Mit BA nach New York abseits der Sights zur Weihnachtszeit

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CarstenS

Erfahrenes Mitglied
08.09.2012
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Hallo zusammen,


dauert zwar immer ein wenig, aber letztlich schaffe ich es dann doch immer, dem Reisebericht zu erstellen.


In der Weihnachtszeit muss für mich, wenn möglich, immer eine Reise nach New York sein – zum einen, um dort die Atmosphäre zu schnuppern und zum anderen, um den ein oder anderen Einkauf zu machen. Und in Saudi-Arabien ist mit Weihnachtsstimmung sowieso nicht viel.


Auch diesmal ging wieder mit British Airways all the way, hatte auch einen vergleichsweise günstigen Tarif erwischt. Und der Flugplan passt auch prima.
Folgendes Routing wurde gebucht:


06.12.2013
BA262 RUH-LHR
BA117 LHR-JFK
09.12.2013
BA182 JFK-LHR
10.12.2013
BA263 LHR-RUH


Ankunft um 11.05 in JFK, Rückreise um 22.55 – wunderbarer Flugplan, um die Stadt ausgiebig genießen zu können. Die eingesetzten Maschinen sind klassisch BA: 3mal Jumbo und einmal Triple Seven.
Das Hotel, in dem ich oft bin, war auch schnell gebucht, darüber hinausgehende Vorbereitungen waren nicht nötig und der Tag der Reise konnte näher kommen.


Donnerstagabend wie üblich tausend Dinge im Büro fertig gemacht, spät nach Hause und den Koffer gepackt. Spät am Abend dann zum Flughafen. Check-In unkompliziert, ebenso die Ausreise und die Security in Riyadh ist sowieso nicht der Rede wert.


Noch bisschen in der tollen Vertrags-Lounge in Riyadh gedöst und in mein Buch versunken.


BA262 Riyadh King Khaled International (RUH) – London Heathrow (LHR)
06.12.2013, 01:05 - 05:20
British Airways Boeing B747-400 G-BYGC


Am Gate das übliche Gewusel – zwar gibt es Priority Boarding, aber wenn die Hälfte der Passagiere in den vorderen Kabinen sitzt oder entsprechende Statuskärtchen besitzt, wird die Sache witzlos… Also lieber etwas später kommen. Das Boarding war dann auch bald abgeschlossen, hatte diesmal meinen Sitz im Oberdeck. Vor dem Start geht dann noch jemand mit den Insektiziden oder was auch immer da versprüht wird, durch die Kabine.


Pünktlich ging es los, Flugzeit waren gute 7 Stunden. Start nach Süden und die Maschine drehte eine Runde über das nächtliche Riyadh, welches in der Dunkelheit durch seine schiere Größe doch beeindruckend ist:


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Nach dem Start wurde ein kleiner Snack serviert – die üblichen Sandwichs, die BA auf allen kürzeren Strecken als die kleinere Mahlzeit serviert – diesmal Thunfisch-Mayonnaise und Roastbeef:


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BA serviert innerhalb des saudischen Luftraums keinen Alkohol, den gibt es erst ca. 2 Stunden nach dem Start. Da das BA Entertainment System noch bescheidener als das von LH ist – ja, das geht - weiter in meinem Buch gestöbert und dann geschlafen.


Ca. 1 Stunden vor der Landung wird dann ein warmes Frühstück in zwei Gängen serviert.


Frühstück: Frische Früchte, Bircher Müsli mit Erdbeere und Plunderteilchen:


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Frühstücksgrill mit Rinder- und Hühnchen-Kebab, dazu Spiegelei, Tomaten-Concassée und Kartoffelbrei:


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Anflug von Heathrow war von Osten, über die in der Dunkelheit liegende Stadt – ein schöner Anblick mit dem blauen London Eye und anderen Spots.


