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Nach einer recht ereignisreichen Wohnmobilreise durch Alaska vor ein paar Jahren, hatte ich beschlossen, das faszinierende Land noch einmal kurz auf andere Art zu bereisen, mit dem Ziel, endlich Lachse angelnde Bären zu sehen. Daß dies wieder nicht geklappt hat, steht auf einem anderen Blatt. 
Um sicher Bären und zwar große Bären zu suchen hatte ich mir die Insel Kodiak im Süden Alaskas ausgesucht. Kodiak Island, Alaska - Official Visitors Guide
In der Zeit, die ich für die Anreise gebraucht habe, hätte ich auch locker eine Umrundung geschafft.
NUE-FRA-SEA und retour mit Award von LH in F. (Das erste Mal F übrigens
).
Von SEA ging es dann nach ANC mit AS, dort eine kurze Nacht, in einem billigen Hotel in Flughafennähe. Aber, bereits dort, eine Luft, wie ich sie bisher nirgends anders bisher erlebt habe.
Am nächsten morgen, sehr früh, Weiterflug nach ADQ, ebenfalls mit AS.
So stand ich dann morgens um 6 neben einer Wellblechhütte, weit und breit, weder Taxi noch sonstige Transportmittel. Aber auf Alaska ist eben Verlaß, der erste Mann den ich nach Taxi gefragt habe, bot mir natürlich sofort an, mich mit zu nehmen. Wie sich herausstellte, saß auch die abgeholte Ehefrau und ein Straßenarbeiter mit Migrationshintergrund im Auto. Der Reihe nach wurden wir dann abgesetzt. Ich bekam eine kleine kostenlose Stadtrundfahrt und stand dann vor dem Büro meiner nächsten Airline. Nach einem kurzem Strandschlaf ging es dann mit einer Beaver der Andrew Airways Andrew Airways - Adventures of a Lifetime zur vorgebuchten Lodge Vacation Alaska, Visit Alaska's Wilderness Vacation Lodge. Das letzte Stück ist besonders nett, ganz niedrige Flughöhe, dem Flußlauf nach ins Landesinnere.
Am Dock angekommen wurde ich freundlich begrüßt durch die Hausherrin und den Söhnen.
Reichlich übernächtig kam dann das erste Mißverständnis. Sie haben gefragt, ob ich gerne fischen gehe, ich verstand, ob ich Fisch haben möchte. Und schon stand ich auf einem Boot und teilte erst mal die Tatsache meines knurrenden Magens mit. Dann kamen immerhin sofort riesige Sandwiches an Bord.
.
Gut gestärkt ließ ich mich dann, im Meer, kurz vor der Insel, überreden eine Angel ins Wasser zu halten und bekamm eine kurze Erklärung, wie man einen Fisch raus zieht. Unser Guide, gibt dort immer für 2 Touris ein Boot und einen Guide, war gerade mit Tom, meinem Zimmernachbarn, wie sich später herausstellte, beschäftigt, einen Fisch hoch zu ziehen, da hatte ich plötzlich das Gefühl, daß meine Angelschnur am Boden hängen würde oder so was in der Art. Hab dann weisungsgemäß versucht, die Schnur aus dem Wasser zu kriegen. Das war so schwer!!! Ich war mir sicher, mich einfach nur zu dämlich zu sein, mußte dann aber doch irgendwann kund tun, daß was nicht stimmt. Unser Guide kam, zog mal kurz daran, guckte mich zweifelnd an und meinte nur was mit "big..." Dann war es geschafft, man sah schon den Fisch an der Oberfläche, da rannte der Guide in die Kajüte und kam mit einer Pistole zurück
, er wollte allerdings nicht mich killen, er hat einfach mit 3 Schüssen meinen schönen Fisch erschoßen.
. Dann haben wir das Viech an Land gezerrt. Er war wirklich groß, 185 cm lang und 90 kg schwer!
