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Hier http://www.vielfliegertreff.de/lufthansa/10956-airrail-frage.html wird zuzeit das Thema Airrail diskutiert, deshalb erlaube ich mir einen kleinen Erfahrungsbericht einzustellen!
Da ich immer schon mal wissen wollte wie dieser AirRail ist, und weil ich die Hochgeschwindigkeitsstrecke zwischen Köln und Frankfurt auch mal erleben wollte entschloss ich mich, statt die Stecke CGN-HAM direkt zu fliegen, einen Umweg mit der Flugnummer LH6823 QKL-FRA zu machen.
Das Hauptproblem an der ganzen Geschichte direkt zum Anfang: Ein Bahnhof ist kein Flughafen. Den Bahnhof einer großen Stadt könnte man mit einer Vielzahl von Adjektiven beschreiben: Quirlig, Aufregend, Hastig, Interessant, Kosmopolitisch… Ich bevorzuge jedoch eher Beschreibungen wie: Voll, Laut, Zugig, Dreckig. Dazu das volle Programm an Menschen die man auf Flughäfen eher seltener antrifft: Straßenmusiker, Junkies, Bettler mit und ohne Hund, etc. Der Check-In, unten im Bahnhof Köln im Bereich des Gleises 10, entspricht dem Standard der Lufthansa. Aufteilung der Schalter in Economy und Business/First, freundlicher Service durch LH-Mitarbeiter, Möglichkeit zur Aufgabe des Gepäcks. Mir wurden die üblichen Tageszeitungen und Magazine angeboten.
Da ich Business gebucht hatte, begab ich mich, um die Wartezeit zu überbrücken, in die DB-Lounge. Diese ist oben im Bereich des Gleises 1. Hier führt die Bahn einem mal wieder direkt vor Augen, dass sie immer noch nicht in der Lage ist ihren Premium Kunden einen angemessenen Service zu bieten. Lounge bei der Bahn heißt in Köln: ein nicht oder schlecht klimatisierter, Raum über dem Reisezentrum. Es gibt es ein paar rote Sessel und ein paar kleine Tische, dazu die Geräuschkulisse des Reisezentrums, wenn auch etwas abgeschwächt. Dazu gibt es Kaffee und Softdrinks, sowie im Sommer wohl Eis. Von den, auf der Webseite der Bahn versprochenen, Snacks habe ich nichts gesehen. Die Bahn macht allerdings auch Unterschiede zwischen den DB-Lounges und den First-Class-Lounges. Die First-Class-Lounge in Berlin habe ich letzten Sommer besucht, und die hat den Namen auch verdient. Dagegen ist diese DB-Lounge platt gesagt räudig.
Zurück zum Gleis 6, hier hält der ICE nach Frankfurt. Wagen 21 ist ganz am Anfang des Zuges, also am Ende des Bahnsteiges (Und in Frankfurt natürlich auch sehr weit von der Treppe ins Terminal entfernt). Richtung Führerstand ist ein kleines Abteil mit 10 Sitzen für die C/F-Gäste, der Rest des Wagens ist Y. Platzgenommen, die Bordkarte von dem Schaffner in Bahnuniform mit LH-Button abstempeln lassen, und los ging die wilde Fahrt. Bis Siegburg (ca. 10 Minuten) passierte erstmal nichts, dann begann sowohl die Hochgeschwindigkeitstour als auch der Service. Außerdem wurde die Milchglasscheibe zum Lokführer durchsichtig, freie Sicht in die Kanzel und auf die Strecke. Man ist quasi live dabei wenn es mit 300 Sachen durch den Westerwald geht, das ist beeindruckend. Der Service bestand aus einer Auswahl an Kuchen, Sandwiches und Nudelsalat. Dieser wurde mir mit einem Brötchen serviert. Dazu gab es für mich Rotkäppchensekt und Granini-Saft. Soviel zum Thema: "Der Bordservice entspricht dem gewohnten Lufthansa Standard und beinhaltet ein Catering".
Wer direkt hinter dem Fahrer sitzen will sollte die Reihe 1 buchen, da die Bestuhlung ansteigt hat man aber von jedem Platz den Blick nach vorne.
Die Fahrt ging etwas schneller als erwartet so das wir fünf Minuten zu früh in den Fernbahnhof einfuhren. Passedn dazu erklang die Ansage Zugchefs, dass wir in einigen Minuten Frankfurt Fernbahnhof erreichen würden - Bahn halt!
