Videokonferenzsystem

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jodost

Erfahrenes Mitglied
23.10.2011
3.908
607
CGN
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Hallo alle,

ein befreundeter Kunde von uns sucht ein Videokonferenz-System für einen Besprechungsraum mit ca. 8 Sitzplätzen (typische 4+4-Bestuhlung).

Da ich davon keine Ahnung habe (aber ein bisschen Recherche versprochen habe, damit die nachher nicht viel Geld für etwas für sie völlig nutzloses ausgeben), frage ich hier mal in die Runde, ob jemand Erfahrung/Empfehlungen (Systeme oder auch Anbieter im Raum NRW) hat:

- Schön wäre eine Kamera, die zum Sprecher "hinzoomt". Irgendwas automatisches (Polycom EagleEye Director o.ä.) wäre natürlich cool (ist aber ne Gesamt-Budget-Frage), manuell (z.B. Mikrofone mit Sprech-Taste an den Sitzplätzen) tut's auch

- Erstmal geht es um reine Videokonferenzen, zunächst kein Application Sharing, Whitebox Shareing o.ä. (wobei es sicherlich sinnvoll wäre, sich eine solche Option nicht zu verbauen)

- Gesucht wird eine Lösung für einen einzelnen Standort (keine Notebook-Clients für Mitarbeiter o.ä. geplant), der mit anderen Firmen/Behörden/Organisation reden kann. Irgend ein einheitlicher Standard (SIP, H.239, wobei ich jetzt gar keine Ahnung habe, was in der Praxis wirklich gängig ist) wäre gut - was die Gegenstellen nutzen werden, ist beim Kunden (natürlich, wie soll es anders sein) gar nicht bekannt bzw. auch nicht vorhersehbar.

Auf jeden Fall unterstützt werden sollte auch Lync (wird beim Kunden für IM und Telefonie weltweit eingesetzt, d.h. das ist nur eine Frage, bis da auch Video-Konferenzen drüber laufen sollen) und Skype (ist bei den Dritte-Welt-Organisationen, die als Gesprächspartner zum Einsatz kommen teilweise quasi-Standard).

Rein von einer ersten Recherche tendiere ich im Moment zu einer reinen PC-Lösung (großer Bildschirm, gute Kamera/USB-Konfraum-Telefon dran), damit dürfte Lync und Skype kein Problem sein und wenn dann doch irgendwelche Standards oder proprietären Protokolle dazukommen, lässt sich das per Software nachrüsten.

Hat irgendjemand Tipps für mich?
 

YoungMario

Erfahrenes Mitglied
07.12.2010
1.597
534
KLU/GRZ
Hast Du Dir mal eine Cisco Telepresence Anlage angeschaut ? Habe beruflich immer wieder damit zu tun, und auch wenn ich selbst kein wirklicher Fan von dem Teil bin, sind die Kunden eigentlich ganz zufrieden damit.

Was Standards betrifft, so würde ich eigentlich Skype oder ähnliches als Propritär bezeichnen, der "offizielle" ITU-Standard für Videokonferenzen über IP-Netzwerke ist H.323. Gerade wenn Du mit grösseren Organisationen / Behörden zusammenarbeiten willst, solltest Du unbedingt darauf achten, dass der Standard unterstützt wird. Über H.323 würden dann die high-level Standards laufen, bsp. H.264 für die eigentliche Videoübertragung oder H.239 (von dir Erwähnt) für Dual-Desktop / Präsentation-Sharing.

Wenn Du eine Telepresence-Anlage nach NATO COMSEC Zone 2 zoniert brauchst, kannst Du sie direkt bei mir kaufen ;), ist aber nicht so billig ...
 
H

HGFan

Guest
Man steigt sowieso nicht unter 5 Stellig aus mit einen fertigen System.
 

jodost

Erfahrenes Mitglied
23.10.2011
3.908
607
CGN
Klar wohin darf ich meine Honorarnote Schicken?

ich dachte, dumme Kommentare gäbe es hier gratis?

Wenn Du etwas anzubieten hast (auch z.B. fachlich kompetente Beratung, weil Du Dich in dem Segment auskennst) hättest Du es ja anbieten können. Ich habe nirgendwo geschrieben, dass der Kunde nicht bereit ist, für eine gescheite Planung im Vorfeld wie auch für das eigentliche Produkt Geld auszugeben.

