SleepOverGreenlands painful Sexperiment...

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SleepOverGreenland

Megaposter
09.03.2009
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FRA/QKL
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Nicht was ihr denkt, es bleibt jugendfrei. Es geht nur um ein Self Experiment.

Nach jahrelangem Studium des VFT bzgl. des besten Burger in den USA wusste ich es kann nur eine Lokation geben, die einem die höchsten Gaumenfreuden bereitet. Das Wasser läuft im Mund zusammen, der Geschmacksorgasmus ist nicht weit. Hunderte Foristen können nicht irren, dachte ich mir.

Da es Gestern Abend spät wurde und Dinner ausgefallen ist bin ich dann zu besagtem Laden gefahren und wollte es endlich wagen dieses Kunststück der amerikanischen Küche auszuprobieren. Kaum am Laden angekommen war ich etwas verwirrt. Keine Einweise, einfache Tische, Selbtbedienung..., egal das VFT kann nicht irren.

Beim Studieren der Karte fiel mir auf, da gibt es ja gar nichts gescheites zu trinken. Nur Kinderbrause, kein Bier, kein Wein. Nunja, hatte noch ein Fläschchen in meinem Hotel und beschloss dann ein Essen Togo.

Ich also wagemutig an die Theke. Dort stand Demi, ca. 14 Jahre alt und frage mich nach meinem Wunsch. Ich erklärte ihr, dass ich den besten Burger des Hauses sobald mein eigen nennen wolle zwecks nachfolgendem Verzehr. Sie erklärte mir dann irgendwas von Double und ich willigte ein. Mit oder ohne Onions? Mit natürlich. Wenn schon, denn schon. Fries? Ja, klar.

Dann zwitscherte sie Six Dollar twelve. What? Six Dollar Twelve. That's it? (Anmerkung des Autors: Wie kann man für eine Handvoll Dollar den besten Burger in den Staaten bereiten? Okay, nicht mein Problem. Vielleicht sponsort Mark Cuban jeden Burger mit 6$?). Ich gab ihr 10$ und meinte, stimmt so, worauf sie ganz überschwänglich was sagte was ich nicht verstand.

Dann bekam ich einen Ausdruck auf die Hand mit einer Nummer. War nicht die Telefonnummer der jungen Dame, sie war ja auch noch minderjährig. Durch intensives Beobachten konnte ich feststellen, dass ständig irgendwelche Nummern ausgerufen werden und dann junge und weniger junge Amerikaner cool an die Theke traben und ihr Tablett abholen. Ich hatte Togo, als bekam ich es nach ca. 3 Minuten warten in der Tüte. Wow, 3 Minuten für den besten Burger in den Staaten. Ich bin beeindruckt.

Ich also ins Hotel, öffne das Bierchen, gönne mir ein Schluck und widme mich nun dem Schmaus. Erster Eindruck, Aha..., zweiter Eindruck, was für ein labberiches Bun? Scheint die billichste Version aus dem Supermarkt zu sein. Egal, es geht ja ums Fleisch. Wobei, wo ist das eigentlich? Bei genauerem Hinsehen ist etwas zu erkennen, ca. 5mm breit. Das ganze mal zwei. Ist ja ein Double (bzw. laut Beleg ein DblDbl W FF). Ein Salatblatt oder was man dafür halten kann ist auch darauf. Dazu etwas undefinierbares, sollten das die Onions sein? Und eine leicht rosafarbene Sauce.

Also beiße ich herzhaft zu, und..., nichts. Nach was schmeckt das jetzt? Also eigentlich nach nichts. Das Bun ist geschmacklos, das Salatblatt das gegenteil von kross und das Fleisch irgendwie völlig ohne irgendwas. Einzig die Sauce hat einen gewissen Eigengeschmack. Ich vermute divers E Bestandteile.

Das ist jetzt also der beste Burger in den Staaten. :sick:

Da habe ich ja in den letzten 20 Jahren doch nicht so viel verpasst in richtigen Restaurants oder Sportbars. Da bekommt man etwas das wirklich nach Fleisch schmeckt mit schmackhaftem Salat und einem Bun oder Toast dass seinem Namen alle Ehre macht. Für angemessene 12-20$ scheint mir das auch eher machbarer zu sein.

Hätte ich mich doch nicht auf das VFT verlassen sollen. Aber die geneigten Foristen werden es schon wissen, genauso wie sich diese auch mit den besten Champagners in den First Classes dieser Erde bestens auskennen.

Ach so, falls es interessiert. Ich war in einem In-N-Out Burger...
 

honk20

Erfahrenes Mitglied
19.05.2011
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Anscheinend und offensichtlich, werter Vorist, wurde das besagte Stück nicht sofort und unmittelbar IN der Lokalität verzehrt. Im Hotel mit ner Pulle Bier ist wie den besten Wein aus dem Urlaub mit nach Hause nehmen.... Tztztztz....

Eine andere wagemutige Theorie ist, dass Voristen sehr auf das Budget achten da der Fokus auf F fliegen liegt und nicht auf Gourmetburger :LOL: - Hauptsache Burger.
 

jotxl

Erfahrenes Mitglied
19.11.2009
5.936
842
TXL
So,und welche Burgerläden empfiehlt der geneigte Forist, wenns mal kein Restaurant sein soll ? 5 stars ? inn n out macht man ja auch nur am LAX..
 
