Lufthansa Quartalsergebnis

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yannic_ffm

Aktives Mitglied
11.03.2010
141
18
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Lufthansa - Lufthansa verstärkt Maßnahmen zur Ergebnisverbesserung

Lufthansa verstärkt Maßnahmen zur Ergebnisverbesserung

31.10.12
Konzern nach neun Monaten mit operativem Gewinn von 628 Millionen Euro (Vorjahr: 724 Millionen Euro) / Franz: „Wir haben nicht die Ertragskraft, die wir brauchen.“ / Lufthansa Gruppe rechnet auf Jahresbasis unverändert mit einem operativen Gewinn im mittleren dreistelligen Millionen-Euro Bereich

Die Lufthansa Gruppe hat in den ersten neun Monaten des Jahres ein operatives Ergebnis in Höhe von 628 Millionen Euro erwirtschaftet, 96 Millionen Euro weniger als in den ersten neun Monaten des Vorjahres. Insbesondere die rekordhohen Treibstoffkosten haben das Ergebnis belastet. Auch der anhaltend hohe Preisdruck sowie die Luftverkehrsteuer und die Kosten für die EU-Emissionshandelszertifikate haben sich auf das Ergebnis ausgewirkt. Christoph Franz, Vorstandsvorsitzender der Deutschen Lufthansa AG, sagt: „Trotz starken Gegenwinds hat die Lufthansa Gruppe ein respektables Ergebnis erzielt, insbesondere im Branchenvergleich. Geholfen haben uns dabei vor allem die Ergebnisbeiträge unserer Servicegeschäftsfelder. Und auch erste Maßnahmen unseres Zukunftsprogramms SCORE zeigen Wirkung. Bei den Kosten, die wir selbst kontrollieren können machen wir Fortschritte. Das reicht aber noch nicht, um ausreichende Margen zu erwirtschaften.“ Den Umsatz steigerte der Konzern um 6,1 Prozent auf 22,8 Milliarden Euro, das Konzernergebnis übertraf mit 474 Millionen Euro das von Sondereffekten geprägte Vorjahresergebnis um 64,6 Prozent.

Die Servicegeschäftsfelder waren zum Ende des dritten Quartals allesamt profitabel und besser als im Vorjahr. Sie stützten, wie bereits in vergangenen Quartalen, das operative Konzernergebnis. Das Geschäftsfeld Technik steigerte den operativen Gewinn auf 227 Millionen Euro. Die Geschäftsfelder Catering und IT-Services wiesen ebenfalls jeweils einen operativen Gewinn in Höhe von 73 Millionen Euro und 13 Millionen Euro aus.

Im Passagierverkehr, dem umsatzstärksten Geschäftsfeld des Konzerns, erzielten die Fluggesellschaften Lufthansa, SWISS und Austrian Airlines in den ersten neun Monaten insgesamt einen operativen Gewinn von 345 Millionen Euro, ein Minus von 2,5 Prozent gegenüber Vorjahr. Positiv wirkten der Verkauf der im Vorjahr noch verlustbringenden bmi sowie die Restrukturierung von Austrian Airlines. Mit der beschlossenen Zusammenführung der dezentralen Verkehre der Lufthansa Passage abseits der Drehkreuze Frankfurt und München unter der Marke Germanwings, wurden die Weichenstellungen für eine Rückkehr dieses Segments in die Profitabilität vorgenommen. Dauerhaft hohe Treibstoffpreise stellten für die Fluggesellschaften jedoch eine extrem hohe Belastung dar. Die zeigte sich vor allem im operativen Neunmonatsergebnis der Lufthansa Passage: Sie erzielte mit Abschluss des dritten Quartals einen operativen Gewinn von 64 Millionen Euro, ein Rückgang um mehr als die Hälfte gegenüber dem Vorjahr. Neben dem hohen Ölpreis in Kombination mit dem schwachen Euro, belastet der anhaltend hohe Konkurrenzdruck durch die Low-Cost-Airlines und der Fluglinien aus dem Nahen Osten. „Die Herausforderungen, die uns durch die Veränderungen in unserer Branche gestellt werden, packen wir an. Wir sind dabei, unsere Organisation und die Art und Weise, wie wir zusammen arbeiten moderner zu gestalten und noch effizienter zu machen“, sagt Franz. „Gleichzeitig dürfen sich unsere Fluggäste auf die beste Lufthansa aller Zeiten freuen. Wir investieren aktuell so viel wie nie zuvor in unsere Flotte und in unser Produkt an Bord und am Boden.“

