[16.01.17] Absturz TK Cargo 747 in Bishkek

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itchyfeet

Erfahrenes Mitglied
05.07.2012
471
0
197travelstamps.com
Ich sitze gerade in FRU am Flughafen fest, der jetzt komplett geschlossen ist.
Planmäßig hätte ich mit PC701 um 07:05 starten sollen. Als wir an der Startbahn standen kam die Ansage, dass wir noch auf ein landendes Flugzeug warten. Etwa 15 Minuten später kam eine unverständliche Ansage von wegen Missing Plane. Dann gings zurück zum Gate.
Da die Flughafenfeuerwehr auch zur Unglückstelle abberufen wurde, ist der Flughafen grad komplett geschlossen. Wir sind der einzige Flug, der noch in der Abflughalle warten "darf". In 4 Stunden geht vielleicht wieder etwas. Hoffentlich.
Es ist sehr neblig hier.
 

Hene

Erfahrenes Mitglied
27.03.2013
4.126
2.734
BER
FRU ist recht prädestiniert für Nebel, gibt im Winter öfter mal Probleme.
 

BjoernSOAD

Erfahrenes Mitglied
31.12.2014
884
0
MUC
Bin gerade unterwegs und kann das Bild leider nicht hier hochladen, aber scheinbar ist die Maschine rücklings zu Boden gestürzt; das Seitenleitwerk steckt mehr oder weniger senkrecht im Boden.
 

Owflyer

Erfahrenes Mitglied
08.03.2009
1.727
2
DUS/MNL
Fast alles, was ich so in den letzten Jahren über Unfälle mit türkischen Maschinen gehört habe, ging es überall um die Landung. Ob es die BAE 100 domestic, die Maschine nach AMS oder jetzt eben der Jumbo war.

Erklären lässt sich sowas eigentlich nur noch mit eklatanten Ausbildungsmängeln. Gerade bei der Landung ist der Popometer, der für Militärflieger oftmals das wichtigste Instrument überhaupt ist, für große Maschinen tödlich.

Es zeigt sich halt irgendwann, wenn Bauernbürschli meinen Staatsmann zu spielen und den Unterschied zwischen einem Beton- und Sandfundament nicht kennen. Die Rechnung bekommt man IMMER präsentiert.
 
M

MrLuckylynx

Guest
Fast alles, was ich so in den letzten Jahren über Unfälle mit türkischen Maschinen gehört habe, ging es überall um die Landung. Ob es die BAE 100 domestic, die Maschine nach AMS oder jetzt eben der Jumbo war.

Erklären lässt sich sowas eigentlich nur noch mit eklatanten Ausbildungsmängeln. Gerade bei der Landung ist der Popometer, der für Militärflieger oftmals das wichtigste Instrument überhaupt ist, für große Maschinen tödlich.

Es zeigt sich halt irgendwann, wenn Bauernbürschli meinen Staatsmann zu spielen und den Unterschied zwischen einem Beton- und Sandfundament nicht kennen. Die Rechnung bekommt man IMMER präsentiert.

ich habe die Minuten bis zu diesem Kommentar gezählt. :sleep:
 

SlRlUS

Erfahrenes Mitglied
08.10.2009
2.409
1
Allgäu
Ich sitze gerade in FRU am Flughafen fest, der jetzt komplett geschlossen ist.
Planmäßig hätte ich mit PC701 um 07:05 starten sollen. Als wir an der Startbahn standen kam die Ansage, dass wir noch auf ein landendes Flugzeug warten. Etwa 15 Minuten später kam eine unverständliche Ansage von wegen Missing Plane. Dann gings zurück zum Gate.
Da die Flughafenfeuerwehr auch zur Unglückstelle abberufen wurde, ist der Flughafen grad komplett geschlossen. Wir sind der einzige Flug, der noch in der Abflughalle warten "darf". In 4 Stunden geht vielleicht wieder etwas. Hoffentlich.
Es ist sehr neblig hier.

Ich hoffe du schaffst es alsbald heim (oder wohin auch immer es geht)!
 
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Worldtraveler42

Erfahrenes Mitglied
15.02.2015
3.868
13
MRS
Fast alles, was ich so in den letzten Jahren über Unfälle mit türkischen Maschinen gehört habe, ging es überall um die Landung.

Geht es bei Abstürzen quasi nicht immer darum, dass das Flugzeug nicht landen konnte (sei es menschliche oder technische Probleme)? Klingt etwa so wie "Jeder zweite Autounfall passiert weil das Fahrzeug nicht rechtzeitig zum stehen kommt." Davon abgesehen ist es doch recht voreilig von der Nationalität der Airline auf die Nationalität der Crew und deren Ausbildung zu schließen. Da könnten auch ex AF-Piloten oder LH-Piloten geflogen sein. Es könnten auch türkische Piloten sein, die jahrelang für andere Airlines geflogen sind und die Ausbildung nie in der Türkei gemacht haben.
 