Man steigt sowieso nicht unter 5 Stellig aus mit einen fertigen System.

und jetzt?
 

jodost

Erfahrenes Mitglied
23.10.2011
3.908
607
CGN
Hast Du Dir mal eine Cisco Telepresence Anlage angeschaut ? Habe beruflich immer wieder damit zu tun, und auch wenn ich selbst kein wirklicher Fan von dem Teil bin, sind die Kunden eigentlich ganz zufrieden damit.

hm, wenn Cisco außerhalb von Tandberg noch Sachen anbietet, dann hab ich's mir noch nicht angeschaut, danke.


Was Standards betrifft, so würde ich eigentlich Skype oder ähnliches als Propritär bezeichnen,

das ist mir schon klar. Aber x0.000 Euro ausgeben für eine Lösung, bei der nachher die Hälfte aller Konferenzen trotzdem am Laptop mit USB-Kamera geführt werden müssen, weil die Gesprächspartner nun mal nur Skype zur Verfügung haben, ist ja auch blöd. Und der Kunde WEISS eben, dass bei seinen Gesprächspartnern Skype eine wichtige Rolle spielt :-(


der "offizielle" ITU-Standard für Videokonferenzen über IP-Netzwerke ist H.323. Gerade wenn Du mit grösseren Organisationen / Behörden zusammenarbeiten willst, solltest Du unbedingt darauf achten, dass der Standard unterstützt wird.

ok danke, das reicht mir ja schon mal als Anhaltspunkt. Ich hatte jetzt befürchtet, dass es neben H.323 noch irgendwas anderes gibt, was man berücksichtigen muss...
 

YoungMario

Erfahrenes Mitglied
07.12.2010
1.597
534
KLU/GRZ
hm, wenn Cisco außerhalb von Tandberg noch Sachen anbietet, dann hab ich's mir noch nicht angeschaut, danke.

Cisco hat Tandberg aufgekauft, die Produktlinien werden mehr und mehr zusammengeführt - leider natürlich sehr CISCO-Lastig. Das die 6000 MXP Serie aufgekündigt wurde, finde ich sehr schade, das war wirklich ein tolles Produkt, vor allem auf der H.320-Seite.



das ist mir schon klar. Aber x0.000 Euro ausgeben für eine Lösung, bei der nachher die Hälfte aller Konferenzen trotzdem am Laptop mit USB-Kamera geführt werden müssen, weil die Gesprächspartner nun mal nur Skype zur Verfügung haben, ist ja auch blöd. Und der Kunde WEISS eben, dass bei seinen Gesprächspartnern Skype eine wichtige Rolle spielt :-(

Wenn der Kunde professionelle Videokonferenzen durchführen will, dann muss das auch die Gegenstelle so machen, Skypen hat damit recht wenig zu tun. Bei einer professionellen Videokonferenz kommt es nicht auf das eigentliche Codec drauf an, sondern auch auf das ganze Drumherum im Konferenzraum. Gerade was die Akustik betrifft, wird da sehr gerne gespart und dann regen sich die Leute auf, dass das Audio der letzte Dreck ist. Aber auch das richtige Aufstellen und Ausrichten der ganzen Komponenten ist nicht zu unterschätzen (ich habe einen Fall gehabt, wo genau auf der gegenüberliegenden Wand der Kamera eine Glasvitrine war, Vormittags hat von einem Fenster sich das Sonnenlicht genau drinnen gespiegelt).

Du solltest mit einem Kunden wirklich abklären, was er mit seiner VTC Anlage genau machen will, erst dann kann man hier wirklich was vernünftiges planen.
 
H

HGFan

Guest
Leider wollen Kunden etwas haben "weil sie es sich einbilden" anstatt auf die beste Lösung zu setzen.
Gibt es etwa "offene" Clients die sich mehreren System nutzen lassen?
 
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Reaktionen: kexbox

nhobalu

Forumskater
18.10.2010
10.832
-38
im Paralleluniversum
Leider wollen Kunden etwas haben "weil sie es sich einbilden" anstatt auf die beste Lösung zu setzen.
Gibt es etwa "offene" Clients die sich mehreren System nutzen lassen?

Wenn jeder nur die beste Lösung kaufen würde, gäbe es wenig Alternativen.
Manchmal entscheidet auch das Budget über die Auswahl einer Lösung.
 

kexbox

Erfahrenes Mitglied
04.02.2010
6.310
2.480
Neuss
www.drboese.de
Daher gilt wohl:
Vernünftige Hardware, ordentlicher Aufbau und die Möglichkeit, auch vermeintliche skype-Frickellösungen im Einzelfall zuzulassen - am guten Equipment. Den Kompromiss gibt es nicht?
 

