Kostenentwicklung Telekommunikation

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MisterG

Stein-Papier-Schere Profi
02.01.2012
10.555
5
Wien
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...Ich würde mich freuen, wenn andere Regulationsbehörden auch ein bisschen kundenfreundlicher entscheiden würden...

Solche Entscheidungen von Regulationsbehörden führen immer dazu, dass umverteilt wird. Und zwar von Kundengruppe A auf Kundengruppe B. Und meistens auch dazu, dass der Anbieter noch mehr einsacken kann.

Bestes Beispiel: EU verbietet Roaminggebühren > Telefonieren wird für alle und überall teurer. Profitieren werden nur jene, die bisher viel im Ausland mit dem Handy telefoniert haben. Also reiche Säcke und Businesswichtel (hier deren Firmen). Gesagt wird jedoch, man mache es für den "kleinen Mann", damit der im Urlaub wenn er daheim anruft, nicht mehr bluten muss. So wird er nun immer bluten.
 
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usarage

Erfahrenes Mitglied
12.03.2012
3.179
0
FRA
Was für ein Unsinn. Hast du dir mal die Kostenentwicklung für Telekommunikation über die letzten 20 Jahre angesehen?
Außdem hatten Großkunden schon immer die Möglichkeit bessere Tarife zu verhandeln, inklusive günstigerem Roaming. Da hat eben nur der kleine einzelne Kunde die Arschkarte gehabt, da du alleine wohl kaum mit der Telekom oder so die Gebühren verhandeln kannst.
 

MisterG

Stein-Papier-Schere Profi
02.01.2012
10.555
5
Wien
...Da hat eben nur der kleine einzelne Kunde die Arschkarte gehabt, da du alleine wohl kaum mit der Telekom oder so die Gebühren verhandeln kannst.

Nein? Gab genug Pakete (sei es für Roaming, sei es für Internet), Flatrates, etc. Aber wieso denkst du, dass die Telekomlobby so "halbherzig" dagegen war ... weil sie am Ende mehr verdienen werden!
 
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usarage

Erfahrenes Mitglied
12.03.2012
3.179
0
FRA
Nein? Gab genug Pakete (sei es für Roaming, sei es für Internet), Flatrates, etc. Aber wieso denkst du, dass die Telekomlobby so "halbherzig" dagegen war ... weil sie am Ende mehr verdienen werden!
Seit wann ist den ein vorgegebenes Paket auswählen (noch dazu aus einer vorgegeben Auswahlliste, bei der nicht alles kombinierbar ist) das gleiche wie frei verhandeln? Die gesamten Pakete sind von den Anbietern natürlich so kalkuliert, dass sie damit gute Gewinne machen.
Die Telekomlobby war auch nicht nur "halbherzig" dagegen, die haben sich massiv dagegen gewehrt, dass die EU ihnen Vorgaben macht. Die haben zuvor mit Roaming etc. riesige Gewinne eingefahren, oder glaubst du wirklich, dass Vodafone Deutschland an Vodafone [Land XYZ] beim Roaming mehrere Tausend Euro je GB für die Datennutzung ihres deutschen Kunden gezahlt hat?
 

janetm

Erfahrenes Mitglied
11.02.2012
3.950
985
DUS, HAJ, PAD
Telefonieren wird nur für die teurer die meinen jedes Jahr ein neues iPhone mit einem Vertrag bei der Telekom haben zu müssen.

An all-net Flatrates für 20 Euro bzw. 30 Euro mit SMS-Flat und ordentlich Datenvolumen, kann ich mich vor 10 Jahren wirklich nicht erinnern. Teurer geworden beim Telefonieren sind nur die Telefone, aber mit Sicherheit nicht die Gebühren in den letzten Jahren.
 
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Fare_IT

Erfahrenes Mitglied
06.12.2012
4.487
15
Farewell City
Solche Entscheidungen von Regulationsbehörden führen immer dazu, dass umverteilt wird. Und zwar von Kundengruppe A auf Kundengruppe B. Und meistens auch dazu, dass der Anbieter noch mehr einsacken kann.

Das kann so sein, muss es aber nicht. Es kommt auf die Zeitschiene der Betrachtung an...

