Lufthansa A346 near Gander on Oct 2nd 2011, turbulence injures 11

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Rombozombo

Erfahrenes Mitglied
18.08.2010
578
0
CGN/VIE
Einfach anschnallen während des Reisefluges, ist doch nicht so schwer. Man muss den Gurt ja nicht so stramm ziehen, dass man nicht mehr atmen kann,
aber die meisten lernen es wohl erst wenn sie an der Decke hängen...

Hoffe dennoch, dass es zu keinen schweren Verletzungen gekommen ist.
 

flyingING

Erfahrenes Mitglied
19.05.2011
1.345
1
Zwischen DUS und CGN
....wer noch nicht gelernt hat, dass es über Goose Bay oder St. John IMMER ruckelt, ist selber schuld....das kann man eigentlich auf den ganzen Neufundlandteil ausweiten
naja es sind nicht alle meschen so oft unterwegs das die das wissen deshalb glaube ich das in der hinsicht keiner selbst schuld ist... außer man schnallt sich selbst dann net an wenn die netten decken lampen leuchten!
 

urmel

Erfahrenes Mitglied
02.05.2009
1.028
156
DE
Einfach anschnallen während des Reisefluges, ist doch nicht so schwer. Man muss den Gurt ja nicht so stramm ziehen, dass man nicht mehr atmen kann,
aber die meisten lernen es wohl erst wenn sie an der Decke hängen...

Hoffe dennoch, dass es zu keinen schweren Verletzungen gekommen ist.

Könnte sich ja bei den Verletzen auch um Flugbegleiter während des Service oder ähnlichem gehandelt haben?!
 

thaifoodpower

Erfahrenes Mitglied
08.01.2010
1.500
13
ZRH
245 Paxe sind aber ne niedrige Load für den 346. Ist auf der Route immer ein 346? Würde mich fast noch wundern, dass die den in CLT voll bekommen.
 

cacaking

d´oh!
08.06.2010
1.695
3
STR, CAN sowie Krosse Krabbe
naja es sind nicht alle meschen so oft unterwegs das die das wissen deshalb glaube ich das in der hinsicht keiner selbst schuld ist... außer man schnallt sich selbst dann net an wenn die netten decken lampen leuchten!

...das habe ich selbstverständlich vorausgesetzt...

wer die Nordatlantikroute kennt, der weiss, das es in diesem Gebiet eigentlich IMMER turbulent zugeht...
 

nhobalu

Forumskater
18.10.2010
10.832
-38
im Paralleluniversum
naja es sind nicht alle meschen so oft unterwegs das die das wissen deshalb glaube ich das in der hinsicht keiner selbst schuld ist... außer man schnallt sich selbst dann net an wenn die netten decken lampen leuchten!

Inzwischen wird ja nun wirklich oft genug darauf hingewiesen, dass man ja sogar verpflichtet ist, sich anzuschnallen, wenn man an seinem Platz ist. Wenigflieger als Argument gilt hier also nicht.
Eher möglich sehe ich hier neben Flugbegleiter noch die Leute, die gerade in oder vor Toiletten oder auf dem Gang waren.
Und natürlich - ja, da habt ihr recht - die Unverbesserlichen...
 

PatBateman

Erfahrenes Mitglied
06.04.2009
1.919
0
ZQF, LUX, BOS
  • Like
Reaktionen: cacaking

Rombozombo

Erfahrenes Mitglied
18.08.2010
578
0
CGN/VIE
Inzwischen wird ja nun wirklich oft genug darauf hingewiesen, dass man ja sogar verpflichtet ist, sich anzuschnallen, wenn man an seinem Platz ist. Wenigflieger als Argument gilt hier also nicht.
Eher möglich sehe ich hier neben Flugbegleiter noch die Leute, die gerade in oder vor Toiletten oder auf dem Gang waren.
Und natürlich - ja, da habt ihr recht - die Unverbesserlichen...

Vermutlich eine Mischung aus allem, aber es verwundert mich immer wieder wie oft es "klick" macht sobald die Anschnallzeichen ausgehen.
 

impii

Erfahrenes Mitglied
26.08.2010
427
47
CPH / LGA
Wieso ist man denn da nicht in Gander notgelandet (da musste ich auch schon mal wegen einem medical runter) oder dann nicht gleich weiter nach KEV oder vielleicht DUB? Der "Rückflug" nach Boston leuchtet mir da nicht sofort ein...
 

