Thai: F nach Dubai
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Dubai
Dubai sieht das etwas gelassener. Auszug aus dem Dubai-Newsletter @ hellodubai.com.
"Der Medienboom international
In den letzten Wochen gab es in der internationalen Medienwelt in erster Linie nur eine Schlagzeile: Dubai. Der Auslöser war der Zahlungsaufschub für die Rückzahlung von Krediten der beiden Firmen "Dubai World" und "Nakheel". Bereits am 19. November hatte der Herrscher seine langfristigen Begleiter und Vertrauten, Mohammed Al Gergawi, Sultan Bin Sulayem und Mohammed Al Abbar aus dem Board der "Investment Corporation Dubai" genommen. Einen Tag später, am 20. November wurde aus "heiterem Himmel" der Governor des Dubai International Financial Centers (DIFC), Dr. Omar Bin Sulaiman, entlassen. Am 25. November kündigte der Chairman von Nasdaq Dubai, Soud Ba'alawy. Es waren dunkle Vorboten zu dem, was Dubai einen Tag später bekannt gab: Dubai World soll mit Verbindlichkeiten in Höhe von fast 60 Milliarden Dollar kämpfen. Sie machen damit einen Großteil der Staatsschulden von 80 Milliarden Dollar aus. Nach Angaben der staatlichen Nachrichtenagentur WAM will Dubai, dass die Gläubiger mindestens bis zum 30. Mai 2010 auf alle fälligen Zahlungen verzichten. Gleichzeitig kündigte die Regierung die Umstruktierung der Unternehmen an. Fakt ist, daß zumindest in Dubai schon lange bekannt war, daß diese und andere Unternehmen erhebliche Verluste erlitten. Wir haben im Blog immer wieder über Projekte berichtet, die extreme Verluste erlitten haben. So zB auch dieses. Dubai World wird in naher Zukunft sicherlich einige Projekte verkaufen müssen. Erst gestern wurde bekannt, daß z.B. Istithmar, eine Tochter von Dubai World, ihr "W Hotel" in Manhattan/New York in einer Zwangsversteigerung verlor. Istithmar kaufte u.a. auch 73% des Mandarin Oriental in Manhattan, das nach nur 2 Jahren nach Kauf nur noch ein Drittel des Wertes hat. Ein Sanierungsplan soll die Firmen wieder in ruhigere Gewässer führen. Die Börsen haben dieses Vorhaben nicht honoriert - im Gegenteil. Schwere Verluste mussten die Aktienmärkte in den Vereinigten Arabischen Emiraten hinnehmen. Dubai World ging 2007 mit einem IPO (rund 20% der Firma) an die Börse (Nasdaq Dubai). Letzten Montag verlangte Nakheel, daß ihre drei Sukuks (Bonds) vom Nasdaq Dubai suspendiert werden".
Rechtzeitig zur Dubai Krise kommt also die TG F in diesen Markt !
Dubai sieht das etwas gelassener. Auszug aus dem Dubai-Newsletter @ hellodubai.com.
"Der Medienboom international
In den letzten Wochen gab es in der internationalen Medienwelt in erster Linie nur eine Schlagzeile: Dubai. Der Auslöser war der Zahlungsaufschub für die Rückzahlung von Krediten der beiden Firmen "Dubai World" und "Nakheel". Bereits am 19. November hatte der Herrscher seine langfristigen Begleiter und Vertrauten, Mohammed Al Gergawi, Sultan Bin Sulayem und Mohammed Al Abbar aus dem Board der "Investment Corporation Dubai" genommen. Einen Tag später, am 20. November wurde aus "heiterem Himmel" der Governor des Dubai International Financial Centers (DIFC), Dr. Omar Bin Sulaiman, entlassen. Am 25. November kündigte der Chairman von Nasdaq Dubai, Soud Ba'alawy. Es waren dunkle Vorboten zu dem, was Dubai einen Tag später bekannt gab: Dubai World soll mit Verbindlichkeiten in Höhe von fast 60 Milliarden Dollar kämpfen. Sie machen damit einen Großteil der Staatsschulden von 80 Milliarden Dollar aus. Nach Angaben der staatlichen Nachrichtenagentur WAM will Dubai, dass die Gläubiger mindestens bis zum 30. Mai 2010 auf alle fälligen Zahlungen verzichten. Gleichzeitig kündigte die Regierung die Umstruktierung der Unternehmen an. Fakt ist, daß zumindest in Dubai schon lange bekannt war, daß diese und andere Unternehmen erhebliche Verluste erlitten. Wir haben im Blog immer wieder über Projekte berichtet, die extreme Verluste erlitten haben. So zB auch dieses. Dubai World wird in naher Zukunft sicherlich einige Projekte verkaufen müssen. Erst gestern wurde bekannt, daß z.B. Istithmar, eine Tochter von Dubai World, ihr "W Hotel" in Manhattan/New York in einer Zwangsversteigerung verlor. Istithmar kaufte u.a. auch 73% des Mandarin Oriental in Manhattan, das nach nur 2 Jahren nach Kauf nur noch ein Drittel des Wertes hat. Ein Sanierungsplan soll die Firmen wieder in ruhigere Gewässer führen. Die Börsen haben dieses Vorhaben nicht honoriert - im Gegenteil. Schwere Verluste mussten die Aktienmärkte in den Vereinigten Arabischen Emiraten hinnehmen. Dubai World ging 2007 mit einem IPO (rund 20% der Firma) an die Börse (Nasdaq Dubai). Letzten Montag verlangte Nakheel, daß ihre drei Sukuks (Bonds) vom Nasdaq Dubai suspendiert werden".
