[Reisebericht] 82.000 KM in der Blechbüchse - USA, Korea, Australien, Neuseeland & Fiji

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Toconaur

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08.02.2010
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[Reisebericht] 82.000 KM in der Blechbüchse - USA, Korea, Australien, Neuseeland & Fiji

Wenn jemand eine Reise tut, so kann er was verzählen....

Nur wenn dieser jemand über vier Monate und knapp 82.000 Kilometer unterwegs war, dann weiß der Jemand gar nicht mehr, was es alles so zu verzählen gibt.

Fangen wir also ganz am Anfang an:

Für den Sommer stand zunächst ein vier wöchiger Aufenthalt in den Vereinigten Staaten an. Dann eine Woche Südkorea. Anschließend sollten es nochmal acht Wochen in Australien werden. Dazu dann noch der ein oder andere Wochenendtrip.

Es wurde also wochenlang getüftelt und an einem passenden Routing gebastelt, bis dann schlussendlich mehrere Tickets gebucht wurden.

Um Euch schon jetzt einen Vorgeschmack zu geben, das Routing sah folgendermaßen aus:

HAJ-ZRH-MXP-MUC-BUD-ZRH-JFK-LGA-PHL-DTW-DEN-SJC-SFO-SEA-ICN-SYD-NAN-SYD-MEL-SYD-CHC-AKL-SYD-BNE-SYD-WLG-SYD-ICN-SFO-MUC-BUD-ZRH-HAJ-ZRH-HAJ-AMS-BUD

Das entspricht 36 Flugsegmenten und überschlagen etwas mehr als 50.000 Flugmeilen:



Normalerweise reise ich ja wie vielleicht bekannt ist, immer mit meinem kleinen Mäuserich Barney, doch war dieser leider verhindert. So erklärte sich ein guter Freund von Barney bereit, mich zu begleiten. Dazu aber später mehr, denn erst einmal wurde ich von einem meiner eigenen Freunde begleitet, der mich selbst gebürtiger Koreaner ist und uns im Laufe der Reise ein erstklassiger Reiseführer wurde. Aber wie gesagt:

Dazu später mehr. Jetzt geht's erst einmal ganz am Anfang der Reise los...​
 

Toconaur

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1. Akt: HAJ-ZRH-MXP-MUC-BUD, Lufthansa/ Swiss Business Class

Wie der ein oder andere vielleicht weiß, gehören sowohl HAJ als auch BUD zu meinen Heimatflughäfen. Mein Hauptflugaufkommen bestreite ich zwischen diesen beiden Städten und das soll auf dieser Reise nicht anders sein. Bevor es also richtig losgeht, muss ich erst einmal von Hannover nach Budapest, was eignet sich dafür besser als ein Swiss Business Saver, der nicht nur viele Statusmeilen, sondern auch nebenbei Dank der myChoice Aktion 18.000 Prämienmeilen einbringt.



Man könnte natürlich mit einmal Umsteigen in Zürich nach Budapest fliegen, aber wieso direkt fliegen, wenn es auch Umsteigeverbindungen gibt? Gerne habe ich also noch einen Schlenker eingebaut und so war ich dann, nachdem ich ZRH angekommen war, anstatt nach Budapest in Richtung Mailand unterwegs. Schnell noch in der Senatorlounge, die an diesem morgen gespenstisch leer war.



Ursprünglich hatte eigentlich vor, von dort aus mit Lufthansa Italia direkt weiter nach Budapest zu fliegen. Tja, leider hat mit Lufthansa da einen Strich durch die Rechnung gemacht indem sie die Route eingestellt haben. LH war so frei mich auf eine Verbindung über München umzubuchen. Mir kam das gerade recht, da erstens das Ticket MXP-BUD nur 88 Euro in C nur*gekostet und und zweitens es nun statt 2.500 satte 5.000 Meilen dafür gab. Da freut sich das Meilensammlerherz. Über die Flüge an sich gibt es nicht viel zu sagen, europäische C auf Swiss, Lufthansa und Air Dolomiti eben. Nett, aber eben auch nicht mehr...

