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Anonym-36803
Guest
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Ein Wochenende in Nordeuropa: Malmö, Helsinki und ein bisschen Kopenhagen oder: A Tale of five mugs.
Guten Abend und herzlich willkommen zu meinem neuesten Reisebericht. Mit Schrecken habe ich festgestellt, dass der letzte schon sieben Wochen her ist, und so wird es Zeit für den nächsten.
Einleitung
Wie ja dem ein oder anderen hier sicherlich bekannt ist, sammle ich Tassen einer bekannten Kaffeehauskette aus Seattle. Das hat aber auch den Vorteil, dass ich damit eine "Ausrede" habe, andere Städte und Länder zu besuchen (nicht dass ich dafür eine Ausrede bräuchte...).
Helsinki steht schon seit langer Zeit auf meiner To Do-Liste, aber irgendwie habe ich einen Besuch immer wieder verschoben, doch nun wollte ich es endlich angehen. Ein Direktflug ab Frankfurt wäre aber irgendwie langweilig gewesen, sodass ich mich nach Alternativen umgesehen habe - vorzugsweise solche, die "zufälligerweise" noch die ein oder andere Tasse mit sich bringen.
Irgendwann kam ich dann drauf, dass Malmö eine eigene Starbuckstasse hat, und da mir die Schweden-Tasse auch noch fehlt (anfänglich habe ich nur Städte- und keine Ländertassen gesammelt, sodass mir noch einige (wenige) Ländertassen fehlen, u.a. Irland, Frankreich und eben Schweden), bot sich Malmö als Ziel an, zumal der Flughafen Kopenhagen nahe ist und man über die Öresundbrücke schnell von dort nach Malmö kommt. Außerdem bietet SAS ab Kopenhagen auch Flüge nach Helsinki an. Dazu kommt noch, dass ich nun auch offiziell die Länderpunkte für Dänemark und Schweden mitnehmen kann, denn obwohl ich theoretisch in beiden Ländern schon war, habe ich die Sicherheitsbereiche der Flughäfen CPH und ARN noch nie verlassen.
So stand das Rahmenprogramm für das Wochenende schnell fest: Am späten Freitagvormittag Flug nach Kopenhagen und den Nachmittag in Malmö verbringen, am Samstag einen Tagesausflug nach Helsinki und am späten Sonntagvormittag dann der Rückflug nach Frankfurt.
Buchung
Wider Erwarten war Lufthansa nach Kopenhagen günstiger als SAS, und dabei war noch nicht mal der 20€-Gutschein berücksichtigt, den ich von einer der Aktionen noch hatte, sodass ich dann eben Lufthansa gebucht habe. Die SAS-Flüge nach Helsinki (operated by Cimber) sind praktischerweise in Tagesrandlage, sodass ich ausreichend Zeit in Helsinki habe, wobei der Hinflug ruhig etwas später und der Rückflug etwas früher hätte sein können.
Dies sind meine vier Flüge:
Als Hotel bietet sich das Hilton Copenhagen Airport mit direktem Zugang zum Flughafen an. Ich muss aber sagen, dass ich bei der Buchung überrascht war, wie teuer das Hotel doch ist - man wollte knapp 1.500 DKK pro Nacht haben - das sind ziemlich genau 200€. Zum Glück gab es aber auch eine Points&Cash Rate i.H.v. 20.000 Punkte + 580 DKK pro Nacht (etwa 75€) für eine King Besenkammer, die ich dann auch gebucht habe.
Upgrades
Zum Zeitpunkt meiner Buchung bot SAS noch Upgrades via Optiontown an, bevor dann kurze Zeit später der Wechsel auf Plusgrade vollzogen wurde. Im Nachhinein war ich aber froh, dort nicht auf ein Upgrade auf SAS Plus geboten zu haben, weil ich meinem Geld sonst vermutlich länger hinterhergelaufen wäre. Bei Plusgrade war das Upgrade etwas teurer als vorher bei Optiontown - das Mindestgebot für den Hinflug war 55€ und für den Rückflug 45€. Nach etwas Überlegen habe ich mich aber dagegen entschieden: Auf Essen und Getränke an Bord kann ich dank vorherigem Loungebesuch verzichten, die zusätzlichen Meilen brauche ich auch nicht, da der A3*G schon seit Mai verlängert ist und da ich einen Sitzplatz am Notausgang reserviert habe, wäre ich mit einem Sitzplatz vorne sogar schlechter dran, denn SAS vergibt in Plus auch den Nebensitz. Der einzige wirkliche Vorteil wäre der SAS Fast Track, aber der ist mir das Geld dann auch nicht wert.
