kleine Anleitung "Skifahren am Lake Tahoe"

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NCC1701DATA

WM-Tippgott 2010
07.03.2009
6.183
5
Duisburg
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Hatte ich schon mal in einem anderen Forum gepostet und erinnere mich aus aktuellem Anlass (Grüße an Fischköpfle) wieder daran. Soll dort nicht ungelesen versauern, daher per Drag & Drop - mit aktuellen Änderungen - hierhin:

Man kommt um 13.30 Uhr in SFO an und sollte dann um ca. 15.00 Uhr den Mietwagen haben und losdüsen können. Vom Airport fährt man auf die 101 und dann auf den Interstate 80 Richtung Sacramento. Unterwegs würde ich die Outlets auslassen, denn da hat man später (nach dem Skiurlaub) noch genug Zeit zu (besonders Las Vegas - spezieller Tipp dazu später). Einen Stopp würde ich auf jeden Fall in Sacramento einlegen. Die
Old Town
ist für ein oder zwei Stündchen (und vielleicht für ein leichtes Abendessen) absolut sehenswert! Danach geht's auf der 50 und kurz vor South Lake Tahoe dann auf der 89 weiter zu Eurem Hotel. Bis dahin müsst Ihr praktisch durch den ganzen Ort South Lake Tahoe (und Ihr seht schon mal, warum auch dort ein Mietwagen Sinn macht, denn alles ist sehr langgezogen). Ihr passiert übrigens ein klitzekleines Outlet am sogenannten "Y" (wo sich die 50 wieder von der 89 trennt und Ihr auf der 50 Richtung Osten nach SLT 'reinfahrt). Wenn Ihr zu den anderen Skigebieten fahrt, dann werdet Ihr da auch immer wieder vorbeikommen!
Skigebiete:
Hier erst mal ein Link der über die Möglichkeiten am gesamten See informiert.
SKI LAKE TAHOE 1
oder
SKI LAKE TAHOE 2
(kommerzielle Seite, aber Links zu wirklich ALLEN Gebieten der Umgebung!
Du kannst Dir sämtliche Pistenpläne ansehen und auch die Liftpreise anschauen.
Ich habe seinerzeit praktisch alle Gebiete befahren. Heavenly ist natürlich das größte, aber auch alle anderen lohnen sich für mindestens einen Tag. Squaw Valley (absolutes "Muß") und Northstar (weiteste Entfernung von SLT) wären auch groß genug für mehr als einen Tag. Alpine Meadows, Sierra-at-Tahoe und Kirkwood sind schön für Tagesausflüge. Mt. Rose würde ich auslassen - zu klein - dafür zu weit weg. Homewood habe ich ausgelassen, hat aber die günstigsten Preise unter der Woche.
Wenn Ihr am westlichen Ufer des Sees zu anderen Skigebieten fahrt, dann kommt Ihr an der Emerald Bay vorbei. Kurz vorher gibt es einen kleinen Parkplatz: Anhalten und Fotos machen - ein absolut pittoreskes Panorama!
Kasinos:
Erwarte da mal nicht zuviel: Ist alles ganz nett, aber gegen das was man in Las Vegas sehen kann total popelig (kann man nicht anders nennen). Im Harrahs gab's seinerzeit das beste All-You-Can-Eat Buffet, vor allem auch, weil das Restaurant in der obersten Etage liegt. Unbedingt Tisch am Fenster geben lassen und Aussicht geniessen! Ansonsten gibt es am SLT natürlich auch alle anderen Möglichkeiten. Einen Tipp zu geben ist schwer - wir hatten seinerzeit immer Häuser gemietet und sind daher weniger Essen gegangen sondern haben selber gemütlich gekocht.
Ausflüge:
Für schlechtes Wetter oder falls Ihr mal einen Tag Pause einlegen wollt, hier noch zwei kleine Tipps.
Raddampferfahrt
Habe ich selber nicht gemacht, ist aber vielleicht ganz schön. Anleger sollte auch fußläufig für Euch zu erreichen sein, wenn ich mich recht erinnere.
Falls Ihr mal einen ganzen Tag (vielleicht aufgrund schlechten Wetters) vom Skilaufen freimachen wollt, dann hier noch eine Idee für eine Tagestour nach Reno über Virginia City:
Virginia City
Ein wirklich lustiges, gut erhaltenes Westernstädtchen. Erfüllt alle Klischees, die man üblicherweise vom "Wilden Westen" hat!
In Reno sind natürlich wieder die Kasinos die Attraktion, allerdings ist auch das Automuseum absolut sehenswert!
RENO AUTOMOBILE MUSEUM
Hoffe, das reicht erst mal bezüglich South Lake Tahoe und Skifahren. Wenn Du noch speziellere Fragen hast - immer raus damit!
 