 

Toconaur

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2. Akt: BUD-ZRH-JFK, Swiss Business Class

Irgendwann (...) kam ich dann auch nach langer Reise quer durch Europa in Budapest an. Es folgte eine kurze Nacht im InterContinental, da das Wiedersehen mit meinem guten Freund selbstverständlich an der Hotelbar am Donauufer noch ausgiebig gefeiert wurde. Der Schlaf kam etwas zu kurz, aber da nahmen wir gerne in Kauf. Der nächste Morgen kam nun wie gedacht wie zu früh und schon saßen wir im Hoteltaxi (Kostenpunkt 6.500 HUF) zum Ferenc Liszt Flughafen. Auch mit dem Umbau des Flughafens und der Eröffnung des SkyTerminals bleibt der Flughafen recht langweilig und so verkrochen wir uns für 20 Minuten in die heiligen Hallen der Celebi/ Platinumlounge, bevor es (wieder einmal!) weiter nach Zürich ging. Wie gewohnt stand die Fokker 100 der Helvetic auf Aussenposition und schneller als erwartet waren wir dann bereits schon in Zürich.



Dort gab es allerdings nur eine vergleichsweise knappe Transitzeit, so dass es ratsam war direkt rüber zu den E Gates zu fahren. Nicht zu letzt deswegen, da es ja noch eine zusätzliche USA-Kontrolle vor dem Gate selbst gibt. Mein mitreisender Freund, seines Zeichens Koreaner, freute sich über Heidi im Zügli und schon saßen wir vor unserem Gate und warteten, dass das Boardimg begann.



Eigentlich plante ich noch einen schnellen Besuch in der Panoramelounge ein, da aber die USA Abflüge eben durch die gesonderte Kontrolle etwas mehr Zeit in Anspruch nimmt, fiel der Besuch leider ins Wasser. War aber nun auch kein Weltuntergang, denn das Boarding begann schneller als erwartet und schon durften wir im Stübli Platz nehmen...









Dank Zeitverschiebung war es bei unserer Ankunft in New York erst Nachmittag und bleibt noch etwas Zeit, die letzten warmen Sonnenstrahlen des Tages einzufangen. Die Einreise zog und zog sich, da wir leider nicht die einzigen ankommenden Gäste waren.





Mit dem Taxi ging es nach Manhatten, wo wir im InterContinental Times Square unterkamen. Dem Royal Ambassador sei Dank gab es ein schönes Upgrade auf eine Studio Suite inkl. Zustellbett für meinen mitreisenden Freund:

 

Toconaur

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3. Akt: LGA-CLT-DTW, US Airways Economy Class
Diese beiden Flüge waren ein Tiefpunkt meiner insgesamt 36 Segmente. Schon bei der SiKo passierte das erste Unglück: Mein iPad rutschte vom Tisch und fiel ungefähr einen Meter tief auf den Boden. Da es eigentlich gut verpackt war (Smartcover, Siliconhülle und Neoprentasche), dachte ich mir erst einmal nichts und stellte dann mit einem lauten 'Fuuuuck' Schrei im US Airways Club in LGA fest, das das Display zersplittert war und die Rückseite eine Delle abbekommen hat. Dank meines Aufschreis wusste auch jeder andere in der Lounge über mein Unglück Bescheid und das Mitleid der Mitreisenden war mir gewiss.



Wie man sehen kann, war die Lounge nicht gerade übervoll und so hielt sich leider auch das Mitleid ehrlich gesagt in Grenzen…

Unseren Flieger konnten wir schon von der Lounge aus bestaunen und so freuten wir uns auf das kommende Einsteigechaos wie es nun mal hier so üblich ist.



Nachdem ich das Umsteigen in CLT und die die beiden Ecoflüge eingeklemmtermaßen gut überstanden hatte, sollte Unglück Nr. 2 folgen: Mein Koffer. Frohen Mutes stand ich nun da am Gepäckband in Detroit und staune nicht schlecht, als ein verbeultes Stück Aluminium auf dem Band auftaucht...

