Medikamente gegen Migräne?

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Naddel

Erfahrenes Mitglied
18.03.2009
548
0
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Meine Freundin ist Migränepatient geworden. Etwa ein Anfall pro zwei Tage.
Meist fängt die Attacke am Morgen an. Da sie ihren Beruf liebt, schafft sie diesen auch trotz der Attacken, aber die mörderischen Schmerzen sind dennoch kaum auszuhalten. (Riza- oder Suma-)Triptane helfen,
hauen aber den ZNS so um, dass man nur also Zombie reisen kann. Außerdem kann man nicht an 15 Tagen im Monat Schmerzmittel nehmen, die Hälfte davon wäre ja bereits die Obergrenze.

Nun die Frage an alle, die sich direkt oder indirekt damit auskennen:

1.) Welche Mittel gegen Migräne gibt es, die den ZNS nicht so belasten und dennoch besser helfen als die klassichen Kopfschmerztabletten wie ASS, Paracetamol, Propyphenazon, Ibuprofen etc.?

2.) Und gibt es auch "milde" Prophylaxemittel darunter, die den Organismus schonen?
Coenzym Q10 in Kombination mit Magnesium & Omega 3 oder Petasitidis oder Iris C30 oder...?
Manuelle Therapie und Akupunktur werden bereits eingesetzt und helfen, jedoch nicht dauerhaft.
 

krypta

Erfahrenes Mitglied
23.05.2009
3.493
2
Bevor man alle möglichen Schmerzmittel ausprobiert, unbedingt ein umfassendes Blutbild bei einem guten Endokrinologen machen und analysieren lassen (kostet leider über 200€). Dieses Blutbild ist wesentlich detaillierter als die üblichen beim Hausarzt.

In mehreren Städten vertreten und haben einen guten Ruf:
ENDOKRINOLOGIKUM
 
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Naddel

Erfahrenes Mitglied
18.03.2009
548
0
Bevor man alle möglichen Schmerzmittel ausprobiert, unbedingt ein umfassendes Blutbild bei einem guten Endokrinologen machen und analysieren lassen (kostet leider über 200€). Dieses Blutbild ist wesentlich detaillierter als die üblichen beim Hausarzt.

In mehreren Städten vertreten und haben einen guten Ruf:
ENDOKRINOLOGIKUM

Danke Krypta, wird gemacht:idea:
Das bisherige (märchenhaft perfekte) große Blutbild war kürzlich nur vom Internisten erstellt worden.
 
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C

carlo

Guest
Nun die Frage an alle, die sich direkt oder indirekt damit auskennen:

1.) Welche Mittel gegen Migräne gibt es, die den ZNS nicht so belasten und dennoch besser helfen als die klassichen Kopfschmerztabletten wie ASS, Paracetamol, Propyphenazon, Ibuprofen etc.?
Formigran

In der therapeutischen Wirkung ist es zwischen handelsüblichen Analgetika und den echten "Brummern" (Sumatriptan etc.) angesiedelt. Wirkungseintritt nach etwa 30 min, Nebenwirkung: leichte Müdigkeit, aber die Arbeitsfähigkeit bleibt erhalten


2.) Und gibt es auch "milde" Prophylaxemittel darunter, die den Organismus schonen?
Coenzym Q10 in Kombination mit Magnesium & Omega 3 oder Petasitidis oder Iris C30 oder...?
Manuelle Therapie und Akupunktur werden bereits eingesetzt und helfen, jedoch nicht dauerhaft.
Neurologen empfehlen im allgemeinen, die (persönlich bekannten) Auslöser (Alkohol, bestimmte Lebensmittel, Schlafmangel usw.) zu vermeiden. Die Erkrankung ist einfach zu vielschichtig, um eine generelle, prophylaktsiche Therapie festzulegen.
 
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Naddel

Erfahrenes Mitglied
18.03.2009
548
0
Ein mildes Triptan? Wie wunderbar, dieses Mittel wird alsbald probiert(y)

Neurologen, Endokrinologen etc. kommen noch dran, aber zu den "auslösenden Faktoren" gehören halt auch Arztbesuche :rolleyes:
So ist sie erst einmal bei einem guten Schmerztherapeuten/Internisten und einem Orthopäden.

