[Tripreport] Aruba, Bonaire, Curacao, Bahamas-Kreuzfahrt + Florida

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Snappy

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23.07.2010
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Hallo zusammen,

eigentlich war mir noch gar nicht wieder nach einer längeren Fernreise, da ich erst im November zwei Wochen in Kalifornien und Umgebung gewesen bin (der Tripreport dazu müsste hier noch irgendwo zu finden sein).

Der Grund für diese Reise war hauptsächlich mein Meilenkonto bei Air Berlin, auf dem ein Großteil meiner vor ein paar Jahren erflogenen Bonusmeilen ansonsten verfallen wären - und bevor das passiert, mussten die natürlich irgendwie verbucht werden.

Ich habe lange überlegt wo ich damit hinfliegen soll. Die interessanten Europaziele von Air Berlin kenne ich alle schon, daher habe ich nach Fernzielen geschaut und bin letztendlich bei Curacao hängen geblieben. In der Karibik war ich bisher erst einmal auf St. Maarten für zwei Tage, ansonsten kannte ich da unten noch nichts. Zudem gehört Curacao geografisch zu Südamerika, was ebenso eine Premiere für mich war.

Aber wer meine bisherigen Tripreporte kennt, weiß das 2 Wochen Curacao und dann von dort zurück nach Deutschland nichts für mich wäre. Wenn ich schonmal dort bin, will ich auch die Nachbarinseln sehen - und zwar Aruba und Bonaire. Die drei zusammen werden auch ABC-Inseln (_A_ruba, _B_onaire, _C_uracao) genannt und liegen vor der Küste von Venezuela. Politisch gehören diese aber zu den Niederlanden, Amtsprache ist auch auf allen drei holländisch. Die Muttersprache der meisten Einwohner ist jedoch Papiamentu, ein Mischmasch aus spanischen, portugiesischen und niederländisch Wörtern.

Da die Inseln alle recht klein und übersichtlich sind, hat mir das aber immer noch nicht gereicht. Im weiteren Verlauf der Reiseplanung habe ich entschieden weiter nach Florida zu fliegen und von dort dann zum ersten mal eine Bahamas-Kreuzfahrt zu machen.

Am Ende sah die Planung wie folgt aus:

Di, 13.05.2014, 15:45-20:05, Düsseldorf-Curacao (Air Berlin)
Do, 15.05.2014, 09:00-09:25, Curacao-Bonaire (Insel Air)
Do, 15.05.2014, 20:10-20:40, Bonaire-Curacao (Insel Air)
Sa, 17.05.2014, 17:15-17:55, Curacao-Aruba (Insel Air)
Mo, 19.05.2014, 08:45-11:45, Aruba-Miami (American Airlines)
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Mo, 19.05.2014, 17:00-08:00, Miami-Grand Bahama Island (Kreuzfahrt)
Di, 20.05.2014, 17:00-08:00, Grand Bahama Island-Nassau (Kreuzfahrt)
Mi, 21.05.2014, 18:00-08:00, Nassau-Great Stirrup Cay (Kreuzfahrt)
Do, 22.05.2014, 17:00-07:00, Great Stirrup Cay-Miami (Kreuzfahrt)
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So, 25.05.2014, 19:50-10:50, Orlando-Frankfurt (Lufthansa)

Die drei Insel Air Flüge habe ich durch eine Gutscheinaktion für zusammen 15 Euro buchen können, alle anderen habe ich mit Meilen bezahlt, also nur Steuern+Gebühren übernommen. Und damit es sich auch lohnt natürlich beide Transatlantik-Flüge in der Business Class.

Wem das alles zuviel Text ist, der versteht es so vielleicht besser. ;)

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Zu Stressig? Nee, überhaupt nicht... jetzt im Nachhinein würde ich sogar sagen, dass das einer der erholsamsten Urlaube war die ich je gemacht habe.

Mir fiel es dieses mal aber besonders schwer die passenden Fotos aus den über 4.000 Bildern für diesen Tripreport zusammenzusuchen, da habe ich etliche Stunden dran gesessen. Übrig geblieben sind nun knapp über 250 Fotos, was immer noch eine ganze Menge ist - aber mehr wollte ich nicht kürzen. Der Bericht wird diesmal aber nicht ganz so ausführlich werden, da hätte ja eh keiner Zeit das alles zu lesen. ;)

Los geht's an einem Dienstag Nachmittag in Düsseldorf mit der passenden Reklame...