Aus Spaß an der Freude und um zu sehen, ob das Angebot durchgeht und wie es funktioniert (auch mit der nachträglichen Meilengutschrift, denn nächstes Jahr "muss" ich meinen FTL wieder verlängern und da bietet sich myOffer ggf. an), habe ich - nur für den Rückflug - ein Mindestgebot i.H.v. 60€ auf myOffer abgegeben. Schaun'mer mal, obs durchgeht.
Fr, 23.09.16
Nach dem Aufstehen hatte ich eine Benachrichtigung der myFlights-App bekommen. Der Rückflug war in Business geändert worden, was dann wohl hieß, dass das myOffer-Gebot angenommen wurde. eMail von Lufthansa hatte ich aber noch keine bekommen. Dennoch konnte ich schon einen Sitzplatz auswählen, was ich auch gleich machte.
Die Anreise zum Flughafen erfolgte wie üblich per Straßenbahn und Bus. Nach der Sicherheitskontrolle ging ich für kleines Frühstück in die SEN-Lounge in der Wurzel in T1A, die heute Morgen ein Zoo war. So voll hatte ich es hier noch nie gesehen. Etwa 10min vor Boarding ging ich zum Gate A2, von dem aus uns ein Bus zur D-AIBH "Herborn" fuhr, die gegenüber Terminal 2 stand. Ich befürchtete erst das Schlimmste, denn es stand ein Notfallcrew-Fahrzeug neben dem Flieger.
Wir konnten aber dennoch gleich boarden. Ich hatte mir, wie üblich, einen Gangplatz am Notausgang reserviert. Der Flug war aber gut gebucht und so blieb mein Nebensitz leider nicht frei. Heute gab es entweder ein Käsesandwich oder Dänischer Plunder mit Pekannüssen, fertig gebacken und tiefgefroren. Ich entschied mich für letzteres, wobei man letzteres noch merkte.
Nach der Landung in CPH checkte ich gleich mobil für meine beiden Flüge morgen ein; bei SAS ist der online Check-In nämlich erst 22h vor Abflug möglich. Wider Erwarten gab es sogar einen SAS Fast Track in HEL, ich hätte erwartet, dass dieser, wie auch in CPH, exklusiv für SAS Plus und Eurobonus Gold und Diamond Passagiere wäre.
Die Wege am Flughafen sind recht lang, und so musste ich an der gesamten Gepäckausgabe vorbei bis zum Ausgang laufen. Auch wenn ich schon einige Male hier war, so hatte ich den Sicherheitsbereich bisher noch nie verlassen, sodass dies mein erstes Mal auf "echtem" dänischen Boden war.
Der Weg zum Hotel ist gut ausgeschildert
Das Hotel von außen
Man kann komplett überdacht vom Terminal bis zum Hotel laufen. Einmal die Rolltreppen am Ende des Terminals nach oben, ein Stück weiterlaufen und dann kurz vor der Metro-Haltestelle wieder eine Rolltreppe nach unten nehmen. Dann noch einen Gang weiter, und schon ist man an der Rezeption.
Es war zwar erst 11.20 Uhr, aber trotzdem konnte ich schon einchecken. In der App habe ich am Morgen bereits gesehen, dass ich auf ein King Executive Plus Zimmer preupgegradet worden bin. Ein solches Zimmer habe ich dann auch im obersten und zwölften Stock bekommen; auf dem gleichen Stock ist auch die Executive Lounge. Frühstücken könnte ich sowohl im Restaurant als auch in der Lounge.
Mein Zimmer
Blick aus dem Fenster; man sieht seitlich den Flughafen.
Bad mit Dusche und Badewanne
Für das WLAN gab es einen Zugangscode. Endlich mal Geschwindigkeiten, die man auch wirklich Premium nennen kann.
Ich wusste von Google Maps, dass es in der Nähe einen Netto Supermarkt bin. Zu diesem lief ich erstmal und kaufte mir etwas zu trinken. Zurück im Hotel öffnete ich den Kühlschrank der leider eine moderne Minibar ist, die bei Herausnahme eines Gegenstandes diesen gleich berechnet. Freien Platz für eigene Sachen gab es nicht. Dafür gibt es aber eine Eismaschine im Hotel.
