Südostasien: Rangun/Kuala Lumpur/Angkor Wat/Phonm Penh/Vientiane mit Thai First & AK/K6/VN

Südostasien: Rangun/Kuala Lumpur/Angkor Wat/Phonm Penh/Vientiane mit Thai First & AK/K6/VN

Wie auf dem letzten MUC-Stammtisch versprochen jetzt hier mein erster nicht Flyertalk-Exklusiver Tripreport

Nachdem es bisher dieses Jahr nur zu ein paar kürzeren Ausflügen übers Wochenende gereicht hatte war es im Sommer endlich Zeit für einen längeren Urlaub - diesmal Richtung Südostasien. Wie immer wenn ich länger unterwegs bin ging es nicht nur zu einem Ziel, sondern wurde eine kleine Rundreise in der Gegend. Beginnend mit einem Land das seit kurzem auch in Vielfliegerkreisen recht bekannt ist: Burma (Ironischerweise aber sogar schon vor der Error-Fare gebucht - dafür aber mit US-Airways Meilen) Der Rückflug dann von Vientiane aus und dazwischen nach fünf Jahren mal wieder ein Besuch in Siem Reap. Mangels Direktflüge zu den passenden Terminen kamen dann noch kurze Stopps in Kuala Lumpur und Phnom Penh dazu.

Da Fliegen ja nur der halbe Spass ist, gibts natürlich auch ein paar Urlaubsbilder zu sehen.

Die Reiseroute war dann:

Lufthansa (C) MUC-FCO

Thai Airways (F) FCO-BKK

Thai Airways (C) BKK-RGN

Rangun

Air Asia (Y) RGN-KUL

Kuala Lumpur

Air Asia (Y) KUL-REP

Siem Reap / Angkor Wat

Cambodia Angkor Air (Y) REP-PNH

Phnom Penh

Vietnam Airlines (Y) PNH-VTE

Vientiane

Thai Airways (C) VTE-BKK

Thai Airways (F) BKK-ZRH

Lufthansa (C) ZRH-MUC

Noch ein bisschen was zur Buchung. Es gibt ja nicht so viele Airlines die Rangun anfliegen - der einfachste Weg (vor allem wenn es mir *Alliance Meilen gehen soll) ist über Bangkok. Um von Europa nach Bangkok zu kommen gibt es natürlich genügend Möglichkeiten - unter anderem ja auch einen Direktflug von München aus. Gebucht habe ich schliesslich MUC-FCO-BKK-RGN. Zum einen weil der Flug über Rom einer der wenigen war die an meinem Termin verfügbar waren - und zum anderen weil das Timing auch perfekt passte: Der Flug kommt frühmorgens in Bangkok an - keine zwei Stunden vor dem Abflug Richtung Rangun.

Über den Flug MUC-FCO gibt es eigentlich nicht viel zu schreiben - ein A321 der Lufthansa ist ja nicht wirklich was exotisches. Und auf so einer kurzen Strecke lässt sich auch die NEK aushalten.

Wie bei Lufthansa Narrowbodys in der Business Class üblich blieb der Mittelsitz frei. Und wurde mit einem kleinen Tisch abgedeckt. (Die Auslastung war eher schwach - dementsprechend hatte auch in der Economy fast jeder einen freien Mittelsitz)
Einen Unterschied zur Economy gibts natürlich beim Catering - hier werden die Getränke für die Business in echten Gläsern serviert




Ausserdem gab es auch ein vernünftiges Frühstück




Croissants / Brötchen usw. aus einem separaten Brotkorb und dazu eine kalte Platte




und ein Stück Kuchen

Thai Airways First FCO-BKK

Nach der (pünktlichen) Ankunft in Rom gings zuerst mal in die Lounge. Thai Airways hat keine eigene Lounge sondern nutzt die von Alitalia. Ich bin allerdings nicht lange in der Lounge geblieben - ist nicht wirklich ein Highlight und da sie gefühlt irgendwo im Keller ist gibts auch keine Fenster. Ich bin kein Freund von Lounges aus denen man keine Flugzeuge sieht.

Mein Flieger war schon am Gate und wurde gerade noch beladen.