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Die neue Business Class von Air Berlin hat mir sehr gut gefallen, der Sitz konnte auf Knopfdruck komplett waagerecht zum "Bett" eingestellt werden.

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Auch eine Massagefunktion in Sitzfläche und Rückenlehne ist vorhanden...

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Dazu ein großer Touchscreenmonitor mit einer riesigen Film- und Musikauswahl.

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Und zu Essen gab es natürlich auch mehr als genug...

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Nach etwas über 10 Stunden Flugzeit war Curacao erreicht. Aufgrund der südlichen Lage ist es dort auch im Mai bereits um 19 Uhr dunkel.

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Nach Übernahme des Mietwagens fuhr ich dann direkt zum Hotel und habe den Abend auch nichts weiter gemacht. Auf Curacao war ich insgesamt für vier Nächte in zwei verschiedenen Hotels, die tatsächliche Aufenthaltszeit lag jedoch nur bei zweieinhalb Tagen, da ich ja zwischendurch einen Tag auf Bonaire war. Aber damit es nicht zu verwirrend wird, werde ich das hier in diesem Report nicht chronologisch machen, sondern die Inseln der Reihe nach vorstellen.

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Curacao
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Auf Curacao ist der holländische Einfluss am deutlichsten zu spüren, vor allem in der Hauptstadt Willemstad, wie die folgenden Fotos zeigen sollten. Die Währung ist jedoch nicht der Euro (wie auf den französischen Überseeinseln), sondern der Antillen Gulden, der einen festen Wechselkurs zum US-Dollar hat - daher kann auch mit diesem problemlos gezahlt werden.

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Auf der großen Autobrücke (oben im Hintergrund zu sehen) kann man leider nicht anhalten und fotografieren, von dort wären sicher auch schöne Bilder möglich gewesen.

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Mein Mietwagen auf Curacao war ein Toyota Yaris Sedan. Nicht schön, dafür aber mit einer sehr guten Soundanlage. ;)

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Ein paar Impressionen der dortigen Tierwelt...

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Snappy

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Leider habe ich keinen Leguan fotografisch erwischt, davon hätte ich so einige fast überfahren, da die ständig über die Straße liefen. Und keine kleinen, sondern richtig große - fast schon Katzengröße, würde ich sagen.

Nun folgt das, was im Rest des Berichtes noch mehr als genug zu sehen sein wird... Palmen, Strand und Sonnenuntergänge. Wozu fliegt man auch sonst in die Karibik. ;)

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Die wirklich schönen Strände sind immer nur bei den teuren Hotels (also wahrscheinlich künstlich), hier einige Bilder der "normalen" Landschaft dort.

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Ganz in der Nähe des Flughafens gibt es eine Tropfsteinhöhle, die man besichtigen kann. Die Führung war sowohl auf englisch als auch holländisch - witzig fand ich das der Führer irgendwann meinte das die Formation an der Wand so aussehen würde wie ein "lachender Esel" - die beiden Worte sind wohl identisch in deutsch und holländisch.

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Mein zweites Hotel auf Curacao war das Royal Sea Aquarium Resort. Hat mir gut gefallen, vor allem der Ausblick aus dem Fenster.

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Allerdings bekam ich zwischendurch über den Balkon Besuch von nem maskierten Einbrecher. :D

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Als Hotelgast kann man das daneben liegende Sea Aquarium jederzeit kostenlos besuchen, gefallen hat mir es dort aber nicht. Viel zu kleine Aquarien und auch nicht schön hergerichtet.

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Nur die Außenbecken für Delphine und Robben waren zumindest artgerechter als in den üblichen Schwimmbecken anderer Delphinarien.

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Natürlich habe ich mir die Hauptstadt dann auch nochmal bei Nacht angeschaut...

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In der Stadt gibt es eine interessante schwimmende Brücke, die sobald ein Schiff durch möchte zur Seite gefahren werden kann. Die folgenden beiden Bilder sind quasi vom gleichen Standpunkt aus fotografiert - in zwei Minuten Abstand. Sobald das Schiff durch ist, geht's wieder zurück ans Ufer. Es gibt keine andere Möglichkeit zu Fuß auf die andere Seite zu kommen, ansonsten müsste man ein Taxi über die große Autobrücke nehmen, was durch den großen Umweg aber schätzungsweise 15 Minuten dauern würde.

