[Trip Report] San Francisco und etwas Highway No. 1 mit LX/ UA (ca. 130 Bilder)

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CarstenS

Erfahrenes Mitglied
08.09.2012
3.111
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Hallo zusammen,

es ist immer wieder schön, ein wenig in den eigenen Bildern zu blättern, weil da finden sich doch ab und an nette Erinnerungen. Vor allem auch ein paar schöne Bilder, die es sich vielleicht lohnt, zu teilen.

Letztes Jahr ging es im Sommer an die US Westküste, genauer gesagt nach San Francisco. Die East Coast ist zwar eher mein Ding, aber San Francisco mag ich auch, auch wenn es mich da wesentlich seltener hin verschlägt.

Flüge waren dann mit etwas Vorlauf schnell gebucht: hinzu mit swiss via Zürich, zurück dann erstmals für mich mit United auf Langstrecke. Kannte die bisher nur von einem Domestic Segment innerhalb der USA. Unterkunft war dann bald unter Dach und Fach – wenn man die Preise von New York und London gewöhnt ist, erscheinen andere Städte einem schlagartig vergleichsweise günstig.

Folgendes Routing wurde gebucht:

11.07.2013
LX1177 STR-ZRH
LX38 ZRH-SFO
18.07.2013
UA926 SFO-FRA
19.07.2013
LH132 FRA-STR

Hinzu mit einem A340-300 über den Atlantik, retour mit dem Jumbo (was den Ausschlag für United gab, die Alternative wäre auch mit swiss und A340-300 gewesen) – in jedem Fall „4 engines 4 long haul“…

Der Tag der Reise war gekommen. Der Stuttgarter Flughafen ist ja recht übersichtlich, die Wege vom Check-In zum Gate sehr kurz. Seit Germanwings die meisten Flüge innerhalb und Deutschlands und Europa von Lufthansa übernommen hat, nutzt LH nur noch eine Seite einer Check-In Insel im Terminal 1. LX wird auch dort abgefertigt.

In der Lounge erstmal von der Empfangsdame die Fernbedienung ausgeliehen und siehe da, es läuft ‚Big Bang Theory‘ – was will man mehr beim Warten auf den Flug:
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Und der Blick auf das Vorfeld in der Werbepause – für eine Folge reichte die Zeit:
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LX1177 Stuttgart (STR) – Zürich Kloten (ZRH)
11.07.2013, 10:50 - 11:40
Swiss European Airlines British Aerospace Avro RJ100 HB-IXP ‘Corno Gris’

Einsteigen wie üblich mit dem Bus, da der Avro immer eine Vorfeldposition in Stuttgart hat. Ferienzeit – die Mühle war gut voll. Kaum waren alle Bord wurden die Türen pünktlich geschlossen. Allerdings gab es Slotprobleme in Zürich, so dass wir in Stuttgart noch 20 Minuten warten mussten, bevor die Triebwerke angelassen wurden und die Reise los ging.

Dankenswerterweise wurde die Wartezeit einem Getränk überbrückt:
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Auf der Reiseflughöhe gab es dann auch noch einen kleinen Snack:
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Bedingt durch die Verspätung schrumpfte die Umsteigezeit in Zürich auf eine Stunde zusammen. Auch in Zürich eine Vorfeldposition. Aber die Passagiere der Business Class werden ja in einem eigenen Bus zum Terminal gebracht, so dass es kein gehetztes Umsteigen wurde.

LX38 Zürich Kloten (ZRH) – San Francisco International (SFO)
11.07.2013, 13:05 - 16:15
Swiss Airbus A340-300 HB-JMI ‘Schaffhausen’

Mit dem Zug zum Dock E, den Dokumentencheck passiert und schon begann auch das Einsteigen. Sitzplatz war im Stübli – finde diese Plätze eigentlich immer ganz angenehm, man etwas Ruhe und Privatsphäre. Gilt analog auch für die A330 bei LH und LX.

