31MAI - 04JUN 2013 I New York City in 76 Stunden

ANZEIGE
T

Tahoma

Guest
ANZEIGE
Beim Durchforsten hab ich einige Fotos aus NYC gefunden, die mich trotzdessen es schon einige Zeit her ist, animiert haben meinen ersten Tripreport beizusteuern. Die Fotos sind jedoch nur per Iphone aufgenommen, enjoy!

31MAI - 04JUN2013 I New York City in 76 Stunden


// Freitag, 31. Mai2013
Per eigenem PKW ging es über die A2 zum Flughafen Hannover-Langenhagen, zu dieser frühen Morgenstunde ist die Autobahn angenehm leer und ohneGeschwindigkeitsbegrenzung, so dass wir früher als erwartet daserste Tagesziel erreichten. Somit war ausreichend Zeit einekostenneutrale Parkmöglichkeit am Bahnhof in Langenhagen zu wählen.Mit der S-Bahn ging es anschließend in 5 Minuten zum Airport, so einfach spart man rund 60 Euro für die paar Tage.


SN2640 I 06:45 HAJ- BRU 8:10
Dash8Q-400 operated by FlyBe // Eco B-Flex
Unspektakulärer Flug, dermit Zeitungslesen und einem kurzen Nickerchen verbracht wurde. AlsService gab´s ein mit Nougat-Creme gefülltes Croissant und einenKaffee, dazu einen Orangensaft. Für die Strecke absolut in Ordnung.



SN 501 I 10:30 BRU –JFK 13:00
A330 - 300 // whY

Von Gate T61 ging es ohneVerspätung in die Luft und Richtung Atlantik-Küste, kurz nach dem Start gab es eine Tüte Nüsse, sowie eine Getränkerunde. Etwa 1,5 Stunden nachdem Start folgte das Mittagessen, Auswahl bestand zwischen Chicken oder Pasta. Das Hühnchen samt Beilage war okay undvon der Menge her ausreichend, im Gegensatz zur LH bietet SN in derEco seinen Gästen leider nur Plastikbesteck. Dazu wieder eine Getränkerunde, wobei eine breite Auswahl alkoholischer- und antialkoholischer Getränke offeriert wird.
Das IFE ist on demand, der Monitor für eine Economy-Class ausreichend groß (Tablet-Größe) und lässt sich ebenfalls gut bedienen, Auswahl an Filmen in deutscher Sprache ok, wenn auch nicht unglaublich vielfältig. Der Sitzabstand war zumindest mit Gangplatz an der Seite (2-4-2-Konfiguration) für einen Tagflug okay,der Flug zudem nicht ausgebucht, so dass etwas mehr Privatsphäre als erwartet blieb. Auch nach dem Essen folgte nochmals eine Getränkerunde, überhaupt insgesamt freundlicher und aufmerksamer Service der FA, auch später kam immer mal jemand mit Wasser durchdie Kabine. Kurz vor Landung wurde noch ein Pizza-Snack serviert,dieser schmeckte wie so ein Pizza-Snack eben schmeckt, erinnert mich immer irgendwie an Schwimmbadbesuche in der Kindheit, wo es eine„Heiße Hexe“ gab und damit ist nicht das Mädchen aus demNachbardorf gemeint.



Pünktliche Landung, dasWarten bis zur endgültigen Gate-Position, anschließend nochmals 45 Minuten vor Immigration gewartet und kurz nach 2p.m. begrüßte unsNYC mit strahlendem Sonnenschein. Für rund 60USD per Taxi nachManhatten gedödelt, um sich langes Gesuche nach dem Hotel zu sparen.


The Milford NYC –Times Square
1 Doppelzimmer 2Personen 3 Nächte 626,71 USD
Der Fahrer fand das Hotelauch direkt und 45 Minuten später standen wir in einer kleinen, wuseligen Halle und schoben uns durch ein Chaos, welches anAnreisetag in der Jugendherberge erinnerte, vor zum Reception-Desk.Klappte auch alles und schon war unser Domizil für die kommendenTage bezogen. NYC-typisch klein, mit Aussicht auf eine Häuserwandund Klimaanlagen, das Zimmer selber verfügte über zwei breite Betten und war sonst zweckmäßig eingerichtet. Einigermaßen modernund stylisch, aber zumindest absolut sauber.