Nach einer kurzen Pause verließ ich das Hotel wieder und ging zurück zum Terminal, um mir eine Fahrkarte nach Malmö zu kaufen. Die Automaten boten nur Einzelfahrkarten an, und so stellte ich mich am Schalter an, wo ich problemlos eine Rückfahrkarte bekam.
Ein Wegweiser zu den Gleisen; auch hier bereits der Hinweis, dass Passkontrollen stattfinden.
Die Rolltreppe nach unten, und schon kam man zu privatem Sicherheitspersonal, das die Ausweise kontrollierte. Mein Personalausweis reichte hier aus.
Im Zuge der Flüchtlingskrise hat Schweden wieder Grenzkontrollen eingeführt. In der Richtung Kopenhagen -> Malmö fahren die Züge nun nicht mehr von Kopenhagen Hauptbahnhof bis Malmö durch, sondern beginnen erst hier am Flughafen, wo es eine Passkontrolle gibt. Auf dem Rückweg gibt es keine solche Kontrolle.
Ein Zug kam auch gleich, und schon ging es los in Richtung Schweden. Blick aus dem Fenster bei der Fahrt über die Öresundbrücke.
Der erste Bahnhof auf schwedischem Boden ist Hyllie. Hier steigen schwedische Polizisten ein und überprüfen nochmal von jedem Passagier den Pass. Erst wenn diese Kontrolle abgeschlossen ist, darf der Zug weiterfahren. Das führt dazu, dass die Züge in dieser Richtung etwa 10min länger unterwegs sind.
Der Zug nach der Ankunft in Malmö Hauptbahnhof.
Analog zu Dänemark vorhin hatte ich nun auch zum ersten Mal "echten" schwedischen Boden betreten, da ich bisher nur im Transitbereich von Arlanda war.
Der Hauptbahnhof von Malmö
Ich hatte mir vorab in Wikipedia schon einige Sehenswürdigkeiten herausgesucht und auf einer Karte markiert, die ich mir anschauen wollte, und lief ich diese nun der Reihe nach ab.
Non-Violence Skulptur ("Knotted Gun")
Leuchtturm
Kölhalningsankare
Turning Torso - mit 190m der höchste Wolkenkratzer Skandinaviens
Kunst? Lauter laufende Wasserhähne
Die schwedische Fahne
Hundrastplats
In der Ferne sieht man die Öresundbrücke. Leider ist es recht diesig.
Kanotisten-Statue vor der Kanotanläggning
Slottsmöllan im Schlosspark
Malmöhus slott
Malmö live
World Maritime University
Brunnen am Gustav Adolfs Torg
Der Malmö Griffin. Hätte ich mir viel größer vorgestellt.
Hier nochmal näher herangezoomt
Wasserfontäne im Kanal
Die Synagoge
Danach ging ich zurück in Richtung Innenstadt und bemerkte eine weitere Benachrichtigung der myFlights-App auf dem Handy. Bei meinem Rückflug morgen hat es eine kurzfristige Änderung von dem CRJ900 (op. by Cimber) auf eine B737-300 (op. by Jettime) gegeben. Ich ging nochmal zum Check-In in der SAS App und sah die neue Seatmap. Ich hatte immer noch 17C, nur war das nun nicht mehr Exitrow, sondern normaler Gangplatz.
Da ich deren Konfiguration nicht kenne, wählte ich sicherheitshalber 13F am Fenster aus, wo es keinen Vordersitz gibt. Normalerweise bevorzuge ich einen Gangplatz, aber ich wusste nicht, ob es dort oder in Reihe 12 davor mehr Beinfreiheit gab. Außerdem war ich überrascht, dass es überhaupt eine Reihe 13 an Bord gab. Ich dachte, diese gäbe es wegen Aberglaubens nicht. Die neue Bordkarte war schnell in die Wallet-App geladen.
Spielzug "Optimistorkestern"
Blick auf den Stortorget
Statue von Carl X. Gustav, 1654-1660 König von Schweden
Brunnen am Platz
Guten Abend und herzlich willkommen zu meinem neuesten Reisebericht. Mit Schrecken habe ich festgestellt, dass der letzte schon sieben Wochen her ist, und so wird es Zeit für den nächsten.