Pushback erfolge pünktlich und die Flugzeit wurde mit guten 12 Stunden berechnet. Start nach Süden mit der Schraube gegen den Uhrzeigersinn um den Flughafen Zürich und dann über Frankreich hinaus auf den Atlantik.

Frankreich:
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Mit dem Abschluss der Service Vorbereitungen (fleißiges Klappern in der Galley) wurde das Mittagessen serviert.

Als Vorspeise ein kleiner Salat und eine Terrine mit Frischkäse, Trockenfleisch und Früchten im Roggenbrot-Mantel:
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Als Hauptgang Heilbutt Filet mit Koriander-Ingwer-Butter, Gemüsecouscous, Artischocke und Frühlingszwiebel:
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Zum Dessert dann Schweizer Käse mit Birnenbrot, einem Obstsalat und Himbeermousse mit Melone:
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Über dem Atlantik ist nicht so viel mit aus dem Fenster schauen, dass kam dann später. In einem Buch versunken und später einen Film und die ein oder andere TV-Serie geschaut. Zu der wurde dann ein kleiner Movie Snack in Form von Erdbeereiscrème mit Schlagsahne serviert:
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Irgendwann wurde es dann Zeit für das Nickerchen – langsam mal auf die 9 Stunden Zeitverschiebung vorbereiten.

Ca. 3 Stunden vor der Landung erwachte die Kabine dann wieder und etwas später wurde ein kleiner Snack serviert.

Chicken-Nuggets, Tomatensalat, gebackene Kartoffelecken und Sourcream:
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Gefolgt von einem Tee mit ein paar kleinen Leckereien:
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Die Maschine befand sich bereits über der Westküste auf dem Weg Süden, so dass das Fenster wieder spannend wurde.

Kaskaden-Gebirges mit Blick auf Mount Rainier:
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Etwas später dann Portland, im Hintergrund der Mount Hood:
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Innenstadt von Portland, Oregon:
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Innenstadt von Eugene, Oregon:
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Mit dem einsetzenden Sinkflug rückten die Details am Boden etwas näher – Tal des Klamath River:
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Das nördliche Scott Valley:
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Gipfel der ‚Trinity Alps Wilderness’ nördlich der Bucht von San Francisco:
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Der Sinkflug setzte sich fort – Clear Lake:
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Das nördliche Sonoma Tal:
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Wie so oft zeigte sich das Golden Gate und die Bucht wolkenverhüllt:
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Blick auf die Tragfläche und die Turbinen über dem wolkenbedeckten San Francisco:
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Teilweise wolkenbedeckte Innenstadt von San Francisco mit der Bay Bridge, dem I-80 und I-280 sowie dem Hafen:
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Die Landung erfolgte nur wenige Tage nach Unglück der Asiana B777, wobei bereits alles aufgeräumt war und nichts ale eine größere schwarze Fläche im Rasen verblieben ist.

Willkommen im United Land – San Francisco International Airport:
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Fortsetzung im nächsten Teil...
 

CarstenS

Erfahrenes Mitglied
08.09.2012
3.111
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... Fortsetzung

Die Schlangen an der Immigration waren nicht vorhanden, so dass man als erster bei einem Officer war: ‚Been here before?‘ – ‚Long time ago, I’m more often in New York‘ – sein Finger streift einmal seinen Monitor oben nach unten runter – ‚I can see that! Welcome back!‘
Koffer kam auch umgehend, somit waren es vom Erreichen der Parkposition bis zum Bahnsteig des BART gerade mal 20 Minuten. So soll es sein!

Da das gebuchte Hotel in der Howard Street unweit der Station Powell Street war, passte der BART prima. Ticket erstanden und schon schaukelte man in etwas mehr als einer halben Stunde in die Innenstadt.
Da waren wir – der Frontdesk heißte uns herzlich willkommen, auf die nette amerikanische Art. Da das mir angebotene Zimmer-Upgrade zu einem deutlich niedrigeren Stockwerk geführt hätte – ich mag eine Aussicht über die Stadt hinweg – beließ er das ursprüngliche Zimmer und händigte uns dafür Gutscheine für das tägliche Frühstück aus (war nicht Bestandteil der gebuchten Rate). Fand ich ausgesprochen nett!