Austrian Airlines erzielte mit 73 Millionen Euro ein um 107 Millionen Euro besseres operatives Ergebnis als im gleichen Zeitraum des Vorjahres, vor allem aufgrund des Betriebsübergangs auf die kostengünstigere Plattform von Tyrolean Airways. „Austrian Airlines ist in einem schwierigen Restrukturierungsprozess auf einem guten Weg“, betont Franz. SWISS wies einen Gewinn in Höhe von 163 Millionen Euro aus. Dieser war jedoch um 33,2 Prozent niedriger als im Vorjahr.

Während im Passagiergeschäft die Nachfrage in den ersten neun Monaten des Jahres zunahm, sank sie im Geschäftsfeld Logistik. Dank gezielter Kapazitätsreduzierung konnte die Auslastung der Flugzeuge allerdings stabil gehalten werden. Das operative Ergebnis ging dennoch um 61,8 Prozent auf 66 Millionen Euro zurück.

Angesichts des rückläufigen Ergebnisses und einer sich abschwächenden Nachfrage – üblicherweise ein Anzeichen für eine bevorstehende Verschlechterung des gesamtwirtschaftlichen Umfelds – kündigt Vorstandschef Christoph Franz eine Verstärkung der Maßnahmen zur Ergebnisverbesserung an: „Das Umfeld, in dem wir uns behaupten müssen, wird immer anspruchsvoller. Und wir haben noch nicht die Ertragskraft erzielt, die wir brauchen, um notwendige Investitionen tätigen zu können. Wir werden unsere Bemühungen deshalb intensivieren. Das gilt vor allem für die Airlines, die den externen Einflüssen unmittelbar ausgesetzt sind, aber auch für unsere Servicegesellschaften.“ Der Konzern geht alleine für 2012 von um 1,1 Milliarden Euro höheren Treibstoffkosten aus als noch 2011. Zudem verliert die Treibstoffpreissicherung, die die Kerosinkosten für das Unternehmen berechenbarer macht, aufgrund der anhaltend hohen Preise an Wirkung. Franz sagt: „Wir müssen uns deutlich steigern, um im internationalen Wettbewerb zu bestehen und den Erwartungen unserer Eigentümer, unserer Kunden und unserer Mitarbeiter weiter gerecht zu werden: Mit nachhaltigem, wirtschaftlichen Erfolg, herausragenden Produkten und langfristig sicheren Arbeitsplätzen.“

Insbesondere aufgrund der stabilisierenden Ergebniswirkung der Servicegeschäftsfelder rechnet der Konzern für das Gesamtjahr weiterhin mit einem Umsatzanstieg und einem operativen Gewinn im mittleren dreistelligen Millionen-Euro Bereich. Zu erwartende Restrukturierungskosten aus dem mit dem Zukunftsprogramm SCORE verbundenen Stellenabbau sind in der Prognose noch nicht enthalten. Der für 2012 ergebnisrelevante Anteil wird aktuell jedoch auf höchstens 100 Millionen Euro geschätzt. „Unser Ziel ist klar“, sagt Franz. „Wir wollen auch in Zukunft zu den führenden Airline Gruppen der Welt gehören.“
Die ersten neun Monate 2012 in Zahlen

Der Umsatz der Lufthansa Gruppe in den ersten drei Quartalen 2012 betrug 22,8 Milliarden Euro, 6,1 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum. Die Verkehrserlöse stiegen um 5,4 Prozent auf 18,8 Milliarden Euro. Insgesamt erhöhten sich die betrieblichen Erträge der Gruppe im Berichtszeitraum auf 24,4 Milliarden Euro, ein Plus von 4,7 Prozent.

Die betrieblichen Aufwendungen haben sich in den ersten neun Monaten um 5,6 Prozent auf 23,7 Milliarden Euro erhöht. Ein wichtiger Grund dafür waren die um 972 Millionen Euro höheren Treibstoffkosten von insgesamt 5,6 Milliarden Euro. Dies entspricht einem Anstieg von 21,2 Prozent. In diesem Betrag enthalten ist ein positives Preissicherungsergebnis in Höhe von 154 Millionen Euro – nur ein Viertel des Hedging-Ergebnisses aus dem Vorjahr. Die Gebühren lagen um 4,6 Prozent über dem Vorjahreswert.

