Schon wieder Japan, aber wenigstens im Winter

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Haruto

Reguläres Mitglied
04.05.2023
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Heute ging es in das Hochland Urabandai (hinter dem Mount Bandai). Im Winter sind Panoramastraßen in dem Gebiet gesperrt und die einzigen Ziele ist der Goshikinuma Wanderweg, Hibara See und diverse Skigebiete. Das Auto habe ich am Urabandai Visitor Center abgestellt, da Schneeschuhe ausgeliehen und hab mich auf den Weg zu den Teichen gemacht.

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Auf dem festgetrampelten Weg hätte man keine Schneeschuhe zwingend benötigt, aber sobald man etwas vom Weg abweicht, wäre es ohne schnell unangenehm geworden. Es ist nicht so, dass da nur 40cm Schnee liegen.

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Und an den Teichen haben sich immer wieder gute Gelegenheiten angeboten abzuweichen.

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Der Bandai wollte auch nicht so recht aus den Wolken hervorkommen und hat sich nur von seiner schüchternen Seite gezeigt.

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Von den Aussichtsterrassen hat man eine leicht bessre Sicht als normal, weil etwas höher.

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Am Hibara See waren die üblichen Eisangler unterwegs und durch die Größe des Sees waren reichlich Leute mit Schneemobilen unterwegs.

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Der Himmel hat sich am Nachmittag schnell zugezogen und es hat auch mal wieder angefangen zu schneien. Also hab ich mich auf den Weg zum Noji Onsen Hotel gemacht mit seinem fantastischem Rotenburo und einem Innenbad mit kuscheligen über 50°C heißem Wasser.
 

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Haruto

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04.05.2023
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Am letzten Tag in der Bandai Region wollte ich auf die Skipiste fahren, aber an den Bergen hingen die Wolken fest und die Temperaturen sind wieder nach oben geklettert und es hat genieselt. Also mal wieder spontanes Alternativprogramm überlegen. Zuerst mal noch bis kurz vor zehn zum Check-Out im Onsen geblieben und nachgesacht was ich so machen könnte. Ich hab mich für die alte Passstraße von Fukushima nach Yonezawa.

Es gibt da auch nichts Überragendes zu sehen, aber irgendwie muss die Zeit doch auch vergehen. Im ersten Tunnel gibt es der Decke einige Löcher und Risse. So kann Wasser eindringen und im Winter gefriert es dann. Wenn ich immer durch solche alten Tunnel laufe, denke ich mir auch immer...zum Glück ist das hier kein Erdbebengebiet.

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Entlang des Weges wurde auch mal wieder ein Auto abgestellt und vergessen.

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Auf dem Rückweg nach Fukushima habe ich noch an einem kleinen Tempel angehalten. Würde er in einer touristischeren Gegen stehen, hätte er mit dem Wasserfall im Hintergrund und den in den Fels gehauenen Gebetsräumen, ganz gute Chancen überlaufen zu werden.

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Das soll es dann für diesen Tag auch schon gewesen sein und bin nach Takayu Onsen ins Tamagoyu gefahren, um mich wieder in einer wunderbaren Onsenlandschaft aufzuwärmen.

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Am nächsten Tag bin ich wieder nach Fukushima gefahren und habe das Auto wieder abgegeben, bin mit dem Shinkansen nach Morioka gefahren und habe mich mit Freunden getroffen.

Morioka ist für seine Nudeln bekannt und unter anderem auch Wanko Soba.
Bei Wanko Soba gibt es kleine Schüsseln mit Soba Nudeln und dazu gibt es noch diverse Toppings dazu. Die Bedienung kommt dann immer mit 15 Schüsseln (entspricht eine normalen Soba Portion) auf dem Tablet und kippt den Inhalt in die Essschüssel vor einem und sobald diese leer ist kommt die nächste Portion rein und die Schüsseln werden vor einem gestapelt.

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Ich hatte etwas Hunger. Wenn man 100 Schüsseln schafft, bekommt mach noch eine Holztafel mit der Anzahl an Schüsseln und das es beeindruckend ist, was man essen konnte.


Mit vollem Magen sind wir nach Kakunodate gefahren, um am Hiburi Kamakura Matsuri teilzunehmen.
Am Abend wird an zahlreichen Stellen in der Stadt zuerst ein Feuer angezündet und dann werden Reisstrohballen an einer Schnur angezündet und solange um sich herumgedreht bis die Schnur durchgebrannt ist und der Ballen runterfällt. Und das kann jeder machen, der sich traut, auch der unbedarfte Tourist. Da ist man noch sehr offen und herzlich. Es waren aber auch nur ca. 40 Personen an diesem einen Feuer, also noch weit weg von einer überlaufenen Touri Veranstaltung.

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