Thai setzt eine 747-400 auf der Strecke FCO-BKK ein - und wie ich inzwischen erfahren habe ist das eine der Strecken wo auch sehr gerne die ganz alte Variante der First mit 14 Sitzen eingesetzt wird. Das blieb mir allerdings zum Glück erspart und es war die reguläre First mit 10 Sitzen (3 einzelne auf jeder Seite und 2 doppelte in der Mitte)

Einen Schock gab es aber dann doch beim Boarding: Da es ja doch eine längere Reise war habe ich ausnahmsweise mal wieder Gepäck aufgegeben. Und eben dieses hatte obwohl ich schon vor zwei Stunden in Rom gelandet bin seinen Weg nicht zum Flieger gefunden. Da ich während meiner Reise maximal 2 Nächte an jedem Ort eingeplant hatte, bekam ich jetzt doch ein wenig Angst, daß mich mein Koffer die nächsten Tage durch Asien verfolgen würde.

Sobald ich an Bord war und es mir bequem gemacht hatte gings auch schon los mit dem Service. Als erstes ein Glas Champagner (Veuve Clichot Rose Vintage 2004) gemeinsam mit einer Orchidee




Dazu als Snack eine Schale Nüsse.




Kurz vor dem Start wurde mir dann zum Glück auch gesagt, daß mein Koffer doch noch aufgetaucht ist.


Bald nach dem Start ging es auch schon mit dem Mittagessen los.




Als erstes ein paar Canapes



Gefolgt von Kaviar mit den üblichen Beilagen




Als ersten Gang gab es keine Auswahl wie zum Beispiel bei der Lufthansa - stattdessen drei verschiedene Kleinigkeiten auf einem Teller angerichtet
Räucherlachsrollen gefüllt mit Ziegenkäsemousse und Meerrettich
Marinierte Garnelen mit Mango und Koriandersauce
Pate de Foie Gras




Für den darauffolgenden Salat gab es zwei Dressings zur Auswahl, ein Parmesan-Dressing (meine Wahl) oder eine Rotweinessigvinaigrette.




Beim Haupgang war die Auswahl dann schon grösser:

Rinderfilet mit Pesto und Kräuterkruste, Brandy Sauce, Butterkartoffeln, gedünstetem Brokkoli und Karotte.

Meeresfrüchte Ragout mit Fettucine

Lammcurry Mussaman




serviert mit Thai Hom Mali Reis und gebratenem Gemüse




Gebratenes Huhn mit Ingwer und Pilzen, Thaim Hom Mali Reis, sautiertem Spinat und Austernsoße


Als Abschluss dann verschiedene Käse und Früchte vom Trolley



Natürlich gab es auch eine Dessert - aber dafür war ich zu voll.
Capri-Kuchen mit Limoncello-Sauce
Verschiedene Pralinen
Tee, Kaffee, Espresso, Cappucino

Ich habe mich auf einen Kaffee beschränkt.




Ich habe ausser dem Glas Champangner am Boden unterwegs keinen Alkohol getrunken - falls jemand an der Weinliste interessiert ist, kann ich diese natürlich gerne posten.


Vom Entertainment-System hab ich nicht viel mitbekommen - die meiste Zeit hab ich nur die Airshow laufen gelassen und gelesen oder geschlafen. Was mir aber positiv aufgefallen ist: Es gibt von verschiedenen Serien nicht nur ein oder zwei Episoden, sondern gleich mehrere.




Der Sitz lässt sich (mit dem dazugehörigen Ottomanen) in ein Flaches Bett verwandeln - es kommt auch noch eine Auflage (keine echte Matratze) darauf und ich hab die nächsten Stunden wirklich gut geschlafen.

Vor der Landung gab es natürlich auch noch ein Frühstück

Beginnend mit frischen Früchten




Dazu gab es natürlich alles was sonst so zu einem Frühstück gehört: normalen Joghurt, Fruchtjoghurt, Müsli, verschiedene Brötchen, Butter, Marmelade etc.

Und dazu noch eine Auswahl an verschiedenen Hauptgerichten

Rührei mit Emmenthaler, Wurst, Kartoffeln, Champignons




Spanisches Omelet mit Wurst, Baked Beans, gegrillter Tomate und Rosmarin

Instant-Nudlesupple mit Schwein

Weichgekochter Reis mit Beilagen (orientalisch)
Sobald ich in Bangkok das Flugzeug verlassen habe wurde ich auch schon von einem Mitarbeiter von Thai-Airways begrüßt und zu einem wartenden Buggy begeleitet.

Thai Airways Business BKK-RGN

Als First-Class Passagier ist der Transfer in Bangkok richtig unkompliziert - vor allem weil man eigentlich nichts selber machen muss. Wie schon erwähnt wird man am Flugzeug abgeholt und mit einem Elektrobuggy direkt zur Immigration bzw. Lounge gefahren.