C
carlo
Guest
Da stützt der Taube den Blinden.
Das Emirat Dubai hat sich in einem Anfall von mittlerem Größenwahnsinn schlicht verspekuliert, ein Umstand, der kaufmännisch wie mit bloßem Menschenverstand rational nicht zu erklären ist. Vor etwa 20 Jahren erkannten die Scheichs dieses Emirats, daß die durch die Förderung von Erdöl quersubventionierten, sozialen Errungenschaften wie kostenlose Gesundheitsversorgung und Verzicht auf Einkommenssteuer etc. mittelfristig nicht zu bewahren sind. In der Folge verschrieb man sich dem hochpreisigem Tourismus - carlo flog 1995 mit EK FRA-DXB in Y mit IFE zum ersten Mal dorthin - Jahre später gebar der schnelle Erfolg die allseits bekannten Immobilien-Projekte wie "The Palm" etc. Die Herrscher Dubais setzten auf hemmungslose Expansion und hoben in Rekordzeit ein gigantisches Luxus-Projekt nach dem anderen aus dem Wüstensand. Besonnene Beobachter fragten schon vor etlichen Monaten, WER eigentlich in den vielen Seaview-Villen und Nobel-Bürotürmen residieren soll. Die einfache Antwort: kaum jemand. Anundfürsich nicht der Rede wert, wenn es sich um private Investitionen gehandelt hätte. Dummerweise finanzierte der Staat Dubai jedoch fast den gesamten Bau-Boom - und zwar auf Pump in schwindelerregender Höhe, so daß die Staatsfinanzen nun insgesamt bedroht sind und der Bankrott des Emirats nicht mehr nur als irrealer Alptraum erscheint.
Nun zum Tauben.
TG stand bekanntlich vor weniger als einem Jahr kurz vor der Pleite, hat alle A 380 Bestellungen auf unbestimmte Zeit verschoben und lebt dank hoher staatlicher Beihilfen quasi von der Hand in den Mund. Viele boardies hier kennen die C und vor allen Dingen die F-Class aus dem persönlichem Erleben und werden einer Einschätzung, die TG im ranking diesbezüglich als eindeutige 4* Airline kennzeichnet, sicher zustimmen. Ebenso verhält es sich mit den inkludierten Leistungen am Airport BKK für F-Passengers - eine solide Mittelklasse-Darbietung mit Tendenz nach oben, aber keinesfalls vergleichbar mit extraordinären Spitzenleistungen arabischer carrier wie EK, QR oder EY. In der Konsequenz macht der Wettbewerb in der Höhle des Löwen nur Sinn, wenn man konkurrenzfähige Angebote erstellt, die sich in erster Linie am Preis orientieren, um die verkaterte high-end-Kundschaft in die Kabine zu bekommen.
Insofern dürfte TG ein überschaubares Wagnis mit guten Erfolgsaussichten eingegangen sein.
Das Emirat Dubai hat sich in einem Anfall von mittlerem Größenwahnsinn schlicht verspekuliert, ein Umstand, der kaufmännisch wie mit bloßem Menschenverstand rational nicht zu erklären ist. Vor etwa 20 Jahren erkannten die Scheichs dieses Emirats, daß die durch die Förderung von Erdöl quersubventionierten, sozialen Errungenschaften wie kostenlose Gesundheitsversorgung und Verzicht auf Einkommenssteuer etc. mittelfristig nicht zu bewahren sind. In der Folge verschrieb man sich dem hochpreisigem Tourismus - carlo flog 1995 mit EK FRA-DXB in Y mit IFE zum ersten Mal dorthin - Jahre später gebar der schnelle Erfolg die allseits bekannten Immobilien-Projekte wie "The Palm" etc. Die Herrscher Dubais setzten auf hemmungslose Expansion und hoben in Rekordzeit ein gigantisches Luxus-Projekt nach dem anderen aus dem Wüstensand. Besonnene Beobachter fragten schon vor etlichen Monaten, WER eigentlich in den vielen Seaview-Villen und Nobel-Bürotürmen residieren soll. Die einfache Antwort: kaum jemand. Anundfürsich nicht der Rede wert, wenn es sich um private Investitionen gehandelt hätte. Dummerweise finanzierte der Staat Dubai jedoch fast den gesamten Bau-Boom - und zwar auf Pump in schwindelerregender Höhe, so daß die Staatsfinanzen nun insgesamt bedroht sind und der Bankrott des Emirats nicht mehr nur als irrealer Alptraum erscheint.
Nun zum Tauben.
TG stand bekanntlich vor weniger als einem Jahr kurz vor der Pleite, hat alle A 380 Bestellungen auf unbestimmte Zeit verschoben und lebt dank hoher staatlicher Beihilfen quasi von der Hand in den Mund. Viele boardies hier kennen die C und vor allen Dingen die F-Class aus dem persönlichem Erleben und werden einer Einschätzung, die TG im ranking diesbezüglich als eindeutige 4* Airline kennzeichnet, sicher zustimmen. Ebenso verhält es sich mit den inkludierten Leistungen am Airport BKK für F-Passengers - eine solide Mittelklasse-Darbietung mit Tendenz nach oben, aber keinesfalls vergleichbar mit extraordinären Spitzenleistungen arabischer carrier wie EK, QR oder EY. In der Konsequenz macht der Wettbewerb in der Höhle des Löwen nur Sinn, wenn man konkurrenzfähige Angebote erstellt, die sich in erster Linie am Preis orientieren, um die verkaterte high-end-Kundschaft in die Kabine zu bekommen.
Insofern dürfte TG ein überschaubares Wagnis mit guten Erfolgsaussichten eingegangen sein.