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Der Flughafen auf Curacao ist zum größten Teil "Open-Air", sowohl die Checkin-Schalter als auch die Mietwagenfirmen sind zwar überdacht, aber mit offenen Seiten. Große Deckenventilatoren sorgen dort für Abkühlung.

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Was man auf den ganzen bisherigen Bildern vielleicht nicht so gesehen hat, ist das die Insel wirklich sehr trocken ist. Außerhalb der Städte und Hotels wächst nicht viel, es ist fast schon wüstenartig. Im Gegensatz zur nördlicheren Karibik und Florida regnet es auf den ABC-Inseln nämlich kaum, die liegen auch außerhalb der Hurricane-Zone. Für einen Strandurlaub super, aber ansonsten ist es dort landschaftlich nicht sehr schön wie ich finde, es gibt auch ziemlich zugemüllte Ecken.

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Bonaire
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Bonaire ist recht klein, daher habe ich es auch bei einem Tagestrip belassen, bin also morgens mit dem Mietwagen zum Flughafen in Curacao gefahren, von dort nach Bonaire geflogen und Abends wieder zurück.

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Auf Bonaire hatte ich einen kleinen Geländewagen, der in einigen Ecken auch ganz nützlich war.

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Eine eigene Währung hat Bonaire nicht mehr, man zahlt einfach mit dem US-Dollar, obwohl die Insel wie gesagt zu den Niederlanden gehört. Ansonsten kann ich eigentlich gar nicht viel berichten - war recht einsam dort bei gerade mal 15.000 Einwohnern. ;) Aber im Gegensatz zu Curacao gab es dort zumindest schöne Straßen am Meer entlang.

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Vom Flamingo Airport aus ging es Abends dann wieder zurück mit Insel Air.

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Für einen Tagestrip hat es mir dort gut gefallen, aber das reicht dann auch.

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Aruba
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Nach der Landung auf Aruba war ich erstmal überrascht - das war so ganz anders als auf den anderen beiden Inseln. Der Flughafen, die Straßen - alles wirkte viel moderner und "amerikanischer".

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Da die Hotels dort allerdings recht teuer waren, habe ich über Airbnb eine private Unterkunft gebucht. Hauptgrund dafür war die Entfernung zum Flughafen, der innerhalb von 5 Minuten zu Fuß zu erreichen war.

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Kein Luxus, aber vollkommen ausreichend und genau so privat wie ein Hotelzimmer (eigener Eingang).

Da meine Wohnung so nah am Flughafen lag, habe ich den Mietwagen auch nur für einen Tag gebucht, ein zweiter Tag hätte einfach nicht gelohnt, da ich am ersten Tag spät angekommen und am dritten früh abgeflogen bin. Bekommen habe ich einen schicken Renault Fluence.

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Mit dem Wagen bin ich dann einen ganzen Tag die Insel abgefahren - mit Ausnahme des Nationalparks, da dieser zum einen Eintritt gekostet hätte und zum anderen die meisten Straßen in diesem nicht befestigt sind und das nur mit einem Geländewagen sinnvoll gewesen wäre. Aber auch sonst fand ich es schön dort - hat mir von den drei Inseln am besten gefallen.

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Bevor jemand fragt... das sind Esel. ;)

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Das hier ist die "Natural Bridge", über die man auch drüber laufen kann wenn man das Warnschild missachtet. ;)

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Doch noch etwas Holland auf Aruba...

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Die Währung dort ist übrigens der Aruba-Florin, ebenfalls mit festem Wechselkurs zum Dollar, der auch überall akzeptiert wird.

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Und nein, das war noch nicht der letzte Sonnenuntergang, da kommen noch ein paar. :D
 

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Aber die ABC-Inseln sind damit erstmal vollständig, weiter ging's von Aruba nach Miami.

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Wie man sieht ist der Flughafen sehr modern. Während es auf den anderen nur vereinzelnd mal Flüge in die USA (hauptsächlich Miami) gibt, kann man ab Aruba in viele Ecken der USA fliegen. Die USA-Flüge haben dort sogar ein eigenes Terminal.

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Hinter dieser Tür betritt man quasi schon die USA... die Koffer die man beim Checkin abgegeben hatte, muss man dort wieder vom Band nehmen und durch den US-Zoll tragen. Auch die USA-Einreise mit Fingerabdrücken etc. erfolgt bereits auf Aruba, was sehr praktisch ist und einem viel Wartezeit in den USA erspart. Nachteil ist allerdings, dass man zwei vollständige Sicherheitskontrollen passieren muss, eine von den "Arubern" und eine von den Amerikanern.

