BA: Positive Erfahrung mit Entschädigung nach EU Fluggastrechte Verordnung

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bip98

Aktives Mitglied
16.05.2011
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Wir waren am 27.02. auf BA34 von Kuala Lumpur nach London Heathrow gebucht. Der Flug wurde am Abflugtag wegen eines technischen Defektes nicht durchgeführt und auf den Folgetag verschoben (+24h). British Airways hat uns dann über Singapore auf SQ nach FRA umgebucht, da die Final Destination sowieso Frankfurt war. Letztendlich sind wir dann +11h später in Frankfurt angekommen.Ich habe direkt am 01.03. über das allgemeine Kontaktformular den Sachverhalt an BA übermittelt, bekam am 07.03. eine Rückmeldung mit der Bitte, die Boadingpässe des SQ-Fluges nach Frankfurt einzuschicken. Heute (21.03.) habe ich 600 Euro p.P. auf mein Konto überwiesen bekommen als Entschädigung nach EU Fluggastrechte Verordnung.

Es hat also keine 3 Wochen gedauert, dass British Airways den ganzen Fall bearbeitet, positiv entschieden und mir ohne Diskussion die 600 Euro überwiesen hat. Wenn man das mit anderen Fluggesellschaften (u.a. Lufthansa) vergleicht bin ich schon sehr positiv überrascht, dass es bei British Airways so schnell geklappt hat. Der Grund der Verspätung ("technical") war aber zweifelsfrei eindeutig, weil es am Abflug-Gate eine Durchsage des Captains gab ("wegen eines technischen Defektes können wir heute Abend leider nicht starten"), so dass British Airways sicherlich auch keine Möglichkeit hatte, sich rauszureden...
 

JK1896

Aktives Mitglied
03.06.2015
192
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Ebenfalls so erlebt. Bei beschädigtem Gepäck ebenso. Selten so einen freundlichen und kompetenten Customer-Service wie bei der BA-Hotline in Bremen erlebt.
 

Cooni

Reguläres Mitglied
18.09.2010
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Kann mich den positiven Erfahrungen nur anschließen. Hatte jetzt beim Osterurlaub mit der Familie nach London zum ersten mal wirklich Pech mit dem Flug. Hatte extra früh gebucht (FRA->LHR), damit wir den ganzen Tag noch zur Verfügung haben und dann erfahren wir am Flughafen, dass es Probleme gibt. Im Viertelstundentakt wurde der Flug nach hinten verschoben. Keinerlei Informationen, wie lange es dauern würde, keine Verpflegung, kein Ansprechpartner. War in Terminal 2, so dass ich mehrfach durch die Passkontrolle wieder raus musste um mit jemandem von BA in der Eingangshalle zu sprechen. Am Gate direkt wurde ich von der Mitarbeiterin nur angepflaumt, dass sie dafür jetzt keine Zeit hätte und sowieso ganz alleine wäre. In der Zwischenzeit sind 2 weitere Flüge nach LHR und einige nach LCY abgeflogen, ohne dass man uns umbuchen wollte oder konnte da wohl noch wegen dem Sturm vom Vortag einige auf der Warteliste standen. Fand ich alles ziemlich unprofessionell und hat mich echt geärgert. Insgesamt sind wir dann fast 4 Stunden später in LHR gelandet und der Tag war damit gelaufen.(n)

Habe gemäß der Beschreibung bei den "Kollegen" einen Online-Antrag gestellt. Nach etwa 14 Tagen kam die Bestätigung mit ausführlicher und wirklich individuell formulierter(!) Entschuldigung und eine Woche später wurden 250,- p.P. plus Spesen für Verpflegung überwiesen.(y)
So unprofessionell wie die Behandlung am Flughafen war, so professionell und diskussionsfrei war dann die Bearbeitung des Claims (hatte mich zuvor über die online Anfragen einschlägiger Anbieter im Internet informiert, ob mein Claim Aussicht auf Erfolg hat).

P.S.: die Tickets waren übrigens Avios-Prämientickets, was mich in Anbetracht des Ärgers wieder versöhnlich stimmte...
 

fbremer1

Reguläres Mitglied
10.03.2013
26
1
Kann mich leider für's Erste nicht anschließen:

War mit Familie auf BA 208 am 13.10, MIA-LHR. Am Holding-Point lange Wartezeit- und dann die Ansage vom CPT: Wir haben einen Platten- zurück ans Gate, Reifenwechsel, 4 Std im Flieger, dann Abflug- aber in LHR natürlich der Anschluss weg- Am Ende 4Std 50min. Später in DUS.