YoungMario

Erfahrenes Mitglied
07.12.2010
1.597
534
KLU/GRZ
Leider wollen Kunden etwas haben "weil sie es sich einbilden" anstatt auf die beste Lösung zu setzen.
Gibt es etwa "offene" Clients die sich mehreren System nutzen lassen?
Kommt drauf an, welche Systeme du alle nutzen willst. Ich arbeite gerade an einem VTC System, in dem über ein terrestrisches IP-(intra)-Netz HD-Videokonferenz über H.323/H.264 und gleichzeitig externe Videoübertragungen über Inmarsat zusammengeschaltet werden müssen. Zusätzlich sollen auch noch Präsentationen nach H.239 möglich sein, aber auch Daten (Dateien und Datenstreams wie bsp. NMEA 0183) übertragen werden. Ein Endgerät alleine kann das alles unmöglich bewerkstelligen, aber es gibt dafür zum einen Gateways und zum anderen kann man Dienste anhand der unterschiedlichen IP-Ports mittels Routern auch an das richtige Endgerät weiterleiten.

Wenn Du mit "offen" meinst, dass Du Skype und H.323/H.264 mit einem Gerät nutzen willst, so geht das schon, allerdings hab ich es noch nicht geschafft, nur eine Kamera zu verwenden. Du hättest also einen PC, mit dem du alternativ entweder H.323/H.264 VTCs oder Skype-Calls mache kannst, aber für jedes System eine eigene Kamera anzuschliessen. Ein Übergang zwischen Sype zu einer H.323/H.264 Videokonferenz ist mir noch nicht untergekommen - alle Gateways, die ich kenne arbeiten nur zwischen H.320 und H.323.
MCUs sind was Standards betrifft, m.M.n. sowieso sehr eingeschränkt. Mehr als H.263/H.264 unterstützen die wenigsten, oft geht nicht mal H.281, was ich sehr schade finde.
 
H

HGFan

Guest
Ein Übergang zwischen Sype zu einer H.323/H.264 Videokonferenz ist mir noch nicht untergekommen
Naja man kann eine Webcam Empulieren und eine andere Video Quelle digital einsetzen. Das Problem ist eher das Skype Bild "heraus" bekommen.
Hat schon jemand geschaut ob man nicht die Pakete anzapfen kann?

Sonst fällt mir ein (gescheit Konfigurierter) Asterisk ein der theoretisch ja alles in allen Konvertieren kann und ausgeben kann.
Wenn man lustig ist kann man sein eigenes Handynetz betreiben.
 

YoungMario

Erfahrenes Mitglied
07.12.2010
1.597
534
KLU/GRZ
Naja man kann eine Webcam Empulieren und eine andere Video Quelle digital einsetzen. Das Problem ist eher das Skype Bild "heraus" bekommen.
Hat schon jemand geschaut ob man nicht die Pakete anzapfen kann?

Sonst fällt mir ein (gescheit Konfigurierter) Asterisk ein der theoretisch ja alles in allen Konvertieren kann und ausgeben kann.
Wenn man lustig ist kann man sein eigenes Handynetz betreiben.
Hmmm, klar kann man über DirectX sich den Videostream greifen, die Frage ist aber, wie Du den dann in einen sauberen H.323-Stream bekommen willst. Vergiss nicht, dass ja das ganze Signalling nach H.221 auch noch notwendig ist.

Was Asterisk betrifft, bin ich jetzt nicht so sattelfest, wir verwenden für solche Übergänge meistens Radvision Gateways.
 
H

HGFan

Guest
Einfach in echtzeit konvertieren sollte ja gehen?
Naja das sind halt fertige Lösungen wo man nach dem Prinzip "friss oder stirb" leben musst und was es nicht kann das kann es nicht.
Wenn jemand sich mit den Linux zeug auskennt kann man sehr viel anstellen mit Asterisk da sollte ein Konvertieren kein Problem sein.
 

YoungMario

Erfahrenes Mitglied
07.12.2010
1.597
534
KLU/GRZ
Einfach in echtzeit konvertieren sollte ja gehen?
Naja das sind halt fertige Lösungen wo man nach dem Prinzip "friss oder stirb" leben musst und was es nicht kann das kann es nicht.
Wenn jemand sich mit den Linux zeug auskennt kann man sehr viel anstellen mit Asterisk da sollte ein Konvertieren kein Problem sein.

Das Konvertieren ist, solange die Richtung H.264 zu Skype bandbreitenmässig nicht zu hoch ist, sicherlich kein Problem. Ich sehe die Tücke eher im Detail, wenn es darum geht, die Videodaten in den H.323 Stream zu bekommen und H.221 dafür zu erzeugen (also die andere Richtung).