Zimmer schnell bezogen und nochmal vor die Tür. Einen ersten Eindruck des umliegenden Viertels gewinnen und auch Basisversorgung an Läden erkunden (Deli und Liquor Store). Schnell stellte sich heraus, die 5th Street teilt die Howard Street in den östlichen Teil mit Geschäftszentrum wie Bürogebäuden, Exhibition-Center, Museen und Hotels vom westlichen Teil der der typisch für das Viertel Soma (South of Market) ist – kleine, teilweise verwaiste Ladengeschäfte, kleine Industriebetriebe, niedrige Bebauung und Wohnviertel.
Einen kleinen Block weiter fand sich eine kleine Kneipe, die Treffpunkt der Biker und Fahrradkuriere ist. Aber schnell machte sich die Zeitverschiebung von 9 Stunden bemerkbar. Es war Zeit für das Bett.

Am nächsten Morgen ging es daran mal Soma zu erkunden und einfach die Stadt zu Fuß durchstreifen.

Dabei ging es die Howard Street gen Westen – Ecke Howard Street und 6th Street:
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Blick entlang der Howard Street von der Ecke der 7th Street:
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Zwischen 7th und 8th Street befindet sich der Howard & Langton Mini Park – ein kleiner kommunaler Garten, allerdings für Besucher nicht zugänglich. Trotzdem auch von außen schön anzuschauen.

Blüte in der Sonne (Howard & Langton Mini Park):
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Blick in die Gartenanlage (Howard & Langton Mini Park):
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Blick in die Gartenanlage (Howard & Langton Mini Park):
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So langsam ging es über in den Mission District. War etwas überraschend zu sehen, in welchem eher heruntergekommen Zustand dieses Viertel war. Allerdings betraf das primär die Hauptstraßen, wie sich dann später herausstellte.

Geschlossener 99Ct Store in der Mission Street:
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'Beauty Bar' an der Ecke Mission Street/ 19th Street – gibt es auch in New York:
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Ehemaliges Kino, das nun als Parkplatz fungiert:
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Blick entlang der belebten Mission Street von der Ecke der 20th Street:
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Blick entlang der 20th Street mit der Spitze des 'Sutro Tower' im Hintergrund über den Wolken:
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Wie gesagt, in den kleinen Nebenstraßen war der Zustand der Häuser dann deutlich besser – man wohnt wohl eher in den kleinen Blocks. Ein Haus in der San Carlos Street:
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Ehemaliges Kino 'New Mission' in der Mission Street:
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Lebensmittelmarkt 'Lucky Pork Store' in der Mission Street:
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Zurück zum Hotel ging es dann mit dem BART – hier das Zwischengeschoss der Haltestelle ‚16th Street Mission':
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Am Abend dann etwas durch das Viertel Soma gestreift und eine nette Weinbar ‚Terroir‘ gefunden. War zwar etwas verwaist, aber dafür konnte man mit dem Barkeeper plaudern. Lustig mit einem Typ ‚Skater‘ (baseball cap und entsprechende Klamotten) über Wein zu parlieren – er kannte seine Weine.

Am nächsten Morgen dann auf zu einem morgendlichen Lauf die Howard Street vor zur Bucht und dann entlang der Promenade so weit die Füße tragen.

Sonnenaufgang über der San Francisco Bay Bridge von Embarcadero aus:
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Die 'Transamerica Pyramid' vom Pier 7 aus gesehen:
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Das Wetter klarte am Vormittag auf und nach dem Frühstück gab es einen dementsprechenden Blick auf die Downtown mit den Gebäuden entlang der Market Street:
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Downtown mit den Gebäuden entlang der Market Street – westlicher Teil:
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Nach einem ausgiebigen Frühstück – auch wenn ich normalerweise kleine Cafés außerhalb der Hotels schätze, aber ab und an kann man sich auch am Buffet erfreuen – ging es Richtung Embarcadero.