Zunächst ist jede Marktregulierung ein Zeichen für die "Unzulänglichkeit" des betreffenden Marktes - im Falle der Telekommunikation ist es das "junge Dasein" der Marktakteure, entstanden aus einem vormals staatlichen Monopol.

Die Regulierungsbehörden verstehen sich selbst als Katalysator für eine "schnellere" Herstellung von Marktumständen, für die der Markt selbst u.U. viel Zeit gebraucht hätte.

Soweit ist ein regulativer Eingriff sogar nachzuvollziehen - und volks / marktwirtschaftlich gesehen sinnvoll.

Das Statement oben mag in der kurzfristigen Analyse korrekt sein, langfristig kann aber auch der TK Sektor nicht den üblichen Zyklen von Massemärkten widerstehen, und wird (weiterhin) sich mit sinkenden Erlösen (und damit Erträgen) auseinandersetzen müssen.

Kommunikativ versagen EU und andere staatliche Stellen in diesen Zusammenhängen völlig - es wird immer von Verbraucherschutz gesprochen, dabei ist das gar nicht Zweck. Warum das so ist kann ich schwerlich einschätzen - vermutlich kann man in den "25 Sekunden Beiträgen" der Nachrichten keinen tiefergehenden Zusammenhang so darstellen, dass die relevante Zielgruppe ihn auch versteht.
 

MisterG

Stein-Papier-Schere Profi
02.01.2012
10.555
5
Wien
...Das Statement oben mag in der kurzfristigen Analyse korrekt sein, langfristig kann aber auch der TK Sektor nicht den üblichen Zyklen von Massemärkten widerstehen, und wird (weiterhin) sich mit sinkenden Erlösen (und damit Erträgen) auseinandersetzen müssen...


Aber am Ende lehrt doch die Geschichte mehr als eindeutig: Die Zeche zahlt am Ende immer der Kunde und regulatorische Vorschriften führen immer dazu, dass - einem stillschweigenden Kartell gleich - alle Anbieter der von der Regulierung betroffenen Dienstleistung die Chance sehen, ihre Einnahmen und Gewinne zu erhöhen. Denn man kann ja die "Schuld" auf den Regulator schieben. Selbst wo (Höchst-)Preise durch den Regulator festgesetzt werden führen die zu mehr Erträgen für die Anbieter. IMMER.

Nebeneffekt von Regulierungen ist auch immer, dass sich die Marktbreite ausdünnt. Weil es für einige dann uninteressant wird, am Markt teilzunehmen.

Ich bin sehr wohl für Deckelungen und Regulierungen - aber man muss sich halt auch bewusst sein, wohin das führt. Wenn ich für eine sanierte Wohnung nicht mehr Mietzins verlangen darf als eine gewissen Obergrenze, dann saniere ich die Wohnung halt nicht. Wenn ich in einer Stadt die Mietpreise beschränke, baue ich keine weiteren Wohnungen. Und wenn die YQ beschränke, erhöhe ich entweder den Ticketpreis oder verzichte auf Anflug des Ziels.
 

AchWas

Erfahrenes Mitglied
27.04.2010
2.861
2
Solche Entscheidungen von Regulationsbehörden führen immer dazu, dass umverteilt wird. Und zwar von Kundengruppe A auf Kundengruppe B. ..
Wenn du als Österreicher dich Kundengruppe A zurechnest, und B z.B. die Deutschen sind, mag das zutreffen: das Preisniveau in A war deutlich niedriger als in DE.
Und damit meinen wir beide wohl übereinstimmend den Mobilfunk und nicht das Festnetz, oder?

Die Finnen können immer noch sehr günstig "mobilfunken", Nokia & Ericsson sei dank - aber auch TeliaSonera.
Letztere kommen vielleicht auch nach Zentraleuropa, wenn wir sie freundlich fragen? (Wohl kaum.) :p
 

LH88

Erfahrenes Mitglied
08.09.2014
13.843
6.883
So ein Blödsinn.

