum sicher eine gute Alternative zu S7 (das war der Hinflug meiner Frau für 85 EUR) und SU ab DUS. Gleiches gilt für Allgäuer ab Memmingen - auch wenn ex-MUC sowieso schon richtig Konkurrenz ist, da von MUC LH, SU, UT und S7 fliegen.
 

frogster

Reguläres Mitglied
26.09.2014
70
0
Auch mein Senf dazu:
Zum Glück muss ich meine alte „Rennstrecke“ nicht mehr ganz so häufig fliegen, ich konnte damit aber mit einigen russischen Carriern Erfahrung machen...

SU: Aeroflot ist wohl der westlichste der Anbieter – Allianzintegration, modernes Flugmaterial, etc. . Das einzige was sie von den europäischen Anbietern unterscheidet, ist das in C richtige BC Sitze (vergleichbar der US Business Class / First) verwendet werden.
Das Irrops Handling ist noch etwas verbesserungswürdig – bringt Geduld und Russischkentnisse mit…

7R:
Rusline ist der letzte verbliebene Anbieter auf meiner Stammstrecke, wenn ich es vermeiden kann fliege ich aber mit jemand anders… Das Irrops Handling ist grottig, die Sicherheit verbesserungswürdig. Dazu kommen teilweise recht interessante Flugzeugwechsel: Ich hatte statt den CRJ100/200 Jets teilweise schon eine AN-24 oder eine TU-134 (beide in Russland nicht mehr zum Linienverkehr zugelassen) von anderen Betreibern vor mir stehen…

UT:
UTair war einer von 2 Carriern auf meiner innerrussischen Hauptstrecke. Zumindest teilweise recht enge Bestuhlung auf der 737. Der Moskauer Hub Vnukovo ist leider aus Deutschland nur noch über Umsteigeverbindungen (oder einen Flughafenwechsel innerhalb Moskaus) zu erreichen, die Fluglinie kommt deshalb für mich praktisch kaum mehr in Frage

UN
: Transaero hat leider 2015 Konkurs angemeldet… Bis dahin die von mir bevorzugte Russische Airline…
 
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Skyeurope

Erfahrenes Mitglied
13.11.2011
646
181
MUC

7R:
Rusline ist der letzte verbliebene Anbieter auf meiner Stammstrecke, wenn ich es vermeiden kann fliege ich aber mit jemand anders… Das Irrops Handling ist grottig, die Sicherheit verbesserungswürdig. Dazu kommen teilweise recht interessante Flugzeugwechsel: Ich hatte statt den CRJ100/200 Jets teilweise schon eine AN-24 oder eine TU-134 (beide in Russland nicht mehr zum Linienverkehr zugelassen) von anderen Betreibern vor mir stehen…

Diese Erkenntnis kommt woher? AN-24 sind noch sehr zahlreich im Liniendienst dort zu finden. Die TU-134 immerhin bei Alrosa.....
 

frogster

Reguläres Mitglied
26.09.2014
70
0
Unter anderem hier: https://themoscowtimes.com/news/medvedevs-impossible-airplane-ban-8265 (auch https://ru.wikipedia.org/wiki/Ту-134). Beiden fehlt das Bodenradar (dafür hat die TU-134 bei Baujahren vor 1980 immerhin noch die nette Glaskuppel vorne). Beide Typen wurden meienr Kentniss nach für den Linienflugverkehr gesperrt, Charterflüge gehen aber noch. Ob die Regeln dann auch durchgesetzt werden :rolleyes:...

Wenn ich alles auf https://www.alrosa.aero/informaciya_dlya_passazhirov/flot-alrosa/ richtig verstehe setzten die 737 auf den Linienstrecken ein - die TU134 kann aber gechartert werden.
 

Skyeurope

Erfahrenes Mitglied
13.11.2011
646
181
MUC
Die Pläne wurden mit Sicherheit nicht durchgesetzt, ansonsten fänden die entsprehenden Behörden in Russland mit Sicherheit Wege, die verbleibenden Flugzeuge stillzulegen.