Das ‘345 California Center’, entworfen von 'Skidmore, Owings & Merrill':
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Am Ferry Building war der ‚Ferry Plaza Farmers Market’ – einfach wunderbar, durch solche Märkte zu streunen. Zumal sich da auch in USA eine Bewegung gebildet hat, die auf gute und qualitativ hochwertige lokale Lebensmittel Wert legt.
Stand mit frischem Gemüse:
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Geschäftiges 'Great Nave' des Ferry Building an einem Samstag:
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Käseladen 'Cowgirl Creamery’s Artisan Cheese':
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‘Ferry Plaza Farmers Market’ – Stände auf dem Pier:
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Und der 'Coit Tower' im Viertel Telegraph Hill in der Nachbarschaft:
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Nach diesem ausgiebigen Spaziergang ging es zurück zur Innenstadt, die historische Straßenbahn war natürlich hoffnungslos überfüllt, also bleibt der Bus. Innenansicht des '8X' Busses, auf dem Weg nach Downtown:
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Das letzte Stück zum Hotel war dann wieder Laufen angesagt, da der Bus in eine andere Richtung fuhr. Womit sich wieder der ein oder andere Blick eröffnete. Fassade im maurischen Baustil in der Geary Street:
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Und die Market Street musste überquert werden. Blick entlang der Market Street von der Ecke der 5th Street mit einer Straßenbahn Richtung Castro:
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Fortsetzung im nächsten Teil...
 

CarstenS

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08.09.2012
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... Fortsetzung

Am nächsten Morgen stand das SFMOMA (San Francisco Museum of Modern Art) an, musste dann aber feststellen, dass es wegen Umbauarbeiten geschlossen ist und erst wieder 2016 eröffnen soll. Derweil sind Teile der Ausstellung in dem Contemporary Jewish Museum untergekommen.

Fassade des SFMOMA in der 3rd Street in San Francisco:
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San Francisco Contemporary Jewish Museum – Hauptgebäude in der Mission Street:
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In dem architektonisch interessantem Gebäude gab es eine Ausstellung Beyond Belief -
100 Years of the Spiritual in Modern Art.

'TV Buddha' von 'Nam June Paik' (1989):
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'Expulsion from Eden' von 'Alfred Jensen' (1958):
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'Fire' von 'Teresita Fernández' (2005):
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'Untitled 1' von 'Barnett Newman' (1970)
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Daneben gab es noch eine schön Fotoausstellung ‚Beat Memories: The Photographs of Allen Ginsberg‘. Mit all den Protagonisten aus seiner Zeit, die auch Literatur und Musik dieser Ära in den USA und anderswo geprägt haben.

Dach der 'Yud' Halle des Contemporary Jewish Museums, von Daniel Libeskind entworfen:
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Und wieder die historische Straßenbahn. Blick entlang der Market Street von der Ecke der 3rd Street mit einer Bahn Richtung Castro:
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Am Abend ging es dann Richtung des Viertels North Beach, unter anderem die Bar ‚Vesuvio‘, die schon seit Jahrzehnten existiert und der sich in den 40ern und 50ern die Herren Jack Kerouac und Allen Ginsberg herumgetrieben haben. Stichwort Fotoausstellung am Morgen – manchmal gibt es lustige Zufälle.

Auch der 4. Tag begann mit einem morgendlichen Lauf und dem anschließenden Frühstück, dann sollte es nach Chinatown gehen. Bald war es schon Mittag, also Zeit für eine Nudelsuppe.

Blick entlang der Grant Avenue von der Pacific Avenue:
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Bis auf die kulinarischen Leckereien fand ich Chinatown nun nicht so wirklich spannend, also ging es weiter.