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Anonym-36803

Guest
So,und welche Burgerläden empfiehlt der geneigte Forist, wenns mal kein Restaurant sein soll ? 5 stars ? inn n out macht man ja auch nur am LAX..

In der Bay Area: Super Duper Burger: Super Duper | Fast food burgers. Slow food values.

Smashburger: Smashburger – Smashing is Better

Shake Shack: https://www.shakeshack.com/

Wendy's: https://www.wendys.com/

Mitforist SOG hat bei In'n'Out aber auch einen Kardinalsfehler begangen: Er hätte einen 4-by-4 bestellen müssen :D
 

Vollzeiturlauber

Erfahrenes Mitglied
27.11.2012
9.177
2.030
Corona-Land
So,und welche Burgerläden empfiehlt der geneigte Forist, wenns mal kein Restaurant sein soll ? 5 stars ? inn n out macht man ja auch nur am LAX..

Vor ca. 35 Jahren hat mir das Ding "wunderbar" geschmeckt. Ob es an mir oder an Mc lag kann ich nicht sagen.

LAX: Vor ca. 20 Jahren kostete der Cheeseburger in Hollywood am Montag immer 44 Cent, auch der hat mir jeden Montag geschmeckt.
 

SaschaT82

Erfahrenes Mitglied
23.01.2012
2.418
1
Hehe ich wußte sofort, dass es um In and Out Burger geht.
Ging mir irgendwie genauso, fand das auch nicht so besonders. Die Burger in "gut bürgerlichen" Restaurants sind 10x besser, als die.

Falls man einen "schnellen" Burger in der Art möchte, dann würde ich eher
NATION'S Giant Hamburgers | Best Since 1952
empfehlen. Das empfand ich als viel besser als In-And-Out, kommt aber auch nicht an die Burger in Restaurants ran.
 

Farscape

Erfahrenes Mitglied
24.09.2010
6.973
6
Wien
Für diese Erkenntnis habe ich jetzt diesen Beitrag so lange aufmerksam und mit aufbauender Vorfreude der Adresse gelesen?

Manche leiden wirklich a bissal an Geschmacksverwirrung.
Mir wollte mal einer weis machen dass der Kebap am Reumannplatz super gut ist. Das Fleisch war Furz trocken, das wurde einfach mit viel Scharf versucht zu übertrumpfen.
 

Vollzeiturlauber

Erfahrenes Mitglied
27.11.2012
9.177
2.030
Corona-Land
Lufthansa, First-Class, LH422, September 2004? Das Jahr mit dem Börsencrash in der New-Ökonomie.

Das zweite Essen war ein Burger. Ich war irritiert!
 

HerbyHide

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29.12.2016
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RHP
F*** America and go to beautiful Hongkong [emoji1125] [emoji16]: Butchers Club Burger [emoji488]
 
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speedtriple

Erfahrenes Mitglied
25.08.2011
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Ich hab den Hype um In'out Burger auch nicht verstanden. Mein "erstes Mal" war zwar in LA, allerdings nicht am LAX. Somit konnte die fehlende Aussicht auf die Flugzeuge den fehlenden Geschmack auch nicht ausgleichen.

Gut - es ist halt ne Fastfood-Kette, was will man da auch erwarten.

Allerdings war mein Tiefpunkt in Sachen Burger mit weitem Abstand der Cheeseburger kurz vor der Landung in ORD in der United Global First. Selten etwas schlechteres gegessen - und zwar innerhalb als auch außerhalb von Flugzeugen.....
 

Redneck_First_Flyer

Erfahrenes Mitglied
02.10.2016
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Der TE mag recht haben, dass der In-N-Out Burger nicht der Beste ist. Aber: Ein Burger ist und bleibt Comfort Food, der passt gut in die Fast Food Kette und ins Fast Casual Restaurant (Diner usw.).

Mir ist der Trend in den USA bewusst, dass seit über zehn Jahren auch in der fine cuisine raffinierte Burgerkreationen entworfen werden. Zeitweilig gab es sogar einen regelrechten Wettbewerb darum, wer den teuersten und luxuriösesten Burger rausbringt. Aber diese Kreationen verfehlen mMn den Punkt des Burgers (mit French Fries), der eben einfaches Comfort Food ist, das nach einer langen Reise, einem anstrengenden Arbeitstag oder einer durchzechten Nacht manchmal gerade richtig kommt. Und da reicht vermutlich auch das Niveau von In-N-Out oder Shake Shack.

Nebenbei: Auch der Burger-Wahn in Deutschland geht mir auf den Keks. Okay, wir haben alle erkannt, dass es besser geht als bei McD und Burger King. Aber die Burger-Buden, die überall aufmachen, sind auch symptomatisch für einen Verlust an Esskultur. Schnell zubereitet, kann auch schnell ohne Messer und Gabel gefuttert werden usw.