Starbucks

Mileage Run Purist
08.03.2009
4.545
0
MUC
Homewood ist für einen halben Tag gar nicht so übel. Ist nicht sonderlich anspruchsvoll, sondern eher ein "Beginner-Hügel" mit netten Blick auf den See. Aufgrund der leichten Pisten kann man dort auch gut mit Fun-Ski (BigFoots oder ähnliches) bisschen rumspielen.
 
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Fischköpfle

Moderatorin
Teammitglied
15.09.2009
5.013
143
STR
Herzlichen Dank, NCC1701DATA, für Deine Ski Lake Tahoe-Beschreibung anläßlich unseres Gespräches am Freitag. :kiss:
Ich fühle mich geehrt :eek:

Jedoch möchte ich auch anderen Mitlesern noch einen Tipp zum Skipaß geben. Wir haben uns für den "Ski Lake Tahoe Six Pack" entschieden.
2010/11 Ski Lake Tahoe Six-Pack Now on Sale! | Ski Lake Tahoe
Für USD 289 gibt es 6 Tagespässe, die jeweils in verschiedenen Skiresorts gelten. Für den recht guten Preis was amerikanische Skipässe angeht, kommt man damit einmal komplett um den See. Da die Voucher immer nur für 2-3 explizite Skigebiete gelten, sind wir gezwungen, verschiedene Skigebiete zu testen. Beinhaltet sind: Heavenly, Kirkwood, Mt. Rose-Ski Tahoe, Sierra-at-Tahoe®, Alpine Meadows, Northstar-at-Tahoe™ und Squaw Valley USA.

Und ich habe noch Fragen:
1) Welches Skigebiet ist das anspruchsvollste?
2) Gibt es am Lake Tahoe Skigebiete mit BackBowls oder anderem freien Gelände?
3) Gibt es Skiguiding in den jeweiligen Skigebieten?
4) Gibt es so netten Service im Skigebiet, wie auch woanders in den USA schon kennengelernt habe? Ich meine damit die Stationen, wo gratis Sonnenmilch, Applecider, Tee, Müsliriegel, Bonbons, Wasset etc. gereicht werden. Oder daß in den WCs Sonnenmilchspender sind und Handschuhtrockner /-wärmer.
5) Starbucks hat die Fun-Geräte angesprochen. Kann man in Heavenly irgendwo BigFoot o.ä. ausleihen?
 

defender

Erfahrenes Mitglied
17.08.2010
410
2
Wir sind von SFO nach Reno geflogen, von dort dann mit dem Mietwagen an den Lake.
Zurück ging es mit dem Mietwagen über Sacramento nach SFO, wo wir eine Nacht verbrachten.
ISt auch ne Option, und ein wenig weniger zu Fahren.

Lake Tahoe ist absolut zu empfehlen, wir sind 8 Tage lang jeden Tag in einem anderen Skigebiet gewesen.

Wobei Squaw Valley unser Favorit war.


Gruss,
Joachim
 
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FlyingT

Erfahrenes Mitglied
17.11.2010
2.777
0
Herzlichen Dank, NCC1701DATA, für Deine Ski Lake Tahoe-Beschreibung anläßlich unseres Gespräches am Freitag. :kiss:
Ich fühle mich geehrt :eek:

Jedoch möchte ich auch anderen Mitlesern noch einen Tipp zum Skipaß geben. Wir haben uns für den "Ski Lake Tahoe Six Pack" entschieden.
2010/11 Ski Lake Tahoe Six-Pack Now on Sale! | Ski Lake Tahoe
Für USD 289 gibt es 6 Tagespässe, die jeweils in verschiedenen Skiresorts gelten. Für den recht guten Preis was amerikanische Skipässe angeht, kommt man damit einmal komplett um den See. Da die Voucher immer nur für 2-3 explizite Skigebiete gelten, sind wir gezwungen, verschiedene Skigebiete zu testen. Beinhaltet sind: Heavenly, Kirkwood, Mt. Rose-Ski Tahoe, Sierra-at-Tahoe®, Alpine Meadows, Northstar-at-Tahoe™ und Squaw Valley USA.

Und ich habe noch Fragen:
1) Welches Skigebiet ist das anspruchsvollste?
2) Gibt es am Lake Tahoe Skigebiete mit BackBowls oder anderem freien Gelände?
3) Gibt es Skiguiding in den jeweiligen Skigebieten?
4) Gibt es so netten Service im Skigebiet, wie auch woanders in den USA schon kennengelernt habe? Ich meine damit die Stationen, wo gratis Sonnenmilch, Applecider, Tee, Müsliriegel, Bonbons, Wasset etc. gereicht werden. Oder daß in den WCs Sonnenmilchspender sind und Handschuhtrockner /-wärmer.
5) Starbucks hat die Fun-Geräte angesprochen. Kann man in Heavenly irgendwo BigFoot o.ä. ausleihen?

Sind diese Fragen eigentlich (zumindest in Teilen) immer noch offen oder hat jemand anderes Interesse?