Pünktliche Landung und ein Gate an einem der Satelliten des Terminal 5. Ich hatte ca. 3 Stunden zum Umsteigen, also ging es nach unvermeidbaren Sicherheitskontrolle in die Lounge zwecks einer Dusche. Natürlich ist da am Morgen Wartezeit angesagt, da ja die ganzen Langstrecken reinkommen. Aber ich hatte ja Zeit. Die Duschen in der BA Lounge erinnern einen auch wieder daran, warum es im Deutschen den Begriff ‚Nasszelle‘ gibt…
Nach einem weiteren Kaffee und der Morgenlektüre (endlich wieder eine deutsche Zeitung!) war wieder der Zeitpunkt des Einsteigens gekommen.


Treppen zu den BA Galleries South:


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BA117 London Heathrow (LHR) – New York John F. Kennedy (JFK)
06.12.2013, 08:25 - 11:05 – Verspätung ca. 1 ½ Stunden.
British Airways Boeing B747-400 G-CIVZ


Hatte abermals einen Sitz im Oberdeck und schnell bequem gemacht. Kaum war das Boarding abgeschlossen, gab es eine Durchsage des Captains, man habe ein Problem wieder der Wasserversorgung der Toiletten – ein Techniker müsse kommen.
Somit blieb sich BA auch bei meiner dritten Reise mit denen nach JFK in den letzten 12 Monaten treu: jedes Mal eine nennenswerte Verspätung/ Anschlussverlust von über einer Stunde. Diesmal 1 ½ Stunden.
Die Passagiere durften derweil sitzen bleiben, es wurden Getränke gereicht. Irgendwann war die Wasserversorgung dann repariert und es ging los.


Einbiegen auf die Startbahn 27L in Heathrow:


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Zweites Frühstück an diesem Tag - frische Früchte, Müsli mit Früchtekompott und Naturjoghurt, dazu ein Plunderteilchen und Croissant mit Butter und Bitterorangenmarmelade:


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Gefolgt vom warmem Gang - Rührei mit Rinderfilet, Lammfleischbällchen, Pilzen, Tomate und Kartoffeleintopf:


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Und vor der Landung wieder die BA Sandwiches und warme Scones, die Menükarte versprach diesmal Kräuterhähnchenbrust und getrockneter Tomate, mit Räucherlachs und Wensleydale Käse mit Möhren-Chutney:


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Da mir diesmal das Oberdeck erhalten blieb und nicht durch kurzfristige Umbuchungen oder Anschlussverluste der Sitz der verloren ging: ja, oben ist es bei BA geräumiger als im Unterdeck, bedingt durch die großzügigen Ablagen der 747. Aber die Käfighaltung der BA ist trotz flachem Sitz nicht meine bevorzugte Kabine. Man merkt der Kabine an, dass dem Ziel einen flachen Sitz zu haben, wirklich alles untergeordnet wurde. Begrenzte Ablagen, schmale Armlehnen und anderes. Auch der Service durch die Crew ist sehr nach Schema F und meiner Meinung eher uninspiriert. Verstehe den Hype um BA nicht wirklich. Außer noch die Meilengutschrift überstrahlt alles, denn da ist BA wirklich großzügig. Aber ich fliege nicht wegen der Meilen. Sondern um am Ziel anzukommen und wenn möglich an Bord eine angenehme Zeit zu haben. Das als Fazit zu BA…


Mit der Verspätung betrug die gesamte Reisezeit knapp 20 Stunden seit Riyadh, die sich langsam dem Ende näherten und der Sinkflug auf JFK begann.
Der Anflug erfolgte über das östliche Long Beach am Atlantischen Ozean hinweg:


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Damit war ich am Terminal 7 in JFK angekommen und die Einreise geht hier wirklich fix – eines der wenigen Dinge, die wirklich gut bei BA und New York sind. Die CX830 aus Hong Kong war schon durch, so dass keinerlei Schlangen an der Immigration waren. Das ist bei LH im Terminal 1 oder bei LX im Terminal 4 nicht annähernd vergleichbar.