Einleitung
Wie ja dem ein oder anderen hier sicherlich bekannt ist, sammle ich Tassen einer bekannten Kaffeehauskette aus Seattle. Das hat aber auch den Vorteil, dass ich damit eine "Ausrede" habe, andere Städte und Länder zu besuchen (nicht dass ich dafür eine Ausrede bräuchte...).
Helsinki steht schon seit langer Zeit auf meiner To Do-Liste, aber irgendwie habe ich einen Besuch immer wieder verschoben, doch nun wollte ich es endlich angehen. Ein Direktflug ab Frankfurt wäre aber irgendwie langweilig gewesen, sodass ich mich nach Alternativen umgesehen habe - vorzugsweise solche, die "zufälligerweise" noch die ein oder andere Tasse mit sich bringen.
Irgendwann kam ich dann drauf, dass Malmö eine eigene Starbuckstasse hat, und da mir die Schweden-Tasse auch noch fehlt (anfänglich habe ich nur Städte- und keine Ländertassen gesammelt, sodass mir noch einige (wenige) Ländertassen fehlen, u.a. Irland, Frankreich und eben Schweden), bot sich Malmö als Ziel an, zumal der Flughafen Kopenhagen nahe ist und man über die Öresundbrücke schnell von dort nach Malmö kommt. Außerdem bietet SAS ab Kopenhagen auch Flüge nach Helsinki an. Dazu kommt noch, dass ich nun auch offiziell die Länderpunkte für Dänemark und Schweden mitnehmen kann, denn obwohl ich theoretisch in beiden Ländern schon war, habe ich die Sicherheitsbereiche der Flughäfen CPH und ARN noch nie verlassen.
So stand das Rahmenprogramm für das Wochenende schnell fest: Am späten Freitagvormittag Flug nach Kopenhagen und den Nachmittag in Malmö verbringen, am Samstag einen Tagesausflug nach Helsinki und am späten Sonntagvormittag dann der Rückflug nach Frankfurt.
Buchung
Wider Erwarten war Lufthansa nach Kopenhagen günstiger als SAS, und dabei war noch nicht mal der 20€-Gutschein berücksichtigt, den ich von einer der Aktionen noch hatte, sodass ich dann eben Lufthansa gebucht habe. Die SAS-Flüge nach Helsinki (operated by Cimber) sind praktischerweise in Tagesrandlage, sodass ich ausreichend Zeit in Helsinki habe, wobei der Hinflug ruhig etwas später und der Rückflug etwas früher hätte sein können.
Dies sind meine vier Flüge:
Fr, 23.09.16 | LH826 | FRA-CPH | 09:40-11:00 | A319 | Eco light |
Sa, 24.09.16 | SK1708 | CPH-HEL | 08:00-10:30 | CRJ9 | Go light |
Sa, 24.09.16 | SK1725 | HEL-CPH | 21:35-22:15 | CRJ9 | Go light |
So, 25.09.16 | LH827 | CPH-FRA | 11:50-13:20 | A320 | Eco light |
Als Hotel bietet sich das Hilton Copenhagen Airport mit direktem Zugang zum Flughafen an. Ich muss aber sagen, dass ich bei der Buchung überrascht war, wie teuer das Hotel doch ist - man wollte knapp 1.500 DKK pro Nacht haben - das sind ziemlich genau 200€. Zum Glück gab es aber auch eine Points&Cash Rate i.H.v. 20.000 Punkte + 580 DKK pro Nacht (etwa 75€) für eine King Besenkammer, die ich dann auch gebucht habe.
Upgrades
Zum Zeitpunkt meiner Buchung bot SAS noch Upgrades via Optiontown an, bevor dann kurze Zeit später der Wechsel auf Plusgrade vollzogen wurde. Im Nachhinein war ich aber froh, dort nicht auf ein Upgrade auf SAS Plus geboten zu haben, weil ich meinem Geld sonst vermutlich länger hinterhergelaufen wäre. Bei Plusgrade war das Upgrade etwas teurer als vorher bei Optiontown - das Mindestgebot für den Hinflug war 55€ und für den Rückflug 45€. Nach etwas Überlegen habe ich mich aber dagegen entschieden: Auf Essen und Getränke an Bord kann ich dank vorherigem Loungebesuch verzichten, die zusätzlichen Meilen brauche ich auch nicht, da der A3*G schon seit Mai verlängert ist und da ich einen Sitzplatz am Notausgang reserviert habe, wäre ich mit einem Sitzplatz vorne sogar schlechter dran, denn SAS vergibt in Plus auch den Nebensitz. Der einzige wirkliche Vorteil wäre der SAS Fast Track, aber der ist mir das Geld dann auch nicht wert.