Ich selber kenne nur Squaw und Northstar - daher sind meine Aussagen eingeschränkt zu bewerten.

1) Dies sollte wohl Sqaw Valley sein aus fahrerischer Sicht. Die Freestyler dürften sich in Northstar und Heavenly am meisten gefordert fühlen.
2) Sqaw und Alpine Meadows
3) Du bist im Service-Land - ja, gibt es überall
4) und 5) Kann ich nicht beantworten - habe ich nicht drauf geachtet. Sorry.

Wir sind von SFO nach Reno geflogen, von dort dann mit dem Mietwagen an den Lake.
Zurück ging es mit dem Mietwagen über Sacramento nach SFO, wo wir eine Nacht verbrachten.
ISt auch ne Option, und ein wenig weniger zu Fahren.

Lake Tahoe ist absolut zu empfehlen, wir sind 8 Tage lang jeden Tag in einem anderen Skigebiet gewesen.

Wobei Squaw Valley unser Favorit war.


Gruss,
Joachim

Reno RNO ist definitiv ein Alternative.
Für Januar 2010 hatte ich einen Flug LAS-RNO-LAX einen Monat im voraus für 169,-$ bekommen.
Auf Grund einer heftigen Abschlussnacht in LAS war ich gezwungen einen späteren Hinflug kurzfristig zu buchen und habe diesen seinerzeit für 89,-$ OW (2h vor CheckIn) bekommen.
Sollte sich an dieser Preisgestaltung nichts dramatisch geändert haben, ist Reno durchaus als günstig zu bezeichnen - zumindest im Vergleich zu Aspen und anderen Skigebietsflughäfen.
Die Fahrt von Reno zum Lake ist wirklich eine erträgliche, kurze und am Tag sogar sehr schön. Der Flughafen selber ist einfach putzig, sehr übersichtlich und zeugt noch vom alten Idyll des Fliegens in den Freien Staaten von Amerika. Sollte man als Interessierter durchaus mal erlebt haben.
Tip: In Truckee kann man durchaus günstig einkaufen - nicht nur Lebensmittel.


Für amerikanische Verhältnisse ist Lake Tahoe sicherlich eine super Region.
Es macht aber wie überall in der Welt etwas aus, wie es um den Schnee bestellt ist.

Sqaw Valley ist für den versierten Fahrer sicherlich eine schöne Spielwiese, weil die Amis dazu neigen alles mit irgendwelchen schwarzen Diamenten versehen (Routen), was potentiell fahrbar sein könnte - bei entsprechendem Schnee. Vom gebotenen Gelände ist Sqaw mit Abstand das alpinste Resort, dass ich bisher kennen lernen durfte und die Bowls (und andere Routen) sind ein Eldorado für Buckelfans. Lifte und Pisten hinerlassen hingegen einen gemischten Eindruck und rechtfertigen nicht die Reise über den Teich.
Northstar ist nett für den TreeSkier und sollte bei Neuschnee sehr viel Spaß machen. Findet man hingegen nur Altschnee und ist auf den Pisten festgenagelt, so handelt es sich meiner Meinung nach um überaus durchschnittliches, typisch amerikanisches Skigebiet, welches kaum einen Reiz noch sonderlichen Charme versprüht. Die wenigen Geländerkammern verfügen zwar über x-hundert Slopes, ja - bloß unterscheiden diese ich in der selben Geländekammer charakterlich mal so garnicht. Und sollte doch mal eine große Geländekante existent gewesen sein, so wurde sie wie in allen industriellen Skigebieten dieser Welt längst weggebaggert.
Nach einem 2/3-Skitag habe ich es (bei einer Mischung aus Alt- und Kunstschnee) bleiben lassen - es langweilte.
Zuzugeben ist aber, dass die Rückseite wirklich richtig steile Pisten bietet und der, besser die Parks, wirklich sensationell sind.

Daher:
Wer die skifahrerische Offenbarung abseits des Champaign-Powders erwartet, wird nicht fündig.
Verwöhnte Urlauber, die die Zentralalpen kennen, werden landschaftlich enttäuscht werden und dürften eine Abwechslung seitens der Topographie missen.

Skifahren in den USA ist eine tolle und interessante Erfahrung.
So es aber keinen trockenen Powder gibt, man kein Buckelfanatiker oder ambitionierter Freestyler ist, könnte sich schnell eine Ernüchterung einstellen.

Einzig und lediglich der Organisationsgrad, die Servicebereitschaft und die Disziplin in den Warteschlangen ist genial.
Der Landschaftsfaktor und die Abwechslung ist in den old-europäischen Alpen meiner Meinung nach höher.

...zufällig jemand vom 17. bis 26. März 2012 zum Ski fahren / Snowboarden am Lake Tahoe ?

oder Lust noch schnell einen Flug zu buchen ?

Die Vorhersage ist mal nicht schlecht:

Kirkwood Mountain Resort Snow Report & Ski Weather Forecast - Snowforecast.com

Viel Spaß!