Kurz frisch gemacht und abins Getümmel; Mineralwasser, Bewegung und Sonnenschein hilft ambesten gegen sich einschleichende Müdigkeit. „TheRockefeller-Center“ war als erste Attraktion auserkoren, erschienes relativ nah und zu fuß gut erreichbar. So war es auch, 18 USD fürdie Aussichtsplattform „Top of the rock“ gelatzt und schon ging´shoch, ohne Wartezeit bot sich von hier aus ein fantastischer Blicküber die City auf Central Park, Hudson, Empire State Building etc.







Alleine für diesen Ausblick hatte sich die Anreise gelohnt und war schon mal einegelungene Einstimmung auf die kommenden Tage, gleichzeitig verflogder sich aufgebaute Druck zwischen meiner Reisebegleitung und mir,die sich nach 12 Stunden in engen Sitzen und Räumen in größter Erwartungshaltung evtl. schneller aufbaut, als gewöhnlich.
Anschließend der St.Patricks Cathedral einen Besuch abgestattet, nette Sache, aber haste den Petersdom in Rom gesehen haut dich das andere auch nicht mehr um, so ging es weiter über die Grand Central Terminal, zu Macy´s, vorbei an der Penn Station und dem Madisson Square Garden durch dieStraßen Manhattens.





Mittlerweile senkte sich die Sonne und nicht nur die innere Uhr, sondern vielmehr der leere Magen verlangte nach einem längst überfälligen Abendessen. Nähe Times-Square/ Broadway / 7thAvenue fanden wir dann einen Platz in einem ganz netten Steak-Restaurant, welches sich natürlich zur Aufgabe gemacht hatte Touristen abzukassieren, zum Glück aber auch recht gute Steaks samtBeilagen servierte (für beide zusammen mit Getränken rund 80USD inkl. Tip), dazu noch ein Bier und der Körper war bereit für dieHeija. Jedoch kannste natürlich in New York City nicht um 10p.m. ins Bett gehen und so schlenderten wir noch etwas über Broadway und Times-Square und beobachten das bunte Treiben und die wahnsinnige Leuchtreklame, welche die Straßen wirklich taghell erleuchtet, sofern der Tag eben in allen Regenbogenfarben leuchten würde. Abends ist dieser Bereich verkehrsberuhigt und wie eine Fußgängerzone nutzbar, dazu gibt es an eine Art Tribüne,wo man sich hinsetzen und das Schauspiel einfach beobachten kann, was sich da vor einem abspielt. Spiderman, MickyMouse, Naked-Man und was da alles so um die Gunst bzw. Dollar der Besucher buhlt. Nun ja irgendwann waren wir dann tatsächlich hinüber, zum Glück waren es nur wenige Schritte zu unserem Hotel – gute Nacht NYC!

 
Zuletzt bearbeitet:
T

Tahoma

Guest
// Samstag,01. Juni2013
8 Stunden später wurdeich wach, ein Blick zur Seite verriet mir, dass auch mein Kumpel undwerter Begleiter bereits munter war, nach eines kurzen Studiums „GoodMorning America“ und einer Dusche stand wir gegen halb neun bereitsschon wieder auf der Straße. Die Temperatur waren noch angenehmmild, sollten im Laufe des Tages über die 30 Grad Celsius Markeklettern, die Sonne schien bereits vom stahlblauen Himmel und bot wiebereits am Tag zuvor beste Voraussetzungen für eine Sightseeing-Tour. Wir machten uns wieder zu Fuß auf den Weg, diesmal jedoch Richtung Süden. Den Times-Square verlassen, ließen wir uns durch die Straßen treiben, versorgten uns mit Bagels und Kaffee ineinem der vielen kleinen Supermärkte und liefen teilweise still undstaunend nebeneinander her, die 7th Avenue entlang und immer den Broadway weiter Richtung Lower Manhatten durch Greenwich Village, an Soho vorbei, Flatiron District bis zum ehemaligen Ground Zero undFinancial District. Börse, Wallstreet, Trump- und Chryssler-Building bestaunt und abfotografiert, weiter Richtung Hudson, zum Ableger der „Staten Island Ferry“.