Rombozombo

Erfahrenes Mitglied
18.08.2010
578
0
CGN/VIE
Wieso ist man denn da nicht in Gander notgelandet (da musste ich auch schon mal wegen einem medical runter) oder dann nicht gleich weiter nach KEV oder vielleicht DUB? Der "Rückflug" nach Boston leuchtet mir da nicht sofort ein...

Diese Aussage habe ich von einem LH Piloten (wilco737) aus dem airliners.net Forum
If it is nothing life threatening you pick an airport which you have the best support. And BOS is pretty much the first where LH flies to regularly. So the airport knows about 340s, knows about LH etc etc. If it would've been life threatening then they would've diverted to the next airport.
 

nhobalu

Forumskater
18.10.2010
10.832
-38
im Paralleluniversum
Wieso ist man denn da nicht in Gander notgelandet (da musste ich auch schon mal wegen einem medical runter) oder dann nicht gleich weiter nach KEV oder vielleicht DUB? Der "Rückflug" nach Boston leuchtet mir da nicht sofort ein...

Eventuell um in Bosten zusätzliche Personal aufzunehmen? (falls z.B. Ausfall wegen Verletzung?)
 

Jorge123

Erfahrenes Mitglied
25.10.2010
3.860
0
Wieso ist man denn da nicht in Gander notgelandet (da musste ich auch schon mal wegen einem medical runter) oder dann nicht gleich weiter nach KEV oder vielleicht DUB? Der "Rückflug" nach Boston leuchtet mir da nicht sofort ein...
Sehe ich auch so. Gander war sogar fuer cubana ein zwischenstopp Zwischen Wien und varadero/havanna. War so in 1993 MIT einer dc10
 

Muenchen

Erfahrenes Mitglied
15.04.2011
2.195
61
MUC, EWR, VIE
03.10.2011
Verletzte auf Lufthansa-Flug bei Turbulenzen

New York (dpa) – Bei plötzlichen Turbulenzen sind auf einem Lufthansa-Flug über dem Atlantik fünf Menschen verletzt worden. Der Airbus war laut Lufthansa auf dem Weg von Charlotte im US-Bundesstaat North Carolina nach München. Das Flugzeug wurde über der kanadischen Ostküste von Luftströmungen erfasst. Die Besatzung hat sich deshalb über Neufundland dafür entschieden, umzukehren und eine Ausweichlandung in Boston zu machen. Zwei Ärzte an Bord kümmerten sich um die Verletzten. Sie erlitten u.a. Platzwunden. In einem Fall gebe es den Verdacht auf eine Gehirnerschütterung.
 

andama

Neues Mitglied
04.10.2011
5
0
um weiteren Spekulationen und Mutmaßungen vor zu beugen: Ich war auf dem Flug LH 429. Es waren nicht nur die ueblichen Turbulenzen ueber dem Nordatlantig zu dieser Jahreszeit, sondern ein Stroemungsabriss in 35500f (o-Ton Kapitaen). Das war auch der Grund fuer die vielen Verletzten an Bord. Crew Mitglieder wurden nicht verletzt, obwohl sie gerade dabei waren das Essen vor zu bereiten. Verletzte gab es ab Reihe 46-58. Zwei Passagiere wurden Lebensgefaehrlich verletzt, die anderen mittel bis leicht. Meist waren es Kopfverletzungen. Aufgrund der schwere der Verletzungen bei zwei Gaesten war auch der Grund, weshalb wir nicht weiter geflogen sind. Wir sollten erst in Moncton, Canada landen, aber die Landebahn war zu kurz fuer eine normale Landung und die Vorsorgung der Passagiere war auch nicht optimal, deshalb sind wir weiter noch Boston geflogen. Die Entscheidung war nach allen Richtungen die richtige. Dem Fluggeraet hat der stall nicht viel ausgemacht, nur das ein paar Plastikverkleidungen in der Cabine gerissen sind, die von der Technik wieder getapet wurden. Das Flugzeug wurde wurde dann von diversen Hinterlassenschaften gereinigt und noch 90 min. ging es weiter nach MUC. Insgesamt waren wir rund 14 std. an Bord. Da jegiche Versorgung zerstoert wurde, haben wir in Bosten nocht etwas Getraenke und Snaks an Bord bekommen.
Der Zwischenfall war sicherlich kein alltaeglicher und nicht vorhersehbar. Ueblicherweise informieren vorausfliegende die Kollegen ueber eventuelle Ereignisse, was in diesem Fall aber nicht geschah. Vor uns ist ebenfalls eine JetBlue Maschiene in die gleiche Situation geraten mit 9 Verletzten und musste ebenfalls in Bosten landen. Die Crew hat bei all dem Chaos und der Panik der Passagiere einen hervoragenden Job gemacht, kuel und professionell gehandelt, die Passagiere beruhigt und so gut wie moeglich versorgt. Das Cockpit hat ebenfalls nach den Verletzten geschaut und mit den Gaesten gesprochen, nach dem sie das Flugzeug wieder unter Kontrolle bekommen hatte. Bei der Landung in MUC hat der Kapitaen ueber Bordfung erklaert, dass er in 30 Jahren als Pilot noch nie einen solch schweren zwischenfall erlebt hat. In den Medien wird das etwas verharmlost dargestellt, wie es in Wirklichkeit war. In LH Kreisen wird dieser Zwischenfall unter Kollegen diskutiert, was die Heftigkeit deutlich macht.
Wer noch weiter Fragen zu diesem Flug hat, kann mich gerne dazu befragen.
 