Ich bin erst vor 4 Monaten noch die TU3 bei Alrosa von Udachny nach Krasnoyarsk geflogen - Linie. Aktuell wird sie auch noch planmäßig eingesetzt.
 

gtrecker

Erfahrenes Mitglied
29.06.2009
702
44
CGN
Das ist richtig - Alrosa setzt die Tu134 auch regelmäßig von Mirnyi nach Irkutsk ein - ein Weg die Tu134 noch zu erfliegen. Ob man mit Alrosa fliegen möchte, muss jeder selber wissen - wir dürfen es nicht auf Geschäftsreisen. Zudem benötigen Ausländer für Mirnyi eine Sondererlaubnis, die aber zu bekommen ist etwa über Geschäftspartner vor Ort.

An24 ist deutlich einfacher zu erfliegen.
 

gtrecker

Erfahrenes Mitglied
29.06.2009
702
44
CGN

UT:
UTair war einer von 2 Carriern auf meiner innerrussischen Hauptstrecke. Zumindest teilweise recht enge Bestuhlung auf der 737. Der Moskauer Hub Vnukovo ist leider aus Deutschland nur noch über Umsteigeverbindungen (oder einen Flughafenwechsel innerhalb Moskaus) zu erreichen, die Fluglinie kommt deshalb für mich praktisch kaum mehr in Frage

Utair fliegt wieder nach Deutschland - München und Berlin-Tegel werden täglich angeflogen. Auch Pobeda fliegt nach VKO - von CGN und Memmingen.
 

Skyeurope

Erfahrenes Mitglied
13.11.2011
646
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MUC
Das ist richtig - Alrosa setzt die Tu134 auch regelmäßig von Mirnyi nach Irkutsk ein - ein Weg die Tu134 noch zu erfliegen. Ob man mit Alrosa fliegen möchte, muss jeder selber wissen - wir dürfen es nicht auf Geschäftsreisen. Zudem benötigen Ausländer für Mirnyi eine Sondererlaubnis, die aber zu bekommen ist etwa über Geschäftspartner vor Ort.

An24 ist deutlich einfacher zu erfliegen.

Ich war selbst bereits mehrfach sowohl in Mirny als auch Udachny, ohne Sondererlaubnis....
 

gtrecker

Erfahrenes Mitglied
29.06.2009
702
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CGN
Sorry - hast recht. Ich habe da gestern Mirny/Udachny mit Norilsk durcheinander gebracht.
 

gtrecker

Erfahrenes Mitglied
29.06.2009
702
44
CGN
Rossiya Airlines

Rossiya ist eine Aeroflot-Tochter, und im Prinzip die Kombination aus Orenburg Airlines, Donavia aka Aeroflot-Don und Rossiya (früher Pulkovo). ALles waren Töchter von Aeroflot bzw Rostekh, und irgendwann hat der russische Staat erkannt, dass eine Airline eventuell effzienter ist als drei einzelne. Dazu kommen inzwischen noch 747 und 777 aus der Transaero-Flotte.

Rossiya fliegt vor allem Charter-Destinationen mit eigenem Code (FV) an, operiert aber auch zahlreiche Flüge für Aeroflot, vor allem von Moskau-Vnukovo und St. Petersburg (LED) aus. So kann Aeroflot zahlreiche Destinationen von VKO und LED aus anbieten - buchbar nur über Aeroflot, aber ausgeführt immer von Rossiya. Hier soll es vor allem um die SU opb FV-Flüge gehen.

Die Flotte ist ein recht bunter Haufen: 737-800NG von Orenair (direkt ausgeliefert an Orenair), A319/320 von Aeroflot Don und der alten Rossiya mit bunterer Vergangenheit und entsprechend uneinheitlicher Kabinenaustattung. Was den Kabinenservice angeht, bedeutet SU opb by FV: es gibt meist nur zwei Kekse auf Kurz-und Mittelstrecken (meine Erfahrungen sind auf LED-VKO, HAM-LED und VKO-AER), Getränke beschränken sich auf Wasser, Kaffee und Tee. (Deutlich) weniger als bei Aeroflot Mainline also.

