Lufthansa eröffnet neuen Tarifkonflikt

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tarantula

Erfahrenes Mitglied
02.02.2011
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Löhne
Da bin ich ja mal gespannt wie lange dieser Tarifkonflikt andauern wird, wahrscheinlich eher Jahre als Monate.:cry:

Meine Güte, warum um alles in der Welt tritt die LH mal wieder wie der berühmte Elefant im Porzellanladen auf?

Die haben doch genügend Probleme zu lösen, warum macht man dann jetzt wieder ein neues Fass auf?
 

Nobbinil

Aktives Mitglied
29.08.2009
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HAM & ALC
Meine Güte, warum um alles in der Welt tritt die LH mal wieder wie der berühmte Elefant im Porzellanladen auf?

Vielleicht erkennen jene Forenmitglieder, die immer über die uneinsichtigen Gewerkschaften hergezogen sind, jetzt, wer denn da ständig mit dem Feuerzeug an der Zündschnur hantiert! Dieser LH-Vorstand will die Gewerkschaften bekämpfen und nimmt die Auswirkungen auf die verehrte Kundschaft billigend in Kauf.
 
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vielzuvielflieger

Erfahrenes Mitglied
19.02.2013
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Vielleicht erkennen jene Forenmitglieder, die immer über die uneinsichtigen Gewerkschaften hergezogen sind, jetzt, wer denn da ständig mit dem Feuerzeug an der Zündschnur hantiert! Dieser LH-Vorstand will die Gewerkschaften bekämpfen und nimmt die Auswirkungen auf die verehrte Kundschaft billigend in Kauf.

... Genau, Spohr der Arbeitnehmer- und jetzt auch Frauenfeind...
 
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flyglobal

Erfahrenes Mitglied
25.12.2009
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Vielleicht erkennen jene Forenmitglieder, die immer über die uneinsichtigen Gewerkschaften hergezogen sind, jetzt, wer denn da ständig mit dem Feuerzeug an der Zündschnur hantiert! Dieser LH-Vorstand will die Gewerkschaften bekämpfen und nimmt die Auswirkungen auf die verehrte Kundschaft billigend in Kauf.

Das klang ja schon früher manchmal so bei UFO und auch Bei Cockpit in der Argumentation auf.

Diesmal ist es aber denke ich VERDI die davon betroffen sind und das geht gegen alle Gewerkschaftsprinzipien der Großen (und nicht Sparten-) Gewerkschaften.

Mit der Aussicht auf die HON/SEN/FTL Prämien wäre ich mal nicht so übereilig, solche Manteltarifvertragsdiskussionen dauern erfahrungsgemäß.

Ob das jetzt gerade nachdem das Leiharbeitsgesetz an einigen 'Schwächen' (wie man es sieht) korrigiert wurde sehr instinktvoll ist ist eine andere Frage? Instinkt haben sie aber bei LH glaube ich nicht mehr,weil es ja Fristen einzuhalten gibt wenn man seinem (von den Beratern vorgeschlagenen?) Plan umsetzen will. Und da schert einem doch nicht ein Instinkt.
Gefühlt hätte ich aber schon erwartet dass erst mal die anderen Tarifkonflikte gelöst werden, dann etwas Pause ist und es dann erst weitergeht.

Eins kann man ja jetzt schon vorausahnen. Selbst wenn dieser Plan umgesetzt würde, dann kommt garantiert wieder der nächste.

Gespannt.

Flyglobal
 
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airliner79

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15.06.2011
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0
EDDP
Mir scheint das der AG in diesem Fall die Schmerztoleranz der AN ein weiteres Mal austestet. Cockpit, Kabine und jetzt der Boden. Letzterer war bei der Betriebsrente und Tabellensteigerung für 2015-2017 sehr pflegeleicht - offensichtlich ein wenig zu sehr.