Mit Linux selbst kenn ich mich aus, bin privat nur beim Pinguin zuhause, aber Asterisk ist wirklich nicht einfach zu beherrschen (und das hat jetzt mir Linux an sich wenig zu tun).
 
H

HGFan

Guest
Ich kenne mich mit den H Standarts nicht aus kannst uns kurz aufklären was die unterschiede sind?
 

YoungMario

Erfahrenes Mitglied
07.12.2010
1.597
534
KLU/GRZ
Ich kenne mich mit den H Standarts nicht aus kannst uns kurz aufklären was die unterschiede sind?

Das ganze ist ein geschichtetes System, so wie der ISO-Standard (aber nicht 1:1 übertragbar).

Die unterste Ebene ist die Übertragungsebene, H.320 für Leitungsorientierte Videokonferenzen (X.21, ISDN, ...), H.323 für Paketorientiere VTCs
Dann gibt es den Standard H.221, der die Aufgaben des Handshakings und Signallings zusammenfast - er nutzt dafür entwender Dienste von H.320 oder H.323, je nachdem was für ein Netzwerk Du verwendest
"Schräg über" H.221 (ist jetzt nicht so sauber wie beim OSI-ISO-Modell, oder besser gesagt, H.221 mischt sich durch die Ebenen) sitzen dann die einzelnen Nutzdatenstandards. Für Video gibt es H.261/H.263/H.264 (und bald H.265), für Audio gibt es G.711/G.722 und viele andere, für einen zweiten Videokanal eben H.239 und bsp. für Kamerafernsteuerung H.239.

H.320/H.323 ist primär für den Zugriff auf das Übertragungsmedium zuständig, H.221 für die Signallisierung/Synchronisierung/Handshaking der Nutzdaten und die ganzen Nutzdatenstandars für das en- und decodieren der Daten.
 

AchWas

Erfahrenes Mitglied
27.04.2010
2.861
2
Microsoft Skype: Einfrierende Video-Streams - UCC-Cloud-Video-Konferenzen: Skype, Hangouts, WebEx, GoToMeeting im Bandbreiten-Test - computerwoche.de
CW meinte:
..
Wenn alle Mitarbeiter ständig Skypen würden, wären die lokalen Netzwerke und die Internet-Anbindungen der meisten Firmen in kürzester Zeit völlig überlastet. Zum Beispiel bräuchten 100 User in Summe schon 100 x 5,1 = 510 Megabit, und das nur im Upload, nur für Skype.

Auch bei privaten Internet-Anschlüssen macht ein einziger User zum Beispiel einen Kabel-100-Anschluss in Senderichtung mit 5,1 MBit/s fast komplett dicht. Der KD-100-Anschluss des Autors etwa bietet maximal 6 MBit/s im Upload. Das ist für Kabel-100-Anschlüsse typisch. Damit können keine zwei Personen gleichzeitig Video-sSkypen, zumindest nicht in guter Video-Qualität. ..
 

AchWas

Erfahrenes Mitglied
27.04.2010
2.861
2
5,1 Mbnit/s ist aber auch eine Ansage, huihuihui
Microsoft liefert selbst einen - technischen - Vorwand für Meilensammler: http://www.vielfliegertreff.de/reis...isen-manager-misstrauen-videokonferenzen.html :D

Zu beachten ist hierbei, dass Full HD-Streams übertragen wurden bei dem Test(-Ergebnis)..

Neben point-to-point conferencing ist auch point-to-multipoint-Übertragung vorstellbar: http://www.vielfliegertreff.de/reisetechnologie/1838-videokonferenz-statt-dienstreise.html#post42891
mumielein in 2009 meinte:
..finde ich es in einseitiger Richtung (d.h., auf der einen Seite sitzen nur Zuhörer) sehr hilfreich. In meiner Firma wurden zahlreiche Verbraucherbefragungen/Gruppendiskussionen durchgeführt, die mit Focus Vision übertragen/aufgezeichnet wurden. Hat den Vorteil, daß die Zuschauer nicht an den Veranstaltungsorten sein mußten. Jeder konnte, nach Eingabe eines Paßworts, wann immer er wollte es ansehen. Was natürlich eine komplizierte Terminierung und Reiseplanung ersparte. Zusätzlicher Nutzen, endlich konnten auch die eigentlichen "Arbeiter" das Geschehen verfolgen und nicht nur höherrangige Abteilungsleiter und Chefs, die ja zumeist wirklich nur aus Sightseeing und Bewirtungsaspekten anreisten.
https://www.focusvision.com/
Wäre vermutlich nicht nur in technischer Hinsicht oft ein guter Kompromiss..
 