Ich wünsch dir von herzen eine ordentlich Packung guten und neuen Schnees.
So du diese bekommst, wirst du mit gänzlich anderen Erfahrungen zurück kommen, als ich sie damals gemacht habe. ;)
Garantiert! :)
 

NCC1701DATA

WM-Tippgott 2010
07.03.2009
6.183
5
Duisburg
Daher:
Wer die skifahrerische Offenbarung abseits des Champaign-Powders erwartet, wird nicht fündig.
Verwöhnte Urlauber, die die Zentralalpen kennen, werden landschaftlich enttäuscht werden und dürften eine Abwechslung seitens der Topographie missen.

Skifahren in den USA ist eine tolle und interessante Erfahrung.
So es aber keinen trockenen Powder gibt, man kein Buckelfanatiker oder ambitionierter Freestyler ist, könnte sich schnell eine Ernüchterung einstellen.

Einzig und lediglich der Organisationsgrad, die Servicebereitschaft und die Disziplin in den Warteschlangen ist genial.
Der Landschaftsfaktor und die Abwechslung ist in den old-europäischen Alpen meiner Meinung nach höher.


Ohne es genau zu wissen, behaupte ich einfach mal, dass Du für dieses Fazit zu wenig Amerika-Erfahrung hast.

Am Lake Tahoe gibt es prinzipiell so gut wie niemals "Champagne-Powder". Genauso, wie es den in den Alpen allenfalls mal mit viel Glück gibt. Lake Tahoe hat für diese Art von Schnee die falsche Lage. Selbst frischer Neuschnee ist nicht zu vergleichen mit den Höhenlagen der Rocky Mountains - der Schnee ist am Lake einfach ähnlich "nass" wie in den Alpen.
"Champagne-Powder" beschränkt sich tatsächlich auf die die Rocky Mountains. Die besondere Höhenlage der Skigebiete dort macht nämlich den Unterschied.
Zu behaupten, in den Alpen sei die "Abwechslung" größer, ist schlicht und einfach Blasphemie.

Mich würde wirklich interessieren, aufgrund welcher weitergehenden Erfahrungen ausser Lake Tahoe Du diese Deine Bewertung gründest. Ich finde sie nämlich schlicht und einfach irreführend.
 

FlyingT

Erfahrenes Mitglied
17.11.2010
2.777
0
In aller gerade notwendigen Kürze:

Zugegeben, meine weiteren eigenen Erfahrungen beschränken sich auf Colorado.
Dort habe ich den von dir korrekt angesprochenen, klimatisch bedingten, anderen Schnee, den besonderen Powder angetroffen. Das ist dann schon sehr genial. Keine Widerrede.
Mir selber ist auch klar, dass es am Lake Tahoe selten wirklich guten Schnee gibt - aber ich gehe davon aus, dass nur sehr wenige der hier aktiven User auch zeitgleich über viele Jahre Foren alá alpinforum.com oder sommerschi.com (beide genial und in deutsch) verfolgen. Nicht so falsch, oder?
Amiland (gleich welcher Bundesstaat) wird häufig mit tollem Schnee gleichgesetzt und beworben - was eben nicht der Fall ist.


Stichwort Abwechslung - meine Blasphemie:

Wie hast du eigentlich meine Aussage aufgefasst?
In Bezug auf den gesamten Kontinent?
Sollte dem so sein, habe ich mich wohl falsch ausgedrückt und bitte um Verzeihung.

Solltest du einzelne Resorts im Ganzen gemeint haben, so stehe ich zu meiner Aussage:
Welches Gebiet auf dem nordamerikanischen Kontinent bietet mir in Summe denn soviel Abwechslung, wie die (grenzüberschreitenden) großen der Alpen, im und über dem Hauptkamm gelegenen?
Seitens der Ausdehnung, seitens der Geländekammern, seitens derer Ausprägung, seitens der verschiedenen Charakteristika der Pisten, seitens der Höhenmeter, seitens der Impressionen, seitens der "nicht-Erschlossenheit" einzelner Hänge, etc.

Die Rockies sind einfach ein recht altes, verwittertes, kontinentales Gebirge im Gegensatz zu den Alpen und bieten daher weniger optische/topographische Divergenzen auf kleinem Raum.
Die Erschließung ist eine andere, die Konzeption ist eine andere, die Besiedelung und die Geschichte ist eine andere. Ergo sind die "Resorts" anders gewachsen.

Stichwort "Retortenstationen":
Betrachte die großen der Alpen und vergleiche deren Ausdehnung und zudem die geologische Variation innerhalb dieser.

Gewachsene Großskigebiete:
Welches nordamerikanische Gebiet bietet geologische, kulturelle Übergänge wie z.B. die Via Lattea, Zermatt-Valtourchne oder die Sella Ronda oder ....


