Bakterienschleudern ?
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Bin vom Fliegen noch nie explizit krank geworden, aber in den USA wird mit der Angst viel Geld verdient: Ultrahochdosiertes Vitamin C* unter Handelnamen "airborne".
* Gerne schonmal bis über 3000% des Tagesbedarfs. Man glaubt halt immer noch mehrheitlich, dass Vitamin C ein Antioxidanz sei. In anderen Organismen kennt man aber auch Stoffwechselvorgänge, bei denen Vitamin C zur Radikalbildung beiträgt. Aber überhaupt: Erwiesenermaßen kann die Produktion von Zellwänden nicht ohne freie Radikale stattfinden. Wenn all diese Antioxidanzien also wirken würden, wären wir vielleicht wieder Ursuppe...
* Gerne schonmal bis über 3000% des Tagesbedarfs. Man glaubt halt immer noch mehrheitlich, dass Vitamin C ein Antioxidanz sei. In anderen Organismen kennt man aber auch Stoffwechselvorgänge, bei denen Vitamin C zur Radikalbildung beiträgt. Aber überhaupt: Erwiesenermaßen kann die Produktion von Zellwänden nicht ohne freie Radikale stattfinden. Wenn all diese Antioxidanzien also wirken würden, wären wir vielleicht wieder Ursuppe...
Die Packung ist mir auch schon oft aufgefallen - ich dachte bisher immer, dass sein ein Mittelchen gegen Reisekrankheit...
Also in der Regel dürfte es sich bei den Infektionen der oberen Atemwege um virale Infekte (Adeno- oder Rhinoviren) andeln. Die trockene Luft im Flugzeug trocknet natürlich die Schleimhäute im Nasen- und wer mit offenem Mund schläft natürlich auch im Rachenraum aus und macht sie damit vulnerabler für Viren. Vorbeugen kann man dem Austrocknen der Nasenschleimhäute beispielsweise mit einem Nasenspray auf Meersalzbasis. Die beworbenen hochdosierten Vitaminpräparate bringen nichts. Die Vitaminpräparate, die in Deutschland als sogannte Nahrungsergänzungsmittel erhältlich sind, sollten in der Regel jedoch auch nicht schaden, wenn jemand meint, sonst zu wenige Vitamine zu sich zu nehmen.
Ansonsten sollte man als Viel- und Weitreisende(r) die saisonale Grippeschutzimpfung machen, Kinder sollten in der Regel routinemässig bereits gegen Haemophilus influenzae geimpft sein und ansonsten ist bei älteren oder in bestimmten Risikokonstellationen noch eine Schutzimfung gegen Pneumokokken zu empfehlen.
Ich weiss nicht, wie schwierig es ist, ein Flugzeug vernünftig zu klimatisieren und bei 18°C bis 20°C zu halten, aber gefühlt hatte ich den Eindruck, dass die Flugbegleitung bei der Wahl der Kabinentemperatur eher zu Extremen neigt. Junge blutarme Flugbegleiterinnen, die auch kein Fleisch essen, überheizen die Kabine, solche die sich mit fortgeschrittener Mileage im Klimakterium befinden neigen eher dazu, die Fluggäste im Kühlregal zu transportieren. Auf jeden Fall machen beide thermischen Extreme anfälliger für Infekte.
So allgemeine hygienische Standards, wie dass man sich beim Niessen ein Taschentuch oder die Hand vor Mund und Nase hält und sich gelegentlich auch mal die Hände wäscht, kommen immer mehr aus der Mode, haben aber durchaus nicht ihre Berechtigung verloren.
Ansonsten sollte man als Viel- und Weitreisende(r) die saisonale Grippeschutzimpfung machen, Kinder sollten in der Regel routinemässig bereits gegen Haemophilus influenzae geimpft sein und ansonsten ist bei älteren oder in bestimmten Risikokonstellationen noch eine Schutzimfung gegen Pneumokokken zu empfehlen.
Ich weiss nicht, wie schwierig es ist, ein Flugzeug vernünftig zu klimatisieren und bei 18°C bis 20°C zu halten, aber gefühlt hatte ich den Eindruck, dass die Flugbegleitung bei der Wahl der Kabinentemperatur eher zu Extremen neigt. Junge blutarme Flugbegleiterinnen, die auch kein Fleisch essen, überheizen die Kabine, solche die sich mit fortgeschrittener Mileage im Klimakterium befinden neigen eher dazu, die Fluggäste im Kühlregal zu transportieren. Auf jeden Fall machen beide thermischen Extreme anfälliger für Infekte.
So allgemeine hygienische Standards, wie dass man sich beim Niessen ein Taschentuch oder die Hand vor Mund und Nase hält und sich gelegentlich auch mal die Hände wäscht, kommen immer mehr aus der Mode, haben aber durchaus nicht ihre Berechtigung verloren.