Vielen Dank erst einmal für die wirklich guten Tipps:kiss:
 

piiit

Erfahrenes Mitglied
15.09.2009
1.992
38
38² - Logged Out/Abgemeldet
Wer hat denn die Diagnose Migräne gestellt, wenn der Arztbesuch ein auslösender Faktor ist?

Bei Naratriptan sind die gering dosierten Packungen ohne Verschreibungspflicht (2 * 2,5mg). Darüber hinaus muss man trotzdem zum Arzt wg. des Rezeptes.

Ich kann nochmal in die Fachinfo schauen wg. der Nebenwirkungen, genaue Informationen aus der Praxis sind aber dem Neurologen vorbehalten, deshalb auch meine Empfehlung den mal zu fragen.
 
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Naddel

Erfahrenes Mitglied
18.03.2009
548
0
Wer hat denn die Diagnose Migräne gestellt, wenn der Arztbesuch ein auslösender Faktor ist?

Der Schmerztherapeut und der Orthopäde. Das mit dem auslösenden Faktor war ein kleiner Scherz, da sie Arztbesuche so ätzend findet und ihr bei dem Gedanken an eine Arztodyssee gleich übel wurde:censored:
Aber klar, was sein muß, muß sein.
 
C

carlo

Guest
Der Schmerztherapeut und der Orthopäde.

So etwas bleibt recht zweifelbehaftet.

Selbst erfahrere Neurologen stellen die Diagnose "Migräne" erst nach umfangreichen Untersuchungen und beispielsweise auch erst im Umkehrschluß medikamentöser Therapie. Will heißen, wenn ein reines Migräne Mittel hilft, kann von Evidenz ausgegangen werden.

Zwischen Kopfschmerz und Kopfschmerz liegen Welten, es gibt über 160 verschiedene Arten. Insofern finde ich es nahezu unverantwortlich, wenn ein Kollege mit einer anderen Spezialisierung als Neurologie dem Patienten diese Diagnose stellt.

Insofern ist piiits Emfehlung nur zu unterstreichen.
 

wanderlust

Erfahrenes Mitglied
11.04.2009
1.163
10
grounded@CGN :-(
Hallo Naddel,
wow: Anfälle alle 2 Tage sind echt häufig, viel zu häufig. Das ist so nicht hinzunehmen. Vor Allem sollte zunächst einmal geklärtwerden, ob es sich bei den Beschwerden tatsächlich um eine echte Migräne handelt - von medizinischen Laien aber tatsächlich auch manchen Ärzten wird dieser Begriff ziemlich inflationär und wenig präzise eingesetzt, wenn es um Kopfschmerzen geht.

Bei dieser Beschwerdeintensität und wenn schon so viele Therapieoptionen wahrgenommen wuden, ohne dass es zu einer anhalteden Besserung kam, empfehle ich dringend eine Migränesprechstunde in einer universitären Neurologie. Ihr habt Euch ja schon sehr mit dem Thema auseinanderesetzt.

Hier sind noch ein paar Amerkungen:
Wenn Beschwerden so oft auftreten ist die Verzweiflung häufig so groß, dass sie selbst krankheitsverstärkend wirkt. Das kann man willentlich nicht beeinflussen. Deshalb wird für alle Migränepatienten mit hoher Anfallsfrequenz eine psychologische Mitbehandlung empfohlen. Oft gelingt es mit verhaltenstherapeutischen Ansätzen Auslösesituationen zu beeinflussen.

Zu den Medikamenten:
Triptane und NSAR (Ibuprofen usw.) haben eine gut belegte Wirksamkeit, und zwar die Kombination besser als die Einzelsubstanzen, aber das geht natürlich nicht alle 2 Tage. Zur Migränetherapie eingesetzt werden auch die sog. Mutterkornalkaloide (Ergotamin), hier wäre vielleicht noch eine Option. Neuerdings kommen v.A. in der Prophylaxe auch Substanzen, die sonst zur Anfallsprophylaxe bei Epilepsiepatienten eingesetzt werden, zur Anwendung (Topiramat). Auch hier ist ja vielleicht noch eine Option.

Zu den Medikamenten, die vielfach erfolgreich zur Prophylaxe eingesetzt werden, gehöre auch die allgemein gut verträglichen Betablocker, hier v. A. Metoprolol und Propanolol und der Kalziumantagonist Flunarizin. Migräneprophylaktika der zweiten Wahl sind der Betablocker Bisoprolol, Naproxen, Acetylsalicylsäure, Magnesium, Vitamin B2, Coenzym Q 10, Pestwurz, Mutterkraut und Amitriptylin (und als nichtmedikamentöse Maßnahme:Ausdauersport).