Sorry telefonieren ist soooooo billig geworden das es wirklich lächerlich ist sich um evtl. leichte Erhöhungen aufzuregen. Früher waren Handyrechnungen im Bereich 500€ - 1000€ mehr als üblich, und wenn man ein wenig Deutschlandweit telefoniert hat kamem beim Festnetz auch schnell ein paar Tausender zusammen. Meine erste 1Mbit Leitung hat 1000DM im Monat gekostet - und da waren wir schon in den 0er Jahren. 1 Minute USA Festnetz/Festnetz lag bei 1 DM usw. usw.

Also über Telefonkosten muss man sich keine Sorgen mehr machen.
 

Farscape

Erfahrenes Mitglied
24.09.2010
6.973
6
Wien
...

Ich bin sehr wohl für Deckelungen und Regulierungen - aber man muss sich halt auch bewusst sein, wohin das führt. Wenn ich für eine sanierte Wohnung nicht mehr Mietzins verlangen darf als eine gewissen Obergrenze, dann saniere ich die Wohnung halt nicht. Wenn ich in einer Stadt die Mietpreise beschränke, baue ich keine weiteren Wohnungen. Und wenn die YQ beschränke, erhöhe ich entweder den Ticketpreis oder verzichte auf Anflug des Ziels.

Der Preisbewusste oder Arme Mieter wird so eine günstige Möglichkeit zum Wohnen erhalten.
Der langjährige Mieter kann sich überlegen ob er das gesparte Geld nicht doch ein wenig in die Wohnung steckt.
Ausgemalt ist schnell, Laminat selbst billig verlegt.
 

Farscape

Erfahrenes Mitglied
24.09.2010
6.973
6
Wien
...
Bestes Beispiel: EU verbietet Roaminggebühren > Telefonieren wird für alle und überall teurer. Profitieren werden nur jene, die bisher viel im Ausland mit dem Handy telefoniert haben. Also reiche Säcke und Businesswichtel (hier deren Firmen). Gesagt wird jedoch, man mache es für den "kleinen Mann", damit der im Urlaub wenn er daheim anruft, nicht mehr bluten muss. So wird er nun immer bluten.

Ich kann dir mal sagen wer davon profitiert.
Alle LKW Fahrer und überhaupt die gesamte Transportbranche. Flugbegleiter und Zugbegleiter Lokführer.
+ Auslandsstudenten und EuRail Reisende Europäer.
Grenzpendler zb Bratislava-Wien

Die wirklichen Heavy User Business Kasper werden wohl mit den für Konsumenten üblichen Freieinheiten eh nicht auskommen.

Erstere Gruppe wird künftig etwas mehr zahlen. Die letztere Gruppe erhält Sparpotential.

Seit dem die Flugbranche liberalisiert wurde verschiebt sich auch das Geld.
Piloten und Flugbegleiter verdienen kontinuierlich weniger und Fluggäste erhalten Zugang zu billigeren (Einstiegs) Tarifen als früher.
 
T

Temposünder

Guest
Wenn du als Österreicher dich Kundengruppe A zurechnest, und B z.B. die Deutschen sind, mag das zutreffen: das Preisniveau in A war deutlich niedriger als in DE.
Es ist immer noch niedriger.
Sorry telefonieren ist soooooo billig geworden das es wirklich lächerlich ist sich um evtl. leichte Erhöhungen aufzuregen. Früher waren Handyrechnungen im Bereich 500€ - 1000€ mehr als üblich, und wenn man ein wenig Deutschlandweit telefoniert hat kamem beim Festnetz auch schnell ein paar Tausender zusammen. Meine erste 1Mbit Leitung hat 1000DM im Monat gekostet - und da waren wir schon in den 0er Jahren. 1 Minute USA Festnetz/Festnetz lag bei 1 DM usw. usw.

Also über Telefonkosten muss man sich keine Sorgen mehr machen.
Keine Ahung warum Du Vogel meinst mich, schon wieder, zitieren zu müssen...
 