Habe ich zwar immer dabei, hilft aber nichts gegen die Infektion der Atemwege (Fragestellung des OP)
Naja, irgendwann und irgendwo im Fernsehen lief mal ein Bericht, dass man sich durchschnittlich 500 mal pro Tag ins Gesicht fasst. -> von daher ist es indirekt sinnvoll.
Geht mir genauso! Leider hab ich noch kein Mittel dagegen gefunden...
Ich finde es auch immer ausgesprochen kalt im Flugzeug und friere trotz warmer Kleidung und mehrerer Decken immer sehr.
Ich verwende Meersalz Nasenspray und hochwertigen Lippenbalsam, den ich mir auch rund um die Nase schmiere. Schlimm sind für mich Kurzstrecken, wo man es für die Stofftiere gerne auf Kühlschranktemperatur kühlt und ich ja keine Decke habe.
Für einen wirksamen Schutz der Mund- und Rachenschleimhaut nutze ich "GeloRevoice" Lutschtabletten. Sehr zu empfehlen.
Besser gefilterte Luft als im Flieger gibt es so gut wie nirgends, selbst die Anlagen in den meisten Operationssälen kommen da nicht mit, insbesondere bei der Luftumwälzung. Kritischer ist in der Tat die Vulnerabilität der Nasenschleimhaut, die auch nach dem Flug noch bestehen bleibt. Zudem kann man sich natürlich beim Toilettengang per direktem Kontakt einen Infekt einfangen.
Ich habe früher die verwendet. Sind super zB bei Vorträgen, wenn man lange introckenen Räumen ist und verständlich laut sprechen muss.
hab sie aber schon lange nicht mehr gesehen.
Habe immer Nasenölspray dabei, damit die Schleimhäute nicht austrocknen.
Außerdem gönne ich mir auch ab und an eine klassische Nasendusche mit Salzwasser. Nicht schön, aber hilft. Bei akuten Infekten sowieso.
Außerdem gönne ich mir auch ab und an eine klassische Nasendusche mit Salzwasser. Nicht schön, aber hilft. Bei akuten Infekten sowieso.
Mir reicht es, gegen trockene Schleimhäute eine Flasche Wasser und Fisherman's Friends in Griffweite (sowie z.B. Silomat oder Strepsils im Handgepäck) zu haben.
Aber als täglicher U-Bahnfahrer, der ständig gebrauchte Papiertaschentücher um sich herum hat, mache ich mir im Flieger wirklich keine Sorgen.
Aber als täglicher U-Bahnfahrer, der ständig gebrauchte Papiertaschentücher um sich herum hat, mache ich mir im Flieger wirklich keine Sorgen.
Ne, ist eigentlich einfach nur "das typische" Vitamin ACE + Zink + Magnesium + etc.-Praeparat zum Schutz des Immunsystems (ohne Wertung). Soweit ich mich erinnere, stammt das Produkt urspruenglich aus Kalifornien in den 90ern und wurde initial ueber Trader Joe's in den Handel gebracht und erst spaeter rebranded mit den auffaelligen comic packaging.
Wie Mumi und andere finde ich Meersalznasenspray sehr angenehm auf langen Fluegen.
Ich habe früher die verwendet. Sind super zB bei Vorträgen, wenn man lange introckenen Räumen ist und verständlich laut sprechen muss.
hab sie aber schon lange nicht mehr gesehen.
Ist vermutlich eh nicht ganz ernst gemeint, aber es gibt die sehr wirksamen, wohltuenden und authentischen (!) "Caruso"-Pastillen, die seit Jahrzehnten unverändert hergestellt werden. Vermutlich außerhalb von z.B. Manufaktum schwerer zu finden.
Nö, war 100% ernst. Früher hat man die Dinger in jedem BILLA bekommen, heute nur mehr weit im Westen A´s .
Das Zeug ist gut, sind in einer Blisterpackung, da sie weich und innen mit IIRC Pfefferminzöl gefüllt sind. Habe den Tip von einem Sängerkollegen, der mit mir auf dem Musikkonservatorium war.
So wie es beurteilen kann habe ich mir glücklicher Weise bisher noch nichts schlimmes im Flugzeug eingefangen.
Wenn mich etwas belastet, ist es zum einen die extrem trockene Luft und zum anderen die häufig zu niedrige Temperatur.
Gegen die trockene Luft hilft auch bei mir auf wundersame Weise das trinken abartiger Mengen Wassers - auf MUC-NRT können das schon mal 4 bis 6 Liter werden.
Das Kabinenpersonal ist durchaus irritiert, wenn man alle 2 bis 3 Stunden um eine neue, große Wasserflasche bittet - nach einem kleinen Gespräch verstehen sie es aber idR und reichen willig das gewünschte.