Aus Spaß an der Freude und um zu sehen, ob das Angebot durchgeht und wie es funktioniert (auch mit der nachträglichen Meilengutschrift, denn nächstes Jahr "muss" ich meinen FTL wieder verlängern und da bietet sich myOffer ggf. an), habe ich - nur für den Rückflug - ein Mindestgebot i.H.v. 60€ auf myOffer abgegeben. Schaun'mer mal, obs durchgeht.
Fr, 23.09.16
Nach dem Aufstehen hatte ich eine Benachrichtigung der myFlights-App bekommen. Der Rückflug war in Business geändert worden, was dann wohl hieß, dass das myOffer-Gebot angenommen wurde. eMail von Lufthansa hatte ich aber noch keine bekommen. Dennoch konnte ich schon einen Sitzplatz auswählen, was ich auch gleich machte.
Die Anreise zum Flughafen erfolgte wie üblich per Straßenbahn und Bus. Nach der Sicherheitskontrolle ging ich für kleines Frühstück in die SEN-Lounge in der Wurzel in T1A, die heute Morgen ein Zoo war. So voll hatte ich es hier noch nie gesehen. Etwa 10min vor Boarding ging ich zum Gate A2, von dem aus uns ein Bus zur D-AIBH "Herborn" fuhr, die gegenüber Terminal 2 stand. Ich befürchtete erst das Schlimmste, denn es stand ein Notfallcrew-Fahrzeug neben dem Flieger.
Wir konnten aber dennoch gleich boarden. Ich hatte mir, wie üblich, einen Gangplatz am Notausgang reserviert. Der Flug war aber gut gebucht und so blieb mein Nebensitz leider nicht frei. Heute gab es entweder ein Käsesandwich oder Dänischer Plunder mit Pekannüssen, fertig gebacken und tiefgefroren. Ich entschied mich für letzteres, wobei man letzteres noch merkte.
Nach der Landung in CPH checkte ich gleich mobil für meine beiden Flüge morgen ein; bei SAS ist der online Check-In nämlich erst 22h vor Abflug möglich. Wider Erwarten gab es sogar einen SAS Fast Track in HEL, ich hätte erwartet, dass dieser, wie auch in CPH, exklusiv für SAS Plus und Eurobonus Gold und Diamond Passagiere wäre.
Die Wege am Flughafen sind recht lang, und so musste ich an der gesamten Gepäckausgabe vorbei bis zum Ausgang laufen. Auch wenn ich schon einige Male hier war, so hatte ich den Sicherheitsbereich bisher noch nie verlassen, sodass dies mein erstes Mal auf "echtem" dänischen Boden war.
Der Weg zum Hotel ist gut ausgeschildert
Das Hotel von außen
Man kann komplett überdacht vom Terminal bis zum Hotel laufen. Einmal die Rolltreppen am Ende des Terminals nach oben, ein Stück weiterlaufen und dann kurz vor der Metro-Haltestelle wieder eine Rolltreppe nach unten nehmen. Dann noch einen Gang weiter, und schon ist man an der Rezeption.
Es war zwar erst 11.20 Uhr, aber trotzdem konnte ich schon einchecken. In der App habe ich am Morgen bereits gesehen, dass ich auf ein King Executive Plus Zimmer preupgegradet worden bin. Ein solches Zimmer habe ich dann auch im obersten und zwölften Stock bekommen; auf dem gleichen Stock ist auch die Executive Lounge. Frühstücken könnte ich sowohl im Restaurant als auch in der Lounge.
Mein Zimmer
Blick aus dem Fenster; man sieht seitlich den Flughafen.
Bad mit Dusche und Badewanne
Für das WLAN gab es einen Zugangscode. Endlich mal Geschwindigkeiten, die man auch wirklich Premium nennen kann.