FREDatNET

Erfahrenes Mitglied
11.07.2010
8.302
7
VIE
Davon abgesehen ist es doch recht voreilig von der Nationalität der Airline auf die Nationalität der Crew und deren Ausbildung zu schließen. Da könnten auch ex AF-Piloten oder LH-Piloten geflogen sein. Es könnten auch türkische Piloten sein, die jahrelang für andere Airlines geflogen sind und die Ausbildung nie in der Türkei gemacht haben.

Es war vielleicht voreilig, aber Kazim Ondul und Ibrahum Gurcan Diranci waren ehemalige türkische Militärpiloten...
 

FUNUR

Neues Mitglied
07.03.2016
16
0
Ich habe keine Ahnung wie du auf die Idee kommst das dies der Absturz wäre. Dieses Dashcam Video ist mehrere Jahre alt und kenne ich schon lange
 

cjuser

Erfahrenes Mitglied
26.11.2010
334
0
HAJ
Laut der HP der Airline hatte der Captain zwar über 10.000 Flugstunden, jedoch nur 833h auf der B744 und der Copilot hatte knapp 6000 Stunden bei 1771h auf der B744. Beides waren ehemalige Militärpiloten. Sicherlich waren es erfahrene Flieger, aber die Erfahrung auf der B744 war bei beiden nun nicht wirklich enorm oder?! Ein Großteil der Stunden werden die beiden irgendwelche Militärmaschienen geflogen haben, ob das mit der 747 vergleichbar ist?! :confused:
 

DFW_SEN

Erfahrenes Mitglied
28.06.2009
11.267
8.725
IAH & HAM

Karl Langflug

Erfahrenes Mitglied
22.05.2016
3.259
3.097
Fast alles, was ich so in den letzten Jahren über Unfälle mit türkischen Maschinen gehört habe, ging es überall um die Landung. Ob es die BAE 100 domestic, die Maschine nach AMS oder jetzt eben der Jumbo war.

Leider kommt da noch eine Menge dazu, das nicht mit der Landung zu tun hat. Auffallend sind die vielen Tailstrikes, wie diese Woche wieder in Moskau. Negativer Höhepunkt ist wohl der Anflug auf Bodrum, wo der Pilot die Kiste auf die Rollbahn setzte. Eindeutig ist, dass da etwas ganz und gar nicht stimmt und man das nicht mehr mit "Pech" abtun kann.

Es bleibt nur zu hoffen, dass es das letzte Unglück gewesen ist.
 

hannes08

Erfahrenes Mitglied
19.08.2011
3.852
275
GRZ
N

no_way_codeshares

Guest
TK will Bericht zensurieren
OK, bei Öffnung des Links sehe ich, dass das nicht Deine Wortschöpfung ist.

Natuerlich. Die Angelegenheit wirft ja mal wieder kein gutes Licht auf TK. Die Lounge kann moch so toll sein, das Essen noch sonlecker, vielleicht merken einige Leute endlich wie wichtig Sicherheit im Flugverkehr ist.....
Jetzt lass das im Vergleich zu entsprechenden LH Strecken gute, aber eintönige Essen mal weg: auch viele, die wie ich ursprünglich TK hier gepriesen hatten, haben schon lange vor Nachlassen bei Service und Sicherheit gewarnt.
Nur hat dieser Vorgang vordergründig nichts mit dem Auftraggeber TK zu tun, obschon der Vorgang womöglich symptomatisch für die Situation der ganzen Branche in der Türkei wird.
TK war hier nur Auftraggeber eines Frachtunternehmens. Auch BA hat z.B. jahrelang Frachter irgendwelcher Drittunternehmen für sich fliegen lassen.
Insofern ist es wirklich nicht korrekt, diesen Vorgang in die TK-Statistik aufzunehmen.
Wenn man die runtergeflogenen A300 solcher Unternehmen in IST sieht, ist man eher überrascht, dass diese Maschine noch recht aktuell von SIA kam.
 
Zuletzt bearbeitet:

rorschi

Erfahrenes Mitglied
09.03.2009
9.843
2.809
ZRH / MUC / VIE
TK war hier nur Auftraggeber eines Frachtunternehmens. Auch BA hat z.B. jahrelang Frachter irgendwelcher Drittunternehmen für sich fliegen lassen.
Insofern ist es wirklich nicht korrekt, diesen Vorgang in die TK-Statistik aufzunehmen.

Dies wurde von Austrianwings auch nicht gemacht, der zu zensurierende Satz dürfte dieser gewesen sein:

Das Flugzeug mit der Kennung TC-MCL gehörte der türkischen Frachtfluggesellschaft MyCargo Airlines (früher ACT Airlines), die den Flug im Auftrag von Turkish Airlines Cargo durchführte. Die Maschine kam als Kurs TK6491 aus Hong Kong und sollte mit einem technischen Zwischenstopp zum Auftanken in Bishkek, Kirgistan, weiter nach Istanbul fliegen.

Und das wirft durchaus ein ganz bestimmtes Licht auf dieses Unternehmen, welches bei mir nicht erst seit gestern, sondern seit Amsterdam (2009) nicht mehr gebucht wurde.
 
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