AB: Interview mit Air-Berlin-Chef Hunold in der Wirtschaftswoche - "Welche Probleme?"

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rcs

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Interview mit Air-Berlin-Chef Hunold in der Wirtschaftswoche - "Welche Probleme?"

Der Air-Berlin-Chef über die Dauerverluste seiner Fluglinie, Kritik an seinem Führungsstil und den Beitritt zur Flugallianz Oneworld, der das Unternehmen aus der Krise führen soll.

Air-Berlin-Chef Hunold: "Welche Probleme?" - WirtschaftsWoche
 

flysurfer

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WELCHE PROBLEME? :eek:

Also so eine blöde Frage, die sagt ihm doch seit Wochen unser TAZO. Direkt hier im Forum, schwarz auf weiß.

Also echt, dieser Hacki, weiß immer alles besser und erkennt vermutlich nichtmal Ryanair als Benchmark an. :rolleyes:
Herr O’Leary hatte noch nie recht
 

rcs

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Interessant finde ich das Statement "Die Vorbereitungen für den Beitritt kosten uns einen niedrigen zweistelligen Millionenbetrag, der sich sehr schnell amortisieren wird. Wir machen ja bereits die ersten Gemeinschaftsflüge mit American Airlines und Finnair. Bald folgen Iberia und British Airways zur Erschließung weiterer Potenziale."

Das wird definitiv spannend, auf welchem Niveau man dann innerhalb der Oneworld-Allianz mitspielen wird - denn ein insgesamt niedriger zweistelliger Millionenbetrag lässt wahrscheinlich wenig Luft für z.B. schöne Lounges, wie es die meisten anderen Oneworld-Mitglieder durchaus haben (egal ob BA/CX/QF/AY/...)
 
T

tosc

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Lounges wird man denke ich bestenfalls in DUS (B) (im C-Riegel gibts ja noch die ehemalige LTU Lounge) und am BBI aufmachen. Mitspielen wird man auf einem insgesamt niedrigen Niveau, auch eine Kont-C-Class sehe ich nicht wirklich.

Insgesamt ein wenig interessantes Interview, Schuld sind die Anderen und mit dem OW-Beitritt wird alles besser. Nichts substanziell Neues.
 

flysurfer

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denn ein insgesamt niedriger zweistelliger Millionenbetrag lässt wahrscheinlich wenig Luft für z.B. schöne Lounges, wie es die meisten anderen Oneworld-Mitglieder durchaus haben (egal ob BA/CX/QF/AY/...)

Also bitte, dann müssen die anderen eben abrüsten! Weniger ist mehr, bedenke: Ryanair ist der Benchmark, natürlich auch bei den Lounges.

Und natürlich müssen die anderen auch die kontinentale Business Class abschaffen, auch das sagt TAZO ja schon seit Jahren voraus. AB ist auch hier wieder führend, die haben in Europa gar keine Business Class. Was das einspart, Wahnsinn. Jetzt müssen sie noch einen Lotteriepartner für die Tombola an Bord finden, dann läuft der Laden, aber zack!
 

TAZO

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09.04.2009
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WELCHE PROBLEME? :eek:

Also so eine blöde Frage, die sagt ihm doch seit Wochen unser TAZO. Direkt hier im Forum, schwarz auf weiß.

Schwarz auf hellblau...

Schwarz auf weiss war der Flottau in der SZ oder der Wallraff...

Des Weiteren muss ich mich gegen die Unterstellung wehren, dass ich das erst seit Wochen poste..., sind ( leider ) schon Jahre...

Bitte hier um mehr Aufmerksamkeit bei der Recherche !

Also echt, dieser Hacki, weiß immer alles besser und erkennt vermutlich nichtmal Ryanair als Benchmark an. :rolleyes:

Selbst ein Erstsemester nach der ersten Vorlesung 'Einfuehrung in die BWL' ( und die ging nur 54 Minuten, weil keiner den Audimax gefunden hat und der Prof. aufgrund der Unruhe im Plenum nicht beginnen wollte ) sollte in der Lage sein, ein paar betriebswirtschatfliche Kennzahlen zu vergleichen und Schlussfolgerungen zu ziehen.

Der Amerikaner sagt so schoen ' if you talk the talk, you gotta walk the walk ' und genau in dieser Hinsicht ist der gute O'Leary weit vorne, er erzaehlt ne Menge Schwachsinn, kann diesen aber mit Zahlen belegen.

Hacki und seine Huehnerstall ( es wird viel gezetert, aber man hebt kaum ab...) erzaehlt uns seit Jahren diverse Stories und erfindet immer wieder neue Ausreden, wie aktuell die 20 Millionen aufgrund der Fluglotsen in DUS ( ATC shortages sind ja nur sein Problem ) ...oder das angeblich fehlende Interesse den World Team Cup als Hauptsponsor zu unterstuetzen...

Journalisten finden durchaus Gefallen daran, aber mir geht es dabei eher um etwas exaktere Wissenschaften als das Reproduzieren von einem Aufnahmegeraet...
 