Zu Fuß zurück Richtung Soma. Im Viertel North Beach eine Ladenfassaden auf der Columbus Avenue:
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Spitze der 'Transamerica Pyramid' in den Wolken versteckt - von Broadway gesehen:
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Und in Soma dann das Hauptquartier des 'San Francisco Chronicle' an der 5th Street:
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Nächstes Ziel war dann die Ecke Castro/ Haight-Ashbury. Zuerst ging es zum Service Center der BART/ MUNI (städtischer Nahverkehr) an der Station Embarcadero, die gerade erstandene Clipper Card (Guthabenkarte für den Nahverkehr) war gesperrt und trotz Guthaben nicht nutzbar. Wie sich herausstellte, war das Ding als gestohlen gemeldet. Zum Glück in ich den Untiefen meiner Geldbeutels noch die Quittung (Kreditkartenverkauf), aus dem hervorging, dass ich diese Karte (ID) tatsächlich wenige Tage offiziell erstanden hatte. Also gab es eine neue Karte – aber nur an der originären Ausgabestelle… Pontius-zu-Pilatus-Spiel. Naja, gekauft war das Ding vor der Haustür, also kein wirkliches Problem. Aber Kundenfreundlichkeit ist was anderes – denn ich hatte ja nix verbockt. Wenn ein Counter da etwas vom falschen Stapel verkauft… egal.
Somit ging es bisschen zwischen Powell Street und Embarcadero hin und her.

BART Station 'Powell Street' – wartender Zug der Green Line Richtung 'Daly City':
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BART Station 'Embarcadero' – wartender Zug der Green Line Richtung 'Freemont':
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Von dort ging es mit der MUNI zurück und hoch nach Castro. BART/ MUNI Station 'Embarcadero', Bahnsteig der MUNI - fotografiert von den Rolltreppen von den Gleisen der BART-Züge:
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Blick entlang Castro Street von der 19th Street mit dem 'Castro Theatre' im Hintergrund:
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Castro war dann schnell auch durch, so spannend finde ich das nicht. Zu Fuß ging es weiter Richtung ‚Corona Height Park'.

Blick entlang der 16th Street mit einem heraufkommenden Taxi:
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Bisschen die Hügel rauf und runter schadet ja nix.

Blick vom 'Corona Height Park' über die Viertel Lower Haight, Civic Center und Downtown:
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'Cathedral of Saint Mary' von Pier Luigi Nervi, Pietro Belluschi, John Michael Lee, Paul A. Ryan und Angus McSweeney entworfen:
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Das Wetter war lange nicht mehr so schön wie am Vortag und es war recht frisch da oben, aber gab trotzdem nette Ausblicke. Blick über das Viertel Eureka Valley auf die 'Twin Peaks' mit überschwappenden Wolken:
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Von da setzte sich der Spaziergang Richtung dem Viertel Ashbury-Haight fort. Eine ganz andere Ecke als unten in der Innenstadt – gepflegt, aber trotzdem nicht ab vom Schuss. Blick entlang der Haight Street gen Westen von der Ecke zur Lyon Street:
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Die 'Painted Ladies' genannten farbenfrohe Häuser in der Central Avenue, leider unter Wolken:
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Ladenfassaden und farbenfrohes Haus auf der Haight Street/ Ecke Clayton Street:
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Hier ist das auch ‚Magnolia‘, eine kleine Hausbrauerei mit recht deftiger Kost.


