neues boarding konzept bei ana

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rainer1

Erfahrenes Mitglied
29.07.2010
1.350
194
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Thank you very much for using the ANA Group.

In order to prevent the infection spread of the Novel Coronavirus,
we will change our boarding process for all ANA operated international and Japan domestic flights.


To avoid close contact and congestion in the cabin and aisles, beginning from June 19(JST),
we will give boarding priority to those passengers seated in the rear end of the cabin,
and then to those seated in the front of the plane.

Although the priority boarding will be temporarily suspended accordingly,
dedicated boarding lane(*) for Star Alliance Gold members will be served by your boarding group.
* Subject to airport and aircraft

The boarding order is as follows.

【Group1】Passengers with rear window seats
【Group2】Passengers with rear middle seats
【Group3】Passengers with rear aisle seats
【Group4】Passengers with front window seats
【Group5】Passengers with front middle seats
【Group6】Passengers with front aisle seats

We kindly ask for your understanding in this matter and thank you for your cooperation.
 

denkigroove

Erfahrenes Mitglied
01.02.2010
6.511
4.384
SNA
Wenn man sieht wie bei JAL oder CX geboarded wird (mit Vorkontrolle ob man richtig steht) sollte das klappen.
 

DjVantal

Aktives Mitglied
06.06.2016
230
447
TYO
Ich werde berichten. Fliege diesen Montag von Haneda nach Okinawa mit ANA.
Ich bin schon gespannt was sich sonst noch ergeben wird an Änderungen.
 

Volume

Erfahrenes Mitglied
01.06.2018
9.768
7.141
Bei LH ist dieses Konzept vor Jahren krachend gescheitert.
Bei der bekannten Disziplin der Japaner wird es aber dort wohl funktionieren.
Wenn man bei der LH in FRA einen Flug nach Japan boarded, mit mehrheitlich japanischen Passagieren, dann flutscht es auch ganz ohne jede Taktik in ein paar Minuten.
Dann ist ein A340-600 schneller geboarded, als ein A320 innerdeutsch...

Ich kann mich gar nicht mehr erinnern, wie es das letzte mal HND-VIE im November war. Vermutlich weil es so reibungslos ging, dass es einfach nicht würdig war, Speicherplatz zu besetzen.
 
A

Anonym70281

Guest
Wenn man bei der LH in FRA einen Flug nach Japan boarded, mit mehrheitlich japanischen Passagieren, dann flutscht es auch ganz ohne jede Taktik in ein paar Minuten.
Dann ist ein A340-600 schneller geboarded, als ein A320 innerdeutsch...

Ich kann mich gar nicht mehr erinnern, wie es das letzte mal HND-VIE im November war. Vermutlich weil es so reibungslos ging, dass es einfach nicht würdig war, Speicherplatz zu besetzen.

Sowas kann auch mit mehrheitlich deutschen Passagieren funktionieren und es kann auch mit mehrheitlich japanischen Passagieren schiefgehen. Ist nur eine Frage der Wahrscheinlichkeit ;)
Das Ding ist halt, dass Individualismus bei sowas im Weg steht: warum sollte der Einzelne mal zurückstecken, damit das System für alle besser funktioniert?

Solange die Leute bereit sind, die Vorgaben mitzutragen, sollte es aber funktionieren.
 

Monstertour

Erfahrenes Mitglied
08.01.2016
1.143
478
LEJ
Sowas kann auch mit mehrheitlich deutschen Passagieren funktionieren und es kann auch mit mehrheitlich japanischen Passagieren schiefgehen. Ist nur eine Frage der Wahrscheinlichkeit ;)
Das Ding ist halt, dass Individualismus bei sowas im Weg steht: warum sollte der Einzelne mal zurückstecken, damit das System für alle besser funktioniert?

Solange die Leute bereit sind, die Vorgaben mitzutragen, sollte es aber funktionieren.

Warum? Wenn es für alle schneller geht bin ich als Individuum auch früher am Ziel.
 
A

Anonym70281

Guest
Warum? Wenn es für alle schneller geht bin ich als Individuum auch früher am Ziel.

Offenbar warst du noch nie in Deutschland an einem (U-)Bahnhof. Sonst wüßtest du, dass Menschen eben nicht so intelligent handeln.

Beispiel: wenn man die Leute alle erstmal aussteigen lässt und dann einsteigt, funktioniert das in der Regel am besten. Das hindert aber kaum Leute daran, schon in die (U-)Bahn reinzudrängen, während noch Leute aussteigen, weil man muss ja als Erster rein. Dadurch verzögert sich alles und anschließend motzt man, warum die (U-)Bahn schon wieder Verspätung hat. Dass man selbst zu der Verspätung beiträgt, kommt den Leuten nicht in den Sinn.
 
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hollaho

Erfahrenes Mitglied
22.10.2016
1.079
625
Solange die Leute bereit sind, die Vorgaben mitzutragen, sollte es aber funktionieren.

Die Bereitschaft ist nicht das Problem. Eher die Opportunität, das auszunutzen, wenn niemand kontrolliert. Komplett ohne Kontrollen geht auch die Schwarzfahrerquote in der Bahn hoch. Irgendwann fährt dann jeder schwarz, wenn es nie kontrolliert wird, denn irgendwann will niemand mehr der "Dumme" sein, der zahlt.