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flying_student

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04.04.2009
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Journalisten finden durchaus Gefallen daran, aber mir geht es dabei eher um etwas exaktere Wissenschaften als das Reproduzieren von einem Aufnahmegeraet...

Die Journalisten "schmiert" er ja auch mit billigen Tickets!

Wer aber glaubt, BWL hat was mit Wissenschaft zu tun, der hat nicht mehr alle Latten am Zaun. Oder meintest "exakter Wirtschaften" ?

In einem hast Du sicher recht. Es fehlt sehr oft an den grundlegenden Dingen.
 
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TAZO

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09.04.2009
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Interessant finde ich das Statement "Die Vorbereitungen für den Beitritt kosten uns einen niedrigen zweistelligen Millionenbetrag, der sich sehr schnell amortisieren wird. Wir machen ja bereits die ersten Gemeinschaftsflüge mit American Airlines und Finnair. Bald folgen Iberia und British Airways zur Erschließung weiterer Potenziale."

Das wird definitiv spannend, auf welchem Niveau man dann innerhalb der Oneworld-Allianz mitspielen wird - denn ein insgesamt niedriger zweistelliger Millionenbetrag lässt wahrscheinlich wenig Luft für z.B. schöne Lounges, wie es die meisten anderen Oneworld-Mitglieder durchaus haben (egal ob BA/CX/QF/AY/...)

Man muss davon ausgehen, dass ein niedriger zweistelliger Millionenbetrag gerade dafuer ausreichen wird, die IT einigermassen kompatibel zu machen. Wer in den letzten 10 Jahren mit LH/UA und spaeter auch US Etix unterwegs war, kann ganze Abend mit den Horrorstories fuellen, die ein Starnet 1.0 verursachte, urspruenglich auch, weil weder UA noch US die Kohle hatten entsprechend zu investieren, um alles auf ein Level zu bringen mit dem man arbeiten kann...

Bin weiss Gott kein IT Experte, aber wenn ich die Zahlen von vor 10 Jahren noch einigermassen im Kopf habe, sollte man allein in diesem Bereich mit 20-30 Millionen nicht sehr weit kommen....

Habe mich allerdings nie weiter mit M&A in der One World beschaeftigt und immer nur Star und Sky gemacht...
 

TAZO

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09.04.2009
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Die Journalisten "schmiert" er ja auch mit billigen Tickets!

Aber auch da wieder nur auf sehr kleiner Flamme und vor allem in Eco...

Gute Airlines flogen richtige Journalisten fuer noppes in F um die Welt und bekamen entsprechende Presse, da war die Swissair ganz vorne...

Wer aber glaubt, BWL hat was mit Wissenschaft zu tun, der hat nicht mehr alle Latten am Zaun.

Schockierende Ansichten aus Muenster, aber du hast ja Recht...

BWL ist eigentlich nur Mathe und Buchhaltung, der Rest ( Marketing ) ist was fuer Frauen und Strategie was fuer Maenner, die nicht rechnen koennen
 

TAZO

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09.04.2009
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Aber auch nicht mehr so großzügig wie früher, insofern scheint AB auch auf diesem Gebiet zu glauben, dass man das nicht mehr nötig hat.

Bei der Presse wuerde ich die auch nicht mehr umsonst fliegen..., da haben wohl einige das Prinzip nicht ganz verstanden ( oder LH hat die rechtzeitig zum Sen oder Hon gemacht...! )
 

flysurfer

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06.03.2009
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Gute Airlines flogen richtige Journalisten fuer noppes in F um die Welt

Macht die LH inzwischen sogar mit Bloggern, siehe der "gekaufte" FCT-Bericht.

Warum auch nicht, kostet schließlich unterm Strich fast nix, und wie man an zahlreichen Reaktionen hier im Forum sieht, konvergiert die Medienkompetenz bei vielen Lesern gegen Null. Dass Airlines wie LH diesen Umstand skrupellos ausnutzen, kann nichtmal ich ihnen ernsthaft zum Vorwurf machen.
 

flysurfer

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06.03.2009
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Bei der Presse wuerde ich die auch nicht mehr umsonst fliegen..., da haben wohl einige das Prinzip nicht ganz verstanden ( oder LH hat die rechtzeitig zum Sen oder Hon gemacht...! )

Man darf nicht vergessen, dass die durchschnittliche Qualität des "Journalisten" in den letzten 15-20 Jahren kontinuierlich abgenommen hat. Das behaupte ich jetzt einfach mal so aus der empirischen Erfahrung heraus, und es lässt sich natürlich auch damit begründen, dass die Anzahl der Medien in dieser Zeit explosiv zugenommen hat, angefangen vom Privat-TV über Privat-Radio bis hin zu den ganzen Online-Angeboten. Da sich diese "neuen Medien" alle aus dem vorhandenen und keineswegs endlos großen Werbepool finanzieren müssen, werden die Kuchenstücke für das Einzelmedium immer kleiner, was zu Lasten der Honorare geht, von Sachzwängen und Zeitdruck ganz zu schweigen. Heute macht eben oft der Praktikant den "Nachrichtenteil" einer Website, indem er bereits fehlerhafte Agenturmeldungen übernimmt, inkompetent kürzt und beim Umschreiben noch eine Handvoll neuer Fehler einbaut.