Über das Formular an BA gewandt, heute nach gut einer Woche antwortet man freundlich: Man müsse die Ausgleichszahlung verweigern, da die Verantwortung für den Schaden am Flieger nicht bei BA läge (Wir sind beim Push über ein Stück Metall von einem Gepäcktrolley geschoben worden, sagte der CPT uns in MIA).

Was sagen die Erfahrenen: Eine freundliche, aber bestimmte Antwort aufsetzen, oder ist das nur Zeitverschwendung und sofort RA??
 

fbremer1

Reguläres Mitglied
10.03.2013
26
1
Welcher Schaden ist Dir durch die 4:50 entstanden?
Grundsätzlich kein unmittelbar monetärer. Aber das sehe ich wie Kornado: Ist für mich nicht relevant. Wenn ich bei Tempolimit 120 mit 150 geblitzt werde, habe ich auch keinen Schaden verursacht und zahle trotzdem. Und insofern empfinde ich es auch okay wenn ich mich auf geltendes Recht berufe. Die Klage läuft, eine Antwort seitens BA steht noch aus.
 
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H.Bothur

Erfahrenes Mitglied
19.04.2015
883
285
HAM - PRM
Über das Formular an BA gewandt, heute nach gut einer Woche antwortet man freundlich: Man müsse die Ausgleichszahlung verweigern, da die Verantwortung für den Schaden am Flieger nicht bei BA läge (Wir sind beim Push über ein Stück Metall von einem Gepäcktrolley geschoben worden, sagte der CPT uns in MIA).

Ich bin kein Anwalt und weiß einfach zu wenig ... das ist natürlich klar ein technisches Problem, aber ... gibt JEDES technische Problem auch automatisch eine Ausgleichszahlung ?? Mein gesunder Menschenverstand (ist juristisch wenig wert) sagt Nein !!

Hans
 
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fbremer1

Reguläres Mitglied
10.03.2013
26
1
Ich bin auch kein Jurist- aber für mich ist technical in diesem Fall erst mal relativ klar. Und wenn BA argumentiert es sei nicht deren Verschulden, dann sollen Sie sich wegen mir beim MIA-ground-handling schadlos halten.
 

darthvader

Erfahrenes Mitglied
04.11.2010
1.186
6
127.0.0.1
Kann mich leider für's Erste nicht anschließen:

War mit Familie auf BA 208 am 13.10, MIA-LHR. Am Holding-Point lange Wartezeit- und dann die Ansage vom CPT: Wir haben einen Platten- zurück ans Gate, Reifenwechsel, 4 Std im Flieger, dann Abflug- aber in LHR natürlich der Anschluss weg- Am Ende 4Std 50min. Später in DUS.

Über das Formular an BA gewandt, heute nach gut einer Woche antwortet man freundlich: Man müsse die Ausgleichszahlung verweigern, da die Verantwortung für den Schaden am Flieger nicht bei BA läge (Wir sind beim Push über ein Stück Metall von einem Gepäcktrolley geschoben worden, sagte der CPT uns in MIA).

Was sagen die Erfahrenen: Eine freundliche, aber bestimmte Antwort aufsetzen, oder ist das nur Zeitverschwendung und sofort RA??
Ich würde das gleich zum RA gegen. Hier tummeln sich ja einige mit denen hier gute Erfahrungen gemacht wurden, ich selbst kann umsteiger empfehlen.
 
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fbremer1

Reguläres Mitglied
10.03.2013
26
1
Kurzes Update: Das AG Düsseldorf hat das schriftliche Vorverfahren angeordnet. BA muss nun anzeigen ob man die Ansprüche ganz oder teilweise anerkennt - oder sich verteidigen möchte.
 

fbremer1

Reguläres Mitglied
10.03.2013
26
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Heute kam von BA eine Mail: " Vielen Dank, dass Sie sich ERNEUT ([emoji848])an uns gewandt haben (...).Sie haben Anrecht auf Entschädigung(...).Wir haben den Betrag angewiesen(...). Wir hoffen Sie bald wieder an Bord begrüßen zu dürfen."

Den Kontext spare ich Euch, von der Klage allerdings kein Wort.

Danke an dieser Stelle für die mir hilfreichen Beiträge.