Was ich damit sagen will: Medikamentöse Optionen, sei es "klassisch", homöopathisch oder naturheilkundlich gibt es noch reichlich, aber bei dieser extremen Anfallshäufigkeit ist das Problem sicher so komplex, dass ich keine wesentliche Besserung davon erwarte, jetzt nacheinander oder in Kombination alle medikamentösen Optionen auszuprobieren. Ich denke, da muß ein ganzheitliches Konzept her. Auch wen ich sonst gegenüber der in Deutschland praktizierten universitären Medizin einige Vorbehalte habe empfehle ich dringend eine spezialisierte Anlaufstelle, die medikamentöse und nichtmedikamnetöse Maßnahmen koordiniert und den weiteren Verlauf begleitet. Soetwas wird in vielen neurologischen Unikliniken angeboten. In Bonn z.B.läuft das sehr gut.

Vor dem von Krypta vorgeschlagenen endokrinologisch-laborchemischen Rundumschlag warne ich dringend. Wenn ich nur breit genug suche, kommen immer auch irgendwelche leicht veränderten Werte heraus, die mehr Fragen aufwerfen, als sie beantworten, und mehr zur Verunsicherung beitragen als nützen ("Gesundheit ist ein Zustand mangelnder Diagnostik"). Leider ist es so, dass häufig bei diesen Angeboten das Verdienstinteresse des Arztes / des Labors weit über dem zu erwartenden Nutzen für den Patienten steht.
 
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Pacificflyer

Erfahrenes Mitglied
30.10.2009
1.493
2
YYC | FKB
Migräne ist überflüssig

Meine Freundin ist Migränepatient geworden. Etwa ein Anfall pro zwei Tage.

Nun die Frage an alle, die sich direkt oder indirekt damit auskennen:

1.) Welche Mittel gegen Migräne gibt es, die den ZNS nicht so belasten und dennoch besser helfen als die klassichen Kopfschmerztabletten wie ASS, Paracetamol, Propyphenazon, Ibuprofen etc.?

2.) Und gibt es auch "milde" Prophylaxemittel darunter, die den Organismus schonen?
Coenzym Q10 in Kombination mit Magnesium & Omega 3 oder Petasitidis oder Iris C30 oder...?
Manuelle Therapie und Akupunktur werden bereits eingesetzt und helfen, jedoch nicht dauerhaft.

....zumindest nach Dr. Strunz. - Text: Leidenden Menschen zu helfen, ist schwieriger als Sie glauben. Die hören oft gar nicht zu.

Manchmal weckt exotisches Wissen auf.

Wussten Sie, dass Ärzte bereits das Rückenmark von Migränepatienten angebohrt haben und bewiesen haben, dass diese Rückenmarksflüssigkeit deutlich weniger Magnesium enthält als bei normalen Menschen? Wussten Sie, dass wir mit speziellen Kernspin- Untersuchungen den Magnesiumgehalt von Gehirnzellen bestimmen können... ? Und dass prompt Migränepatienten deutlich weniger Magnesium in Gehirn haben als wir Normalmenschen?

Ich hatte solches exotische Wissen nicht. Ich hatte einfach Migräne. Über 30 Jahre. Bis ich Magnesium nahm. Und die Migräne weg war.

So schlicht und praktisch dachte auch Dr. Pines, der schon 1933 (damals schon!) Migräne mit Magnesiumsulfat-Injektionen einfach wegzauberte. Und ausführlich darüber geschrieben hat.

War daraufhin Deutschland migränefrei? Natürlich nicht. Deshalb hat ein Dr. Mauskop 1996 Magnesiumsulfat infundiert und Migräne weggezaubert. Erneut.

Ist seither Deutschland migränefrei? Natürlich nicht. Die meisten Menschen glauben der Natur nicht. Die greifen verzweifelt zu immer moderneren Pharma-Schmerzmitteln. Die manchmal helfen und manchmal nicht.

Kleiner Tipp: Nach meiner persönlichen Erfahrung muss Magnesium im Blut über 1,0 mmol/l liegen (normal 0,7 - 1,1 mmol/l), um zu helfen.