Die Lufthansa Gruppe erzielte in den ersten drei Quartalen ein operatives Ergebnis von 628 Millionen Euro, im Vorjahresvergleich ein Rückgang um 96 Millionen Euro. Das Konzernergebnis beträgt 474 Millionen Euro, eine Steigerung um 64,6 Prozent. Es beinhaltet ein Ergebnis aus aufgegebenen Geschäftsbereichen in Höhe von 36 Millionen Euro, das aus dem Verkauf von British Midland Ltd. in diesem Jahr resultiert. Die Verbesserung ist außerdem auf die im Vorjahreszeitraum verbuchten negativen Zeitwertänderungen von Sicherungsoptionen zurückzuführen. Das Ergebnis pro Aktie hat sich auf 1,04 Euro verbessert.

Lufthansa investierte im Berichtszeitraum 1,9 Milliarden Euro. Davon entfielen 1,6 Milliarden Euro auf die Erweiterung und Modernisierung der Flotte. Der operative Cashflow betrug 2,4 Milliarden Euro, der Free Cashflow (operativer Cashflow abzüglich Nettoinvestitionen) 975 Millionen Euro. Der Konzern weist für die ersten neun Monate des Jahres eine Nettokreditverschuldung von zwei Milliarden Euro aus. Die Eigenkapitalquote beträgt 28,8 Prozent.
 

rotanes

Erfahrenes Mitglied
01.06.2010
7.016
5
HAM
Kurze Zusammenfassung der Quartalszahlen aus Vielfliegersicht (Vergleiche 2012 vs. 2011 year to date)

Umsatzerlöse: +6,1%
Passagierzahl: +3,5%
Sitzladefaktor: +1,2% Punkte
Anzahl Flüge: -1%

Aber trotzdem weniger übrig geblieben: Operatives Ergebnis: -13,3%
(628 gegenüber 724 Mio€ im Vorjahr)
 

TAZO

Erfahrenes Mitglied
09.04.2009
4.570
0
Wieder mal ein Schlag ins Gesicht der Franz-Kritiker und Armchair Manager in diesem Forum.
 

TAZO

Erfahrenes Mitglied
09.04.2009
4.570
0
Kurze Zusammenfassung der Quartalszahlen aus Vielfliegersicht (Vergleiche 2012 vs. 2011 year to date)

Umsatzerlöse: +6,1%
Passagierzahl: +3,5%
Sitzladefaktor: +1,2% Punkte
Anzahl Flüge: -1%

Aber trotzdem weniger übrig geblieben: Operatives Ergebnis: -13,3%
(628 gegenüber 724 Mio€ im Vorjahr)

Die Sanierung kostet halt, zumal auch das Oel (Hedging) seinen Anteil haben sollte...

Aber es bleibt doch alles wie es war:

LH - There is no better way to manage
 

Matze20111984

Erfahrenes Mitglied
08.12.2009
687
0
Lufthansa Passage macht nach 9 Monaten NUR +64 Mio € operativen Gewinn, das dürfte dann im vollen Jahr ein Verlust werden. Da sollte man doch erkennen können, dass Veränderungen notwendig sind, auch wenn sie schmerzhaft sein könnten.
 

SuperConnie

Erfahrenes Mitglied
18.10.2011
5.018
56
Nordpfalz
LH setzt im Winter 34 Flugzeuge weniger als gedacht ein. Das heißt, es werden 500 Piloten und 2000 Flugbegleiter weinger gebraucht. Auch aus der Pilotenschulung steigt die LH aus; es werden keine Flugschüler mehr in Bremen angenommen und die in Ausbildung befindlichen haben keine Übernahmegarantie. (Quelle: fvw.de)
 

EinerWieKeiner

Erfahrenes Mitglied
11.10.2009
5.810
372
moin,
hab den Thread mal hochgeholt. Auch wenn es nicht ganz passt. Da die Aktie in den letzten Monaten/ Jahren gut gelaufen ist, hab ich sie heute aus meinem Depot in Cash umgesetzt zu 15,83 Euro.
Kaufkurs ca. 8,45. hatte mehr Hoffnungen in Firma und Aktie gesetzt, aber ich befürchte, dass mittelfristig die Luft raus. Time will tell.
 

tyrolean

Erfahrenes Mitglied
18.03.2009
5.660
608
Bayern & Tirol
moin,
hab den Thread mal hochgeholt. Auch wenn es nicht ganz passt. Da die Aktie in den letzten Monaten/ Jahren gut gelaufen ist, hab ich sie heute aus meinem Depot in Cash umgesetzt zu 15,83 Euro.
Kaufkurs ca. 8,45. hatte mehr Hoffnungen in Firma und Aktie gesetzt, aber ich befürchte, dass mittelfristig die Luft raus. Time will tell.