Brainpool

Erfahrenes Mitglied
15.03.2014
2.801
122
Seit ca 1992 telefonier ich jetzt mobil, angefangen mit C-Netz (Motorola Portable, sorgte regelmäßig für einen verbogenen Rücken...) zu 8 Sekunden eine Einheit, damals noch 23 Pfennige. Da war "Fasse Dich kurz" noch ein geflügelter Begriff, da reichte dann einfach "Mach in 2 Minuten die Tür auf, Tschüß" aus, um dem Angerufenen wissen zu lassen das man in Kürze zu Hause eintrudelt und nicht gerne im Regen das Türschloß suchen möchte.
Dann kam irgendwann Internet in Form einer "Probezugangs-CD" von AOL, machte Tuut Ring Bing Töröö Töröö und man war für 6 Pfennige pro Minute mit der Großen Weiten Welt verbunden, Summasumarum am Monatsende kam dann auch mal eben eine Rechnung über 250,--DM ganz solide in Papierform mit Briefmarke drauf ins Haus geflattert.

Heute schreiben wir Sternzeit 2015, Internet ist bereits schneller das der Turbo, Mobiltelefonieren tue ich derzeit für 0,01 Euro / Minute mit meiner Verlobten in China, Skypen für GARNICHTS und es gibt immer noch Leute die sich mokieren das Ihre Rechnung mit 12,99Euro Allinclusive doch erheblich überteuert sei...
 
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Worldtraveler42

Erfahrenes Mitglied
15.02.2015
3.867
8
MRS
Ich kann dir mal sagen wer davon profitiert.
Alle LKW Fahrer und überhaupt die gesamte Transportbranche. Flugbegleiter und Zugbegleiter Lokführer.
+ Auslandsstudenten und EuRail Reisende Europäer.
Grenzpendler zb Bratislava-Wien

Nö. Weil das Verbot Roaminggebühren zu erheben nicht ausschließt dass der Mobilfunkbetreiber zwischen Verbrauch im Inland und Verbrauch im Ausland unterscheidet. Stell dir vor im Inland verbrauchtes 1 MB wird mit 0,05€ berechnet. Dein Vertrag umfasst eine Datenflat im Inland. Surfst du nun im Ausland, zahlst du trotzdem noch 0,05€/MB. Das einzige was entfällt, ist der Auslands-Aufschlag.

Persönlich ist mir die Zwei-Simkarten Lösung (sofern man sich hauptsächlich in zwei Ländern aufhält) am einfachsten. Die entsprechenden Verträge mit Auslandseinheiten kosten in meinem Fall ein Vielfaches mehr.

Insgesamt ist die Roaming-Begrenzung allerdings begrüßenswert, da eine interessante Entwicklung losgetreten wurde und sich die Zahl der Angebote, welche über die nationalen Grenzen hinweggehen, drastisch erhöht hat.
 

chillhumter

Erfahrenes Mitglied
16.11.2014
4.785
2
DUS/BKK/MNL
Ich finde es schon etwas befremdlich das mich eine SMS aus Spanien weniger kostet als eine innerhalb Deutschlands
(klar, vertrags-/tarifabhängig)
Aber gut, wer nutzt heutzutage noch SMS :rolleyes:

Was die Mobiltarife angeht, denke ich auch viel weiter runter gehts nicht
Die Home Tarife (Festnetz/DSL) finde ich aber schon etwas überzogen
 

TachoKilo

Erfahrenes Mitglied
21.02.2013
2.142
51
Berlin (West) - TXL
Die Home Tarife (Festnetz/DSL) finde ich aber schon etwas überzogen
Es gibt zurzeit den Magenta Zuhause M (Festnetzflat, 50 MBit/s Down, 10 MBit/s Up) ab 20,16€ im Monat in den ersten 24 Monaten. Für junge Leute bis 25 Jahre bzw. Studenten bis 29 Jahre sogar (unter Einbeziehung von Bonuszahlungen etc.) schon ab 13,91€ / Monat. Und ich denke wenn man bei O2 etc. guckt, dann kann man sicher noch etwas günstigeres finden. Dort auch monatlich kündbar und neuerdings inklusive Mobilflat. Was will man mehr?
 

chillhumter

Erfahrenes Mitglied
16.11.2014
4.785
2
DUS/BKK/MNL
Es gibt zurzeit den Magenta Zuhause M (Festnetzflat, 50 MBit/s Down, 10 MBit/s Up) ab 20,16€ im Monat in den ersten 24 Monaten.