Ich war auf jeden Fall froh die Einreise hinter mir zu haben, denn zwischen Landung und spätestem Eincheck-Termin für die Bahamas-Kreuzfahrt im Hafen blieben mir nur 3 Stunden.

Der Flug war dann zudem überpünktlich, so dass der Kreuzfahrt nichts mehr im Wege stehen sollte.

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Der Flug von Aruba nach Miami war gut gefüllt - bestimmt 150 Leute. Am Kofferband kamen nachher jedoch nur ganze 3(!) Koffer heraus. Daran sieht man deutlich, dass es recht selten ist das jemand aus Florida auf Aruba Urlaub macht (wozu auch ;) ), die meisten der anderen Passagiere sind denke ich in Miami umgestiegen und dann in nicht so schöne bzw. warme Ecken der USA weitergeflogen.

Den Transfer zum Hafen habe ich bei der Kreuzfahrtgesellschaft (NCL - Norwegian Cruise Line) für 15 Euro gebucht, daher wartete schon jemand auf mich beim Kofferband und es hat auch alles schnell geklappt.

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Bahamas
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Die Kreuzfahrt hat 465 Euro gekostet, ausnahmsweise hab ich mal den normalen Preis ohne Rabatte gezahlt. ;) Ich finde für vier Übernachtungen, drei besuchte Inseln und fünf Tage Essen und Trinken soviel man will ist das wirklich gut und das Geld wert.

Das Schiff war die Norwegian Sky, 1999 in Deutschland gebaut. Zugelassen bis zu 2.000 Passagiere und 950 Besatzungsmitglieder, 258 Meter lang und 33 Meter breit.

Der Checkin war schnell erledigt und so konnte es schon ein paar Stunden vor Abfahrt aufs Schiff gehen.

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Für den Preis kann man natürlich nur eine Innenkabine erwarten, aber was soll's... ich war ja eh fast nur an Bord wenn es dunkel war, daher hätte ich nicht viel von der Aussicht gehabt.

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Pünktlich ging es dann los - erst durch den Hafen von Miami und anschließend an Miami Beach vorbei aufs Meer hinaus.

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Im "Theater" des Schiffes fanden jeden Abend irgendwelche Veranstaltungen statt, z.B. Musikauftritte oder Spielshows wie "Deal or no Deal". Aber da es so viele Entertainment-Angebote über das Schiff verteilt gab, wurde es nie wirklich voll.

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Ich habe drauf verzichtet jegliche Buffets oder in den (im Preis enthaltenen) A-la-Carte Restaurants mein Essen zu fotografieren. Hier nur was vom Frühstück...

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Keine Jesus-Erscheinung... aber vielleicht ein Tier - oder Alien? ;)

Besonders lecker waren übrigens diese Rosinendinger im Hintergrund, da habe ich jeden Tag mehrere von gegessen.

Die frischen Handtücher wurden vom Personal immer besonders schön gefaltet aufs Zimmer gebracht...

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Und auch auf dem offenen Meer gibt's natürlich schöne Sonnenuntergänge. :)

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Die erste Nacht hat das Schiff noch ziemlich geschaukelt, danach war es bis zum Ende der Kreuzfahrt ruhig und fast nicht spürbar das man auf einem Schiff war. Ich habe zwei mal nur über die Außenkamera auf dem Fernseher gesehen das schon abgelegt wurde, zu merken war davon ansonsten nichts.
 

Snappy

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**** Bahamas - Grand Bahama Island / Freeport *****

Das erste Ziel war der Hafen von Freeport...

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Ich hatte überlegt, ob ich mir auf den größeren Inseln einen Mietwagen nehme, aber das habe ich dann gelassen (ist übrigens Linksverkehr auf den Bahamas). Stattdessen habe ich die auf dem Schiff angebotenen Ausflugspakete gebucht. Ohne ein solches wäre man auf Grand Bahama Island auch aufgeschmissen, denn die Hafengegend ist ziemlich trostlos und man kommt von dort keinesfalls zu Fuß in die "Stadt".

Gebucht hatte ich die Caves & Beach Tour. Allein die 45-minütige Busfahrt fand ich schon ganz nett, da der Fahrer die ganze Zeit was über die Insel erzählt hat.