@NCC1701DATA
Ich habe das vage Gefühl, dass wir wahrscheinlich über unterschiedliche Sachen reden, bewertet aus einer differenzierten Wahrnehmung heraus.
Ich hoffe, du verstehst nun besser, was ich meine.
 
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NCC1701DATA

WM-Tippgott 2010
07.03.2009
6.183
5
Duisburg
Wenn ich vom Skifahren fasele, dann meine ich auch Skifahren. Nicht mehr, aber auch nicht weniger. Und da bieten mir seit über 10 Jahren die amerikanischen Skigebiete viel mehr, als jedes europäische.
Schnee: Grundsätzlich besser. Nicht jeden Tag "Champagne-Powder", aber - wenn ich nur die Gebiete zähle, wo er auch vorhanden sein kann und somit Lake Tahoe mal abziehe - liegt meine Quote so ca. bei 50 %. Nicht schlecht für ein "Werbeversprechen".
Varianten: Carving und High-Speed auf fast leeren Hängen, Tiefschnee in Bowls und zwischen Bäumen, feinste Buckel - das ist meine Passion.
Landschaft: Ist mir eingentlich egal - so lange das eigentliche Skifahren in meinen bevorzugten Varianten passt.
Service: Viel "Manpower" in den Gebieten, dafür im Vergleich zu den Alpen veraltete Anlagen (keine Sitzheizungen oder Haubensessel) - die Amis sind einfach wetterfester.
Meine besten Erfahrungen habe ich in Banff (und hier besonders Lake Louise), Salt Lake City (besonders Snowbird/Alta und Powder Mountain) und Aspen (Aspen Highlands) gemacht. Aspen habe ich dieses Jahr zum ersten mal gemacht und werde es sicher noch mal wiederholen. Allerdings hatten wir auch Glück, denn einen Tag nach unserer Ankunft kam ein Blizzard mit 40 cm Neuschnee - absolut geniales Skifahren. DAS war Champagne-Powder vom feinsten. Und zwei weitere Tage später das gleiche nochmal. Ich bin immer noch begeistert...

Für mich ist absolut der Schnee das Alleinstellungsmerkmal für Nordamerika. Alles andere ist mir ziemlich egal - da gibt es Vor- und Nachteile. Und wer mal in echtem Champagne-Powder gefahren ist, der wird garantiert süchtig. Wobei es eine kleine Einschränkung gibt: Man muss auch gut genug fahren können, um diesen Schnee auch "richtig" zu erleben.
 

FlyingT

Erfahrenes Mitglied
17.11.2010
2.777
0
Gut, dann haben wir wirklich (zum Glück?) von unterschiedlichen Dingen gesprochen.

- Ja, die (inner-) amerikanischen Skigebiete verfügen über ein konstanteres, kälteres Klima als die europäischen.
Dank der trockenen Höhenluft ist die Konsistenz des Schnees, sogar die des Kunstschnees eine andere als in den meisten Teilen Europas - und konserviert dieses wesentlich länger als hierzulande.
Das ist wirklich ein Pluspunkt, der pro Rockies spricht.
- So wie du deine Varianten beschreibst, bleibt in Europa in der Tat nicht viel:
-- "Unsere" europäischen Carving-Autobahnen sind IMHO zwar nicht schlechter, aber eben nur ein-, maximal zweimal pro Geländekammer vorhanden. Ergo idR in Kombination mit der höheren wie modern ausgeführten Liftkapazität deutlich voller als Slope 1 - 36 in den Rockies an einem nicht-Kuppelbaren.
-- Treeskiing in Europa ist leider in vielen Regionen ob der Lawinensituation und/oder des Artenschutzes schlicht weg verboten. Begriffe wie "Ruhezone" oder "Bannwald" sind nicht mehr zu ignorieren. Ja, hier bietet Amerika, der nördliche Teil des Kontinent mehr: Was skiable ist wird auch entsprechend ausgewiesen und genutzt.
-- Buckel sind leider in Europa auf dem Rückmarsch - was sehr schade ist. Die Entwicklung seitens der Raupen ist ein Grund und zum anderen das massive Übergewicht der Carving-Fraktion. Eine Koexistenz wäre relativ einfach - aber was die Europäer nicht an Service bieten, versuchen sie mit Zugänglichkeit für Jedermann wett zu machen. IMHO bedenklich - eine Form von Banalisierung. Eines der letzten Refugien für Buckelfans dürfte wohl 4-Valeés sein.
- Landschaft: So dachte ich bis vor einigen Jahren auch noch - ansatzweise. Inzwischen, obwohl ich immer noch rel. jung bin, gehe ich für mich gesamtheitlicher an einen Wintersporturlaub heran. Und aus landschaftlichen Aspekten sehe ich KEINEN Grund Nordamerika Europa vorzuziehen. Das ist aber subjektiv und damit eigentlich keiner Diskussion würdig.
- Der Service in Amiland ist ein anderer, ein besserer. Diesen werden wir in wohl auch niemals erleben - was bedauerlich ist. Aber schau dir einfach mal unsere "gewachsenen" Bergpopulationen an .... solltest du ein paar dieser Natives privat kennen, wirst du sie zwar lieben lernen können, aber ihnen auch gleichzeitig gewisse Attribute absprechen müssen. ;)
Die amerikanischen Skigebiete haben hier schlicht ein Niveau, welches als perfekt zu bezeichnen ist. Teils halt schon wieder zu perfekt - das Handling unterscheidet sich kaum mehr von einem komplett künstlichen Freizeitpark.
Aber auch hier ist man wieder an einem Punkt angelangt, der sehr subjektiv zu werten ist: Funktion vs. Erlebnis!