Und bevor Fragen kommen: Nein, trotz dieser horrenden Flüssigkeitsaufnahme muss ich nicht dauernd aufs Klo rennen - dehydriert wird über die Atemwege.
Bzgl. der Kälte:
Inzwischen gehört ein Schal zu meinem Standard-Reiseequipment.
Wenn mich etwas belastet, ist es zum einen die extrem trockene Luft und zum anderen die häufig zu niedrige Temperatur.
Gegen die trockene Luft hilft auch bei mir auf wundersame Weise das trinken abartiger Mengen Wassers - auf MUC-NRT können das schon mal 4 bis 6 Liter werden.
Das Kabinenpersonal ist durchaus irritiert, wenn man alle 2 bis 3 Stunden um eine neue, große Wasserflasche bittet - nach einem kleinen Gespräch verstehen sie es aber idR und reichen willig das gewünschte.
Und bevor Fragen kommen: Nein, trotz dieser horrenden Flüssigkeitsaufnahme muss ich nicht dauernd aufs Klo rennen - dehydriert wird über die Atemwege.
Bzgl. der Kälte:
Inzwischen gehört ein Schal zu meinem Standard-Reiseequipment.
Ich habe früher die verwendet. Sind super zB bei Vorträgen, wenn man lange introckenen Räumen ist und verständlich laut sprechen muss.
hab sie aber schon lange nicht mehr gesehen.
die heißen jetzt anders
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vk211729.jpg
Das ist zwar witzig geschrieben, aber nicht wirklich witzig für die FBs. Speziell der A340-600 neigt zu einer Digitalsteuerung mit genau 2 Zuständen, obwohl man die Temperatur prinzipiell auf 0,5° genau einstellen kann. Mir haben schon mehrfach FBs und Purser ihr Leid mit diesem Flugzeugtyp und der nicht vorhandenen Regelung geklagt, allerdings scheinen alle Airbus etwas zu diesem technischen Problem zu neigen.
Mein persönlicher Favorit ist das UD in der 744, da habe ich die wenigsten Probleme. Mit dem A380 in F war ich bisher nur 2x unterwegs, da kann ich mir noch kein endgültiges Urteil erlauben.
Grundsätzlich gilt für mich aber auch, trinken, trinken, trinken, und zwar stilles Wasser und dazu wie schon erwähnt Nasenspray auf Meersalzbasis. Das mit dem Trinken birgt natürlich die Gefahr öfters die Toilette aufsuchen zu müssen, was in ECO bei der Passagier/Toiletten Ratio natürlich eine halbe Katastrophe ist. Aber die Airlines weigern sich ja eine vernünftige Anzahl Toiletten einzubauen und wenn jeder genügend Trinken würde hätten Sie auch viel zu wenig Wasser geladen. Ist mir einmal passiert auf MUC-SFO, dass alle stillen Wasservorräte 90 Minuten vor der Landung aufgebraucht waren.
Das ist zwar witzig geschrieben, aber nicht wirklich witzig für die FBs. Speziell der A340-600 neigt zu einer Digitalsteuerung mit genau 2 Zuständen, obwohl man die Temperatur prinzipiell auf 0,5° genau einstellen kann. Mir haben schon mehrfach FBs und Purser ihr Leid mit diesem Flugzeugtyp und der nicht vorhandenen Regelung geklagt, allerdings scheinen alle Airbus etwas zu diesem technischen Problem zu neigen.
Mein persönlicher Favorit ist das UD in der 744, da habe ich die wenigsten Probleme. Mit dem A380 in F war ich bisher nur 2x unterwegs, da kann ich mir noch kein endgültiges Urteil erlauben.
Grundsätzlich gilt für mich aber auch, trinken, trinken, trinken, und zwar stilles Wasser und dazu wie schon erwähnt Nasenspray auf Meersalzbasis. Das mit dem Trinken birgt natürlich die Gefahr öfters die Toilette aufsuchen zu müssen, was in ECO bei der Passagier/Toiletten Ratio natürlich eine halbe Katastrophe ist. Aber die Airlines weigern sich ja eine vernünftige Anzahl Toiletten einzubauen und wenn jeder genügend Trinken würde hätten Sie auch viel zu wenig Wasser geladen. Ist mir einmal passiert auf MUC-SFO, dass alle stillen Wasservorräte 90 Minuten vor der Landung aufgebraucht waren.
was wahrscheinlich den Effekt hat, dass ein Teil der Kabine zu kalt und der andere zu warm ist !? Ahnlich wie in deutschen ICE´s, wo man in einer Wagenhäfte friert und 5 Reihen weiter schwitzt....