Koffer kam auch recht fix und zum Glück findet sich im Geldbeutel immer eine 10er Karte des Airtrain, so dass ich fix an der Jamaica Station war. Mit dem E-Train ging es nach Chelsea. Direkt und unkompliziert… ich liebe die subway.


Subway station 'Sutphin Boulevard – Archer Avenue – JFK'


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Welcome to rainy NYC! - 8th Avenue/ West 14th Street in Chelsea:


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Nach dem Bezug des Hotels ging es erst einmal eine Runde auf die 8th Avenue, um ein paar Besorgungen zu erledigen und gemütlich die New York Times bei einem Kaffee zu lesen. Einfach all die kleinen Dinge, die in einer urbanen Stadt Alltag sind, und in einem Wüstenkaff fehlen…
Am Abend dann einen Freund im East Village getroffen, einen Happen gegessen und den Abend ausklingen lassen.


Nach einem morgendlichen Lauf begann der nächste Vormittag dann genauso, wie der Nachmittag des Vortages verlaufen ist: Frühstück im Diner, Bummel durch die Stadt, Klamotten und anderen Krimskrams erstanden, dazu ein wenig die Augen offen gehalten und die Stadt auf sich wirken lassen.


Dampfschwaden des Fernheiznetzes an einem windigen Tag:


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Deli 'Merci Market' in Chelsea mit NYC Taxi


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Deli 'Chelsea Gourmet Deli' mit Weihnachtsdeko im Angebot:


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Das Wetter war auch viel besser als am Vortag - Blick entlang der 8th Avenue gen Norden - auf Höhe der West 21st Street in Chelsea
Im Hintergrund der 'New York Times Tower' und das Gebäude 'One Penn Plaza':


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Später ging es in die Upper East ins Metropolitan Museum
Park Avenue in der Upper East Side Richtung Norden – von der East 77th Street:


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Metropolitan Museum of Art (Met) - The Great Hall:


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Blick über die nachmittägliche Skyline von Downtown an der Südspitze Manhattans an einem Nachmittag:


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Am Abend ging es dann zu den Food Trucks in der Roosevelt Avenue bisschen quer durch die Welt futtern. Auch wenn es für solche Exkursionen sicherlich bessere Tage als schweinekalte Wintertage gibt.
Ecuadorianische Food Trucks in der Warren Street an der Roosevelt Avenue:


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'Ecuadorianischer Fischeintopf':


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Mexikanische Garküche 'El Coyote Dormilon' in der Roosevelt Avenue zwischen Benham Street und Aske Street:


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Und zurück nach Manhattan mit der Subway – die Subway Station '90th Street – Elmhurst Avenue' (abfahrender Zug der Linie 7 Richtung 'Flushing – Main Street'):


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Und so setzte sich die Zeit fort – morgendlicher Lauf, Bummeln durch Stadt und die kleinen Details New Yorks entdecken.


FDNY Feuerwehrfahrzeuge auf der West 14th Street:


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Blick entlang der West 20th Street:


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Am frühen Abend dann durch Noho gestreift, Feuerwehrstation 'Engine Company 33 and Ladder Company 9' in der Great Jones Street mit Weihnachtsdekoration:


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Restaurant 'Bite' an der Lafayette Street in dem schmalen und spitzzulaufenden Gebäude an der Ecke zur Bleecker Street:


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Subway Station 'Broadway – Lafayette Street' mit einem einfahrenden Zug der Linie F


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Abendessen war bei meinem Lieblings-Mexikaner. Anschließend ging es in den Jazz-Club ‚Smalls‘ im West Village:


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Abendliche 8th Avenue in Chelsea


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Fortsetzung folgt
 
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CarstenS

Erfahrenes Mitglied
08.09.2012
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Der nächste (Sonntag-) Morgen war wieder grau und regnerisch. Nach dem obligatorischem Lauf und Frühstück ging es durch Greenwich Village streunen – das Viertel hat seinen besonderen Reiz mit lauter kleinen Geschäften und am Sonntag-Vormittag sind die Straßen wunderbar verwaist.