In Aspen hatte ich letztes Jahr auch 50cm Neuschnee bei strahlendem Sonnenschein und knackigen -28 Grad Celsius.
Ja, das war genial, ja, es hat Spaß gemacht - die Bowl war auch super.
Mir war es dennoch zu fokussiert auf diesen einen langen Grat mit seinen überall abgehenden Abfahrten in die selben Kammern mit angeschlossenem Freeride-Terrain - aber wie geschrieben: Subjektiv.
An der superben Schneequalität ändert das nichts. Diese ist echt sensationell gewesen.

Dennoch muss auch dir angeraten werden, die Bewertung von Skigebieten auf eine breitere Ebene zu stellen.
ICH kann deine Meinung verstehen und nachvollziehen - auch wenn ich sie nur in Teilen teile.
Unbedarfte könnten auf Grund deiner Präferenzen für sich selber enttäuscht werden.

Ein Skigebiet ist mehr als der Schnee und der Sport.

Zudem:
Ich finde, dass für halbwegs gute Fahrer, der dortige Schnee durchaus fahrbar ist, ohne weiteres.
Sehr viel schwieriger dürfte die Höhenluft sein: In Aspen lebt man einfach schon auf über 2000münN.
Dieser Faktor ist durchaus gewichtig.
 

Ramix

Erfahrenes Mitglied
28.01.2011
740
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Hinterm Sofa an der Front
Ohne es genau zu wissen, behaupte ich einfach mal, dass Du für dieses Fazit zu wenig Amerika-Erfahrung hast.

Am Lake Tahoe gibt es prinzipiell so gut wie niemals "Champagne-Powder". Genauso, wie es den in den Alpen allenfalls mal mit viel Glück gibt. Lake Tahoe hat für diese Art von Schnee die falsche Lage. Selbst frischer Neuschnee ist nicht zu vergleichen mit den Höhenlagen der Rocky Mountains - der Schnee ist am Lake einfach ähnlich "nass" wie in den Alpen.
"Champagne-Powder" beschränkt sich tatsächlich auf die die Rocky Mountains. Die besondere Höhenlage der Skigebiete dort macht nämlich den Unterschied.
Zu behaupten, in den Alpen sei die "Abwechslung" größer, ist schlicht und einfach Blasphemie.

Mich würde wirklich interessieren, aufgrund welcher weitergehenden Erfahrungen ausser Lake Tahoe Du diese Deine Bewertung gründest. Ich finde sie nämlich schlicht und einfach irreführend.

Also ich hatte Champagne Powder vor 3 Jahrem Anfang Dezember. Die Skisaison hatte gerade begonnen und ich wollte nach 5 Tagen San Francisco eigentlich nach Hawaii weiter.
Als Ich von einem Freund hörte, dass es einen Blizzard im Bereich Tahoe gegeben hat mit ca. 1,5-2m Neuschnee hab ich Hawaii gecanceled und bin nach Tahoe rauf.
Dort Ski, Schuhe und den Rest der Ausrüstung gekauft und eine Woche bei traumhaften Bedingungen und noch leeren Pisten bzw. unverspurtem Tiefschnee verbracht beim Freeriden und in Funparks verbracht.

So genialen Schnee hatte ich bisher weder in den Österreichischen Alpen, Verbier, Chamonix und anderen Freeridedestinationen.
einzig Sotchi wo ich mit einem Freund im Zuge seiner Teilnahme in der Freerideworldtour war konnte da halbwegs mithalten.

Für Champagnepowder musst du aber auch in den Rocky's glück haben. das gibts dort auch nicht #wochenlang...

Top 5 bis jetzt beim Freeriden waren:
1: Blackcomb
2: Sqaw Valley
3: Havenly
4: Warth
5: Sotchi
 

NCC1701DATA

WM-Tippgott 2010
07.03.2009
6.183
5
Duisburg
Für Champagnepowder musst du aber auch in den Rocky's glück haben. das gibts dort auch nicht #wochenlang...