Das Händchen von CS im Umgang mit den Mitarbeitern ist wirklich beispielhaft, jede nur erdenkliche "Front" wird eröffnet und der Vorschlaghammer herausgeholt. Da fragt man sich schon was das nun wieder soll... Das Gehalt des Vorstandes ist sicherlich nicht dazu geeignet der LH finanzielle Schwierigkeiten zu bereiten, aber ist es doch psychologisch ungemein schlau danach den AN weitere Zumutungen angedeihen zu lassen. So eint man das Unternehmen und erhöht die Identifikation mit dem AG etc.- jawoll
 

chrini1

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26.03.2013
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HAM
Da der Manteltarifvertrag erhalten bleibt, darf vermutlich ohnehin nicht gestreikt werden.
 

AndreasCH

Erfahrenes Mitglied
06.02.2012
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79
Vielleicht sollte ich meine 2 LH Flüge im November schon mal umbuchen ;-)
Da aber bei rcs gebucht, mache ich mir da keine Sorgen.
 
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dauerfeuer

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10.12.2015
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Das Bodenpersonal ist (natürlich) in einer schlechteren Verhandlungsposition als VC und (vermutlich) in einer schlechteren Verhandlungsposition als UFO. Ich sehe hier keinen weiteren langwierigen Tarifstreit vor uns.
 
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LH88

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08.09.2014
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Naja, ich war gestern seit längerem mal wieder auf AB unterwegs und muss sagen, dass die von Entlassung und Pleite ihres AG ständig bedrohten FB's einen Super-Job hingelegt haben!

Was hat das eine mit dem anderem zu tun? Meinst du LH möchte die Möglichkeit der Kündigung nutzen um Mitarbeiter einzuschüchtern? Ich glaube eher sie wollen flexibler Personal abbauen können - und das abgebaute Personal legt dann gar keinen Job mehr hin - das verlagert man dann zum Kunden.
 

rotanes

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01.06.2010
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5
HAM
Ich glaube eher sie wollen flexibler Personal abbauen können - und das abgebaute Personal legt dann gar keinen Job mehr hin - das verlagert man dann zum Kunden.

Wer als Arbeitnehmer glaubt, er könne heute mit 20 Jahren in ein Unternehmen einsteigen und hätte allein damit schon ein Anrecht auf Vergütung bis zum Alter von 65 – der ist dort fehl am Platze.

In diesen 45 Jahren wird sich die Welt dreimal ändern und damit auch die Anforderungen an einen selbst. Dem muss man als Arbeitnehmer Rechnung tragen und selber aktiv die ständige eigene Veränderung suchen.

Wer sich darauf einstellt, sich ständig fortbildet und anpasst wird bei jedem (einigermaßen erfolgreichen) Arbeitgeber willkommen sein – warum sollte der diese erfahrenen Mitarbeiter rausschmeißen? Und wenn er es doch tut, wird man sofort woanders willkommen geheißen werden.

Wer andererseits meint, über diese 45 Jahre hinweg unverändert die gleiche Arbeit tun zu wollen – der wird irgendwann nicht mehr gebraucht. Das kann sich (leider) kein Unternehmen leisten, solche Menschen „durchzufüttern“, welche für sich die Stillstands-Option gewählt haben. So hart das ist. Und wenn das heute in den Tarifverträgen so vorgesehen ist, dann ist es nur logisch, wenn ein Unternehmen diesen Tarifvertrag kündigt.
 

LH88

Erfahrenes Mitglied
08.09.2014
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Wer als Arbeitnehmer glaubt, er könne heute mit 20 Jahren in ein Unternehmen einsteigen und hätte allein damit schon ein Anrecht auf Vergütung bis zum Alter von 65 – der ist dort fehl am Platze.

In diesen 45 Jahren wird sich die Welt dreimal ändern und damit auch die Anforderungen an einen selbst. Dem muss man als Arbeitnehmer Rechnung tragen und selber aktiv die ständige eigene Veränderung suchen.