Obwohl mein Weiterflug nur in Business war durfte ich die Thai First Class Lounge benutzen. So früh am Morgen war es noch sehr ruhig in der Lounge. Da ich ja erst im Flugzeug gefrühstückt hatte beschränkte ich mich hier auf einen Kaffee und ein paar Nüsse.




Für den kurzen Flug nach Rangun setzt Thai einen A330-300 ein. An Bord gibt es eine regionale Businessclass mit bequemen Sitzen im 2-2-2 Layout (natürlich nicht flach - lassen sich ca. 140 Grad neigen wenn ich mich nicht täusche.)

Trotzt der kurzen Flugzeit gibt es aber einen kompletten Service

Frische Früchte

Gebratenem Hühnerreis mit Ananas

Vanilletörtchen

Ich war allerdings doch noch recht müde, so daß ich fast den kompletten Flug incl. Essen verschlafen habe. Ich wurde erst wieder im Landeanflug auf Rangun wach.




Für die Einreise nach Myanmar ist natürlich ein Visum notwendig. Ich habe meines schon Wochen vorher bei der Botschaft in Berlin per Post beantragt. Ging auch überraschend schnell. Nachdem ich die notwendigen Formulare, sowie meinen Reisepass eingeschickt und die Visumsgebühren überwiesen hatte war innerhalb einer Woche mein Pass incl. Visum auch schon wieder bei mir. Die Einreise ging dann auch sehr schnell - ich war einer der ersten von Bord und dementsprechend auch ohne Wartezeit schnell durch die Passkontrolle.

Rangun

Das erste was mir ausserhalb des Flughafens aufgefallen ist war dieser Aufkleber auf der Heckscheibe meines Taxifahrers.




Passend dazu die Befestigung der Rückenlehne des Fahrersitzes.




Hieran sieht man dann auch, daß in Myanmar die Fahrer auf der rechten Seite sitzen. Interessanterweise ist aber auch der Verkehr auf der rechten Straßenseite.

Im Gegensatz zu anderen Südostasiatischen Metropolen habe ich keine Tuk-Tuks etc. auf den Strassen gesehen. Dafür gibt es neben Bussen und Taxis gibt es auch noch diese Gefährte




Nach dem Check in im Hotel (Ging zum Glück schon um halb zehn morgens) gings als erstes gleich mal zu Ranguns berühmtesten Bauwerk - der Shwedagon Pagode. Eine 99m hohe goldene Pagode auf einem Hügel in der Stadt. Die Pagode steht allerdings nicht alleine, sondern ist von vielen kleinen Pagoden und Schreinen umgeben. Hier - wie bei den meisten anderen Sehenswüdigkeiten auch ist ein Eintrittsgeld fällig.




Natürlich gibts hier auch viele Buddhastatuen - meist mit einem Lichtkranz hinter dem Kopf




Ich spreche zwar kein Burmesisch - aber ich bin mir ziemlich sicher wie man „Nicht den riesigen Gong schlagen“ schreibt.




In der Umgebung der Pagode gab es richtig viel zu sehen - vor allem auch viele kleine Details.



Für einen schönen Blick auf die Shwedagon Pagode musste ich aber ein paar Meter laufen.




Das Bild ist vom Ufer des Kandawgyi-See entsanden - östlich der Pagode.

Am östlichen Ende des Sees ist auch die Karaweik zu sehen - ein Nachbau einer Burmesischen Königlichen Barke (im inneren ist allerdings ein Restaurant)




Wenn man vom See aus richtung Süden wandert kommt man am Bahnhof vorbei.
(Der Spitzname der Stadt ist Garden-City - und das wirklich zu recht - so viel Grün kenn ich von keiner anderen Metropole)




Und hier noch ein paar weitere Bilder die unterwegs entstanden sind.










Im Süden der Stadt ist der Rangun-Fluss.




Natürlich gibt es in der Stadt noch viel mehr zu sehen. Gebäude aus der Kolonialzeit, Pagoden, Märkte usw.
Zum Abschluss aber noch ein paar Bilder der Shwedagon Pagode bei Nacht.