Ich kann mich erinnern, dass LH auch mal deutlich über 18 Euro stand...
 

Triple3

Erfahrenes Mitglied
19.03.2009
2.483
1
FRA
Allerdings kann man Jobs ja auch nicht Dr. Franz vergleichen, da liegen Welten zwischen,

Stimmt. Der eine hat eines der wertvollsten Unternehmen der Welt aufgebaut, der andere ist weit unter ferner liefen.

Der eine war Visionär, der andere ist ein technokratischer Controller, der nichts außer sparen kennt.

Usw. Aber das brauchen wir nicht wieder auszuführen... insgeheim stimmst Du mir ja zu. :p


So... Popcorn jemand? :LOL:
 
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EinerWieKeiner

Erfahrenes Mitglied
11.10.2009
5.810
372
Ich kann mich erinnern, dass LH auch mal deutlich über 18 Euro stand...

Grundsätzlich würde ich der LH als Firma auch viel mehr zutrauen.
Die haben in D/A/CH/B/I/DK ganz klar eine Vormachtstellung. Da sollte mehr drin sein , vor allem auch echt erwirtschafteter Gewinn.
Für mich sind immer wieder die Streiks von jeder einzelnen( Mini-) Gewerkschaft ein Grund, warum ich so eine Firma nicht mag als Aktionär.

Jedes jahr mehrfach dieses "Erpressungsstreiks". Wenn es meine Firma wäre, hätte ich die bereits aus Frust abgewickelt.

- Schon mal vorab, wenn sich jemand bzgl. seines Streikrechts hier jetzt diffamiert sieht. So wie das bei der LH mit den Streiks läuft, war das nie gedacht vom Gesetzgeber.
Insbesondere weil die LH nicht aussperren kann. Nicht umsonst steht ja auch immer wieder auf der politischen Agenda, dass Streikrecht bei der LH von staatlicher Seite zu kürzen oder ganz abzuschaffen.
 

TAZO

Erfahrenes Mitglied
09.04.2009
4.570
0
Stimmt. Der eine hat eines der wertvollsten Unternehmen der Welt aufgebaut, der andere ist weit unter ferner liefen.

Der eine war Visionär, der andere ist ein technokratischer Controller, der nichts außer sparen kennt.

Usw. Aber das brauchen wir nicht wieder auszuführen... insgeheim stimmst Du mir ja zu. :p


So... Popcorn jemand? :LOL:

Wirklich?

Franz ist promovierter Ing. , Jobs hat keinen Abschluss

Applés KGV ist um 10 ( also nicht wirklich viel Phantasie in der Aktie), die Hansa liegt bei fast 30. :eek:

Wer einen Legacy Carrier wie die Hansa an der Boerse auf so ein KGV trimmen kann, der ist Gigant, Titan und Moses (Malone) in einer Person :idea:
 

TAZO

Erfahrenes Mitglied
09.04.2009
4.570
0
Grundsätzlich würde ich der LH als Firma auch viel mehr zutrauen.
Die haben in D/A/CH/B/I/DK ganz klar eine Vormachtstellung. Da sollte mehr drin sein , vor allem auch echt erwirtschafteter Gewinn.
Für mich sind immer wieder die Streiks von jeder einzelnen( Mini-) Gewerkschaft ein Grund, warum ich so eine Firma nicht mag als Aktionär.

Jedes jahr mehrfach dieses "Erpressungsstreiks". Wenn es meine Firma wäre, hätte ich die bereits aus Frust abgewickelt.

- Schon mal vorab, wenn sich jemand bzgl. seines Streikrechts hier jetzt diffamiert sieht. So wie das bei der LH mit den Streiks läuft, war das nie gedacht vom Gesetzgeber.
Insbesondere weil die LH nicht aussperren kann. Nicht umsonst steht ja auch immer wieder auf der politischen Agenda, dass Streikrecht bei der LH von staatlicher Seite zu kürzen oder ganz abzuschaffen.

So spricht der Fachmann. (y)

Streiks abschaffen?

