Investoren haben Zweifel an Eignung Mayrhubers

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MisterG

Stein-Papier-Schere Profi
02.01.2012
10.555
5
Wien
Na geh, wieso sollte man da jemand anderen ran lassen. Wichtig ist, dass niemand irgendwem ans Bein pinkelt und man sich selbst als Vorstand sicher sein kann, dass man danach im Aufsichtsrat eine ruhige Kugel schieben kann. Das die Eigner da Leute ihres Vertrauens wolllen - nein, das geht nicht. Und von wegen zu viel Mandate - das ist gut, da kann man sich dann mit einer der Firmen einfach weniger beschäftigen. Immer diese Miesmacher!

;)
 
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747830

Erfahrenes Mitglied
24.02.2012
958
0
"Eignung"? Einfach den betörenden Duft von Vetternwirtschaft verbreiten, und die Lesermeinungsmaschinerie läuft wie geschmiert.

Ich würde mich auf ein Heckenschützengefecht vorbereiten auf der HV. Der Alte ist weg!

Die neue Garde ist in Stellung:

Stimmrechtsanteile gem. Mitteilungen nach § 21 Abs. 1 WpHGlt. Mitteilung vom
BlackRock, Inc.5,43 %23.05.2012
Templeton Global Advisors Limited5,00 %11.01.2012
The Capital Group Companies4,75 %11.03.2013
Mackenzie Financial Corporation3,01 %16.08.2012
Streubesitz100 %gemäß Standard der Deutsche Börse AG

Stand: 14. März 2013

"Eignung" ist das völlig falsche Wort, was weiß ein Ingenör von Kundenwünschen?

Muß man nur noch Spohr abschießen...​
 
N

no_way_codeshares

Guest
Es ist grundsätzlich richtig, dass manche Aufsichtsräte in unserem Land solche Mandate sammeln wie wir hier Meilen. Dass die Wahrnehmung jedes einzelner dieser Mandate darunter leidet liegt auf der Hand und hat sich in den letzten Monaten in mehreren, spektakulären Fällen (ausserhalb der Luftfahrt) auch gezeigt. Dass auf solchem Wege auch eingige Regeln der Wettbewerbsgesetze ausgehebelt werden können, würde ich trotz entsprechender Aufsicht nicht ganz ausschliessen wollen.
Mir scheinen diese richtigen Argumente aber ausgerechnet im Fall Mayrhuber vorgeschoben. Legitim wäre es, ihm eine erhebliche Mitverantwortung an den derzeit schlechten Lufthansa-Zahlen anzulasten, auf Grund der Shopping-Tour (LX, SN, BD und OS) und der bislang (zu unserem Vorteil) halbherzigen Umsetzung des Versuches mit 4U die Low-Cost Airlines im Zaum zu halten. Aber daran wollte sich wohl niemand die Finger schmutzig machen.
Ich masse mir nicht an hier Fehler oder Unzulänglichkeiten in den Details der einzelnen Übernahmen anzuprangern, aber langfristig waren diese Käufe sicher überwiegend richtig, um LH's Position im anhaltenden Konsolidierungsprozess zu verbessern und zu verhindern, dass unmittelbare Wettbewerber sich im Umfeld von LH's Heimatmarkt festsetzen konnten.
Auf Grund der jüngsten und kolportierten Änderungen bei LH weg von der langfristigen Kundenorientierung (Stichwort "Spohr" ist schon gefallen) und hin zur alleinigen Ausrichtung am kurzfristigen Shareholder-Value glaube ich persönlich (und ich habe im wahrsten Sinne bei LH keine Aktien), dass Mayrhuber eben genau der Richtige wäre um Herrn Franz etwas intensiver auf die Finger zu schauen. Und insofern frage ich mich natürlich schon, aus welcher Richtung diese angeblichen Zweifel an Mayrhuber's Eignung nun wirklich gestreut wurden.
 

on_tour

Erfahrenes Mitglied
01.08.2010
8.588
1.217
das Gejammer war schon bei der letzten HV zu hören, der arme Dr. F, wie kann das funktionieren, das Unternehmen aus den Problemen zu führen, die sein Vorgänger angerichtet hat und der jetzt dann sein Aufseher wird?

ich hoffe, dass dies wirklich so kommt und ein "Gegengewicht" da ist, wenngleich ich nicht erwarte, dass hier direkt irgendetwas zurückgedreht wird.

Aber ggf. muss irgendwann mal ein Ausweichflughafen gesucht werden, wenn sich herausstellt, dass mit Score kein sicherer Flughafen erreicht werden kann. Und da habe ich dann etwas mehr Hoffnung.
 

scherrar

Erfahrenes Mitglied
30.05.2010
655
220
Was juckt uns Kunden, wenn sich institutionelle Anleger um die Besetzung des AR prügeln?
 

MisterG

Stein-Papier-Schere Profi
02.01.2012
10.555
5
Wien
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300x250
Was juckt uns Kunden, wenn sich institutionelle Anleger um die Besetzung des AR prügeln?

Weil ein harmloser oder schlechter AR Vorsitzender in den meisten Fällen nicht ein sinnvolles Korrektiv zu einem nicht besonders brauchbaren Vorstandsvorsitzenden darstellt.