Die meisten Medien brauchen heutzutage in erster Linie billige Arbeitskräfte, erst in zweiter Linie kompetente. Insofern unterscheiden sie sich überhaupt nicht von den Airlines. Was LH derzeit als FBs einstellt und ausbildet, geht ja auf keine Kuhhaut, empfehle dazu einen Thread in der Crewlounge.

Eine Probezeit-Kollegin erzählte mir jetzt von ihrem LG, in dem es wohl ziemlich zickig zugegangen sein muss. Sie selber war mit Ende 30 eine der Ältesten im LG und die meisten anderen Teilnehmer gerade frisch von der Schule. Sie meinte, dass das richtige "Biester" waren, die schon während dem LG über alles mögliche gemeckert hätten, sich mit Trainern angelegt hätten und wohl jetzt in der laufenden Probezeit auch mit Pursern und Kollegen. Von Teamfähigkeit, Respekt und Benehmen ist da scheinbar keine Spur.
Eine Freundin der Kollegin hat wohl irgendwas mit dem Bewerbungsprozess bei LH zu tun hat und die hat sie dann mal gefragt, wieso LH da nicht schon während dem LG eingreift und solche Leute aussortiert wenn doch klar wird, dass die nicht Teamfähig, geschweige den Gesellschaftsfähig, sind und nicht ins Raster passen. Die Freundin meinte dann angeblich, dass LH wirklich händeringend nach Leuten sucht und dann eben auch das Risiko eingeht "schlechte" Bewerber zu nehmen, bevor sie gar keine haben. Auch sollen nun wohl schon Leute ohne jeglichen Schulabschluss genommen worden sein. Ich weiß nicht...einerseits fragt man sich ja tatsächlich bei manchen, wie die es durchs AC und den LG geschafft haben aber auf der anderen Seite...holt LH sich die Problemfälle wirklich so offensichtlich selber ins Haus und riskiert, dass diejenigen dann Kunden vergraulen und Zickenkrieg vorprogrammiert ist?! Ich will es einfach nicht glauben aber irgendwie spricht auch einiges dafür (z.B. ja auch die veränderten Voraussetzungskriterien für Bewerber)

http://forum.flugbegleiter.net/viewtopic.php?f=34&t=22804
 
Zuletzt bearbeitet:

TAZO

Erfahrenes Mitglied
09.04.2009
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Die meisten Medien brauchen heutzutage in erster Linie billige Arbeitskräfte, erst in zweiter Linie kompetente. Insofern unterscheiden sie sich überhaupt nicht von den Airlines. Was LH derzeit als FBs einstellt und ausbildet, geht ja auf keine Kuhhaut, empfehle dazu einen Thread in der Crewlounge.

Und gerade nach so einem Post verstehe ich nach wie vor nicht, dass du wirklich noch nicht verstanden hast oder nicht nachvollziehen kannst, dass Ryanair Benchmarks setzt. Benchmarks, an denen sich die Lufthansa orientieren muss.....ob sie das will oder nicht.

Und wenn Ryanair 800-900 Euro netto zahlt und wenn Niki das dann auch macht und das sogar in Wien machen kann und wenn Easyjet pauschal die Kommunikation zu 261/04 einstellt, dann sind das einfach Kostenstellen, die entsprechend niedrig ausfallen und an denen sich die Hansa messen lassen muss.
 
B

boerzel

Guest
BWL ist eigentlich nur Mathe und Buchhaltung, der Rest ( Marketing ) ist was fuer Frauen und Strategie was fuer Maenner, die nicht rechnen koennen

BWL ist wissenschaftlich verbrämter gesunder Menschenverstand in einer unglücklichen Kombination mit grenzenlosem Optimismus und einem leichten Hang zur Milchmädchenrechnung.
 

mueller1000

Erfahrenes Mitglied
16.11.2010
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nahe FRA
Air Berlin schreibt rote Zahlen

Die Meldung passt doch sehr schön zum Titel dieses Threads.

News-Ticker - News - Bild.de

"Frankfurt – Air Berlin hat 2010 rote Zahlen geschrieben. Der operative Verlust habe sich infolge von Sonderbelastungen auf 9,3 Millionen Euro belaufen, so die zweitgrößte deutsche Fluggesellschaft nach Lufthansa. Im Vorjahr hatte die Airline noch einen Betriebsgewinn von 28,5 Millionen Euro verbucht. Unter dem Strich belief sich der Verlust 2010 sogar auf 97,2 Millionen Euro. Der strenge Winter, die Aschewolke, ein Fluglotsenstreik in Spanien und die Ankündigung von Streikmaßnahmen hätten deutliche Spuren im Geschäftsergebnis hinterlassen, erklärte das Unternehmen. Der Konzernumsatz blieb mit einem Zuwachs von knapp 15 Prozent auf 3,72 Milliarden Euro ebenfalls hinter den Erwartungen zurück."