Checkin-Schalter für SU können zusammen oder getrennt sein - ein Muster konnte ich nicht erkennen. Dürfte dem Passagier der LH-Gruppe bekannt vorkommen. In Sochi gemeinsamer Checkin, in LED getrennt.

Statuserkennung bei den SU opb FV-Flügen klappt zuverlässig - gehakt hat es bei mir einmal ganz am Anfang vor etwa 1.5 Jahren, als die Agentin mit Flying Blue nichts anfangen konnte.

Abgesehen vom Flugzeug und dem Bodenprodukt bekommt man bei der Nutzung eines SU opb by FV-Fluges von Rossiya nichts mit: Buchung ist nur über SU-Flugnummer auf SU-Stock möglich (es wird angzeigt, dass der Flug von Rossiya ausgeführt wird), Online-Checkin über die Aeroflot-Seite etc.

Fazit: Kann man gut fliegen - aber wo Aeroflot draufsteht ist zumindest beim Kabinenprodukt nicht Aeroflot drin.

PS. Zu den Charterflügen und innerrussischem Longhaul kann ich nichts beitragen.
 

gtrecker

Erfahrenes Mitglied
29.06.2009
702
44
CGN
S7 Airlines

Weiter mit S7 - hier haben ja einige den Match für TB-Mitglieder mitgemacht - und wer bei S7 Priority Meilen einlösen will, muss pro Jahr ein Segment S7 fliegen... Meine Erfahrungen beziehen sich auf Flüge ab Domodedovo - ob es Unterscheide im Bordprodukt und in der Crewqaulität zwischen den Hubs DME und OVB gibt, vermag ich nicht zu sagen.

In meiner subjektiven Wahrnehmung ist S7 die von den russischen Top 10-Carrieren am kommerziell besten geführte Airline: Das Branding ist sehr modern, das Passagiererlebnis ist "End-to-End" vernünftigt durchdacht und vor allem konsistent. S7 hat eine vernüftige Website, Upsell funktioniert via Website in der Buchungsverwaltung und beim Checkin, Checkin und Einsteige-Vorgänge sind gut durchgeführt. Dies gilt in der Regel allerdings in Russland auch bei Aeroflot nur an deren Hubs... Eine Besonderheit hat S7 an den meisten Flughäfen: Die Check-In-Automaten sind reine Drucker für das Ausdrucken des Mobile-Boarding-Pass - man kann nicht komplett einchecken am Automaten. Das ist wichtig, wenn man zum Drop-Off will... Allerdings ist das auch nur dann relevant, wenn es tatsächlich einen Drop-Off gibt - in DME ist das so, in AER auch, in KJA nicht. Da kann man sich das Ausdrucken am Printer sparen, wenn man Gepäck hat. Nur mit Handgepäck gilt das dann wieder nicht - denn ohne ein Stück Papier in der Hand kommt man weder durhc die Sicherheitskontrolle noch eventuell durch die Grenzkontrolle.

Die Flotte von S7 besteht nur aus Narrowbodies: die Flugzeuge sind in ordentlichem Zustand, und auch die Kabinen sind ziemlich konsistent: Außer in den E170 und im A319 hat S7 hat durchgängig eine 2-2 Business-Class; die Economy-Sitze sind auch relativ einheitlich je Muster. Zusammengewürelt Kabinen vom Schlage einer Ural Airlines gibt es nicht. Die 737 werden von der 100%igen Tochter Globus betrieben, davon merkt man als Passagier aber nichts. S7 kauft/least relativ viel im Zweitmarkt - allerdings sind die Teilflotten weniger zusammengewürfelt als bei Ural und Rossiya.

Die Crews empfinde ich immer als ziemlich unterkühlt und sehr neutral in der Freundlichkeit - gefühlt sind die SU-Crews besser. In jedem Fall sind die S7-Crews weniger aufmerksam, was Sicherheit angeht: man erlebt selten eine Intervention via Intercom, wenn Passagiere beim Taxiing aufstehen. Das ist bei Aeroflot inzwischen anders.