Lange Geschichte, die ich damit abkürzen kann, dass ich Dank US Airways mittlerweile nach hartem Kampf im Besitz eines neuen schicken Rimowa Salsa Deluxe bin. Ein Happy End sozusagen. Fotos von dem zerbeulten Etwas erspare ich Euch, es reicht schon, dass ich diesen Anblick ertragen musste…

In Detroit stiegen wir im Marriott ab, wo gerade zig Hochzeiten inkl. Junggesellenabschied stattfanden. Das Hotel an sich ist soweit in Ordnung, doch bin ich durch die schicken InterContis der letzten Wochen etwas verwöhnt und empfinde das Haus als eher durchschnittlich. Dafür ist der Ausblick super, hier z.B. vom Frühstückssaal:



Detroit hat, wie viele sicher wissen, seine besten Tage hinter sich:





Zwar gibt es ein paar schöne Ecken Rund herum, wie z.B hier in Birmingham:



Oder direkt am Wasser in Detroit:



Aber man wird doch immer wieder daran erinnert, wo man ist:



Da wären wir auch beim Thema Autos! Wir hatten nämlich Glück und zur Zeit, als wir dort waren, fand u.a. die sog. Dream Cruise statt. An sich eine Autoparade, aber auch eine Ausstellung von Oldtimern. Generell sagen mir die amerikanischen Modelle nicht so zu, aber ab & an findet man doch einen schönen Klassiker, der auch mir gefallen könnte:





Was gibt es sonst noch über den Großraum Detroit zu sagen? Nun ja, man könnte zum Bespiel dem Ganzen entfliehen, wenn es einem zu viel wird - zum Beispiel nach Windsor in Kanada auf der anderen Flußseite. So taten auch wir es und fuhren über die Brücke nach Ontario:



Auch hier ist die Welt keine andere, aber zumindest hat man einen interessanten und passenden Ausblick auf Detroit:





 
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4. Akt: DTW-DEN United Economy Class / DEN-SJC United First Class

Vier Wochen später waren es an der Zeit, den neuen Koffer auch einmal
auszuprobieren und so ging es auf die Reise von Detroit nach Denver und dann später weiter nach San Jose. In DTT fühlte ich mich -am Flughafen wohlgemerkt- fast schon heimisch, da es dort eine Lufthansa Business- sowie Senatorlounge gibt. Eine nette Abwechselung zu den üblen US & UA Clubs..

Beide Flüge in Eco und First waren bis auf die Tatsache, dass mein Hintermann auf dem Flug nach Kalifornien einen einstündigen Monolog über Gott & die Welt hielt, wovon nach spätestens zwei Minuten bereits jeder im Umkreis von 2 Sitzreihen genervt war, ohne besondere Vorkommnisse. Die F ist wie gehabt okay, für ein Nickerchen ist sie durchaus akzeptabel. Service gibt es bekanntnlich auf diesen Flügen keinen, so dass ich diesen kurzen Bericht auch nur der Vollständigkeit halber einstelle. Ein kleines Foto gibt es als Lückenfüller aber trotzdem noch:

 
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5. Akt: SFO-SEA, United Economy Class

Vom Courtyard by Marriott ging es am Morgen mit dem Shuttle zum Flughafen, wo uns schon der furchtbarste alle United Airlones Checkindrachen erwartete. Es wurde ein erbitterter Kampf, die Nasen wurden auf beiden Seiten gerümpft und Augenbrauen im Takt gezogem. Warum? Nun, mittlerweile weiß ich das auch nun nicht mehr so genau, aber wir hatten uns wohl irgendwie von Anfang an falsch verstanden. Was soll's, zumindest hatte wir es irgendwann geschafft und saßen im Fliegen. Eigentlich sollte es ja in Domestic F weitergehen, aber da war alles dicht nachdem, der Flug mehrfach geändert wurde. Eingekemmt in der ausgebuchten Maschine ging es so nach Norden, wo wir etwas verloren uns unseren Weg zum Gate der Asiana suchten. Dort erhielten wir die Boardkarten für den kommenden Flug und verbrachten mkt halb Südkorea den Rest der verbleibenden Zeit in der Contract Lounge. Darüber gibt es wirklich nicht zu zu sagen und so tue ich dies auch nicht.

SEA-ICN, Asiana Business Class

Der OZ A330, der uns am Gate erwartete, verfügte über die 2-2-2 Aufteilung der Business Class, leider aber noch nicht über die Quadra Smartium C Suiten. Trotzdem waren die Sitze seh angenehm und der Service Asianatypisch ausgezeichnet. Fotos gibt es auch hier leider keine, da die Kamera streikte… Schade!

