Iran: Alles Friede, Freude, Eierkuchen

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kingair9

Megaposter
18.03.2009
22.381
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Unter TABUM und in BNJ
Ich war ein paar Wochen in Tehran und fliege wahrscheinlich noch im Juli wieder hin. Es herrscht derzeit ein friedliche Aufbruchstimmung, wie ich sie selten irgendwo gefühlt habe.

(y)
 
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GAT

Erfahrenes Mitglied
27.11.2011
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STR, TYO
Naja, nach 59 Reisetagen im Iran daraus ein Buch zu schreiben, halte ich persönlich für etwas.... zu "einfach". Meine Erfahrungen im Iran decken sich zwar größtenteils mit dem, was im SPON Artikel steht - das Buch kenne ich nicht - aber mein Eindruck war auch ganz klar, das vor allem die Menschen auf einen zukommen, die entweder sehr weltoffen sind (und meist gut gebildet) oder zumindest mit der derzeitigen politischen-religiösen Lage in ihrem Land unzufrieden sind. Mit den Menschen auf der anderen Seite, kommt man eher nicht in Kontakt. Dadurch entsteht ein sehr einseitiges Bild. Ein einseitiges Bild, das mir aber durchaus gut gefallen hat.

Ähnlich herzliche und gastfreundliche Begegnungen hatte ich allerdings auch ausserhalb der großen Zentren in der Türkei und in Indien. Entweder die Autorin ist nicht sonderlich bereist, oder aber und das glaube ich, versucht man hier aus dem Kontrast zwischen öffentlicher Berichterstattung und persönlichen Erfahrungen eine gewisse Aufmerksamkeit auf sein Buch zu ziehen.

Aber was soll's, im Endeffekt freue ich mich über Berichte, die die Menschen im Iran und nicht nur deren Politik thematisieren. Denn gefallen hat es mir gut und ich werde gerne wieder in den Iran reisen.

Grüße, GAT
 

f0zzyNUE

Erfahrenes Mitglied
08.03.2009
8.416
744
Naja, hier im Westen wird in den Medien ja eher die andere Seite gezeigt - "alles religiöse Fanatiker", "alles USA-und Israel-Fahnen verbrennende Islamisten", "Achse des Bösen", usw.

Meist rentiert es sich, sein eigenenes Bild zu machen und zu relativieren. Aber das macht uns weltoffene Vielflieger doch aus?

Ich konnte während meiner Reisen schon etliche Vorurteile gegenüber anderen Ländern und Völkern zerplatzen sehen ...

Wie schon Humboldt zu sagen pflegte "Die gefährlichste Weltanschauung ist die Weltanschauung der Leute, welche die Welt nie angeschaut haben."

Wenn ich das richtig verstanden habe, dann geht es um ein Buch, das ihr persönlicher Reisebericht ist und nicht um eine wissenschaftliche Arbeit über die Lage im Iran.
 
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Reaktionen: maxbluebrosche