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Im Nationalpark angekommen, gibt es rechts der Straße zwei Höhlen die man besichtigen kann.

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Jede Menge Fledermäuse an der Decke...

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Ist man damit fertig, erreicht man auf der anderen Straßenseite nach ein paar hundert Metern Fußmarsch den Strand.

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Laut dem Busfahrer wurde dort in der Gegend auch Fluch der Karibik gedreht, die waren wohl 6 Monate lang für die Dreharbeiten auf der Insel. Dabei liegen die Bahamas übrigens im Atlantik, die Karibik fängt erst weiter südlich an.

Aber es war auf jeden Fall ein toller Strand, nur Sand, keine störenden Steine oder Muscheln und das bis weit ins Meer hinaus. Nur die Palmen fehlten. ;)

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Anschließend ging es dann noch mit dem Bus zu einem weiteren Strand - mit Palmen, aber steiniger.

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**** Nassau ****

Die Hauptstadt der Bahamas ist Nassau, das Ziel des zweiten Tages. Hier kann man direkt in Hafennähe schon deutlich mehr machen, man ist quasi direkt in der Stadt wenn man vom Schiff geht. Die Bahamas haben zwar eine eigene Währung, aber die ist 1:1 dem US-Dollar und es werden auch beide akzeptiert.

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Für Nassau habe ich eine Hafenrundfahrt mit einem Glasbodenboot gebucht.

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Wie man sieht, ist der Hafen gut besucht - aber es passen wohl noch mehr Kreuzfahrtschiffe rein.

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Wirklich gute Glasboden-Fotos hab ich nicht, daher nur das hier...

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Als zweiten Punkt des Tages hatte ich einen geführten Besuch des Atlantis-Hotels (bzw. des dortigen Aquariums) gebucht.

Ich hab ja schon viele Hotels während meiner Reisen gesehen, aber das hat so ziemlich alles übertroffen.

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Preis dieser Glas-Skulptur im Eingang war ganze 1 Million Dollar - und von solchen bzw. ähnlichen Dingern hatten die vier Stück.

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Das Aquarium war klasse gemacht, wie ein versunkenes Atlantis.

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Die Zimmer habe ich zwar nicht gesehen, aber wenn man sich so den Eingangsbereich und das Außengelände anschaut, wird der Luxus drinnen sicher ähnlich ausfallen und entsprechend teuer sein.

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Nach einem tollen Tag ging es dann weiter zum letzten Ziel der Kreuzfahrt.

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**** Great Stirrup Cay *****

Die Insel gehört der NCL, ist also eine Privatinsel nur für deren Kreuzfahrtgäste. Da es hier keinen Hafen gibt, muss man mit sogenannten Tenderbooten zur Insel übersetzen. Das Schiff ankert währenddessen draußen im Meer.

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Auch dort habe ich einen kleine Bootstour mitgemacht, auf der die Umgebung und Tierwelt gezeigt wurde.

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Ob es den aus dem Meer gefischten Seesternen, Seegurken oder sonstigen Tieren so gefällt 10 Minuten für Fotos mit den Touristen bereitstehen zu müssen, wage ich allerdings zu bezweifeln...

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Das Buffet wurde an dem Tag übrigens direkt auf der Insel (zusätzlich zum Schiff) serviert, man konnte also am Strand essen.

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Nachmittags ging's dann wieder zurück aufs große Schiff zur Rückreise nach Miami.

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*********
Florida
*********

Gegen 5 Uhr morgens lief das Schiff dann wieder in den Hafen von Miami ein, bin für die Fotos extra früh aufgestanden. :)

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Snappy

Erfahrenes Mitglied
23.07.2010
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Bielefeld
Interessant fand ich, dass man nicht erneut in die USA einreisen musste - nur kurz den Reisepass vorzeigen. Und die Passagiere haben zu so unterschiedlichen Zeiten das Schiff verlassen, dass es überhaupt keine Wartezeiten gab.

Leider wusste ich nicht, dass die Shuttlebusse der Mietwagenfirmen auch den Hafen anfahren, die habe ich da nämlich alle gesehen... ich hatte stattdessen wieder den Transfer zum Flughafen um dann dort den Mietwagen zu übernehmen.

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Nach fast einer Stunde Wartezeit bei Hertz gab's dann diesen Ford Fusion.