Das gibt aber keine Danke von peter42 :idea:
 
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Triple3

Erfahrenes Mitglied
19.03.2009
2.483
1
FRA

Was ist noch gleich der Börsenwert von Apple und LH? Apple ist vierzig Mal wertvoller? Sagt alles aus...

Und Ranks & Titles sind nichts, der Erfolg zählt.

Das KGV zeigt also, daß LH noch deutlich überbewertet ist. Das würde ich unterschreiben.
 

TAZO

Erfahrenes Mitglied
09.04.2009
4.570
0
Was ist noch gleich der Börsenwert von Apple und LH? Apple ist vierzig Mal wertvoller? Sagt alles aus...

Und Ranks & Titles sind nichts, der Erfolg zählt.

Das KGV zeigt also, daß LH noch deutlich überbewertet ist. Das würde ich unterschreiben.

Erzaehl das mal der Annette und Angela...

Das 'noch' zeichnet dich allerdings als Fachmann aus und das ist mal ernst gemeint.

Apple hat gute 100 Mrd. Euro cash on hand, kann also Boeing, Airbus und eine Etihad Flotte kaufen und bekommt noch was raus...

Und Franz wird in 2013 und 2014 zeigen muessen, ob das Score approved Siegel auch unter seine Vita gehoert...

Sparen ist einfach, dann aber auch wirklich die Ziele erreichen, ist eine ganz andere Dimension
 

peter42

Moderator
Teammitglied
09.03.2009
13.206
1.024
So spricht der Fachmann. (y)

Streiks abschaffen?

Das gibt aber keine Danke von peter42 :idea:

So platt? Du warst auch schon besser!

Falls es Dir nicht aufgefallen sein sollte, halte ich auch Streiks für das Mittel der letzten Wahl (aber tortzdem für ein schützenswertes Grundrecht), allerdings ist die eben nach >1 Jahr Verhandlungen im Zweifelsfall erreicht.

Ansonsten zu Deiner Info, ich habe noch nie gestreikt.
 
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TAZO

Erfahrenes Mitglied
09.04.2009
4.570
0
So platt? Du warst auch schon besser!

Falls es Dir nicht aufgefallen sein sollte, halte ich auch Streiks für das Mittel der letzten Wahl (aber tortzdem für ein schützenswertes Grundrecht), allerdings ist die eben nach >1 Jahr Verhandlungen im Zweifelsfall erreicht.

Ansonsten zu Deiner Info, ich habe noch nie gestreikt.

Wie jetzt?

Ein User schreibt Humbug zum Thema Streik und ich wuerdige deine Person als Poster mit Rueckgrat und werde auch noch als platter Poster polemisiert...

Das kann doch nicht sein...
 

EinerWieKeiner

Erfahrenes Mitglied
11.10.2009
5.810
372
Humbug ?
du hast anscheinend überhaupt keine Ahnung warum, wieso und wie das streikrecht eingeführt wurde. Zu deiner Info: In gleichem Atemzug wurde das Recht auf Aussperrung eingeführt. Es sollte Waffengleichheit herrschen. Und ja natürlich bin ich für ein Streikrecht. Absolut. Ich habe nie anderes geschrieben.
Im Falle LH habe ich auch ausdrücklich als Aktionär oder aus der Sicht eines Inhabers geschrieben.

Aber im falle LH gibt es keine Waffengleichheit aus mehreren Gründen mehr. Das Schwert der Aussperrung ist stumpf wie eine Pferderücken.
Das wird ja wohl keiner bestreiten. Überhaupt kann ich mir nicht vorstellen, dass er das Streik-Gebahren im Fall der LH gut finden könnte, so wie es in den letzten Jahren gelaufen ist.
Und nochmals: Es gibt andere Fälle, wo ich streiken für den einzigen Weg halte, sturköpfige Firmenleitungen zu irgendwas zu bewegen. Nicht so im faller von LH.
 

peter42

Moderator
Teammitglied
09.03.2009
13.206
1.024
Humbug ?
du hast anscheinend überhaupt keine Ahnung warum, wieso und wie das streikrecht eingeführt wurde. Zu deiner Info: In gleichem Atemzug wurde das Recht auf Aussperrung eingeführt. Es sollte Waffengleichheit herrschen. Und ja natürlich bin ich für ein Streikrecht. Absolut. Ich habe nie anderes geschrieben.
Im Falle LH habe ich auch ausdrücklich als Aktionär oder aus der Sicht eines Inhabers geschrieben.