Der Eco-Bordservice ist OK: Die Getränkeauswahl besteht aus Wasser, Saft, Kaffee und Tee. Meal Service ist ein Sandwich geschätzt auf allen Strecken bis 3h, darüber Hotmeal mit Auswahl Fleisch oder Vegetarisch. Special Meals können gegen Aufpreis vor Abflug dazugebucht werden. Das Essen selbst ist OK - das was ein russischer Caterer vom Schlage Domodedovo Catering eben so macht für die Eco. Manchmal gut, manchmal schlecht. LH war es irgendwann zu schlecht, und sie sind auf return catering ex-D umgestiegen. Gefühlt ist es etwas schlechter, als das was die Aeromar (ein JV von LH und SU) für die SU so kocht - wobei es auch da Ausreißer gibt.

In Summe kann man mit dem Verein gut fliegen - und ich bin im Prinzip indifferent zwischen Aeroflot und S7. Hängt dann alles von Abflugzeit und Preis ab - und von wo ich in Moskau zum Flughafen muss.

PS. S7 ist der erste russische Carrier der A320neo betreibt. Die Kisten sind allerdings in OVB stationiert, und für Foristen in Moskau und Deutschalnd entsprechend schwer zu erfliegen.
 

gtrecker

Erfahrenes Mitglied
29.06.2009
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CGN
Vnukovo

Hier war jetzt lange Ruhe - sorry dafür.

Vnukovo ist der am nächsten zum Stadtzentrum gelegene Flughafen. Es ist auch der Regierungsflughafen - wenn VVP auf Reisen geht, dann von hier. In diesen Fällen wird der Flughafen gerne kurz gesperrt.

Manche LH-Flieger mögen VKO noch in Erinnerung haben, da bis 2015 die LH zwei tägliche Rotationen nach Vnukovo flog. Auch Germanwings flog am Ende ab Vnukovo bis zur Einstellung... Heute ist aus der Star Alliance nur noch Turkish Airlines über. Und eigentlich ist TK auch die einzig verbliebene "major international airline". Dem Foristen dürfte VKO daher eigentlich nur noch unterkommen, wenn er nach einer Station in Moskau weiter im Inland reist, oder aber Pobeda der Utair fliegt.

Utair, Russiya und Pobeda sind entsprechend auch die Hauptcarrier in Vnukovo. Gefühlt ist der Inlandsteil des Flughafen auch besser ausgelastet als der internationale Teil. Rossiya zieht nach Eröffnung des neuen Terminals in SVO wohl um - aus Passagiersicht macht das überhaupt gar keinen Sinn, weil zumindest die Inlandsstrecken von Rossiya sich mehr oder weniger komplett mit SU überschneiden. Sollte das so kommen, bleiben von den Top 10-Carrieren nur Utair und Pobeda. Und es wird wieder leer.

Ein Vorteil der relativen leere sind meist kurze Wartezeiten bei der Ein- und Ausreise bzw an der Sicherheitskontrolle. Hier ist es in VKO besser also in SVO - etwa gleichauf mit DME.

Vnukovo hat 18mln Passagier pro Jahr - und ist damit von der Passagierzahlen etwa so groß wie der Hamburg Flughafen. Obwohl der Flughafen nicht wirklich riesig ist, sind die Wege zum Gate gefühlt sehr lang, weil des Terminal recht lang gestreckt ist, und es nur einen Zentralbereich gibt. Zwar gibt es auch in HH lange Wege, in VKO sind sie gefühlt zum Ende des Terminals länger. Dafür ist viel Platz zum Sitzen - viel mehr als in SVO und DME. Aus Passagiersicht eigentlich ein feiner Flughafen - wäre das internationale Flugangebot nicht so eingeschränkt. Bei Inlandsflügen kann man sich nicht wirklich beschweren - zumindest nicht, bis Rossiya weg ist.