Ich wusste von Google Maps, dass es in der Nähe einen Netto Supermarkt bin. Zu diesem lief ich erstmal und kaufte mir etwas zu trinken. Zurück im Hotel öffnete ich den Kühlschrank der leider eine moderne Minibar ist, die bei Herausnahme eines Gegenstandes diesen gleich berechnet. Freien Platz für eigene Sachen gab es nicht. Dafür gibt es aber eine Eismaschine im Hotel.
Nach einer kurzen Pause verließ ich das Hotel wieder und ging zurück zum Terminal, um mir eine Fahrkarte nach Malmö zu kaufen. Die Automaten boten nur Einzelfahrkarten an, und so stellte ich mich am Schalter an, wo ich problemlos eine Rückfahrkarte bekam.
Ein Wegweiser zu den Gleisen; auch hier bereits der Hinweis, dass Passkontrollen stattfinden.
Die Rolltreppe nach unten, und schon kam man zu privatem Sicherheitspersonal, das die Ausweise kontrollierte. Mein Personalausweis reichte hier aus.
Im Zuge der Flüchtlingskrise hat Schweden wieder Grenzkontrollen eingeführt. In der Richtung Kopenhagen -> Malmö fahren die Züge nun nicht mehr von Kopenhagen Hauptbahnhof bis Malmö durch, sondern beginnen erst hier am Flughafen, wo es eine Passkontrolle gibt. Auf dem Rückweg gibt es keine solche Kontrolle.
Ein Zug kam auch gleich, und schon ging es los in Richtung Schweden. Blick aus dem Fenster bei der Fahrt über die Öresundbrücke.
Der erste Bahnhof auf schwedischem Boden ist Hyllie. Hier steigen schwedische Polizisten ein und überprüfen nochmal von jedem Passagier den Pass. Erst wenn diese Kontrolle abgeschlossen ist, darf der Zug weiterfahren. Das führt dazu, dass die Züge in dieser Richtung etwa 10min länger unterwegs sind.
Der Zug nach der Ankunft in Malmö Hauptbahnhof.
Analog zu Dänemark vorhin hatte ich nun auch zum ersten Mal "echten" schwedischen Boden betreten, da ich bisher nur im Transitbereich von Arlanda war.
Der Hauptbahnhof von Malmö
Ich hatte mir vorab in Wikipedia schon einige Sehenswürdigkeiten herausgesucht und auf einer Karte markiert, die ich mir anschauen wollte, und lief ich diese nun der Reihe nach ab.
Non-Violence Skulptur ("Knotted Gun")
Leuchtturm
Kölhalningsankare
Turning Torso - mit 190m der höchste Wolkenkratzer Skandinaviens
Kunst? Lauter laufende Wasserhähne
Die schwedische Fahne
Hundrastplats
In der Ferne sieht man die Öresundbrücke. Leider ist es recht diesig.
Kanotisten-Statue vor der Kanotanläggning
Slottsmöllan im Schlosspark
Malmöhus slott
Malmö live
World Maritime University
Brunnen am Gustav Adolfs Torg
Der Malmö Griffin. Hätte ich mir viel größer vorgestellt.
Hier nochmal näher herangezoomt
Wasserfontäne im Kanal
Die Synagoge
Danach ging ich zurück in Richtung Innenstadt und bemerkte eine weitere Benachrichtigung der myFlights-App auf dem Handy. Bei meinem Rückflug morgen hat es eine kurzfristige Änderung von dem CRJ900 (op. by Cimber) auf eine B737-300 (op. by Jettime) gegeben. Ich ging nochmal zum Check-In in der SAS App und sah die neue Seatmap. Ich hatte immer noch 17C, nur war das nun nicht mehr Exitrow, sondern normaler Gangplatz.
Da ich deren Konfiguration nicht kenne, wählte ich sicherheitshalber 13F am Fenster aus, wo es keinen Vordersitz gibt. Normalerweise bevorzuge ich einen Gangplatz, aber ich wusste nicht, ob es dort oder in Reihe 12 davor mehr Beinfreiheit gab. Außerdem war ich überrascht, dass es überhaupt eine Reihe 13 an Bord gab. Ich dachte, diese gäbe es wegen Aberglaubens nicht. Die neue Bordkarte war schnell in die Wallet-App geladen.
Spielzug "Optimistorkestern"
Blick auf den Stortorget
Statue von Carl X. Gustav, 1654-1660 König von Schweden
Brunnen am Platz
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