Kopfsteinpflaster in der Horartio Street:


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English Shop 'Myers of Keswick' in der Hudson Street:


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Und die zur Weihnachtszeit in New York überall präsenten Weihnachtsbaumverkäufe – hier an der Ecke von 8th Avenue und Jane Street:


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Papierwarenhandlung 'House of Cards & Curiosities' in der Hudson Street:


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Mein liebster Zeitungs- und Zeitschriftenladen 'Casa Magazines' in Greenwich Village – vollgestopft mit allen erdenklichen Magazinen und Zeitungen:


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Das regnerische Wetter bot einen tollen wolkenverhangenen Blick über die Skyline von Downtown an der Südspitze Manhattans:


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Richtung Midtown:


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Blick entlang der 8th Avenue gen Norden – von der West 14th Street aus:


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Das ‚Joyce Theater' auf der 8th Avenue in Chelsea:


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Am Nachmittag wollte ich dann nochmal zum Abschluss ins MoMA – dort gab es eine Retroperspektive der Werke von Isa Genzken. Eine deutsche Künstlerin, die in den 90ern mal eine Zeit in New York gelebt hatte:


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Museum of Modern Art - MoMA
'Weltempfänger' von 'Isa Genzken' (1988-1989):


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Museum of Modern Art - MoMA
'Parallelogramme' von 'Isa Genzken' (1975):


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Museum of Modern Art – MoMA
'Spielautomat' von 'Isa Genzken' (1999-2000) – für den wurde extra eine Schuko-Steckdose der deutschen Norm eingebaut:


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Für die Vielflieger unter uns ein vertrauter Anblick…
Museum of Modern Art - MoMA
'Da Vinci' von 'Isa Genzken' (2003)


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Im Marron Atrium des Museum of Modern Art – MoMA war die Installation 'Ten Thousand Waves' von 'Isaac Julien' (2010) zu sehen – eine Videoinstallation mit Eindrücken aus Schanghai:


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Draußen hatte sich mittlerweile die Dunkelheit über die Stadt gelegt.
City Lights in der East 53rd Street über die 5th Avenue hinweg:


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So dann den wunderschön dekorierten Schaufenstern bei 'Bergdorf & Goodman' einen Besuch abgestattet:


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Weihnachtsschaufenster bei 'Bergdorf & Goodman':


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Weihnachtsschaufenster bei 'Bergdorf & Goodman':


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Das 'Solow Building' in der West 57th Street betreibt auch immer etwas Aufwand in Bezug auf die Weihnachtsdekoration:


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Zum Abschluss noch eine Runde durch die Lichter der Nacht gedreht – die Dunkelheit und all die Lichter haben ihren besonderen Reiz.


FDNY Fire Truck – mit beleuchtetem Weihnachtsschmuck in der 5th Avenue – und Heilsarmee Spendensammler:


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Blick entlang der Park Avenue auf das 'Helmsley Building' mit Weihnachtsbeleuchtung, dahinter das 'MetLife Building':


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Diesiger Nachthimmel über dem ‚Citigroup Center':


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Nach einem Abendessen ging es von der Subway Station 'Lexington Avenue – 53rd Street' zurück zum Hotel, um das Gepäck einzusammeln – der Zeitpunkt der Abreise war gekommen:


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Da der Flug ja erst kurz vor 11 am Abend ging, war es schon recht spät, als ich mich zur subway begab, um Richtung JFK aufzubrechen.
Subway Station '14th Street' mit wartenden Fahrgästen auf dem gegenüberliegenden Bahnsteig:


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Fortsetzung folgt
 
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CarstenS

Erfahrenes Mitglied
08.09.2012
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Der E-train von Chelsea nach JFK war wie immer sehr unkompliziert, der Airtrain des Flughafens war zu der späten Stunden auch schon verwaist. Ebenso der Check-In (auch wenn man vom Airtrain kommend bei BA erstmal um 3 Ecken biegen muss, um an den Schalter zu kommen).
Nach der netten Security in dem Tunnel im Gefälle – ja, das Terminal 7 wurde weit vor den heutigen Sicherheits-Anforderungen gebaut – begab ich mich in Lounge. Das Abendessen für die Business Passagiere lies ich aus – ich mag die Kantinen-Atmosphäre dieses Bereichs nicht so sehr. Die Heizungsanlage war defekt, die Lounge war komplett überheizt…
Die BA First-Lounge war komplett leer – nur zwei Mädels bereiteten sich mit Champagner auf ihren Flug nach Hong Kong vor, daneben noch ein oder zwei andere Gäste.


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Boarding war dann auch bald und zu der späten Stunden geht das alles recht diszipliniert und schnell von statten. Die Maschine war gut gebucht, aber in Club World merkt man das nicht so sehr, erst recht nicht, wenn man am Fenster hinter all den Dividern versteckt ist.


BA182 New York John F. Kennedy (JFK) – London Heathrow (LHR)
09.12.2013, 22:55 - 11:00 am Folgetag
British Airways Boeing B777-200 G-VIIH


Die Flugzeit wurde mit knapp 7 Stunden berechnet. In JFK gibt es zu dieser Uhrzeit auch keine langen Schlangen an der Runway mehr, so dass man nach dem Pushback recht schnell in der Luft war.
Mit der Dunkelheit war nicht mehr viel zu sehen, der Start ging auf das Meer hinaus und nachdem die Maschine die Wolken durchflogen hatte, war auch kein Lichtermeer am Boden zu sehen.
Statt aus dem Fenster zu schauen, blieb somit etwas Zeit sich mit Inflight-Entertainment-System zu beschäftigen, und die ein oder Serie zu schauen. Das IFE in der Triple Seven von BA ist etwas neuer und damit umfangreicher als das im Jumbo.


Obligatorischer Aperitif – Gin Tonic und Nüsse:


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Das verkürzte Abendessen, um den Passagieren mehr Zeit zum Schlafen zu geben, bestand aus warmen Zitronen-Hähnchen-Spießchen mit karamellisiertem Montrachet Ziegenkäse auf roter Beete und Feigen Chutney
Als Dessert gab es Bananen-Haselnuss Creme mit frischer Mango-Sauce:


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Bin dann auch eingeschlafen, zwar kurz, aber ich hatte ja noch den zweiten Flug nach Riyadh vor mir.
Vor der Landung dann das Frühstück in zwei Gängen - Frische und Croissant mit Butter und Erdbeermarmelade:


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Kurz darauf wurden dann ein warmer English-Muffin mit Rührei, Frühstücksspeck und Cheddar-Käse verteilt:


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Ein Lear-Jet überholt die Triple Seven in großer Höhe:


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Dann begannen bereits die Landevorbeitungen und die Maschine setzte pünktlich in Heathrow auf.


Da man ja in Heathrow bei Anschluss-Flügen immer durch die Security muss (auch wenn man aus den USA kommt, die ja vermeintlich alles gründlich prüfen), durfte ich mich brav anstellen – und es dauerte mal wieder. Das ganze System ist sehr langsam – trotz oder wegen der modernen Gerätschaften und reichlich Kontrolleuren. Warum wird in Heathrow die USA nicht als sichere Ankunft eingestuft, so wie es mittlerweile in FRAU, MUC und ZRH der Fall ist. Das ist wieder ein Pluspunkt für LH/ LX.


Irgendwann dann auch durch, die Zeit reichte noch einen Besuch der Nasszelle (hatte gut 2 Stunden Umsteigezeit) und gegen Mittag ist der Andrang nicht mehr so groß.