Bei LH ist dieses Konzept vor Jahren krachend gescheitert.

Was an den LH Mitarbeitern lag. Das funktioniert genau dann, wenn Du jemanden durch die Wartereihe schickst, der alle aus der falschen Boarding Gruppe konseqeunt wieder wegschickt. Oder man kann beim Boarding wegschicken, das gibt dann deutlich mehr Chaos. Zu beidem hatte man bei LH keinen Bock, so gehts dann natürlich nicht.

Die Mentalität macht es bei manchen Nationalitäten sicherlich leichter, aber es steht und fällt letztendlich mit der Implemetierung und Kontrolle.
 

VS007

Erfahrenes Mitglied
16.05.2019
520
425
STR
Der wesentliche Unterschied scheint mir zu sein, dass sich bei ANA dann auch die Gold, Först und sonstwie wichtigen in ihre Gruppe einsortieren müssen, wenn auch mit separater Schlange. Das größte Problem bei den LH-Versuchen war doch regelmäßig, dass es so viele Ausnahmen gibt, die dann das ganze Konzept ad absurdum führen.
 
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Hopper

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29.04.2010
3.613
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grounded
Boarding einer Maschine mit Japanern dauert immer 10 Minuten (egal welches System) und man denkt die Batterien vom Hörgerät sind alle, weil alles so schön still abläuft...
 
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Volume

Erfahrenes Mitglied
01.06.2018
9.768
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Das größte Problem bei den LH-Versuchen war doch regelmäßig, dass es so viele Ausnahmen gibt, die dann das ganze Konzept ad absurdum führen.
In der Praxis war das wohl weniger das Problem. Auch die Passagiere "auf den billigen Plätzen" halten sich mehrheitlich nicht an die Vorgaben. Vielleicht auch, weil sie sich ständig ändern, und Wenigflieger jedesmal wieder überrascht werden...

Es ist einfach die aktuelle Deutsche Mentalität. In manch anderen Ländern ist es ähnlich. Und auch in Japan habe ich den Eindruck, "die guten Sitten" verfallen zusehens. Beim Boarding merkt man es noch nicht so, aber auf der Straße schon. Vor 10 Jahren hat man z.B. in Japan niemanden gesehen, der über eine rote Ampel gegangen ist. Die Leute vergessen mehr und mehr, das sich so manche Regel entwickelt hat, weil sie allen Vorteile gebracht hat. Sehen nicht mehr das große und ganze, sondern nur, dass sie sich soeben mehr genommen haben als die Leute um sie herum bekommen haben. Das dabei alle verlieren interessiert sie nicht, bzw. sie merken es nicht mal.

Vermutlich ist das der Grund, warum auch ANA sich inzwischen genötigt sieht, Regeln einzuführen wo bisher alles ganz natürlich geflutscht hat.

man denkt die Batterien vom Hörgerät sind alle, weil alles so schön still abläuft...
Da merkt man sofort, das Japaner nicht gleich Asiaten ist... In China ist es genau das Gegenteil, je größer die Meute desto lauter wird der einzelne.
 
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Anonym70281

Guest
Es ist einfach die aktuelle Deutsche Mentalität. In manch anderen Ländern ist es ähnlich. Und auch in Japan habe ich den Eindruck, "die guten Sitten" verfallen zusehens. Beim Boarding merkt man es noch nicht so, aber auf der Straße schon. Vor 10 Jahren hat man z.B. in Japan niemanden gesehen, der über eine rote Ampel gegangen ist. Die Leute vergessen mehr und mehr, das sich so manche Regel entwickelt hat, weil sie allen Vorteile gebracht hat. Sehen nicht mehr das große und ganze, sondern nur, dass sie sich soeben mehr genommen haben als die Leute um sie herum bekommen haben. Das dabei alle verlieren interessiert sie nicht, bzw. sie merken es nicht mal.
Ich war das erste Mal 2007 in Japan und auch damals sind die Japaner bei rot über Ampeln gegangen. Das ist nix neues. Und dass gute Sitten verfallen würden, wäre mir nicht aufgefallen. Im ÖPNV hält man sich immer noch an die guten Sitten und auch sonst. Sicherlich sind die jüngeren Japaner etwas weniger "gesittet" als die älteren, aber immer noch im Längen angenehmer als alles, was man bei uns erlebt.

Vermutlich ist das der Grund, warum auch ANA sich inzwischen genötigt sieht, Regeln einzuführen wo bisher alles ganz natürlich geflutscht hat.
Ich bin bisher nur JAL geflogen, aber dort gibt es auch Regeln, die werden halt vorm Boarding nochmal mit Schildern, Durchsagen etc. durchgegeben. Einfach ausgedrückt: Regeln gab es schon immer. Aktuell hat man halt wegen Corona besondere Regeln und auf diese geänderten Regeln muss man natürlich aufmerksam machen.
 
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Japandi

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06.04.2014
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Dass die guten Sitten verfallen würden kann ich so auch nicht beobachten.

