Sonstige: Neues Startup: 22-Jähriger Dresdner will mit "Yellowair" in DRS durchstarten

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flyer09

Erfahrenes Mitglied
04.11.2009
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https://www.founderio.com/de/startup/211416

"Ich arbeite bereits seit zwei Jahren an dem Projekt", erzählt der gelernte Mediengestalter, der aktuell als Verkäufer am Dresdner Flughafen arbeitet. "Das mache ich, um mich einzig und allein auf meine Airline zu konzentrieren."

Sein Konzept ist simpel: "Ich übertrage das Flixbus-Prinzip auf Flugzeuge", erklärt Moche. Heißt: Er chartert Flieger anderer Anbieter, diese fliegen unter seinem Logo und Firmennamen, die Crew trägt die entsprechenden Uniformen. "Das Konzept nennt sich virtuelle Airline."

(...)

Das Besondere bei ihm: "Wir spezialisieren uns auf Flugzeuge mit einer Kapazität bis maximal 100 Passagiere. So ist die Auslastung besser und wir können langfristig planen."

Realistisch sei ein Start der Airline 2020/2021. "Wir können dann Tickets ab 99 Euro anbieten, darin ist Service, Verpflegung und Gepäck bereits enthalten."

(...)

Quelle: https://www.tag24.de/nachrichten/dr...gruenden-yellowair-tom-moche-flughafen-929815

Viel Glück Herr Moche nach Dresden (y)
 
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no_way_codeshares

Guest
Hm, das letzte Startup, das ich gefördert hatte, ist mit seinen Überwachung-Stehlampen nicht bis zur Auslieferung gekommen.

Eine Alternative zu EW wäre natürlich sehr willkommen und ich wünsche viel Erfolg.

Es lässt hoffen, dass offenbar keine Party zum Fundraising geplant ist.
 
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Mcflyham

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Aber was ist daran jetzt wirklich neu? Wetlease wurde ja schon erfunden!? Und woher bekommt er die Slots???
 
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Mcflyham

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Aber er arbeitet doch als Verkäufer am Dresdner Flughafen, damit würde er sich in den Medien schon als Luftfahrt-Experte eignen :D
 
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Mcflyham

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Wobei EW schon auch noch eigene Flieger hat und auch Tickets für weniger als 99 € anbietet.
Aber Ryanair kriegt bestimmt schon richtig Angst, bei den Ticketpreisen...
 

planesandstuff

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08.01.2018
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HAM
Immer eine richtig gute Idee eine Airline zu gründen, in welcher Form auch immer. Vor allem wenn man kein Geld und keine Expertise hat, aber selbst wenn. Und warum glauben immer alle mit ihrer Billigairline, die aber keine richtige Billigairline werden soll, aber trotzdem so klingt und aussieht, den supertollen Nischenmarkt gefunden zu haben?

Man liest ja auch immer von vielen Erfolgsgeschichten. Aber immerhin veranstalten sie keine Parties um sich zu finanzieren...






Ich bin nun wirklich der letzte der irgendwelche Startupideen von Beginn an schlecht reden will. Aber bei manchen Ideen, und da gehört die Gründung einer Airline nunmal eigentlich immer mit dazu. Gab es eigentlich jemals eine erfolgreiche Airline-Neugründung, die aus einem unbedarften Startup heraus entstanden ist und tatsächlich bis heute ernstzunehmen und erfolgreich ist?
 
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Reaktionen: alex3r4
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Mcflyham

Guest
Mindestens so dämlich/naiv wie die Idee Gründers ist allerdings, das da ernsthaft Medien drüber berichten. Ich habe auch ne Menge dämliche Ideen, über die aber zum Glück nicht gleich die Presse berichtet.
 

jodost

Erfahrenes Mitglied
23.10.2011
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Vielleicht kann er mit LTyou kooperieren? Die waren ja im Prinzip startklar, nur sozusagen kurz vor Take-Off hat sich der Inhaber der Marke LTU völlig überraschend quergestellt.

Da ist ein Mediengestalter der ein eigens Logo und eigene Uniformen erschafft doch quasi genau das, was noch fehlt
 

planesandstuff

Erfahrenes Mitglied
08.01.2018
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HAM
Vielleicht kann er mit LTyou kooperieren? Die waren ja im Prinzip startklar, nur sozusagen kurz vor Take-Off hat sich der Inhaber der Marke LTU völlig überraschend quergestellt.