Wer sich darauf einstellt, sich ständig fortbildet und anpasst wird bei jedem (einigermaßen erfolgreichen) Arbeitgeber willkommen sein – warum sollte der diese erfahrenen Mitarbeiter rausschmeißen? Und wenn er es doch tut, wird man sofort woanders willkommen geheißen werden.

Wer andererseits meint, über diese 45 Jahre hinweg unverändert die gleiche Arbeit tun zu wollen – der wird irgendwann nicht mehr gebraucht. Das kann sich (leider) kein Unternehmen leisten, solche Menschen „durchzufüttern“, welche für sich die Stillstands-Option gewählt haben. So hart das ist. Und wenn das heute in den Tarifverträgen so vorgesehen ist, dann ist es nur logisch, wenn ein Unternehmen diesen Tarifvertrag kündigt.

Du sprichst über etwas anderes als ich. Ich denke LH möchte so durch die Hintertür flexibel Personal abbauen können - nicht weil die Mitarbeiter gut oder schlecht sind - sondern weil Mitarbeiter teuer sind und der Kunde ja einiges der Arbeit auch selber erledigen kann.
 

rotanes

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01.06.2010
7.016
5
HAM
Du sprichst über etwas anderes als ich. Ich denke LH möchte so durch die Hintertür flexibel Personal abbauen können - nicht weil die Mitarbeiter gut oder schlecht sind - sondern weil Mitarbeiter teuer sind und der Kunde ja einiges der Arbeit auch selber erledigen kann.

Drei konkrete Beispiele:

- es gab hier in der Nähe von Hamburg eine Abteilung mit knapp 1000 Mitarbeiter, welche die abgeflogenen Papiertickets verarbeitet haben. Will heute kein Kunde mehr haben, die kaufen lieber e-tickets.
- in der Triebwerkswartung: "Schade" dass die neue Triebwerksgeneration nur noch den halben Wartungsaufwand erfordert. Soll man da jetzt wieder wartungsanfälligere Triebwerke einbauen?
- Check-in Agenten, dein Argument mit dem Kunden-Selfservice: Bei einigen Airlines ist der Online-checkin kostenlos; der Airport checkin kostet. Die Kunden haben bereits mit den Füssen abgestimmt und sich für den Self-Service entschieden.

Alle diese betroffenen Mitarbeiter (und das gilt ganz ähnlich auch in anderen Branchen) müssen das erkennen, das ihre Tätigkeit "überflüssig" wird, sich selber weiterbilden und eine andere sinnvolle Tätigkeit suchen.

Wer da nur auf die Rechte aus dem Tarifvertrag pocht, und nichts an sich selber tut zur Veränderung, hat verloren. Wie gesagt in ALLEN Branchen.

EDIT: Und von heute an gerechnet in 20 Jahren sieht wieder alles komplett anders aus. Insofern eigentlich ehrlich, wenn ein Unternehmen das heute seinen Mitarbeiter (im Tarifvertrag) so sagt, und keine falschen, überhaupt nicht erfüllbaren Erwartungen weckt.
 
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LH88

Erfahrenes Mitglied
08.09.2014
14.084
7.132
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300x250
- Check-in Agenten, dein Argument mit dem Kunden-Selfservice: Bei einigen Airlines ist der Online-checkin kostenlos; der Airport checkin kostet. Die Kunden haben bereits mit den Füssen abgestimmt und sich für den Self-Service entschieden.

Die Kunden haben hier nicht mit den Füssen abgestimmt, ihr Geldbeutel erledigt die Abstimmung - genau das meine ich - der Service soll in Zukunft extra kosten - echte 5 Sterne halt.

Zu deinen anderen Beispielen - LH verliert jedes Jahr aus verschiedensten Gründen jede Menge Mitarbeiter - ganz ohne Kündigungen - also könnte man den CI Agenten, der Wartungstechnikern oder den Verwaltern der Papiertickets in der Regel auch neue Job im Konzern anbieten.
 
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