Und ich war wach! 
Zurück in der Lodge mußte ich dann glatt eine Angellizenz lösen, der Fang war zu auffällig, um ohne davon zu kommen.
Die nächsten Tage auf der traumhaft schönen Lodge vergingen wie im Fluge. Angeln zu gucken, 1 x Lachs selbst angeln, wandern, Bären und andere Tiere beobachten. Die Bären waren noch außen am Meer, leider noch nicht beim Angeln an den Flüßen, so mußte man immer weit laufen und lange suchen, ehe man überhaupt für kurze Augenblicke welche gesehen hat.
Die Lodge selbst ist absolut traumhaft, wenn auch überteuert. 2 Gäste teilen sich eine Blockhütte. Insgesamt gibt es nur 3 oder 4 Hütten. Die haben je 2 Schlafzimmer, gemeinsames Wohn- und Badezimmer. Das Essen, serviert im Haupthaus, Hausmannskost auf Alaska-Art, reichlich, sehr gut und vielseitig.
Am letzten Tag Wetterumschwung, kein Flug zurück möglich. Deshalb 4 Std. Bootsfahrt, der reine Horror, nichts zu sehen, Seegang ohne Ende, Sturm und a...kalt.
Zurück in Kodiak Mietwagen (AVIS) abgeholt und ins Best Western eingecheckt. Untitled Document
Die nächsten Tage Dauerregen, keine Ausflüge mit den Wasserflugzeugen möglich!
Auch mit dem Auto war es nicht schön, alles unter Wasser, nirgendwo Sicht und einfach nur naß und kalt. Trotzdem habe ich immer Ausflüge bis zur absoluten Durchweichung gemacht, die Insel ist sehr sehenswert und die Aleyskas angenehme Leute, wie man sie nicht oft findet.
Am letzten Tag, Abflug nach ANC abends, kam morgens der erlösende Anruf von Andrew Aiways. Ausflug Bären, Gletscher und Vulkane kann starten. Endlich Bären, an sich näher, als ich eigentlich wollte. Aber unser Pilot und Guide in Personalunion war sich sicher, daß sie wissen, daß sie nichts tun und so war es auch. Sie wanderten mit uns den Strand entlang, sammelten paar Samen und kugelten sich im hohen Gras.
Abends dann Abflug gen Zivilisation und der Beschluß, dieses Land noch oft zu besuchen.
Fostos suche ich dann auch gleich noch zusammen.
Um sicher Bären und zwar große Bären zu suchen hatte ich mir die Insel Kodiak im Süden Alaskas ausgesucht. Kodiak Island, Alaska - Official Visitors Guide
In der Zeit, die ich für die Anreise gebraucht habe, hätte ich auch locker eine Umrundung geschafft.
NUE-FRA-SEA und retour mit Award von LH in F. (Das erste Mal F übrigens
Von SEA ging es dann nach ANC mit AS, dort eine kurze Nacht, in einem billigen Hotel in Flughafennähe. Aber, bereits dort, eine Luft, wie ich sie bisher nirgends anders bisher erlebt habe.
Am nächsten morgen, sehr früh, Weiterflug nach ADQ, ebenfalls mit AS.
So stand ich dann morgens um 6 neben einer Wellblechhütte, weit und breit, weder Taxi noch sonstige Transportmittel. Aber auf Alaska ist eben Verlaß, der erste Mann den ich nach Taxi gefragt habe, bot mir natürlich sofort an, mich mit zu nehmen. Wie sich herausstellte, saß auch die abgeholte Ehefrau und ein Straßenarbeiter mit Migrationshintergrund im Auto. Der Reihe nach wurden wir dann abgesetzt. Ich bekam eine kleine kostenlose Stadtrundfahrt und stand dann vor dem Büro meiner nächsten Airline. Nach einem kurzem Strandschlaf ging es dann mit einer Beaver der Andrew Airways Andrew Airways - Adventures of a Lifetime zur vorgebuchten Lodge Vacation Alaska, Visit Alaska's Wilderness Vacation Lodge. Das letzte Stück ist besonders nett, ganz niedrige Flughöhe, dem Flußlauf nach ins Landesinnere.