Aber im falle LH gibt es keine Waffengleichheit aus mehreren Gründen mehr. ..., sturköpfige Firmenleitungen zu irgendwas zu bewegen. Nicht so im faller von LH.

Siehe Verhandlungsdauer bei den FBs!
 

yannic_ffm

Aktives Mitglied
11.03.2010
141
18
Aktuelle Ad-hoc Mitteilung der Lufthansa. Aussetzen der Dividende wird schätze ich nicht besonders gut im Kapitalmarkt ankommen ...

Quelle: Lufthansa - Lufthansa 2012 mit operativem Ergebnis von 524 Mio. EUR. Konzernergebnis inklusive Sondereffekte 990 Mio. EUR. Vorschlag zum Aussetzen der Dividende. Beschluss weiterer Restrukturierungsmaßnahmen. Flottenbestellungen iHv 9 Mrd. EUR

Veröffentlichung einer Ad-hoc-Mitteilung nach § 15 WpHG, übermittelt durch
die DGAP - ein Unternehmen der EquityStory AG.
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.

---------------------------------------------------------------------------

Die Lufthansa Group hat im Geschäftsjahr 2012 gemäß vorläufigem
Konzernabschluss einen Umsatz in Höhe von 30,1 Mrd. EUR (Vorjahr 28,7 Mrd.
EUR) erwirtschaftet. Das Nettokonzernergebnis stieg insbesondere aufgrund
von Sondereffekten durch Beteiligungsverkäufe auf 990 Mio. EUR (Vorjahr -13
Mio. EUR). Der operative Gewinn belief sich auf 524 Mio. EUR (Vorjahr 820
Mio. EUR). Darin enthalten sind Restrukturierungskosten für das
Konzernprogramm Score in Höhe von 160 Mio. EUR. Der Teilbetriebsübergang
des Flugbetriebs der Austrian Airlines auf Tyrolean Airways wirkte sich mit
einmalig 115 Mio. EUR positiv auf das operative Ergebnis aus.

Der Vorstand schlägt dem Aufsichtsrat das Aussetzen der Dividende vor. Das
Nettokonzernergebnis soll vollumfänglich thesauriert werden.

Der Vorstand plant Standortschließungen sowie Maßnahmen zur Bündelung von
administrativen Tätigkeiten.

Der Vorstand legt dem Aufsichtsrat die Bestellung von insgesamt acht
Langstrecken- sowie 100 Kurz- und Mittelstreckenflugzeugen mit einem
Gesamtvolumen von rund 9 Mrd. EUR vor. Die Auslieferung soll sich über den
Zeitraum von 2015 bis 2025 erstrecken.
 
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EinerWieKeiner

Erfahrenes Mitglied
11.10.2009
5.810
372
Steigender Umsatz mit fast halbiertem Gewinn aus operat. Geschäft.
Irgendwelche restrukturierungskosten gibts eigentlich immer.
Aussetzen der Dividende.
Hmmm. Ich bin mir gar nicht sicher, ob die Aktie nicht morgen steigen wird.
Aus Aktionärssicht wird die Kohle zusammengehalten, andererseits keine Dividende, nur steigende Kurse.
mal sehen , wie der Markt das morgen bewertet.
 

kuususi

Erfahrenes Mitglied
18.03.2009
624
0
BOS, RLG, HAM
Kurs wird bestimmt steigen. Weil es alle noch viel schlimmer erwartet hatten. Und die schlechten Zahlen eine positive Überraschung sind.
 

TAZO

Erfahrenes Mitglied
09.04.2009
4.570
0
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300x250
Kurs wird bestimmt steigen. Weil es alle noch viel schlimmer erwartet hatten. Und die schlechten Zahlen eine positive Überraschung sind.


Experten rechnen seit Monaten mit 500-600 Mio oper. Gewinn und genau da steht man nun, von daher eher business as usual, der eher kein KGV von 30 rechtfertigt.

IIRC, will man in 2013 bei 1000 Mios landen und dann in 2014 und 2015 bei 1500...

Die fehlende Dividende kann wohl jeder aufgrund der Rally der letzten Monate verschmerzen, cleverer Schachzug von Franz ;)

Die Kostenreduktion durch Score, die steigende Pricingpower durch die Konsolidierung der Branchen sollten fuer die Hansa sprechen, wenn nun das Oel und die Konjunktur noch ganz okay verlaufen, kann sich Franz endgueltig als Gigant manifestieren