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Für die restlichen zwei Nächte des Urlaubs hatte ich ein Hotel in der Nähe von Orlando gebucht und den Freitag dann damit verbracht von Miami aus etwa 400 km in Richtung Norden zu fahren - immer so nah am Meer entlang wie möglich. Benzinpreis in Florida derzeit übrigens 0,66 Euro pro Liter, so macht das Autofahren noch Spaß.

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Das Hotel war so ein typisches Orlando-"Inn"-Hotel. Also vor allem billig (25 Euro Normalpreis, 10 Euro nach Gutschein).

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Da ich zuvor schon fünf mal in Florida war, wollte ich dort dann nichts mehr besichtigen oder besuchen. Bin nur etwas rumgefahren, war shoppen, etc. Also nichts besonderes.

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Bei 100 Grad Fahrenheit (knapp 38°C) war es draußen eh kaum auszuhalten. Es war allerdings nicht so schwül wie ich das von den vergangenen Florida-Urlauben in Erinnerung hatte.

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Snappy

Erfahrenes Mitglied
23.07.2010
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Bielefeld
Am letzten Abend habe ich mir noch vor den Toren der Universal Studios den neuen Godzilla in IMAX 3D angesehen.

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Also so toll ich den Freizeitpark auch finde (war schon mehrmals drin), aber bei mittlerweile 100(!) Euro für einen Tag (selbst für Kinder) vergeht einem schnell die Lust darauf - die meiste Zeit des Tages verbringt man doch eh nur mit Warten.

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Im Kino habe ich dann eine Frozen-Coke bekommen - war mir vollkommen neu. Und zwar ist das echte Cola in Eisform - mit Kohlensäure. Während des Films schmilzt das Eis dann nach und nach und man hat die ganze Zeit eiskalte Cola im Becher - und zwar nicht so verwässert wie es mit Eiswürfeln der Fall wäre.

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Sonntag Abend ging es dann mit Lufthansa zurück nach Deutschland. Den Flughafen von Orlando fand ich schon damals interessant... Palmen, einen Springbrunnen, Vögel und ein Hotel *IM* Terminal gibt's wohl nur dort.

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Ich hatte mir für den Rückflug Platz 1A in der Boeing 747 reserviert. Das ist im Untergeschoss ganz vorne in der Nase des Flugzeugs, die Piloten sitzen eine Etage drüber, jedoch ein paar Meter weiter hinten.

Direkt in der "Nase" ist eine große Garderobe wo man seine Sachen unterbringen kann.

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Essen war auch wieder genügend an Bord...

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Der Sitz bei der Lufthansa kann jedoch nicht wie bei Air Berlin komplett waagerecht gestellt werden. Aber ich konnte trotzdem ein paar Stunden schlafen (was ich in der Economy fast nie schaffe), so dass der Rückflug für mich schnell rum war.

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Interessant ist vielleicht noch, dass aufgrund der Sitzposition auf 1A der Blick aus dem Fenster ganz ungewohnt ist - man kann dort nämlich seitlich "nach vorne" rausschauen.

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Aber was ist das da flüssiges an den Scheiben? ;) Das war der erste Regen den ich seit Beginn des Urlaubs gesehen habe. Es war überall durchgehend trocken und ich kann mich an keinen Moment erinnern wo es komplett bedeckt war. Auf den ABC-Inseln ist das "normal" - in Florida und auf den Bahamas jedoch nicht, da hat es die Woche vorher noch kräftig geschüttet.

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Ausnahmsweise kam mein Koffer diesmal als einer der zehn ersten aufs Kofferband - letztes Jahr habe ich trotz FirstClass Anhänger noch 20 Minuten gewartet. So habe dann noch die nächste Bahn bekommen und war vier Stunden nach der Landung wieder zu Hause.

Jetzt sind fast alle meine Meilenkonten leer geräumt... es wird schwer werden, sich demnächst wieder an lange Economy-Flüge gewöhnen zu müssen - denn so schön die First oder Business auch ist, den normalen Aufpreis ist es für mich keinesfalls wert.

Viele Grüße
Michael
 
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enet

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20.12.2011
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Sehr sehr guter Bericht mit tollen Ziele! So kann ich jetzt gut ins Bett und träumen... ;-)

Danke dir für die Mühen den Bericht zu schreiben!
 