Etwas vor 13 Uhr dann auf zum Gate – diesmal der Satellit Terminal 5C. Also ging es runter zu der Verbindungsbahn.


Das Terminal 5 in Heathrow hat schon was – Treppen und Fahrstühle im Hauptterminal:


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Blick auf die Betonfahrbahn der Bahn zu den Satellitenterminals 5B und 5C:


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Und die Boeing B747-400 ist einfach schön – Die British Airways Boeing B747-400 G-BNLO wird an einem benachbarten Gate vorbereitet:


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BA263 London Heathrow (LHR) – Riyadh King Khaled International (RUH)
10.12.2013, 01:05 - 05:20
British Airways Boeing B747-400 G-CIVG


Am Gate nahm die Zahl der schwarz vermummten Damen sprunghaft zu und beim Einsteigen gab es etwas vermehrtes Drängeln als es bei den Engländern eigentlich üblich ist.
Und wieder hatte ich einen Sitz im oberen Stübchen. War vielleicht halb voll, unten keine Ahnung. Der letzte Flug der Reise war auch wieder pünktlich.


Start war diesmal auf der Bahn 27R Richtung Westen mit einer davor startenden Maschine:


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Nach dem Passieren des Kanals und Erreichen der Reiseflughöhe bot sich ein netter Blick auf Antwerpen und den Hafen:


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Womit die Zeit des Mittagessens gekommen war. Aperitif – Gin Tonic und Nüsse:


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Als Vorspeise wurde ein Salat mit Balsamico-Vinaigrette und Erbsenpüree mit Karotten-, Sellerie-, Pinienkernen und Minze-Salat serviert:


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Über den Alpen konnte ich den Blick auf die Kante zwischen Wolkenmeer und dessen ‚Küste‘ zu den wolkenlosen Alpen unter den letzten Sonnenstrahlen erhaschen:


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Als Hauptgang wurde Rinderfilet mit Meerrettich, Dill- und Schnittlauch-Sauce, Brokkoli, gelber Zucchini und Süßkartoffelbrei serviert:


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Und mit einer Käseauswahl bestehend aus Coastel Cheddar und Somerset Camembert Käse mit Trauben und Haferkeksen abgeschlossen.


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Nach der doch kurzen Nacht auf dem vorherigen Flug habe ich es mir gemütlich gemacht und den Schlaf nachgeholt.
Kurz vor der Landung in Riyadh wurden dann die abwechslungsreichen BA Sandwiches und ein warmer Scone serviert – diesmal mit Kräuterhähnchenbrust und getrockneter Tomate, mit Räucherlachs und Wensleydale Käse mit Möhren-Chutney. Nicht, dass ich diese erst vor 4 Tagen gehabt habe…:


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Da ich die Rückreise mit mehr Schlafen verbracht habe, waren die Flüge recht angenehm, weil all die kleinen Unzulänglichkeiten dann nicht so auffallen und der Sitz zum Schlafen ja prima ist.


Anflug von Riyadh erfolgte wie so oft von Süden und damit mit einer Runde über die Stadt und deren Lichtermeer.
Nach der Landung gilt es die Beine in die Hand zu nehmen um möglichst weit vorne in den Schlangen zu sein.
Schaffte es diesmal sogar vor meinem Koffer zum Gepäckband nach der Immigration. Und der Flughafen von Riyadh erinnert einen gleich wieder daran, warum man sowas wie New York regelmäßig als Ausgleich benötigt.


Ich hoffe, der Bericht hat Freude beim Lesen bereit und ich bedanke mich für die Aufmerksamkeit.


Fragen sind stets willkommen!