Der Preis ist dann aber wohl nur unter Berücksichtigung von Wechselprämien und Cashback, oder ?
Einen Normalpreis von 34,95 € finde ich, insbesondere da es nur noch IP-Telefonie ist, unverschämt.

Klar, man kann ständig wechseln, aber im Gegensatz zu Gas und Strom funktioniert das selten reibungslos
alleine mein Wechsel von DSL16 auf DSL50 bedeutete eine Woche Ausfall

Wenn es nach mir ging könnte man den Telefonanschluss auch komplett weglassen
und DSL50 für 15 Euro anbieten, das wäre ein fairer Preis
 
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Worldtraveler42

Erfahrenes Mitglied
15.02.2015
3.867
8
MRS
Der Preis ist dann aber wohl nur unter Berücksichtigung von Wechselprämien und Cashback, oder ? Einen Normalpreis von 34,95 € finde ich, insbesondere da es nur noch IP-Telefonie ist, unverschämt.

:eek: WTF.

Ich zahle für 100er Glasfaser 60€/Monat :cry:: Nur Telefon und Internet. (PS: Die Konkurrenz ist nicht billiger und im Gegensatz zur alten 4Mbit/s DSL-Leitung à 52€ ein Schnäppchen). In Frankreich zahle ich "nur" 53€/Monat für eine 12Mbit/s Leitung + Fernsehen, welche ich nicht schaue + Telefon (Daten+SMS-Flat + 1h quatschen).

Über die Preise in Deutschland kann sich also nicht beschweren.
 

chillhumter

Erfahrenes Mitglied
16.11.2014
4.785
2
DUS/BKK/MNL
Ich bezahle aktuell auch 'nur' 29,95 € für DSL50 inkl. Telefon-Flat und das erste halbe Jahr war kostenlos
aber man wird ja wohl noch meckern dürfen :D
Wenn man in der (Groß-)Stadt wohnt hat man sicher auch mehr Auswahl, auf dem Land ist dem leider nicht so.
 

GoldenEye

Erfahrenes Mitglied
30.06.2012
13.148
464
... Internet ist bereits schneller das der Turbo, ...

Das kann ich nicht bestätigen. Internet ist heute IMHO nicht schneller als vor 10 Jahren. Denn die Webseiten liefern sich mit den Leitungsanbietern ständig ein Hase-und-Igel-Spiel, bei dem die Webseiten schneller mit unnützem Balast vollgeballert werden, als die Leitungen schneller werden. Ergebnis: Mit jeder Webseite lade ich zwar inzwischen mehr Daten herunter als die komplette Encyclopedia Britannica, die ich aber gar nicht brauche und somit ist der DSL-100-Anschluß nicht schneller als früher das 56k-Modem.

Wie es ja auch generell die Telco-Branche ganz gut versteht, den Preis nicht zu senken, sondern ihn stabil zu halten und mir dafür immer mehr Leistung (die ich an sich gar nicht brauchen würde) zum konstanten Preis zu verkaufen.
 

Snappy

Erfahrenes Mitglied
23.07.2010
4.396
258
Bielefeld
Ich war 1995 zum ersten mal im Internet... kostenloser Probemonat Compuserve, Einwahl per Modem in Hannover (100 km entfernt). Wollte man zwischen 9 und 12 Uhr ins Internet, kostete das 0,60 DM allein an Telefongebühren pro Minute - ab 21 Uhr war es dann "nur" noch halb so teuer (0,24 DM /Minute).

Sprich mal eben eine Stunde am Vormittag ins Internet kostete mich umgerechnet 18,41 Euro - wie gesagt, nur Telefongebühren - das Internet selbst kostete damals natürlich außerhalb des Probemonats auch nochmal extra. Wenn man dabei noch die Inflation bzw. die Durchschnittslöhne von vor 20 Jahren berücksichtigt ist das nicht wirklich günstig. ;) Mal ganz davon abgesehen das das Internet damals fast leer war. :D
 
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honk20

Erfahrenes Mitglied
19.05.2011
5.357
13
... und der Seitenaufbau ohne Schnörkel deutlich schneller... fokus auf das wesentliche...
 
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