Das es die Datumsgrenze zu überfliegen galt, ergab sich ein für mich recht ungewohnte Zeitumstellung: Abflug Samstag Mittag, Ankunft Sonntag Abend! Und so stürzte ich mich an eben diesem Sonntagabend in den Verkehr bzw. vielmehr in den Korean Air Limousine Bus, um weiter ins Grand InterContinental zu fahren, wo zwischenzeitlich schon meine Liebste auf mich wartete.

Seoul, Südkorea



Wieder einmal gab es es ordentliches Upgrade, nämlich auf eine Junior Suite inkl. Clubzugang. Das Zimmer an sich unterscheidet sich kaum von dem, was auf der Hotelhomepage zu sehen ist, der Vollständigkeit halber hier ein paar Schnappschüsse aus dem Hotel:





Hier die Sommers Lounge, ein separater Raum der großzügigen Clublounge:



Die Zeit ist aber natürlich viel zu schade, um sie im Club zu verbringen, deswegen geht es gleich raus an die Sonne:

 
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Der Geschichte und politischen Lage Koreas kann und sollte man sich bei einem Besuch des Landes nicht verschließen und so empfehle ich auch den Besuch der DMZ - der sog. Demilitarisierten Zone- und der JSA - der Joint Security Area. Die Grenzanlage sind im Rahmen einer Gruppenführung eingeschränkt zu besichten. Was dort gezeigt wird, reicht aber schon gut, um einen Eindruck zu bekommen, was dort seit Jahrzehnten vorgeht. Hier ein paar Bilder zur Verdeutlichung:

Nordkoranische Soldaten, die unsere Gruppenführung beobachten.





Der Grenzstreifen - im Vordergrund Südkorea, im Hintergrund Nordkorea. Ein Katzensprung im wahrsten Sinne des Wortes:



"Propaganda Village" wie es die Amerikaner und Südkoreaner nennen - eine nordkoreanische Stadt, die zwar unbewohnt ist, aber den Eindruck vermitteln soll, dass dort leben herrscht:





Bridge of No Return:



Nordkorea, dieses Mal eine andere Stadt:



Der Grenzübergang wäre zumindest fertig, hier der Bahnhof und die Zollstation:



 

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6. Akt: ICN-SYD, Asiana Business Class

Die Reise geht weiter, jetzt zum nächsten und eigentlichen Hautpziel: Sydney!

Von Seoul aus bedienen sowohl Korea Air als auch Asiana diese Strecke direkt. KE fliegt etwa zur selben Zeit ab und es wird eine 747 eingesetzt, während OZ eine Triple Seven einsetzte. Ich bzw. wir waren für diesen Nachtflug aus Asiana gebucht und verzichteten nach einem letzten Abendessen in Seoul auf die Lounge und machten uns direkt zum Gate auf. Die Sitzaufteilung ist 2-3-3, was ich für nicht wirklich optimal halte, aber mich nicht weiter störte, da wir ja eh nur 2 Person plus Herbert waren. Und der nimmt ja nicht so viel Platz weg…





Den Flug habe ich größtenteils verschlafen und Dank der nur einstündigen Zeitverschiebung gab es auch keinen Jetlag.

Anflug auf SYD:



Von Sydney habe ich massig Bilder gemacht, zumal ich mal eine lange Zeit dort war. Diese könnt Ihr aber sicher in jedem Reiseführer besser angucken, deshalb gibt es hier nur eine winzige Auswahl mit Bezug aufs Fliegen. An dieser Stelle möchte ich aber nur ein paar Bilder von Sydney selbst zeigen, an erster Stelle & als Orientierungshilfe die Town Hall, die unser lieber skywalkerLAX vergeblich gesucht hatte, als wir damals trafen… ;)

















Bondi Beach:



Manly:





Der Flughafen und der Strand daneben eignet sich perfekt zum Planespotting, hier eine kleine Auswahl:














 
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7. Akt: SYD-NAN, Pacific Blue Economy Class

Was Teneriffa für uns Europäer ist, ist Fiji für die Australier. Naja, zumindest so ähnlich. Fiji liegt ca. vier Flugstunden vorn Sydney entfernt und so war es für mich ausgeschlossen, dort nicht ein verlängertes Wochenende zu verbringen. Die Flüge mit Pacific Blue und mit Air Pacific waren schnell gebucht und schon saß ich wieder einmal in der S-Bahn zum Flughafen.