Diese fährt zwar nur an Liberty-Island vorbei, spart jedoch jede Menge Zeit und auchnoch Geld, ist die Benutzung doch völlig kostenlos. Der return, warin etwa 1,5 Stunden gemacht, einige Blicke auf die Freiheitsstaue erhascht und damit auch dieser Punkt abgehakt.





Vom Fähranleger ginges diesmal mit der U-Bahn durch den Tunnel rüber nach Brooklyn, dortetwas durch den Stadtteil zurück Richtung Waterfront gelaufen, beieiner Kugel Pistazieneis den Ausblick auf Manhatten genossen und dieamerikanischen Familien beim Samstags-Picknick beobachtet. Vorbei anKindern, die Limonade verkaufen (wie aus einem Film entsprungen) ginges über die Brooklyn-Bridge zurück nach Manhatten.







Als nächstes wurden China-Town und Little Italy angesteuert, wobei beides inunserer Rangliste keinen allzu hohen Platz erreichen sollte. Mittlerweile knallte die Sonne ordentlich, war es doch gerade kurznach Mittag und so war es Zeit für eine kleine Pause, also ein Baguette und etwas zu trinken besorgt und sich unter einem schattigen Baum ein Plätzchen gesichert. Irgendwoher gab es auch kostenloses Wifi und so konnten die Menschen daheim mit den Eindrücken derletzten Stunden etwas neidisch gemacht werden – unbezahlbar.





Wir streunten nun etwas im Gewirr der Straßen umher, bevor es uns weiter Richtung Soho zog. Hier wurden fleißig Geschäften und Filialen der bekannten Marken abgeklappert bis sich unsere Füßen bemerkbar machten und nach einer kleinen Pause baten. So verbrachten wir noch ein paar nette Stundenbei Bier und Bier, bevor wir uns am Abend zurück in Richtung TimesSquare machen sollten – natürlich wieder zu Fuß, schließlich waren es ja nur etwas mehr als 45 Straßen und wir kannten den Weg ja bereits…
Noch ein Budweiser auf dem Hotelzimmer, welches jedoch den Kampf gegen den Schlaf verlor und somit endete der zweite Tag, nicht nur mit schmerzenden Füssen, sondern auch mit einer halbvollen Dose in der Hand.

 
Zuletzt bearbeitet:
T

Tahoma

Guest
// Sonntag, 02. Juni2013
Früh geschlafen und dadurch auch früh wach, fertig gemacht und schon ging´s wieder los. Diesmal links herum bzw. Richtung Norden durch den noch verschlafenen Sonntagmorgen Manhattens, für dortige Verhältnisse wirklich menschenleere Straßen. Apelbee´s hieß das erste Ziel, eintypisches amerikanisches Frühstück eingeworfen, dazu 5 Tassen Kaffee in den Kopf geschüttet und sich nun gewappnet für das bevorstehende Programm gefühlt.



Wie auch in den Tagen zuvor, sollte auch heute, das gesamte Programm zu Fuß absolviert werden, 50 Blocks sind ja auch nicht der Rede wert. Nach dem Frühstück zog es uns nun bei herrlichem Sonnenschein in den Central Park, dieser wurde kreuz und quer durchschritten, irgendwann reichte es dann aber auch und etwa auf halber Höhe wurde die grüne Lunge der Stadt in Richtung Park Avenue verlassen.







An dem who-is-who der internationalen Modewelt vorbei zum MOMA, nein kein Möbelhaus, sondern natürlich das "Museum of Modern Art". Der Weg gestaltet sich allerdings kmplizierter als gedacht, da bereits überall Absperrungen aufgrund der heute entlangder 5th Avenue stattfindenden „Clebrate Israel Parade“ aufgebaut waren. 25USD Eintritt, dafür gibt´s alles das zu sehen, was im Rahmen moderner Kunst und Design Bedeutung hat.