Weshalb Magnesium in der richtigen Menge (deshalb oft per Infusion) Ihnen die Migräne nimmt, kann man heute hochwissenschaftlich erklären. Ist meinen Patienten völlig gleichgültig. Die wollen nur schmerzfrei sein. Ich auch.

Also Magnesium Spiegel messen lassen.

Link: Privatpraxis Dr. Strunz | Home - Zu Aktuell --> Migräne durchklicken
 
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piiit

Erfahrenes Mitglied
15.09.2009
1.992
38
38² - Logged Out/Abgemeldet
Was genau von deinem Text ist zitiert und was von dir selbst?!?


Geht zum Neurologen und fertig.

Erstmal sollte ja die Diagnose Migräne gesichert werden, bevor mit Therapieversuchen um sich geschossen wird.
 
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speckerle

Erfahrenes Mitglied
09.04.2009
1.198
53
Mein Mann leidet seit Jahren unter Migräne.

Um Schlimmeres auszuschließen, war er bereits "in der Röhre"/CTG.

Vor Jahren gab es mal eine Testreihe seitens der Krankenkasse. Die Akupunkturbehandlung hat ihm sehr geholfen. Allerdings fiel das Testergebnis im Gesamten nicht positiv aus, so dass die Akupunktur-Behandlung bei Migräne keine Kassenleistung wurde. Bei ihm hat die Stärke und Häufigkeit der Mirgräneanfälle deutlich abgenommen.

Jetzt nimmt er sobald die ersten Anzeichen spürbar sind, Thomapyrin und Vomex. Migräne beginnt bei ihm in den meisten Fällen mit Übelkeit. Diese Kombi hat die Stärke der Anfälle stark gemindert, so dass er nach 5-6Std. wieder Licht verträgt.

Nun haben wir noch den Tipp bekommen, den Atlas einrenken zu lassen. Da ich solchen Methoden nicht sehr aufgeschlossen bin, wurde es noch nicht ausprobiert. Zwei Bekannte haben auch hier von einer großen Verbesserung gesprochen.
 

lipton

Queen of :rolleyes:
07.03.2009
3.426
0
HAJ
Bei einer Freundin von mir ist das hormonabhängig. Sie hatte ständig Migräne bis man rausgefunden hat, dass es an den Hormonen liegt. Jetzt nimmt sie Hormonpräparate und hat keine Probleme mehr.
 

krypta

Erfahrenes Mitglied
23.05.2009
3.493
2
Vor dem von Krypta vorgeschlagenen endokrinologisch-laborchemischen Rundumschlag warne ich dringend....

Mir hat es, in einer ähnlichen Situation, nach jahrelanger Ärzte-Odyssee geholfen. Und frag nicht, wie oft ich davor in der Migränesprechstunde war.
 

peter42

Moderator
Teammitglied
09.03.2009
13.206
1.024
Bei einer Freundin von mir ist das hormonabhängig. Sie hatte ständig Migräne bis man rausgefunden hat, dass es an den Hormonen liegt. Jetzt nimmt sie Hormonpräparate und hat keine Probleme mehr.

Bei Frauen ist die Pille tatsächlich einen Versuch wert, hilft wohl in einigen Fällen recht gut.
 

cisueno

Reguläres Mitglied
06.11.2009
25
0
Um Schlimmeres auszuschließen, war er bereits "in der Röhre"/CTG.
CTG? Herztonschreibung? ;) MRT oder eine andere Bildgebung ist zur Abklärung Standard.

Im Ernst:

Migräne ist ein riesiges medizinisches Feld mit einigen großen Lücken. Hier nach Pharmakotherapie zu fragen ohne Basisabklärung (Basis, Neurologe, Labor, Apparativ etc) ist höchst fragwürdig, besonders wenn das ganze eine rasche Progredienz zeigt.

Wenn andere wahrscheinliche Ursachen (tumorös etc.) ausgeschlossen sind, so wird ein Spezialist dir schon die weiteren Optionen zur Auswahl stellen. Auf gut Glück aber hier alle vorgeschlagenen Optionen auszuprobieren, ich weiß ja nicht.