Der Flug verließ Australien in aller Frühe und trotz Zeitverschiebung erreichte ich Nadi so früh, dass immer noch Zeit für ein Mittagessen im Hotel blieb. So ging es also mit dem Taxi…



…nach Lautoka, wo ich im Tanoa Waterfront Hotel unterkam.



Zimmer und Servicelevel waren für den Preis wirklich gut, aber Lautoka liegt leider etwas ausserhalb. Da die Taxipreise aber sehr moderat sind, ist dies soweit kein Problem. Die Straßen sind allerdings nicht wirklich gut, so dass man jeweils genügend Zeit selbst für kurze Strecken einplanen sollte:



Und vorallem kann man den Massen an Touristen entgehen, da man eben nicht in einem typischen Resort ist. Der Kontakt zu den Einheimischen ist schnell hergestellt und man wird quasi überall freundlich empfangen.

Den ersten Tag verbrachte ich somit also in Lautoka, bevor es am nächsten Tag vom Port Denarau mit dem Schiff weiter ins absolute Paradis ging:























Nun, was soll ich hier groß schreiben? Wenn man die Bilder sieht, wird schnell klar, dass der Begriff "Paradis" sicher nicht übertrieben ist. Weiße Strände, klares Wasser…einfach perfekt.





Nur fehlt etwas zu Herberts und meinem Glück: Barney!

Der Kleine -vielleicht erinnert sich noch jemand an ihn?- musste ja leider Zuhause bleiben, aber wir haben kräftigt an ihn gedacht und ihm unsere sonnigen Grüße vom anderen Ende der Welt geschickt..

 
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Zu Ende meines Trips habe ich einen Ausflug ins benachbarte Nadi unternommen, dieses Mal allerdings nicht mit Taxi, sondern mit dem lokalen Bus.









Lautoka:




Nadi, "Kawa Zeremonie":



Irgendwo zw. Lautoka & Nadi:




NAN-SYD Air Pacific, Business Class

Leider ging der Ausflug ins Paradis irgendwann auch wieder zu Ende und ich fand mich in der Air Pacific Lounge wieder.






Diese war gut gefüllt, da an diesem Tag nicht nur die Strecke nach Sydney, sondern auch nach Hong Kong bedient wurde. Meine Boeing 747 stand schon bereit…




…und ich durfte kurze Zeit später in der Nase des ehemaligen Singapore Airlines Jumbo Platz nehmen. Die Flugzeit wurde mit 4.30 Stunden angegeben und Dank der wirklich bequemen Retro C-Sitze verging diese Zeit buchstäblich wieder einmal wie im Flug…







Ein letztere Blick auf Fiji:





Und schon sind Herbert und ich wieder zurück in Sydney:

 

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8. Akt: SYD-MEL-SYD, Qantas Economy Class

Dieses Wochenende steht ein Familienbesuch an - undzwar in Melbourne. In aller Frühe mache ich mich also auf zum Flughafen, checke am Automaten ein und finde mich in der Qantas Business / Oneworld Emerald Lounge wieder. Das Frühstücksangebot nehme ich um kurz vor sieben Uhr gerne an und so vergeht auch wieder einmal die Wartezeit schnell.













Vom Flug selbst kann ich rein gar nichts erzählen, ich setze mich und schlafe sofort ein. Aufgeweckt werde ich erst durch das Aufsetzen der 737…

Gelobt sei der garantierte Early-Checkin im InterConti und so beziehe ich bereits um kurz nach neun mein Zimmer. Die Architektur des Hotel selbst mag sicher für einige Kontroversen sorgen, doch mir gefällt sie sehr gut. Das kann aber auch daran liegen, dass ich ein Zimmer in einem der oberen Stockwerke erhalten habe und somit einen "richtigen" Ausblick habe, während die unteren Zimmer jeweils nur in den geschlossenen Innenhof blicken.





Frühstück im IC Club, der VFT selbstverständlich dabei:



Das Wetter selbst war entgegen der Vorhersage hervorragend, so dass ich nicht der einzige Tourist war, der sich auf Melbournes Straßen tummelte.