Air Asia RGN-KUL

Der folgende Abstecher nach Kuala Lumpur war Anfangs nicht geplant. Mein nächstes Ziel nach Rangun sollte eigentlich Siem Reap sein. Es gibt zwar tatsächlich eine Flugverbindung zwischen den zwei Städten mit Myanmar Internation Airways - aber leider nicht am passenden Tag. Dafür fliegt aber AirAsia mehrmals in der Woche spätabens RGN-KUL sowie frühmorgens KUL-REP. Und da nur am Flughafen übernachten ja auch langweilig ist bin ich noch einen Tag in Kuala Lumpur geblieben.

AirAsia ist Asiens größter LCC - spätestens seit der Bestellung über 200 A320 letztes Jahr sicher jedem in Luftfahrtkreisen ein Begriff.

Die Airline ist ein typischer LCC - dementsprechend auch die Preisstruktur sehr flexibel gestaltet: Im Ticketpreis ist natürlich Handgepäck enthalten - alles weitere kostet extra. In meinem Fall waren das Aufpreise für:
-> Aufgabegepäck (Preis ist nach Gewicht gestaffelt - beginnend mit 15kg in 5kg Schritten)
-> Sitzplatzreservierung (auf den normalen Sitzen - die vorderen Reihen bzw. Exit-Seats kosten nochmal etwas mehr)
-> ein vorbestelltes Essen (gibt ungefähr 15 verschiedene warme Gerichte zur Auswahl)
Die Extras sind aber alle zu ganz vernünftigen Preisen - zum Beispiel das Essen kostete keine 3 Euro - für den Flug RGN-KUL incl. extras habe ich ungefähr 80 Euro bezahlt.

Online Check in ist glücklicherweise schon Wochen vor dem Abflug möglich - ist mir immer lieber als am Urlaubsort erst einen Drucker suchen zu müssen usw. Beim Onlinecheckin gibt es auch noch mal die Möglichkeit Gepäck nachzubuchen usw.

Lounge gibt es natürlich bei AirAsia keine - deshalb hier jetzt nur ein Bild der Wartehalle von RGN




AirAsia fliegt nur A320 - Layout wie üblich 3-3. Der Sitzabstand nicht überragend aber ich hatte vernünftig Platz.




An der roten Kopfstütze erkennt man die Premium-Sitze die sich gegen Aufpreis reservieren lassen. (Die ersten Reihen, sowie die Exit-Rows)




Und hier mein vorbestelltes Essen - Satay mit Reis. Natürlich kann man auch an Bord die Speisen ordern - das kleine Wasser gibts aber nur bei vorbestellten dazu soweit ich weis.

Kuala Lumpur

Wie gesagt war ich nur für einen Tag in Kuala Lumpur - deshalb auch ein überschaubares Besichtigungsprogramm.

Als Architektur-Fan (gibts eigentlich Hochhaus-Spotter? Wenn ja dann bin ich einer...) war der erste Stop natürlich klar - die Petronas Towers.




Nach wie vor das höchste Wolkenkratzerpaar weltweit.
Hinter dem Hochhaus (und der natürlich angeschlossenen Mall) befindet sich ein Park mit Springbrunnen.




Anschliessend ging es in den Kuala Lumpur Bird Park.







Und für alle Kritiker von Lufthansas Eulen-Werbung: Wenn ein Vogel gemeinsam mit einer A380 in einen Werbespot passt dann so einer:




Neben Hochhäuser interessiere ich mich auch für Filme - und wenn man schon mal in der Gegend ist kann man natürlich auch gleich noch an den Originalschauplätzen vorbeischauen. Deshalb hier jetzt ein kleines Ratespiel: Welcher Hollywoodstreifen wurde hier gedreht?




Die beste Sicht über Kuala Lumpur hat man allerdings nicht von den Petronas Towers - sondern vom Menara KL - dem Fernsehturm Kuala Lumpuar, der auf einem kleinen Hügel mitten in der Stadt steht.




Leider gibt es auf dem Turm nur eine verglaste, geschlossene Beobachtungsplattform incl. vieler vieler Spiegelungen. Deshalb die Nachtaufnahmen jetzt vom Boden aus.

wurstpeter meinte:

Sehr schöne Bilder, freue mich auf mehr, auch weil ich grade eine Tour in die gleiche Ecke plane.

Zum Vergrößern anklicken....

Danke - falls du Fragen hast nur zu.

tiefenrausch meinte:

Toller Bericht und sehr schöne Bilder. Darf ich fragen mit welcher Kamera du diese geschossen hast?

Zum Vergrößern anklicken....

wurstpeter meinte:

EXIF sagt "Canon EOS 60D", mich würde das Objektiv viel mehr interessieren.