Hauptmann Fuchs

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06.04.2011
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Schöner Bericht :)

Ich erlaube mich noch ein paar Ergänzungen zu Curaçao...

Auf der großen Autobrücke (oben im Hintergrund zu sehen) kann man leider nicht anhalten und fotografieren, von dort wären sicher auch schöne Bilder möglich gewesen.

Mal eben kurz anhalten für einen Bild wird sicherlich kein Problem darstellen, erst recht nicht wenn da renoviert wird (jetzt ist die Brücke wieder völlig offen). Die Brücke heisst übrigens die Juliana-Brücke.

Die wirklich schönen Strände sind immer nur bei den teuren Hotels (also wahrscheinlich künstlich), hier einige Bilder der "normalen" Landschaft dort.

Ein paar schöne öffene gäbe es noch (Westpunt, Daaibooi und Caracasbaai z.B.), aber die schönsten sind tatsächlich künstlich, vor allem Mambo Beach und Zanzibar sind schöne Strände (dafür aber hoffnungslos überfüllt von Pauschaltouristen).

In der Stadt gibt es eine interessante schwimmende Brücke, die sobald ein Schiff durch möchte zur Seite gefahren werden kann. Die folgenden beiden Bilder sind quasi vom gleichen Standpunkt aus fotografiert - in zwei Minuten Abstand. Sobald das Schiff durch ist, geht's wieder zurück ans Ufer. Es gibt keine andere Möglichkeit zu Fuß auf die andere Seite zu kommen, ansonsten müsste man ein Taxi über die große Autobrücke nehmen, was durch den großen Umweg aber schätzungsweise 15 Minuten dauern würde.

Das ist die Emmabrücke, und es gibt sehr wohl eine Alternative. So bald die Brücke offen ist, fähren nämlich zwei Fähren kontinuierlich zwischen den beiden Ufern, etwa 100-150 Meter Links auf deinem Nachtbild in Otrobanda, gegenüber von De Gouverneur. Die Fähren kann man ohne Zahlung nutzen und werden von der Häfen-Autorität geführt.


Der Flughafen auf Curacao ist zum größten Teil "Open-Air", sowohl die Checkin-Schalter als auch die Mietwagenfirmen sind zwar überdacht, aber mit offenen Seiten. Große Deckenventilatoren sorgen dort für Abkühlung.

Zur Zeit scheint renoviert zu werden und wird das ganze Terminal dicht gemacht und mit Klima versehen.


Was man auf den ganzen bisherigen Bildern vielleicht nicht so gesehen hat, ist das die Insel wirklich sehr trocken ist. Außerhalb der Städte und Hotels wächst nicht viel, es ist fast schon wüstenartig. Im Gegensatz zur nördlicheren Karibik und Florida regnet es auf den ABC-Inseln nämlich kaum, die liegen auch außerhalb der Hurricane-Zone. Für einen Strandurlaub super, aber ansonsten ist es dort landschaftlich nicht sehr schön wie ich finde, es gibt auch ziemlich zugemüllte Ecken.

Na ja, es fällt schon ungefähr 600 mm im Jahr, das meiste aber halt Oktober-Januar, dann ist die Insel wirklich sehr sehr grün. Aber jeden Tag kann es regnen, und das wunderliche auf Curaçao ist auch das die Schauer sehr lokal sind.

Eine eigene Währung hat Bonaire nicht mehr, man zahlt einfach mit dem US-Dollar, obwohl die Insel wie gesagt zu den Niederlanden gehört.

Bonaire hat nie eine eigene Währung gehabt, aber bis zum 10.10.10 die Antillianische Gulden geführt, dann noch zusammen mit Saba, St. Eustatius, St. Maarten und Curaçao. St. Maarten und Curaçao sind jetzt (wie Aruba und das europäische Teil des Königreichs) separate Länder geworden und führen jetzt zusammen die Antillianische Gulden. Saba, St. Eustatius und Bonaire haben sich zum Anschluss beim europäischen Teil entschlossen und sind jetzt besondere Gemeinden. Mitglied der EU sind Aruba, Curaçao und St. Maarten nicht, und auch Saba, St. Eustatius und Bonaire gehören nicht zu der EU.

Nochmals vielen Dank für die schönen Bilder!
 