Nach dem Mittag ging es vorbei am Gebäude der United Nations zurück zum Hotel, natürlichnur um die Einkäufe abzuladen, denn der Nachmittag und Abend solltewieder entspannt in Soho verbracht werden, dort wurde noch einigen Shops ein intensiverer Besuch abgestattet, wobei der Wechselkurs keine unglaublichen Schnäppchen zu ließ und die meisten Sachen jaauch bequem in Deutschland erhältlich sind. So okkupierten wir eineBar und verbrachten den späten Nachmittag damit draußen sitzend Corona zu trinken, Leute zu beobachten und die Atmosphäre Sohos zugenießen. Das Abendessen wurde in einem guten Burger-Laden auf demKiez eingenommen, dazu noch ein oder zwei Getränke und die Welthätte nicht schöner sein können, der Weg zurück in Richtung Norden führte uns dann am Empire State Building vorbei. Aufgrund der Zeit, gab es absolut gar keine Warteschlangen und somit waren für 18USD ratz fatz auf dem Observation Deck und konnten die Aussicht über die Stadt genießen, bestaunen, abfotografieren und was auch immer.
Der Abend endete auf Umwegen am Lichtermeer des Times Square.





// Montag, 03. Juni2013
Auch dieser Tag begannfrüh, wollten die letzten Stunden bis zum Abflug doch genutztwerden. Zu Fuß ging es bei leichtem Regen abermals nach Soho, zueiner friseur Akademie. Nicht, um sich ein zweites standbein zuverschaffen, sondern um sich einen trendigen neuen Haarschnittverpassen zu lassen. Dort gibt es eine Reihe berühmter und vor allem teurer Salons, die aber nur wenige Schritte von ihrem eigentlichenLaden entfernt eine sogenannte academy unterhalten, in der neueFrisuere ausgebildet werden und für nur 20 – 30 USD ihr erlerntes Können an mutigen Kunden ausprobieren. Alles unter Aufsicht ihrer Trainer natürlich – Ergebnis war auch zufriedenstellend und eine Erfahrung wert, auch wenn ich noch nie so viel Zeit für einen Haarschnitt investieren musste.
Am Times Square musstemein Begleiter seine verbliebenen Dollar noch in sinnlose undbesonders hässliche NYC-Andenken investieren, ist mir echtunbegreiflich, wie man sich an so nem Zeug erfreuen kann… Mittags noch ein Burger-Menü reingeschoben, nochmal um den Block gelaufenund dann war es auch langsam Zeit für den Rückweg. Das Gepäck ausdem Hotel abgholt und zur Metro, via Penn- und Jamaica-Station ging es in etwa 45 Minuten per U-Bahn und Zug zum JFK-Airport.
Brüssel Airlines Check-In hatte bereits geöffnet, eingecheckt und Plätze reserviert hatten wir bereits, somit nur Koffer aufgegeben und die Zeit bis zum Abflug vertrieben.


SN502 17:40 JFK- BRU 6:40
Airbus A330-300 // whY

Nach pünktlichem Start,zudem auch doch noch ein paar Sonnenstrahlen durchblitzten und einigen schönen Ansichten aus der Luft auf „The City“, gab es Salzgebäck und für mich nen Gin-Tonic, wenig später folgte dasAbendessen, was auch für whY völlig okay ging (Chicken). Dazu noch schnell einen zweiten GT in den Kopf geschüttet und sich bei „Hangover“ ins Reich der Träume verabschiedet. Dank bulkhead-seatkonnten wir uns auch recht gut ausstrecken und für Eco-Verhältnisseganz passabel schlafen (und dank Ohrstöbsel, Augenmaske und Socken).Vor der Landung gabs noch nen kleines Crossaint-Frühstück.



// Dienstag, 04. Juni2013

SN2633I 9:35 BRU – 10:50 HAJ
DHC-8-400Dash 8Q operated by flyBe // Eco B-flex


Nach ein ein-fünf Kaffee begann mit ein paar Minuten Verspätung auch schon das Boarding, anschließend per Bus über den halben Flughafen zur Dash 8Q von flyBe, die uns nach Hannover bringen sollte. Freundlicher Service, ein gefülltes Croissant, erneut einen Kaffee samt Orangensaft und etwas Zeitung lesen, schon setzten wir pünktlich in Langenhagen auf.
Auch das Gepäck kam rasch, das Auto stand ebenfalls noch dort, wo es vor 4 Tagen abgestellt wurde – ab auf die A2 und nach Hause, wo nach einer langersehnten Dusche das heimische Bettchen wartete.


Vielen Dank für´s Lesen!

 
Zuletzt bearbeitet:

mainz2013

Erfahrenes Mitglied
18.09.2013
3.643
601
Die Verlinkung der Bilder ist leider ezwas chaotisch. Wenn Du da noch mal nacharbeiten könntest? Ansonsten schöner Bericht! :)