Richtig ist, dass manche der jüngeren Generationen, geprägt durch Internet und westliche Einflüsse, sich nicht mehr bedingungslos der Gemeinschaft unterwerfen wollen und manche Dinge hinterfragen. Aber die "alten Sitten" werden in der Schule schon noch indoktriniert, mit allen Vor- und Nachteilen.

Es ist und war doch immer so: Solange man nicht riskiert, aus der Masse herauszustechen und niemanden stört, werden Regeln gerne gedehnt oder ignoriert, vor allem wenn sie als unsinnig wahrgenommen werden. Rote Ampeln an wenig befahrenen (Seiten-)strassen sind soetwas. Das war aber imho schon lange so.
 

DjVantal

Aktives Mitglied
06.06.2016
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Um mal zum Thema zurück zu kommen:

6 Gruppen, hintere Hälfte Fenster, Mitte, Gang, dann vordere Hälfte Fenster, Mitte, Gang.

Auslastung Hin (B772) und Rückflug (B763) ca 70%

Es hat keinen interessiert! Gruppe 1 aufgerufen, ca 5 Menschen geboardet.
Dadurch dass bei Gruppe 3 auch Gruppe 1 und 2 mit boarden darf (wie sollte es auch anders sein), hat sich das Konzept zur Vermeidung von Schlangen in den Gängen nicht erfüllt. Bei Gruppe 6 kommt dann eh jeder dran. Absolut identische Wartezeiten zu vorher aufgrund Verstauung in den Bins.

Aber:
Beim Deboarding wurde eindringlichst und mit sehr scharfer Stimme darauf hingewiesen zuerst die vordere Hälfte des Fliegers zu „entladen“. Der Rest hat sitzen zu bleiben. Das hat funktioniert :)

BTW:
Okinawa Island immer wieder schön und empfehlenswert, abseits des in Europa bekannten Mainstreams. Kann locker mit überteuerten Urlaubsinseln im Pazifik mithalten.
 
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Anonym70281

Guest
BTW:
Okinawa Island immer wieder schön und empfehlenswert, abseits des in Europa bekannten Mainstreams. Kann locker mit überteuerten Urlaubsinseln im Pazifik mithalten.

Grundsätzlich ja, aber ist das nicht eher so nen Rentner-Ausflugsziel?
 

Japandi

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06.04.2014
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Grundsätzlich ja, aber ist das nicht eher so nen Rentner-Ausflugsziel?

Ist doch auch eine beliebte Destination für Schulreisen und Honeymoons? Habe Okinawa nicht (exklusiv) als Rentnerparadis in der Wahrnehmung.

Inwieweit bei Hochzeitsreisen das Stigma "Der kann sich Hawaii nicht leisten" mitschwingt kann ich aber nicht beurteilen.
 

DjVantal

Aktives Mitglied
06.06.2016
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Ist doch auch eine beliebte Destination für Schulreisen und Honeymoons? Habe Okinawa nicht (exklusiv) als Rentnerparadis in der Wahrnehmung.

Inwieweit bei Hochzeitsreisen das Stigma "Der kann sich Hawaii nicht leisten" mitschwingt kann ich aber nicht beurteilen.

Volltreffer: „Der kann sich Hawaii nicht leisten“ ist es. Vor noch 20 Jahren war Okinawa das Ziel für Hochzeiten plus anschließendem Honeymoon für Japaner. Wer es sich heutzutage leisten kann, fliegt hier nach Hawaii. Statussymbol und so...

Da mir die ShowOff Mentalität vollkommen egal ist, schere ich mich nicht darum, +1 ebenso nicht, +0,5 schon gar nicht.
Wenn man die Plätze kennt, könnte man meinen auf einer Südseeinsel zu sein. Scuba und Diving inmitten von farbenfrohen Riffen und Südseefischen ist hier perfekt möglich. Traumhafte Strände. Geniales Essen. Und das zu vernünftigen Preisen.

Als Rentnerparadies ist Okinawa in Japan überhaupt nicht bekannt. Ich war nun schon einigemale dort, meine Wahrnehmung sowohl vom Flieger als auch Hotel ist eher Familienurlaub. Darauf sind auch viele Hotels ausgelegt (Kinderbetreuung).

Schulreisen konnte ich bisher keine entdecken...

Alleine schon aufgrund der Tatsache, dass ich als Gaijin de facto das Land nicht verlassen kann (gut, raus ja, aber nicht mehr rein -> entry ban), wird es mich diesen Sommer mit hoher Wahrscheinlichkeit nochmals auf Okinawa Main Island verschlagen.

Mal schauen ob ANA dann immer noch an dem Boarding Konzept festhält oder etwas neues kommt
 
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Anonym70281

Guest
Als Rentnerparadies ist Okinawa in Japan überhaupt nicht bekannt. Ich war nun schon einigemale dort, meine Wahrnehmung sowohl vom Flieger als auch Hotel ist eher Familienurlaub. Darauf sind auch viele Hotels ausgelegt (Kinderbetreuung).

Dann habe ich das offenbar mit einem anderen Urlaubsdomizil in Japan verwechselt. Mea mulpa.