Snappy

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23.07.2010
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Bielefeld
Vielen Dank für die Zusatzinfos. :)

Ich entdecke neue Reiseziele ja gerne für mich selbst ohne mich da lange vorher einzulesen, daher war einiges davon neu für mich.
 

crossfire

Erfahrenes Mitglied
15.04.2012
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Auch von mir ein großes Lob u.Dankeschön f.d. Informativen Bericht!
Kurze Anmerkung von mir: Curacao nördliche Küste ist jetzt nicht soooo der Brüller - Royal dutch/Shell ist sehr rührig da - man wird durchaus an Bitterfeld/Schkopau erinnert....
Aruba führt m.W.noch den Florin als gekoppelte Währung - ansonsten stimme ich dem User snappy zu - Aruba ist die Schönste der 3 Inseln.
 

Hauptmann Fuchs

Erfahrenes Mitglied
06.04.2011
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Kurze Anmerkung von mir: Curacao nördliche Küste ist jetzt nicht soooo der Brüller - Royal dutch/Shell ist sehr rührig da - man wird durchaus an Bitterfeld/Schkopau erinnert....
Aruba führt m.W.noch den Florin als gekoppelte Währung - ansonsten stimme ich dem User snappy zu - Aruba ist die Schönste der 3 Inseln.

Noch ein paar kleine Nachbesserungen :)

An der Nordküste ist alles ruhig bis auf Windmühlen, von Westpunt bis Klein Curaçao. Schon 1985 wurde die Isla Raffinerie von Shell verkauft an Curaçao (für einen Gulden), und seitdem wird sie vermietet an PDVSA. Den Vertrag läuft noch bis 2019. Die Nordküste des Schottegats (und Buskabaai etc) ist leider sehr verschmutzt und bei meinen letzten Versuch hatte ich den Eindrück, zumindest den Geruch kommt immer weiter (wobei dann gerade den NAFTA Cracker wurde hochgefahren wurde).

Es stimmt das Aruba den Arubanische Gulden führt, mit eigener Zentralbank, und dies seit Einführung der Status Aparte am 1.1.1986. Nur den Wechselkurs (1 USD = NAF/AWG 1.79) ist gleich, gegenseitig werden die Währungen nicht akzeptiert. Und irgendwann werden Curaçao und St. Maarten den Karaïbischen Gulden einführen, wenn die das Geld für neue Scheine und Münzen zusammen haben. Währung auf Bonaire, Saba und St. Eustatius ist und bleibt übrigens den US Dollar, auch wenn sie spezielle Gemeinden der (europäischen) Niederlanden sind.

Ich mag nicht über Aruba und Bonaire urteilen - ich war 20+ Male auf Curaçao, aber noch nie auf den Nachbarinseln bis auf einer Zwischenlandung :)
 

Tirreg

Rutscher des Grauens
08.03.2009
7.727
2.447
FRA
Super! Sehr schöne Fotos - wenn man das Montag Morgen sieht, freut man sich auf die Woche im Büro ;)
 
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crossfire

Erfahrenes Mitglied
15.04.2012
1.914
329
@Hauptmann Fuchs: Danke f. diese interessanten Ansichten - bei 20+ wurde aber oft Polizeiruf 110 auf Curacao gedreht....;)
Mir fiel die Industrie und der Dreck halt nur auf, als ich mit dem Mietwagen über die Insel gondelte - weit entfernt von Deiner Ortskenntnis.
Aber mach mal Aruba - allerdings bissel ab von den Bettenburgen der intl. Hotelketten, ist nice.
 

monty2006

Erfahrenes Mitglied
17.11.2011
2.081
502
CH-GR
Vielen Dank für diesen schönen Report und die tollen Bilder! (y) Da bekommt man richtig Lust, sofort einen Flug zu buchen.
 

Hauptmann Fuchs

Erfahrenes Mitglied
06.04.2011
4.992
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@Hauptmann Fuchs: Danke f. diese interessanten Ansichten - bei 20+ wurde aber oft Polizeiruf 110 auf Curacao gedreht....;)
Mir fiel die Industrie und der Dreck halt nur auf, als ich mit dem Mietwagen über die Insel gondelte - weit entfernt von Deiner Ortskenntnis.
Aber mach mal Aruba - allerdings bissel ab von den Bettenburgen der intl. Hotelketten, ist nice.

Ja, ich habe immer gerne ins NSW gereist :)

Aruba müsste eigentlich mal sein, wollte das letztes Jahr ein Tagestrip machen, hat sich dann aber nicht ergeben. In Dezember mal schauen ob es geht.