Was habt ihr an Arztbesuchen & Untersuchungen schon durch? Gibt es irgendwelche Diagnosen außer der Vermutung "Migräne"? Gib bei solchen Fragen wenigstens die grundlegenden Fakten detaillierter an.
 

wanderlust

Erfahrenes Mitglied
11.04.2009
1.163
10
grounded@CGN :-(
Mir hat es, in einer ähnlichen Situation, nach jahrelanger Ärzte-Odyssee geholfen. Und frag nicht, wie oft ich davor in der Migränesprechstunde war.
Klar, wenn es Dir geholfen hat, dann war es für Dich zweifelsfrei der richtige Weg.
Nur wenn Du schreibst "umfassendes Blutbild" (gemeint ist wahrscheinlich ein umfassendes Profil von Hormonen, Spurenelementen, Vitaminen usw.), dann hört sich das für mich zunächst einmal nach ungerichteter Diagnostik nach dem Schrotschussprinzip an, noch dazu durch einen medizinischen Laien initiiert. Bei sowas überwiegt der Nutzen für den Patienten, wie oben dargelegt, eben längst nicht immer.

Oft hat ein einzelner Laborwert, auch wenn außerhalb des Normbereiches, keine Aussagekraft.

Lifestylemedizinische Angebote, und dazu gehören vielfach vom Patienten selbst zu zahlende Bestimmungen von Hormonen, Spurenelementen, Vitaminen usw., sind nicht grundsätzlich unseriös, aber eben auch nicht grundsätzlich nützlich.
 

krypta

Erfahrenes Mitglied
23.05.2009
3.493
2
Klar, wenn es Dir geholfen hat, dann war es für Dich zweifelsfrei der richtige Weg.
Nur wenn Du schreibst "umfassendes Blutbild"...

Du meinst damit sicher diesen Anti-Aging-Mist, oder? Habe ich niemals angefasst. Ein neuer Internist hatte mich an den Endikrinologen überwiesen. Ist aber auch egal.

Auf jeden Fall, sollte die Betroffene so schnell wie möglich eine vernünftige Diagnose einholen, bevor sie sich lange quält und ggf zu viele Schmerzmittel futtert.
 
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Chamaelion

Erfahrenes Mitglied
23.06.2009
1.589
2
ZRH
Meine Schwester hat auch massive Probleme damit gehabt. Jetzt ist es besser.

Wichtig: Sofort zum Neurologen deines Vertrauens. Der checkt einen dann richtig durch. Und stellt dann auch eine richtige Diagnose, wenn er kann. Kopfschmerzen/Migräne ist ein weites Feld und nicht alles lässt sich leicht einordnen oder behandeln.

Was auch noch geholfen hat:
- Akupunktur
- sie hatte oft Verpannung im Rücken => Rückenschule oder rückenstärkende Gymnastik/Sport
- ausreichend Bewegung, vorallem wenn man sonst lange sitzt
- gesunde Ernährung und vorallem viel trinken.
- wenn die ersten Anzeichen kommen, dann gleich das bevorzugte Schmerzmittel einnehmen. Nicht warten bis es schlimmer wird. Sonst setzt man sich nur selbst unter Druck, weil man denkt oh gott wieder Kopfschmerzen und das wird nie besser usw.

Auf jeden Fall sollte man das Schemrzmittel finden, dass einem am besten hilft. Aspirin und Paracetamol helfen bei meiner Schwester kaum, Ibuprofen dafür super. Muss man wohl austesten.

Grüße und gute Besserung
 
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Naddel

Erfahrenes Mitglied
18.03.2009
548
0
Vielen vielen Dank :kiss:auch im Namen meiner Freundin für Eure zahlreichen, kostbaren Tipps, die allsamt bei ihr ankamen, hochmotiviert inhaliert wurden und sie sehr glücklich gemacht haben =;
Ja, die Seele: Die ist zwar bei ihr gottseidank sehr stabil, wird aber doch labiler in den Anfällen, womit die Angriffsfläche größer wird für (zwischenmenschliche) Verletzungen - das Tapferkeitsbudget hat eben selbst beim dickhäutigsten Menschen eine Grenze. Das wiederum sieht ihr Freund und zeigt ihr, dass er sie wegen ihrer Situation nicht weniger lieb hat - zusammen mit ihrem geliebten Beruf mobilisiert es in ihr enorme Kräfte, um mit den Schmerzen fertig zu werden.
Meiner laienhaften Beobachtung nach ist eine solche Geborgenheit ein ganz wichtiger Bestandteil der Migränetherapie :kiss: :kiss:
 
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