Zum Vergrößern anklicken....

EXIF hat recht - ca 50% ist mit einer EOS 60D. Hatte drei von meinen Objektiven mit mir - die Teleaufnahmen mit einem Canon EF 70-200 f/4.0 L (super Linse - unglaublich scharf und schnell aber trotzdem noch einigermaßen leicht), die Weitwinkelbilder mit einem Tamron SP 10-24mm f/3.5-5.4 und der Rest mit einem Tamron SP 17-50mm f/2.8.

Als zweite Kamera hatte ich auch eine Fuji X100 dabei. Ungefähr der Hälfte Bilder (incl. der meisten an Bord der Flugzeuge) sind damit entstanden. Ach ja - und ein Bild mit dem iPhone (allerdings 4) ist tatsächlich auch dabei.

Fischköpfle meinte:

Ist es möglich, dass Du den Streifen "Entrapment" mit Sean Connory und Cathrine Zeta-Jones meinst?
Zwei Locations waren aus KL: Die Petrona Towers und der von Dir gezeigte Bukit Jalil LRT Bahnhof.

Auf deutsch heißt der Film "Verlockende Falle" - kein schöner Titel.

Zum Vergrößern anklicken....

Richtig! War doch zu einfach - und das wo ich doch bewußt nicht bei den Petronas Towers, sondern nur beim Bahnhof gefragt hab um es schwieriger zu machen...

asahi meinte:

Danke für den schönen Bericht. Freu mich schon auf die Fortsetzung, auch wenn mir alles schon bekannt ist.

Deine Bilder sind wirklich spitze. Da werd ich echt neidisch...

Zum Vergrößern anklicken....

Danke sehr!
Und zum Glück ist dir alles schon bekannt - deine tollen Reiseberichte sind seit Jahren eine meiner Informationsquellen wenns darum geht Reisen zu planen.

Air Asia KUL-RGN

Am nächsten Tag früh morgens gings dann auch schon wieder weiter.
Wie manch anderer Flughafen auch gibts auch in Kuala Lumpur ein separates Terminal für Billigflieger. Der Unterschied ist aber, daß es nicht wie zum Beispiel im Singapur im Anschluss an die anderen Terminals gebaut ist, sondern völlig unabhängig am anderen Ende des Flughafen steht. Es existiert zwar eine Busverbindung, aber ansonsten agieren die beiden Terminals wie zwei separate Flughäfen die sich zufällig die Landebahn teilen. Selbst der Transport in die Stadt ist für jedes Terminal separat.

Das LCCT (Low-Cost-Carrier-Terminal) ist kein Glas und Stahl Palast wie andere asiatische Flughäfen (HKG, ICN, PEK usw.) sondern ganz pragmatisch auf das ausgelegt was notwendig ist - und sieht auch dementsprechend aus.




Der Weg zum Flugzeug wird komplett zu Fuß zurückgelegt (kein Bus etc.) gibt aber überdachte Wege die zu den einzelnen Parkpositionen führen.




Fluggerät war natürlich wieder ein A320.
(Die roten Kopfstützen sind die Exit-Row - diese Plätze zu reservieren kostet etwas mehr als die normalen)




Und da es ja Frühstückszeit war hab ich die Pancakes als Essen vorbestellt.

Siem Reap/Angkor Wat Teil 1/4

Aufgrund der frühen Flugzeit war ich schon um 8 Uhr früh in Siem Reap. Die Einreise nach Kambdoscha ist ein einmaliges Erlebnis! Man braucht natürlich ein Visum - das muss aber nicht vorher beantragt werden - kann man auch am Flughafen machen. Man füllt wie üblich einen Einreisezettel mit den üblichen Angaben aus. Und dann wirds spannend. Anstatt verschiedener Schalter mit je einem Beamten gibt es einen großen Schreibtisch mit ungefähr 10 Beamten dahinter. Man gibt seinen Ausweis + Einreisezettel + Visumgebühren (20 Dollar) dem ersten Beamten, kann dann zusehen wie der Ausweis durch die ganze Reihe wandert, und nimmt vom letzten den Ausweis incl. Visum wieder in Empfang. Ging trotzdem aber recht schnell - und konnte auch trotz der frühen Zeit schon im Hotel einchecken.

Der Grund für die Reise war aber natürlich nicht die Stadt Siem Reap selber - sondern die umliegenden Tempelanlagen. Angkor Wat ist sicher der bekannteste dieser Tempel - aber nur einer von vielen.