Ziel der Reise war nun wie gesagt ein kleines Familientreffen und so fuhr die deutsch-australische Familie Toconaur dann auch gemeinsam zu Great Oceans Road, um dort das Wochenende zu verbringen…​
 

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9. Akt: SYD-CHC, Air New Zealand Economy Class
Am Checkin gab es direkt ein kleines Drama, da mein Handgepäck (natürlich) zu schwer war. Umpacken war keine Option und Aufgeben nun auch nicht, da ich trotz *G dafür hätte bezahlen müssen, weil ich im Vorfeld nur die "Seat" Option gewählt hatte. Es wurde also heiß diskutiert und schließe ging ich siegreich mit meinen 11 Kilo Handgepäck von Dannen. Leider hatte ich es mir mit der Dame vom Checkin verscherzt: ein eine "Express Path" Gutschein erhielt ich nämlich nicht.



Sei's drum, dachte ich mir und machte mich auf in die menschenleere SQ Lounge.



Okay, menschenleer stimmt nicht ganz, es gab noch einen weiterem Gast, zu,indest war es alles andere als überfüllt. Bilder von der Lounge habe ich leider keine gemacht, so interessant ist sie nicht, dafür ist aber die Aussicht auf das Vorfeld sehr schön.









Christchurch selbst leidet immer noch unter dem Folgen des verherenden Erdbebenes von vor ein paar Monaten. Der Stadtkern ist weitesgehend abgesperrt und man kann nur erahnen, wie es dort aussieht.










 

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CHC-AKL, Jetstar Economy Class

Kaum zu glauben, aber für einen Spottpreis i.H.v. 24 Euro hatte ich dieses Ticket gebucht und genoss dafür einen komplette Dreierreihe auf dem 1,5 sündigem Flug für mich alleine. Zuvor knüpfte Herbert noch etwas Kontakt zu den Einheimischen…



…und es konnte losgehen:





Im Auckland angekommen checkte ich im Pullman Hotel ein und war überrascht, dass der bis dato wertlose A-Club Platinum auf einmal zum Trumpf wurde. So erhielt ich kostenfreien Loungezugang und ein Upgrade auf eine Kingsuite. Erstmal musste ich mich aber etwas stärken. Herbert natürlich auch.













Auch mein Motto:






 
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AKL-SYD, Emirates Business Class

Diese Strecken wird von EK einzeln als Verlängerung der Verbindung nach Dubai verkauft und mit ihrem Flaggschiff bedient. Die Flugzeiten am Abend passen mkr ausgezeichnet und so kam ich dann auf dem knapp vierstündigen Flug in den Genuss des exzellenten Produkts der Araber. Zuvor ging es noch in die EK Lounge, die sich nach und nach immer weiter füllte, da zu ähnlichen Zeiten auch die Flüge nach Brisbane und Melbourne rausgehen. Diese Strecken werden jeweils mit der 777 bedient.

In der Vorfreude auf den Flug im A380 der Emirates machte ich mich dann so zeitig zum Flughafen auf, dass ich vor dem Checkin sogar noch etwas Zeit für die Aussichtsterrasse hatte:



Schließlich öffnete der Schalter, ich erhielt die Bordkarte und konnte die Pre-Customs Clearance hinter mich bringen. Nach der SiKo ging's weiter nach rechts, dann die Rolltreppe hoch und schon erwartete mich das hier:







Drei EK Flüge verlassen zu ähnlichen Zeiten Auckland, so dass sich irgendwann die Lounge entsprechend füllte. Ich entlang dem Gedränge und machte mich mit meiner kleinen Reisebegleitung auf zum Gate:



An Board erwartete mich die berühmt berüchtigte moderne Käfighaltung á la EK Business Class, die letzten Endes nur schlimm aussieht, aber sehr komfortabel ist:



Zumindest, wenn man -anders als Herbert- einen Sitzplatz hat:







 
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10. Akt: SYD-BNE-SYD, Virgin Australia Premium Economy Class

Nachdem es neulich einen Statusmatch von Virgin Australia gab und ich diese Gelegenheit genutzt hatte, um meinen Air France/ KLM Platinum auf DJ Latinum zu matchen, habe ich auf diesem Flug alle Benefits, die dieser Status mitbringt, genutzt. Angefangen mit der sog. 'Fly Ahead' Option. Was das ist, ist schnell erklärt:

Man erhält beim Checkin die Möglichkeit kostenfrei & unabhängig von Buchungsklass auf einen früheren Flug umzubuchen. Das Ganze verlieft erfreulich unkompliziert und wird auch proaktiv angeboten.Etwas erkältet machte ich mich also schon um 12 Uhr zum Flughafen auf, obwohl mein Ticket erst einen Abflug für 17 Uhr vorsah. Soweit aber kein Problem und hatte im Handumdrehen meine Boardkarte für einen Flug zwei Stunden früher in der Hand. Die verbleibende Wartezeit vertrieb ich mir in der brandneuen Virgin Australia Lounge, bevor es dann zum Einsteigen ging. Dort wurden schnell noch die neusten Nachrichten aus der Vielfliegerwelt gelesen:



Und es ging weiter zum Boarding. Dort gab es eine freudige Überraschung, dann anstatt der alten Premium Economy (3-3, geblockter Mittelsitz) war bereits die neue Business Class in der roten 737 verbaut:



Somit war ich mindestens so entspannt wie dieser Herr etwa drei Meter unter mir...



...und es konnte losgehen:



Das IFL wird in Form eines mobilen Mediaplayers angeboten, die Auswahl an Filmen, Musik und Fernsehsendungen ist natürlich etwas beschränkt, aber für einen solch kurzen Flug durchaus gut:





 
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Das Frühstück wird für Gäste des Executive Flors od. Gold/ Diamond Member entweder im Club selbst (naja…) oder im großen Restaurant (ohoo!) angeboten. Somit fiel die Wahl auf letzteres und wieder konnte ein Tag ausreichend gestärkt für neue Taten begonnen werden.



Am Nachmittag zog es mich dann aber doch einmal in den Club, zumindest der Aussicht wegen:



Die Lounge selbst:



Aber wie gesagt, Herbert & ich sind ja zum Sightseeing hier und deswegen ging es nach kurzem wieder zurück:













 

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11. Akt: SYD-WLG-SYD, Air New Zealand Economy Class

Wieder einmal ging es nach Neuseeland, das ich ja schon bei meinem letzten Besuch vor ein paar Woche liebgewonnen hatte. Dieses Mal sollte es nach Wellington gehen. Abflug war ab späten Nachmittag, Dank Zeitverschiebung und Immigrationschlage war ich dann auch erst um ein Uhr Nachts im Hotel. Aber erst einmal ein paar Schritte zurück zur Lounge in Sydney. Nachdem ich vor ein paar Wochen in der SQ Lounge war, stand für die Überbrückung der Wartezeit ein Besuch in der Air New Zealand Lounge an. Diese befindet sich gleich neben der SIA Lounge und in unmittelbarer Nähe zu den NZ Abfluggates.





Das Speisenangebot ist gut…



...und besondere witzig fand ich den dortigen Hot Dog Stand:



Die Aussicht aufs Vorfeld ist super und sicher auch für nicht-Spotter ganz nett:





Dieses Mal verzögerte sich der Abflug nicht und so starteten wir pünktlich gen Wellington. Da ich dieses Mal einen anderen Tarif gewählt hatte (letztes Mal war nur "Seat" gebucht), gab es auch ein kleines Abendessen und das gesamte IFE stand kostenfrei zur Verfügung.





In Wellington angekommen brachte mich der Prius Hybrid schnell ins Hotel…





wo der kleine Herbert unbedingt noch ein Bad nehmen wollte.



Mir war's recht, ich legte mich direkt ins Bett und träumte von dem, was mich in den kommenden Tagen erwarten sollte…

Irgendwann war die Nacht auch zu Ende und nach dem Frühstück machte…



…ich mich auf zur Stadtbesichtigung inkl. Cabel-Car Fahrt und Wanderung:







Abends gab es noch einen kleinen Snack im IC Club…



Das Programm sah an den anderen Tagen nicht viel anders aus und so wurden die anderen schönen Ecken besichtigt:







Am Tag des Rückflugs kam ich -wie so häufig- wieder einmal viel zu früh am Flughafen an. Schnell noch den Departure Tax mit den letzten Neuseeland Dollar bar bezahlt, bevor es in das wie leer gefegte International Terminal ging:



Die NZ Lounge wurde dann natürlich auch kurz besucht, auch wenn es hier nichts besonderes zu berichteten gibt…



Ausser vielleicht das Badezimmer bzw. die Toilette (dieser Begriff trifft es eher…): Die Waschbecken gibt es in SYD ebenfalls und haben es mir als Naturfreund angetan:



Gut, aber wollen wir uns nicht mit dem Klo aufhalten. Es ging als zum Boarding...