Zuletzt bearbeitet:

YoungMario

Erfahrenes Mitglied
07.12.2010
1.597
534
KLU/GRZ
5,1 Mbnit/s ist aber auch eine Ansage, huihuihui
Kommt davon, wenn man keinen vernünftigen Codec verwendet - mit einen vernünftigen H.264 Encoder kannst du 720p mit einer ordentlichen Framerate (bis zu 25 fps wenn nicht zu viel Bewegung drinnen ist FD1 läuft auch bei viel Bewegung schon flüssig) problemlos mit 512 kbps übertragen. Mit 5 Mbit kann ich problemlos 1080p30 encodieren - ob das bei der Bildqualität einer Webcam oder ähnlichen aber Sinn macht, wage ich zu bezweifeln.
 

AchWas

Erfahrenes Mitglied
27.04.2010
2.861
2
..Bildqualität einer Webcam oder ähnlichen ..
UCC-Cloud-Video-Konferenzen: Skype, Hangouts, WebEx, GoToMeeting im Bandbreiten-Test - computerwoche.de
CW meinte:
..
Da die fest verbauten WebCams im Dell und im Sony kein Full HD 1080p aufnehmen können, haben wir an jedem Laptop nachträglich eine externe Logitech Webcam C930e für 109 Euro EVP via USB-Kabel installiert. Falls ein Video-Meeting-Dienst bereits die volle HD-Auflösung von 1920x1080 Pixel unterstützen sollte, wären die beiden Laptops dank aufgesteckter 1080p-WebCam in der Lage, ein Full-HD-Videosignal anzuliefern. ..
Logitech Webcam C930e
Logitech meinte:
Erste 1080p-HD-Webcam mit Unterstützung für H.264 mit skalierbarer Videokodierung und UVC 1.5-Kodierungstechnologie

PC-Bandbreite wird frei, weil die Videoverarbeitung direkt in der Kamera erfolgt und sich dynamisch an den verfügbaren Bitstrom anpasst. ..
HD-Videoqualität in 1080p mit 30 Bildern pro Sekunde
...

Optimiert für Microsoft® Lync™ 2013, kompatibel mit Cisco WebEx™2, zertifiziert für Skype™ sowie kompatibel mit den meisten UC- und Webkonferenz-Anwendungen

Echte Plug&Play-Funktionalität in Ihren bevorzugten Videoanwendungen für PC oder Mac, unterstützt H.264 SVC 1080p für Lync 2013.
...
.. und unterstützt H.264 SVC 1080p *für Skype* NICHT, die c930e-business signalisiert aber womöglich an Skype: ich kann Fulll HD - und Skype nutzt dann seinen internen proprietären SOFTWARE-En/Decoder..?!? :p

Microsofts Lync (2013) wiederum wurde in diesem Computerwoche-Test erst gar nicht unter die Lupe genommen - dürfte aber Bandbreiten-mäßig besser als die ebenfalls von Microsoft - GRATIS - angebotene Skype-Software abschneiden. :D:(:mad:
 
Zuletzt bearbeitet:

YoungMario

Erfahrenes Mitglied
07.12.2010
1.597
534
KLU/GRZ
Logitech Webcam C930e

.. und unterstützt H.264 SVC 1080p *für Skype* NICHT, die c930e-business signalisiert aber womöglich an Skype: ich kann Fulll HD - und Skype nutzt dann seinen internen proprietären SOFTWARE-En/Decoder..?!? :p

Microsofts Lync (2013) wiederum wurde in diesem Computerwoche-Test erst gar nicht unter die Lupe genommen - dürfte aber Bandbreiten-mäßig besser als die ebenfalls von Microsoft - GRATIS - angebotene Skype-Software abschneiden. :D:(:mad:

Ich wollte damit eher festhalten, dass eine Webcam schon alleine wegen der verwendeten Optik und dem verbauten Sensor nicht unbedingt jene Qualität liefert, die man für 1080p benötigt. Klar bringen sie die Auflösung, aber was bringt mir das, wenn das Bildrauschen unterträglich hoch ist. Auflösung ist einfach nicht alles, gerade bei Kameras. Vor allem, wenn ich das Signal dann noch komprimieren muss, ist das Bildrauschen ein enorm wichtiger Faktor, da sich alle Encoder mit dem Bildrauschen enorm schwer tun (speziell, wenn sie wegen der vorhandenen Bandbreite stark komprimieren müssen).
 
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