Da sage ich einfach mal "Nein".
Natürlich kann man das Wetter nicht vorherbestimmen, aber in vielen Gesprächen mit Einheimischen (und das sind in schöner Regelmäßigkeit gebürtige Österreicher im Rentenalter) wurde mir berichtet, dass regelmäßig im Monat Februar mit die größten Niederschlagsmengen fallen und dann die Chance auf Powder am besten ist. So lege ich meine Amerika-Skiwoche seit vielen Jahren immer auf Ende Februar und bin - bis auf Lake Tahoe, wo es tagsüber > 10° hatte - noch nie enttäuscht worden.
BTW: Trotzdem hat mir Tahoe gefallen. Gerade Squaw Valley hat ein schönes Skigebiet und der Blick besonders von Heavenly auf den See auf der einen und auf die Plains auf der anderen Seite ist atemberaubend.
 
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NCC1701DATA

WM-Tippgott 2010
07.03.2009
6.183
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Duisburg
Dennoch muss auch dir angeraten werden, die Bewertung von Skigebieten auf eine breitere Ebene zu stellen.
ICH kann deine Meinung verstehen und nachvollziehen - auch wenn ich sie nur in Teilen teile.
Unbedarfte könnten auf Grund deiner Präferenzen für sich selber enttäuscht werden.
Ein Skigebiet ist mehr als der Schnee und der Sport.

Da gebe ich gerne zu, dass ich recht eindimensional bin und dass ich - wie schon gesagt - wenn ich über Skifahren spreche den Sport an sich meine.

Ich habe leider nur die Möglichkeit 2 - 3 Wochen im Jahr Ski zu fahren. Die nutze ich dann eben "richtig".

Dass ein Skigebiet mehr bietet (Wellness, Essen/Trinken, Landschaft, Erholung, Party, Feiern, Weiber/Typen,, Hütten, Alkohol - je nach präferenz) ist mir klar, aber das sind "weiche" Faktoren, die ich nicht beurteilen möchte. Über das Skifahren selbst kann ich - so unbescheiden bin ich - sehr wohl (m)eine fundierte Meinung abgeben.
 

NCC1701DATA

WM-Tippgott 2010
07.03.2009
6.183
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Duisburg
Ich finde, dass für halbwegs gute Fahrer, der dortige Schnee durchaus fahrbar ist, ohne weiteres.
Sehr viel schwieriger dürfte die Höhenluft sein: In Aspen lebt man einfach schon auf über 2000münN.
Dieser Faktor ist durchaus gewichtig.

Um den Schneevorteil Nordamerikas im wahrsten Sinne des Wortes erleben zu können, muss man allerdings mindestens ein halbwegs guter Fahrer sein. Besser noch ein guter. So sollte man die mit "Double Diamond" bezeichneten Pisten schon beherrschen. Ansonsten kann man zumindest relativ unberührten Powder eben nicht wirklich erleben.
Und dann kommt - genau wie Du sagst - die Besonderheit der Höhenluft dazu: Die Orte der Colorado-Rockies (Aspen, Vail etc.) liegen alle auf > 2400 m und die Skigebiete gehen bis an die 4000 m! Üblicherweise bin ich sehr gut trainiert und trotzdem merke ich dann die Höhe. Dieses Jahr bin ich aufgrund einer längeren Krankheit im Vorfeld nicht ganz so gut trainiert in Aspen aufgeschlagen und habe meine Kurzatmigkeit dort erschreckt festgestellt - es hat tatsächlich die halbe Zeit gebraucht um den Körper an die dünne Luft zu gewöhnen. Vielleicht taugt da als Alternative dann Kanada besser - Lake Louise liegt z.B. auf knapp 1700 m und ist damit mit Skigebieten in den Alpen vergleichbar.

Vielleicht als Fazit:
Das Skifahren in Nordamerika selbst ist - zur richtigen Jahreszeit unter den richtigen Bedingungen - rein sportlich gesehen unvergleichlich und schlägt die Möglichkeiten der Alpen um Längen.
Das "Drumherum" ist dagegen im Vergleich - und hier speziell mit Österreich - eher mau.
Wer also ein sportives Erlebnis sucht, soll das Geld für die Reise ausgeben und die Strapaze machen, wer einen breit aufgestellten Erlebnis-/Skiurlaub sucht, der kann besser in den Alpen bleiben.
 
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Ramix

Erfahrenes Mitglied
28.01.2011
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Um den Schneevorteil Nordamerikas im wahrsten Sinne des Wortes erleben zu können, muss man allerdings mindestens ein halbwegs guter Fahrer sein. Besser noch ein guter. So sollte man die mit "Double Diamond" bezeichneten Pisten schon beherrschen. Ansonsten kann man zumindest relativ unberührten Powder eben nicht wirklich erleben.
Und dann kommt - genau wie Du sagst - die Besonderheit der Höhenluft dazu: Die Orte der Colorado-Rockies (Aspen, Vail etc.) liegen alle auf > 2400 m und die Skigebiete gehen bis an die 4000 m! Üblicherweise bin ich sehr gut trainiert und trotzdem merke ich dann die Höhe. Dieses Jahr bin ich aufgrund einer längeren Krankheit im Vorfeld nicht ganz so gut trainiert in Aspen aufgeschlagen und habe meine Kurzatmigkeit dort erschreckt festgestellt - es hat tatsächlich die halbe Zeit gebraucht um den Körper an die dünne Luft zu gewöhnen. Vielleicht taugt da als Alternative dann Kanada besser - Lake Louise liegt z.B. auf knapp 1700 m und ist damit mit Skigebieten in den Alpen vergleichbar.