PatBateman

Erfahrenes Mitglied
06.04.2009
1.919
0
ZQF, LUX, BOS
um weiteren Spekulationen und Mutmaßungen vor zu beugen: Ich war auf dem Flug LH 429. Es waren nicht nur die ueblichen Turbulenzen ueber dem Nordatlantig zu dieser Jahreszeit, sondern ein Stroemungsabriss in 35500f (o-Ton Kapitaen). Das war auch der Grund fuer die vielen Verletzten an Bord. Crew Mitglieder wurden nicht verletzt, obwohl sie gerade dabei waren das Essen vor zu bereiten. Verletzte gab es ab Reihe 46-58. Zwei Passagiere wurden Lebensgefaehrlich verletzt, die anderen mittel bis leicht. Meist waren es Kopfverletzungen. Aufgrund der schwere der Verletzungen bei zwei Gaesten war auch der Grund, weshalb wir nicht weiter geflogen sind. Wir sollten erst in Moncton, Canada landen, aber die Landebahn war zu kurz fuer eine normale Landung und die Vorsorgung der Passagiere war auch nicht optimal, deshalb sind wir weiter noch Boston geflogen. Die Entscheidung war nach allen Richtungen die richtige. Dem Fluggeraet hat der stall nicht viel ausgemacht, nur das ein paar Plastikverkleidungen in der Cabine gerissen sind, die von der Technik wieder getapet wurden. Das Flugzeug wurde wurde dann von diversen Hinterlassenschaften gereinigt und noch 90 min. ging es weiter nach MUC. Insgesamt waren wir rund 14 std. an Bord. Da jegiche Versorgung zerstoert wurde, haben wir in Bosten nocht etwas Getraenke und Snaks an Bord bekommen.
Der Zwischenfall war sicherlich kein alltaeglicher und nicht vorhersehbar. Ueblicherweise informieren vorausfliegende die Kollegen ueber eventuelle Ereignisse, was in diesem Fall aber nicht geschah. Vor uns ist ebenfalls eine JetBlue Maschiene in die gleiche Situation geraten mit 9 Verletzten und musste ebenfalls in Bosten landen. Die Crew hat bei all dem Chaos und der Panik der Passagiere einen hervoragenden Job gemacht, kuel und professionell gehandelt, die Passagiere beruhigt und so gut wie moeglich versorgt. Das Cockpit hat ebenfalls nach den Verletzten geschaut und mit den Gaesten gesprochen, nach dem sie das Flugzeug wieder unter Kontrolle bekommen hatte. Bei der Landung in MUC hat der Kapitaen ueber Bordfung erklaert, dass er in 30 Jahren als Pilot noch nie einen solch schweren zwischenfall erlebt hat. In den Medien wird das etwas verharmlost dargestellt, wie es in Wirklichkeit war. In LH Kreisen wird dieser Zwischenfall unter Kollegen diskutiert, was die Heftigkeit deutlich macht.
Wer noch weiter Fragen zu diesem Flug hat, kann mich gerne dazu befragen.

Ich bezweifle mal, dass man bei lebensgefāhrlichen Verletzungen noch 2.5 Stunden bis Boston geflogen wāre.

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