Carsten
 

Piedra

Erfahrenes Mitglied
28.08.2012
5.107
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Anflug von Riyadh erfolgte wie so oft von Süden und damit mit einer Runde über die Stadt und deren Lichtermeer.
Nach der Landung gilt es die Beine in die Hand zu nehmen um möglichst weit vorne in den Schlangen zu sein.
Schaffte es diesmal sogar vor meinem Koffer zum Gepäckband nach der Immigration. Und der Flughafen von Riyadh erinnert einen gleich wieder daran, warum man sowas wie New York regelmäßig als Ausgleich benötigt.

Ich bin auch froh diesen Ausgleich ein Mal im Monat haben zu können, den Visabestimmungen sei Dank. Riyadh fand ich im Januar fast angenehmer von der Einreise als Jeddah. Wobei das die erste Einreise nach meiner Horroreinreise Ende Dezember war. Inzwischen bin ich in Jeddah zuletzt auch immer schnell durchgewesen. Keine 5 Minuten, am Dienstag keine 30 Sekunden gebraucht. Ich bin mir nicht sicher, ob sie langsam lernen (wir versuchen es ihnen ja schon lange zu erklären, was man besser machen kann) oder ob das einfach nur Zufälle waren. Ich vermute fast letzteres. :rolleyes:
 
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CarstenS

Erfahrenes Mitglied
08.09.2012
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Ich bin auch froh diesen Ausgleich ein Mal im Monat haben zu können, den Visabestimmungen sei Dank. Riyadh fand ich im Januar fast angenehmer von der Einreise als Jeddah. Wobei das die erste Einreise nach meiner Horroreinreise Ende Dezember war. Inzwischen bin ich in Jeddah zuletzt auch immer schnell durchgewesen. Keine 5 Minuten, am Dienstag keine 30 Sekunden gebraucht. Ich bin mir nicht sicher, ob sie langsam lernen (wir versuchen es ihnen ja schon lange zu erklären, was man besser machen kann) oder ob das einfach nur Zufälle waren. Ich vermute fast letzteres. :rolleyes:

Wenn dir die Visabestimmungen einmal im Monat einen Ausflug ermoeglichen, dann hast du ein Besuchs-Visum? Die wurden bei uns im Zuge der neuen Visaregularien und deren verstaerkte Durchsetzung allesamt abgeschafft. Keine Ausfluege mehr auf Firmenkosten ;)

Gefuehlt ist die Immigration mittlerweile im Durchschnitt besser als vor einigen Jahren. Aber Ausreisser nach oben (elende Wartezeit) gibt es immer wieder mal...

Gulfstream; ich tippe auf eine G550.

Schade, dass du ohne Schnee auskommen musstest - Schneechaos nicht unbedingt, aber angezuckert wirkt NYC in der Vorweihnachtszeit schöner. :(

Danke fuer die Praezisierung mit der Gulfstream.

Ja, Schnee in NYC ist was feines - wenn es ueber Nacht schneit und am Morgen alles weiss ist, bevor der Alltrag drueber rollt. Der Schnee schluckt den ganzen Laerm und es ist eine wunderbare Atmossphaere. Jedesmal wert, dafuer frueh aufzustehen und einen Spaziergang zu machen.
Sollte diesmal aber wohl nicht sein...
 

Piedra

Erfahrenes Mitglied
28.08.2012
5.107
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Wenn dir die Visabestimmungen einmal im Monat einen Ausflug ermoeglichen, dann hast du ein Besuchs-Visum? Die wurden bei uns im Zuge der neuen Visaregularien und deren verstaerkte Durchsetzung allesamt abgeschafft. Keine Ausfluege mehr auf Firmenkosten ;)

Gefuehlt ist die Immigration mittlerweile im Durchschnitt besser als vor einigen Jahren. Aber Ausreisser nach oben (elende Wartezeit) gibt es immer wieder mal...

Ja, Business Multiple Entry. Die Firmenkosten für die Ausflüge halten sich in Grenzen, kriege einen fixen Zuschuss für den Flug und das war's. ;)