…und dann saßen wir zwei auch schon im Airbus zurück nach Australien:



 

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12. Akt: SYD-ICN, Asiana Business Class

Wie jede Reise hat auch diese lange Reise ein Ende. Wobei Ende vielleicht hier noch nicht der richtige Begriff ist, aber zumindest war es das Ende meiner Zeit in Sydney. Asiana startet morgens um 10.30, so hieß es am Tag zuvor Abschied von Sydney nehmen. Dazu passte es auch, dass ich an diesem Tag noch hohen Besuch aus dem VFT hatte und mit tyrolean einen schönen Auslug nach Manly Beach unternehmen konnte. Mit den letzt verbliebenen australischen Dollar beschloss ich bei einem Hopfensaft die Reise und fand mich ein paar Stunden später schon wieder in der Air New Zealand Lounge vor. Diese bietet zum Frühstück leider nur eine kleine Auswahl, aber mir sollte es recht sein, schließlich freute ich mich schon auf das Bi Bim Bab an Board der Asiana Triple Seven.

Der Stationmanager der Asiana verabschiedte uns mit einer langen Verbeugung und machte mich einerseits etwas traurig, Australien nun wieder verlassen zu müssen, doch andererseits freute ich mich durch diese Geste gleich wieder ein wenig mehr auf Südkorea:



Obwohl es sich bei dieser Verbindung um einen Tagflug handelt und es nun wieder nur eine kleine Zeitverschiebung gibt, wurde irgendwann die Kabine abgedunkelt.



Mich störte es nicht weiter, denn in der Dunkelheit lassen sich Filme bekanntermaßen eh besser sehen:



Zum Mittagessen waren dann alle wieder hellwach und die Bestellungen wurden eingesammelt:



Das Western Meal ist im Grunde auch okay, aber nach drei Flüge mit OZ in den letzten Woche kann ich es nicht unbedingt empfehlen. Bulgogi oder eben Bi Bim Bap sind hier sicher vorzuziehen.

Western Meal, Vorspeise:



Western Meal Käseplatte:



Bi Bim Bab:



Mit vollem Bauch segelten wir weiter in Richtung Südkorea:



Dort ging es wieder einmal mit dem KAL Bus zum Grand InterContinental, dieses Mal in Rekordzeit von einer Stunde. Dort angekommen erhielt ich den Schlüssel zu meiner Junior Suite...



...und verabschiedete mich nach einem kleinen Abendessen ins Land der Träume...



 
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13. Akt: ICN-SFO, United Airlines First Class

Das Zeit in Seoul verging wieder einmal viel zu schnell und schon saß ich wieder im KAL Bus 6794 vom Hotel zurück zum Flughafen. Da der Verkehr *nach Incheon schwer zu berechnen ist, kam ich bereits drei Stunden vor Abflug an und hatte somit noch genug Zeit mich mit der von Asiana betriebenen First Class Lounge bei Gate 119 vertraut zu machen. Diese ist vergleichsweise recht klein, da aber nur ein weiterer Gast anwesend war, fiel dies kaum auf.







Der Flug mit United war ein schönes Highlight. Die First war knapp zur Hälfte belegt (5/12) und ich durfte auf 2K Platz nehmen. Im Nachhinein halte ich diesen Platz für Alleinreisende für hervorragend - er ist nicht ganz so beengt wie 1A/K ganz vorne in der Nase der 747, doch bietet er viel Privatsphäre, da neben dem Sitz die Self-e Service Bar ist.















Summa summarum: Super Sitz, netter & aufmerksamer Service sowie ein angemessene Privatsphäre sorgten für einen hervorragenden Flug, der mir gerne in Erinnerung bleibt.​
 
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