Ich gebe zu, dass manchmal geburgert oder gedönert wird ;) Aber Dinge wie slow food, mehrgängige Menüs, vegetarische Küche, orientalische Küche, traditionelle deutsche Gerichte, italienische Küche usw. usf. sind mir wichtiger als die zunehmend omnipräsenten Burger.
 
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B Stromberg

Aktives Mitglied
15.04.2009
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Also mir haben nicht mal die Pommes dort geschmeckt (nicht ganz durch). Der Burger war auch suboptimal. Wahrscheinlich ein Frischeschock! ;)
 

tnmlyger

Erfahrenes Mitglied
14.03.2010
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Landshut
Was Ketten angeht, geht für mich nichts an Whataburger (Texas) vorbei. In-N-Out geht mal. Smashburger finde ich persönlich viel besser. That said: Ketten können selten mit was Hochwertigerem mithalten.
 

SleepOverGreenland

Megaposter
09.03.2009
20.398
8.647
FRA/QKL
Der TE mag recht haben, dass der In-N-Out Burger nicht der Beste ist. Aber: Ein Burger ist und bleibt Comfort Food, der passt gut in die Fast Food Kette und ins Fast Casual Restaurant (Diner usw.).
Allerdings gibt es offensichtlich große Unterschiede und die Fastfood Kette kommt nicht mal in die Nähe eines frisch zubereiteten Burger aus geschmacklich einwandfreien Zutaten.

Mir ist der Trend in den USA bewusst, dass seit über zehn Jahren auch in der fine cuisine raffinierte Burgerkreationen entworfen werden. Zeitweilig gab es sogar einen regelrechten Wettbewerb darum, wer den teuersten und luxuriösesten Burger rausbringt. Aber diese Kreationen verfehlen mMn den Punkt des Burgers (mit French Fries), der eben einfaches Comfort Food ist, das nach einer langen Reise, einem anstrengenden Arbeitstag oder einer durchzechten Nacht manchmal gerade richtig kommt. Und da reicht vermutlich auch das Niveau von In-N-Out oder Shake Shack.
Es geht nicht darum einen Burger möglichst teuer und luxuriös zu gestalten. Natürlich ist das ein einfaches Gericht. Aber für sagen wir 12-20$ lässt sich durchaus eine geschmacklich hervorragende Speise produzieren welche nur im Namen Ähnlichkeit mit dem Zeug der Fastfood Ketten hat.

Nebenbei: Auch der Burger-Wahn in Deutschland geht mir auf den Keks. Okay, wir haben alle erkannt, dass es besser geht als bei McD und Burger King. Aber die Burger-Buden, die überall aufmachen, sind auch symptomatisch für einen Verlust an Esskultur. Schnell zubereitet, kann auch schnell ohne Messer und Gabel gefuttert werden usw.
Kann schnell gefuttert werden, muss aber nicht. Und die schnelle Zubereitung sollte kein Hinderungsgrund sein. Sonst dürfte es auch keine Steaks geben, welche auch schnell zubereitet werden können. Mir ist der Burger-Wahn in Deutschland noch nicht aufgefallen. Aber alle paar Wochen wird der heimische Grill angeschmissen, frisches bestes reines Rinderhack vom Metzger des Vertrauens zu einem ca. 2-3cm dicken Patty geformt, frischer Salat, Tomaten und Zwiebeln angerichtet, die Bürgerbrötchen von der Dame des Hauses in der Vorbereitung selbst hergestellt und das ganze dann auf dem Grill "Medium Well" zubereitet. Manchmal wird auch noch eine Portion Bacon oder ein paar Avocadostreifen dazu genommen. Bisher war auch jeder unserer Gäste jedesmal entzückt von dem Geschmack eines solchen selbst hergestellten Burgers.

Ich gebe zu, dass manchmal geburgert oder gedönert wird ;) Aber Dinge wie slow food, mehrgängige Menüs, vegetarische Küche, orientalische Küche, traditionelle deutsche Gerichte, italienische Küche usw. usf. sind mir wichtiger als die zunehmend omnipräsenten Burger.
Ich finde alles zu seiner Zeit. Mal wird die eine Variante bevorzugt, mal eine Andere. Es liegt doch an einem selbst wie vielfältig das Essen gestaltet wird. ;)
 

flyer09

Erfahrenes Mitglied
04.11.2009
11.951
1.955
Und bei Five Guys habe ich genau andere Erfahrungen gemacht - 2x dort gewesen (einmal in Charlotte, einmal in Birmingham). Bei beiden Besuchen komplett durchgefallen, die Burger und Buns haben so vor Fett getrieft, dass sie kaum essbar waren. Vielleicht gehört das dazu, aber mein Geschmack war es nicht :p

Zum Glück sind die Geschmäcker verschieden!
 

rcs

Gründungsmitglied
Teammitglied
06.03.2009
27.517
4.474
München
Ich verstehe den Hype um die amerikanischen Burger- und Frittenbuden auch nicht.

Billige Systemgastronomie, die sicherlich hier und da auch für mich ihren Zweck erfüllt... aber wenn ich was richtig Gutes zum Essen haben möchte, stehen die Läden sicherlich nicht auf der Liste.