Ob das ein genereller Trend ist, weiß ich nicht.
Aber der Nutzen von FFPs wird m.E. immer weiter durch die Airlines eingeschränkt und dabei die Hürden immer höher gelegt. Als Beispiel denke ich da an die Tarife bei LH/LX/OS, wo man als SEN/HON nicht einmal mehr kostenlos einen Sitzplatz reservieren kann und auch das Aufgabegepäck kostenpflichtig ist. Bei BA ist das Aufgabegepäck in den entsprechenden Tarifen auch für alle Stufen nur gegen $$$ erhältlich. Gleichzeitig sind viele FFPs an einen Mindestumsatz bei der Airline gebunden.
Umgekehrt werden jedoch den Nicht-Status-Inhabern gegen Zuzahlung bspw. günstige Upgrades (bei BA, LH, LX, OS, IB etc.) gewährt, die dann widerum Lougezugang, Prio-Boarding etc enthalten. Oder wie bei OS der Loungezugang seperat dazubuchbar.
Oder eben bei den Amis der Loungezugang über Club-Mitgliedschaften erwerbbar ist und das Prio-Boarding, wenn man irgendeine Kreditkarte hat.
Tendenziell stelle ich fest, dass viele Dinge, die vorher für Statuskunden kostenlos waren und für "normale" Kunden unbezahlbar (Loungezugang nur mit Business Ticket, dass automatisch flexibel und damit teuer war), heute eben nicht mehr kostenlos sind, sondern für alle gegen Aufpreis zubuchbar.
Wer also überlegt, für 4.500 EUR FÖÖÖRST nach HNL zu fliegen, um bei seinen vom Arbeitgeber in Eco bezahlten Europareisen etwas mehr Komfort durch den SEN zu erlangen, der kann sich das Geld eigentlich sparen und lieber in 79 bzw 99 EUR Upgrades in die Business Class stecken: Dann gibt es auch Prio-Boarding, Loungezugang, "Seat Blocking" und die - manchen so wichtige - namentliche Ansprache.