"Es wird immer schwieriger Premiumpreise durchzusetzen" - deswegen lässt man sich von SENs und HONs wegen einer Meilenentwertung verklagen. Brauchen die eine Unternehmensberatung, um zu kapieren, daß permanentes Verar...en der Stammkunden zu deren Abwanderung führt?
Der Markt der Top-Kunden ist klein. Die muß man hegen. Die Billigflieger und Aboflieger sind nicht interessant. Aber bis die das kapieren, sind sie pleite.
Wenn Du nicht immer mit Deiner [gääääähn] Agenda - Meilenentwertung durch Erhöhung der Meilenwerte für Prämienflüge für F und C - kommen würdest, könnte man vernünftig mit Dir diskutieren.
Die Firmen sind es, die ihre Reiserichtlinien anpassen und deren Mitarbeiter als Kunden wegbrechen, wenn künftig eben anstatt Lufthansa Business Class nicht mehr Lufthansa (sondern Emirates, Thai etc) oder Economy Class geflogen werden muss.
Auf der Kurzstrecke hat man das Produkt Business Class so kaputtgespart, dass es einfach keinen Anreiz mehr gibt das zu buchen. Erst wurde der Champagner abgeschafft, dann das Essen immer mikriger, dann mit der NEK und dem Wegfall der breiteren Sitze (durch verschieben der Mittellehne) und Garderobe der letzte Rest an Produktdifferenzierung, der das für den fliegenden Angestellten irgendwie sexy gemacht hat. Wenn es keine wirkliche Differenzierung gibt, dann lässt es sich auch leichter dem Mitarbeiter verkaufen, dass er künftig hinten Platz nehmen muss (und da die C ja nur noch max drei Reihen hat, statt, wie früher, auch mal das halbe Flugzeug, ist das auch in Reihe vier auszuhalten).
Langstrecke das gleiche: Wenn man da noch mehr wegspart (mieser Champagner, Essensqualität in C) und Investitionen in adäquate Hardware immer weiter hinauszögert (Umrüstung F und C über Jahre), dann akzeptiert der Kunde aus Hamburg auch, dass er nicht in Frankfurt auf dem Weg nach Hong Kong umsteigt, sondern in Doha.
Meilen sind dabei für viele relativ gleichgültig. Kenne genug SENs, die ihre Meilen für einen Koffer oder einen Steiff-Teddy im Worldshop ausgeben,