Vielleicht als Fazit:
Das Skifahren in Nordamerika selbst ist - zur richtigen Jahreszeit unter den richtigen Bedingungen - rein sportlich gesehen unvergleichlich und schlägt die Möglichkeiten der Alpen um Längen.
Das "Drumherum" ist dagegen im Vergleich - und hier speziell mit Österreich - eher mau.
Wer also ein sportives Erlebnis sucht, soll das Geld für die Reise ausgeben und die Strapaze machen, wer einen Breit aufgestellten Erlebnis-/Skiurlaub sucht, der kann besser in den Alpen bleiben.

Wenn du nicht ein halbwegs guter Skifahrer bist fliegst du ohnehin nicht nach Amerika zum Skifahren. Da machst du's wie der Rest der Deutschen und Holländer fährst ne Woche in die Alpen. In der Früh mit dem Lift hoch und in die erste Hütte. Wenn du die Talabfahrt heil überstehst stheen auch die Chancen gut, dass du nicht mit dem Gipsbomber nach Hause musst :D

Mal ganz Ehrlich, was sich in Österreich Skitourismus schimpft finde ich fast schon eine Frechheit. Da gehts eher um Ballermann und Co.
Für mich sind Skifahren und Alkohol ein absolutes No-Go. Aber der Markt will es und es gibt genügend die das dann machen.
Ich bin lieber um halb 9 der Erste an der Gondel und fahr bis um 1 od. 2 Nachmittag. Nach 6-7 Powderruns ist man dann meistens mit den Kräften am Ende und froh wenn man nach Hause kann.
Bei den überteuerten Preisen in den Skihütten muss einem ja fast schlecht werden. Ich persönlich sitze lieber bei Sonnenschein irgendwo vor der nächsten Abfahr im Tiefschnee und genieß ein Jasuenbrot, dass ich mitnehme.
Aufgrund der Tatsache, dass ich für meine Toureski ohnehin jedesmal Felle im Rucksack dabeihabe fallen die paar Sachen für einen Brotzeit gar nicht auf.

Da sage ich einfach mal "Nein".
Natürlich kann man das Wetter nicht vorherbestimmen, aber in vielen Gesprächen mit Einheimischen (und das sind in schöner Regelmäßigkeit gebürtige Österreicher im Rentenalter) wurde mir berichtet, dass regelmäßig im Monat Februar mit die größten Niederschlagsmengen fallen und dann die Chance auf Powder am besten ist. So lege ich meine Amerika-Skiwoche seit vielen Jahren immer auf Ende Februar und bin - bis auf Lake Tahoe, wo es tagsüber > 10° hatte - noch nie enttäuscht worden.
BTW: Trotzdem hat mir Tahoe gefallen. Gerade Squaw Valley hat ein schönes Skigebiet und der Blick besonders von Heavenly auf den See auf der einen und auf die Plains auf der anderen Seite ist atemberaubend.

Das Nein kannst du ruhig so stehen lassen :D
Wie du geschrieben hast. Schnee gibts dort im Februar. Und auch wenns keinen Powder gibt kann man immerhin auf den Pisten fahren.
funparks ect. sind auch denen in Europa um längen voraus. und bei entsprechend langem Aufenthalt (10+ Tage) bekommt man auch ziemlcih sicher einiges an Powder ab.
 
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AndreasCH

Erfahrenes Mitglied
06.02.2012
3.711
79
Nach diversen Aufenthalten in den USA zum Skifahren kann ich sagen:

Mammoth, schön aber Schnee Europäisch, Oktober 2008 für 3 Tage, 2m Basis
Breckenridge, 2009 im April, letzte Betriebswoche, Dump des Jahre, dieses Jahr im Feb. Flaute, bzw. nur 20cm Neuschnee. Der aber wie 2009 genial
Big Sky, schön steil, aber klein
Big White, Vorsaison, ohne Wertung

Allerdings hatte ich auch schon diverse Tage in den Alpen mit vergleichbaren Blower/Champagne Powder wie Breck. Finde es immer wieder nett drüben, vor allem das zivilisierte Anstehen am Lift mit Reisverschluss, freundliches Personal, etc. Würde mir das aber nicht jährlich antun wollen, da doch lieber mit dem Auto von zu Hause (ist vielleicht ein Vorteil wenn man in der Nähe vom Bodensee wohnt) Nächstes Jahr geht es wieder in Merkels Sommerziel.