Für den Zugang zu den Tempeln ist natürlich ein Ticket nötig. Diese gibt es in verschiedenen Ausführungen: 20 Dollar für einen Tag, 40 Dollar für 3 Tage, oder auch länger.

Die Distanzen zwischen den einzelnen Tempeln sind teilweise mehrere Kilometer - zu Fuß also keine Chance. Es gibt in der Stadt verschiedene Möglichkeiten ein Fahrrad zu mieten - oder wenn man nicht selber treten will geht es natürlich auch mit dem Tuk-Tuk. (Ich hab 18 Dollar am Tag gezahlt)




Los ging meine Tour bei Angkor Wat. (ist nicht nur der bekannteste Tempel, sondern auch der der am nächsten bei der Stadt ist - nur ein kurzes Stück nördlich)




Kurz nachdem ich dort war hats allerdings auch gleich mal zu regnen angefangen.




Hat aber nicht lange gedauert - ich bin in der Zwischenzeit zum nächsten Tempel gefahren und als wir dort waren hats auch schon wieder nachgelassen.

Mein nächstes Ziel war Ta Phrom. Im Gegensatz zu Angkor Wat - wo das Areal von den meisten Dschungelpflanzen gesäubert wurde und alles mehr an einen Park erinnert wurde hier nicht weiter eingegriffen und das meiste so belassen wie es sich über die Jahrhunderte entwickelt hat.




Pflanzen gibt es dementsprechend unglaublich viele zu sehen - Tiere allerdings nicht so viel (mit ein paar Ausnahmen.










Das Angenehme an der ganzen Anlage ist, es gibt abgesehen von ein paar Treppen und Platformen keinen festgelegten Weg durch den Tempel - man kann ziemlich frei alle Ecken und Winkel erkunden.







Hier auch noch ein zweites Filmrätsel - welcher Hollywoodstreifen wurde in diesen Tempelanlagen gedreht?




Vor fünf Jahren war ich schon mal hier - zwei Veränderungen sind mir aufgefallen: Zum einen ist viel mehr los als damals...




...und zum anderen find ichs doch überraschend wieviele Leute tatsächlich ihr iPad etc. als Kamera verwenden




Vier Stunden Schlaf waren dann aber doch irgendwie zu wenig - deshalb gings dann auch frühnachmittags erst mal wieder zurück ins Hotel.

Siem Reap/Angkor Wat Teil 3/4

Meine Tour für den zweiten Tag begann auch wieder mit Angkor Wat - und diesmal hat auch das Wetter mitgespielt.










Im Vergleich zu den Bildern von Ta Phrom gestern sieht man sehr schön wie unterschiedlich die Landschaft um Angkor Wat aussieht - tatsächlich mehr wie ein Park als wie ein Dschungel.




Wobei das nur die unmittelbare Umgebung des Tempels selber betrifft - die Aussenmauer, incl. der Tore (zum Beispiel hier das Osttor) sieht dann schon wieder anders aus.




Auf der Ostseite des Tempels bin ich dann auch einer Gruppe neugieriger Affen begegnet.




Anschliessend ging es dann zu den nächsten Tempeln. Ein kleines Stück nördlich von Angkor Wat liegt Phnom Bakheng. Ein verhältnissmäßig kleiner Tempel, der aber dafür auf einem Hügel steht. Der Tempel selber ist jetzt nichts besonderes im Vergleich zu den anderen in der Umgebung - aber man hat von der Spitze aus einen schönen Blick auf Angkor Wat.




Als nächstes ging es dann zur Anlage Angkor Thom. Ein 3x3km großes Areal umgeben von einer Mauer und einem künstlichen Kanal. Innerhalb der Anlage finden sich verschiedene Tempel, wie zum Beispiel der Bayon - bekannt für die vielen Gesichter auf den Türmen.




Und damit nicht nur Steine auf den Bildern sind hier auch mal ein Farbtupfer zur Abwechslung.




In diesem Bereich sind die verschiedenen Tempel nicht weit von einenander, so daß man bequem von einem zum anderen wandern kann und dazwischen die Landschaft geniest. Meinen Tuk-Tuk Fahrer hab ich vorgeschickt und mich dann am Nordende der Anlage wieder mit ihm getroffen.







Da es doch recht viel hier zu sehen gab blieb dann nur noch Zeit für einen weiteren Tempel, Preah Khan.