Hier noch ein paar Tips:
- Der Aeroexpress fährt größtenteils nur im Stundentakt (außer zu manche Zeiten am Nachmittag)
- Die Flughafenlounge im 1. Stock (russischer 2. Stock) hat eine eigene Pass- und Sicherheitskontrolle - das kann ganz bequem sein. Zugang z. B. mit Priority Pass.
- Syrer an der Passkontrolle sollte man nicht vor sich in der Schlange haben. Syrian Arab Airlines fliegt Damaskus-Vnukovo. Und jeder Syrer wird bei der Einreise wirklich genauestens geprüft.
 

kingair9

Megaposter
18.03.2009
22.381
764
Unter TABUM und in BNJ
- Die Flughafenlounge im 1. Stock (russischer 2. Stock) hat eine eigene Pass- und Sicherheitskontrolle - das kann ganz bequem sein. Zugang z. B. mit Priority Pass.

Manchmal verschwimmen Erinnerungen über die Jahre und die vielen besuchten Lounges. Das ist die Landside Lounge, bei der SiKo und PaKo noch oben sind und bei der danach die Treppe/Rolltreppe direkt runter in den Gatebereich geht, oder? Ist bei mir mindestens 3 oder 4 Jahre her, dass ich mit TK da war...
 

gtrecker

Erfahrenes Mitglied
29.06.2009
702
44
CGN
Ja - genau die. Eingang Landside, Ausgang Airside (jeweils ein Ausgang Domestic und ein Ausgang International). Allerdings hat TK inzwischen eine eigene Lounge Airside. Dazu gibt es noch weitere Lounges. Bis 2015 war die Flughafen-Lounge ja Monopolist - das ist nicht mehr so.
 
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Reaktionen: kingair9

shachtyor

Reguläres Mitglied
16.03.2018
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Als Tipp für diejenigen, die vor allem in die Umgebung (bis zu 300+ km) von Moskau oder Sankt-Petersburg nach der ANkuft wollen: es kann gut sein, dass die beste Anreise-Option ein Transfer von einem Transfer-Dienst aus der jeweiligen Stadt ist. Ich reise regelmäßig nach Jaroslawl und finde diese Option richtig genial: für umgerechtet 21 € pro Kopf kommt man von Tür zu Tür in das / vom 265 km entfernten Jaroslawl zum Flughafen. Man muss zwar u. U. etwas mehr warten, da es sein kann, dass ein Auto mehrere Flughäfen in Moskau anfährt oder jemend vor einem aussteigt, aber im Endefekt ist man doch schneller angekommen, als mit ÖV (und auch noch runf um die Uhr).
Ein privater Transfer kostet für Jaroslavl, glaube ich, um die 50€, lohnt sich also ab 3 Mitfahrern auf jeden Fall. Und damit fährt man ja auch keine Umwege. Die allermeisten Autos, die ich so gefahren bin, waren außerdem im Vergleich zu zu russischen Taxis recht gut (meistens ein größerer 8-Sitzer, z. B. Hyundai H1).
 

gtrecker

Erfahrenes Mitglied
29.06.2009
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CGN
Terminal B in SVO eröffnet

Aeroflot hat vorgestern mit der Verlagerung von Inlandsflügen von D nach B begonnen. Der Terminplan ist hier:
https://www.aeroflot.ru/ru-en/news/60848?_preferredLocale=ru&_preferredLanguage=en

Informationen zum Transfer von D nach B sind noch nicht auf der Website, aber Terminalpläne schon: Der Transfer funktioniert mit einer unterirdischen Bahn, die zwischen D und E abfährt, und einen "sauberen" (sprich Transfer) und "unsauberen" Bereich hat. Wie ein sauberer Transfer "Domestic D- Domestic B" passieren soll, ist mir schleierhaft. Allerdings dürfte die meisten hier hier eher "International - Domestic" betreffen, und da sieht so aus, als ob das "sauber" funktioniert.

Zur Allgemeinen Verwirrung fährt die Bahn nicht zwischen Terminal B und Terminal DEF, sondern man hat wieder die Uraltbezeichungen Sheremetyevo 1 (B) und Sheremetyevo 2 (DEF) herausgekramt. Fühle mich wie vor Eröffnung von D...

Übersicht auf der SVO-Website hier:
Airport maps