Fazit: Bestimmt mal ein etwas anderes „Flugerlebnis“, von der deutschen Bahn sollte man jedoch, wie immer, nicht zu viel erwarten - insbesondere wenn es um die Lounge geht.
Da ich immer schon mal wissen wollte wie dieser AirRail ist, und weil ich die Hochgeschwindigkeitsstrecke zwischen Köln und Frankfurt auch mal erleben wollte entschloss ich mich, statt die Stecke CGN-HAM direkt zu fliegen, einen Umweg mit der Flugnummer LH6823 QKL-FRA zu machen.
Das Hauptproblem an der ganzen Geschichte direkt zum Anfang: Ein Bahnhof ist kein Flughafen. Den Bahnhof einer großen Stadt könnte man mit einer Vielzahl von Adjektiven beschreiben: Quirlig, Aufregend, Hastig, Interessant, Kosmopolitisch… Ich bevorzuge jedoch eher Beschreibungen wie: Voll, Laut, Zugig, Dreckig. Dazu das volle Programm an Menschen die man auf Flughäfen eher seltener antrifft: Straßenmusiker, Junkies, Bettler mit und ohne Hund, etc. Der Check-In, unten im Bahnhof Köln im Bereich des Gleises 10, entspricht dem Standard der Lufthansa. Aufteilung der Schalter in Economy und Business/First, freundlicher Service durch LH-Mitarbeiter, Möglichkeit zur Aufgabe des Gepäcks. Mir wurden die üblichen Tageszeitungen und Magazine angeboten.
Da ich Business gebucht hatte, begab ich mich, um die Wartezeit zu überbrücken, in die DB-Lounge. Diese ist oben im Bereich des Gleises 1. Hier führt die Bahn einem mal wieder direkt vor Augen, dass sie immer noch nicht in der Lage ist ihren Premium Kunden einen angemessenen Service zu bieten. Lounge bei der Bahn heißt in Köln: ein nicht oder schlecht klimatisierter, Raum über dem Reisezentrum. Es gibt es ein paar rote Sessel und ein paar kleine Tische, dazu die Geräuschkulisse des Reisezentrums, wenn auch etwas abgeschwächt. Dazu gibt es Kaffee und Softdrinks, sowie im Sommer wohl Eis. Von den, auf der Webseite der Bahn versprochenen, Snacks habe ich nichts gesehen. Die Bahn macht allerdings auch Unterschiede zwischen den DB-Lounges und den First-Class-Lounges. Die First-Class-Lounge in Berlin habe ich letzten Sommer besucht, und die hat den Namen auch verdient. Dagegen ist diese DB-Lounge platt gesagt räudig.
Zurück zum Gleis 6, hier hält der ICE nach Frankfurt. Wagen 21 ist ganz am Anfang des Zuges, also am Ende des Bahnsteiges (Und in Frankfurt natürlich auch sehr weit von der Treppe ins Terminal entfernt). Richtung Führerstand ist ein kleines Abteil mit 10 Sitzen für die C/F-Gäste, der Rest des Wagens ist Y. Platzgenommen, die Bordkarte von dem Schaffner in Bahnuniform mit LH-Button abstempeln lassen, und los ging die wilde Fahrt. Bis Siegburg (ca. 10 Minuten) passierte erstmal nichts, dann begann sowohl die Hochgeschwindigkeitstour als auch der Service. Außerdem wurde die Milchglasscheibe zum Lokführer durchsichtig, freie Sicht in die Kanzel und auf die Strecke. Man ist quasi live dabei wenn es mit 300 Sachen durch den Westerwald geht, das ist beeindruckend. Der Service bestand aus einer Auswahl an Kuchen, Sandwiches und Nudelsalat. Dieser wurde mir mit einem Brötchen serviert. Dazu gab es für mich Rotkäppchensekt und Granini-Saft. Soviel zum Thema: "Der Bordservice entspricht dem gewohnten Lufthansa Standard und beinhaltet ein Catering".
Wer direkt hinter dem Fahrer sitzen will sollte die Reihe 1 buchen, da die Bestuhlung ansteigt hat man aber von jedem Platz den Blick nach vorne.
Die Fahrt ging etwas schneller als erwartet so das wir fünf Minuten zu früh in den Fernbahnhof einfuhren. Passedn dazu erklang die Ansage Zugchefs, dass wir in einigen Minuten Frankfurt Fernbahnhof erreichen würden - Bahn halt!
Fazit: Bestimmt mal ein etwas anderes „Flugerlebnis“, von der deutschen Bahn sollte man jedoch, wie immer, nicht zu viel erwarten - insbesondere wenn es um die Lounge geht.