Am Dock angekommen wurde ich freundlich begrüßt durch die Hausherrin und den Söhnen.
Reichlich übernächtig kam dann das erste Mißverständnis. Sie haben gefragt, ob ich gerne fischen gehe, ich verstand, ob ich Fisch haben möchte. Und schon stand ich auf einem Boot und teilte erst mal die Tatsache meines knurrenden Magens mit. Dann kamen immerhin sofort riesige Sandwiches an Bord.
Gut gestärkt ließ ich mich dann, im Meer, kurz vor der Insel, überreden eine Angel ins Wasser zu halten und bekamm eine kurze Erklärung, wie man einen Fisch raus zieht. Unser Guide, gibt dort immer für 2 Touris ein Boot und einen Guide, war gerade mit Tom, meinem Zimmernachbarn, wie sich später herausstellte, beschäftigt, einen Fisch hoch zu ziehen, da hatte ich plötzlich das Gefühl, daß meine Angelschnur am Boden hängen würde oder so was in der Art. Hab dann weisungsgemäß versucht, die Schnur aus dem Wasser zu kriegen. Das war so schwer!!! Ich war mir sicher, mich einfach nur zu dämlich zu sein, mußte dann aber doch irgendwann kund tun, daß was nicht stimmt. Unser Guide kam, zog mal kurz daran, guckte mich zweifelnd an und meinte nur was mit "big..." Dann war es geschafft, man sah schon den Fisch an der Oberfläche, da rannte der Guide in die Kajüte und kam mit einer Pistole zurück
Zurück in der Lodge mußte ich dann glatt eine Angellizenz lösen, der Fang war zu auffällig, um ohne davon zu kommen.
Die nächsten Tage auf der traumhaft schönen Lodge vergingen wie im Fluge. Angeln zu gucken, 1 x Lachs selbst angeln, wandern, Bären und andere Tiere beobachten. Die Bären waren noch außen am Meer, leider noch nicht beim Angeln an den Flüßen, so mußte man immer weit laufen und lange suchen, ehe man überhaupt für kurze Augenblicke welche gesehen hat.
Die Lodge selbst ist absolut traumhaft, wenn auch überteuert. 2 Gäste teilen sich eine Blockhütte. Insgesamt gibt es nur 3 oder 4 Hütten. Die haben je 2 Schlafzimmer, gemeinsames Wohn- und Badezimmer. Das Essen, serviert im Haupthaus, Hausmannskost auf Alaska-Art, reichlich, sehr gut und vielseitig.
Am letzten Tag Wetterumschwung, kein Flug zurück möglich. Deshalb 4 Std. Bootsfahrt, der reine Horror, nichts zu sehen, Seegang ohne Ende, Sturm und a...kalt.
Zurück in Kodiak Mietwagen (AVIS) abgeholt und ins Best Western eingecheckt. Untitled Document
Die nächsten Tage Dauerregen, keine Ausflüge mit den Wasserflugzeugen möglich!
Am letzten Tag, Abflug nach ANC abends, kam morgens der erlösende Anruf von Andrew Aiways. Ausflug Bären, Gletscher und Vulkane kann starten. Endlich Bären, an sich näher, als ich eigentlich wollte. Aber unser Pilot und Guide in Personalunion war sich sicher, daß sie wissen, daß sie nichts tun und so war es auch. Sie wanderten mit uns den Strand entlang, sammelten paar Samen und kugelten sich im hohen Gras.
Abends dann Abflug gen Zivilisation und der Beschluß, dieses Land noch oft zu besuchen.
Fostos suche ich dann auch gleich noch zusammen.
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