Da ist ein Mediengestalter der ein eigens Logo und eigene Uniformen erschafft doch quasi genau das, was noch fehlt

Wer weiß ob da nicht doch noch jemand kommt: https://en.wikipedia.org/wiki/Yellow_Air_Taxi

:D

Aber hatte LTyou nicht ein Führerhauptquartier... äh... Headquarter in FLL? Da würde sich ja eine Kooperation anbieten, könnte der ehemalige LTyou CEO sich ja dann wahrscheinlich einfacher mit Yellow Air Taxi auseinandersetzen...
 

Tirreg

Rutscher des Grauens
08.03.2009
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Das wird ein Bombengeschäft.

Genau wie bei Reisebussen, gibt es zahlreiche Unternehmer, die ein Flugzeug auf dem Hof herumstehen haben, mit dem sie sonst Rentner nach Südtirol karren, dass aber den Rest der Woche rumsteht. Dieses Flugzeug nehmen diese Unternehmer dann und setzen es für den Start-Up-Unternehmer ein.

Geniale Idee!!! Ich glaube, die Kapitalkosten für ein Flugzeug sind auch nur unwesentlich höher als für einen Reisebus und auch gebraucht, gibt es da mindestens ein ähnlich großen Markt.

Ich warte übrigens immer noch auf den Start der Raucher-Airline, die mit 747 von DUS nach Japan fliegen wollte. Inzwischen rauche ich zwar nicht mehr, aber fliegen würde ich trotzdem gerne mit denen.
 
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no_way_codeshares

Guest
Ich warte übrigens immer noch auf den Start der Raucher-Airline, die mit 747 von DUS nach Japan fliegen wollte. Inzwischen rauche ich zwar nicht mehr, aber fliegen würde ich trotzdem gerne mit denen.

Mit 747, die in DUS gar nicht vollbetankt und vollbeladen starten konnten?
Am Ende liess mich mein Virenscanner deren Homepage gar nicht mehr laden.
 

DrThax

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10.02.2010
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EDLE 07
R

rolst01

Guest
Das ist doch wieder mal typisch deutsch, dieses kleingeistige zerreden von innovativen Ideen! Wie kann man denn nur so destruktiv sein? Merke, jedes Unternehmen hat mal als Start-Up angefangen!

Ich habe übrigens auch gerade ein Unternehmen in Gründung: Aus Geheimnisträgergründen kann ich noch nicht soviel verraten. Aber es geht um das Verleihen/die Vermietung von Kinofilmen auf VHS Casetten in einem Ladengeschäft.
 

FlyingFreak

Erfahrener Praktikant
05.04.2009
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Paris
Unabhängig von der konkreten Startup-Idee in dem Artikel halte ich das "Flixbus-Konzept" nicht ganz unrealistisch für die Zukunft. Die Eurowings-Plattform macht es ja bereits vor, auch wenn es größtenteils nur eine konzerninterne Plattform ist. Es kann schon Sinn machen Vermarktung und operatives Fluggeschäft von einander zu trennen, um einerseits kleinere Märkte mit regional/nationalen Marken ansprechen zu können und andererseits Skaleneffekte im Betrieb zu realisieren.
 

DerSenator

Erfahrenes Mitglied
08.01.2017
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MUC/INN
Das ist doch wieder mal typisch deutsch, dieses kleingeistige zerreden von innovativen Ideen! Wie kann man denn nur so destruktiv sein? Merke, jedes Unternehmen hat mal als Start-Up angefangen!

Wetlease ist keine innovative Idee und die Definiton von Start-up eigentlich auch eine ganz andere, nur klingt dieses Wort genauso trendig wie Entrepreneur und wird ohne jede Differenzierung genauso inflationär auf jeden noch so hirnrissigen Gedanken verwendet wie das Wort Flüchtling.

Ein Startup ist ist eine Unternehmensgründung mit einer innovativen Geschäftsidee und hohem Wachstumspotenzial. Etwas das es schon gibt ist nie ein Startup. Und Wetlease gab es schon im Dritten Reich.