Weiter entlang der Haight Street ein recht kleiner 'American Apparel' Laden:
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Sollte man öfter mal tun – Ecke Haight Street/ Shrader Street:
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Haltender MUNI Bus an der Haltestelle 'Haight St & Stanyan St' mit nettem Slogan im Fahrzielanzeiger:
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Zurück in die Innenstadt ging es mit der MUNI, die in diesem Stadtviertel als echte Straßenbahn verkehrt. MUNI station 'Carl Street & Stanyan Street' der Judah Line (N)
Einfahrender MUNI Zug Richtung 'Caltrain/ Ball Park':
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Später ging es dann ins Kino, wobei sich nur eines Multiplexe in einer der Malls in der Innenstadt in näherer Umgebung fand. Nicht meine bevorzugten Kinos. Später am Abend ging es nochmal in die eine Tage vorher entdeckte Weinbar – netter Tropfen und ein paar französische Leckereien (kalte Köstlichkeiten).

Fortsetzung folgt...
 

CarstenS

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08.09.2012
3.111
2.791
... Fortsetzung

Und ein weiterer wunderbarer Tag, wenn auch das Wetter etwas trüb war – es stellte sich bereits die Morgenroutine (Lauf, frisch machen und Frühstück) ein, was erste Anzeichen des ‚Ankommens‘ sind. Idee war, nochmal den Mission District zu besuchen und vielleicht ein nettes Café zu finden, in dem man etwas sitzen und Leute schauen kann.

Ging wieder zu Fuß in westliche Richtung, diesmal die Market Street entlang. Blick entlang der Market Street von der Ecke der 8th Street:
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Blick entlang der Market Street von der Ecke der Valencia Street. Im Hintergrund der Uhrenturm des Ferry Building:
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Gesucht und ein Café gefunden – 'Fourbarrel Coffee' im Viertel Mission District. Und eine New York Times und Cappuccino:
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Röstmühlen im 'Fourbarrel Coffee' im Viertel Mission District:
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Altes Pepsi Logo – Deli 'E&M Market' an der Ecke Valencia Street/ 15th Avenue:
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Neue Apartmentgebäude an der 15th Street:
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Nach einer Runde ging es wieder Richtung der Market Street zu einer MUNI Station, denn das nächste Ziel war der Pazifik.

Nächstgelegene Haltestelle war die MUNI Station 'Van Ness', Bahnsteig der MUNI mit einem 'inbound' Zug der Linie L Richtung 'Embarcadero Station':
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Und nach einer kleinen Ewigkeit – die Bahn zockelt eine Weile, erst aus dem Tunnel unter Market Street raus, dann entlang des Viertels Lower Haight, durch einen Tunnel unter dem Buena Vista Park hindurch, weiter entlang des Viertel Haight-Ashbury, quer durch Forrest Knoll, über den Highway No. 1 und durch das Viertel Sunset. Letzteres zieht eine Weile, bis man am Ocean Park ist.

Und es bot sich typisches Wetter und Brise für San Francisco. Ocean Beach am Pazifik mit windigem Wetter:
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Brandung am Ocean Beach:
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Blick entlang der Noriega Street Richtung der Twin Peaks vom Great Highway:
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Später ging es die gesamte Tour zurück. Verkehrszeichen in der Judah Street an der Haltestelle Ocean Beach:
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Einfahrender MUNI Zug in die MUNI station 'Ocean Beach':
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Auf dem Rückweg wurde nochmal ein Halt in Haight-Ashbury eingelegt und der Nachmittag und Abend ausklingen lassen.

Für den letzten Tag gab es dann die Idee, sich ein Auto zu mieten und etwas den Highway No. 1 gen Norden zu fahren. Das nette für solch zwanghaft spontane Seelen wie meiner selbst ist, AVIS hat für Non US-Residents Raten für umgerechnet knapp 60 EUR am Tag, exkl. Sprit., die auch kurzfristig, also ein Tag vorher buchbar sind. Versicherung läuft über die Kreditkarte. Die Station war auch gleich gegenüber des Hotels. Gesagt, getan. Also am nächsten Morgen das Auto abgeholt und los ging es.

Natürlich ohne Navi, Richtung Golden Gate Bridge geht auch so, danach findet sich der Abzweig zum Highway No. 1 auch.
Also solange die Market Street nach Westen, bis man auf die 101 gestoßen ist und einfach der nach Norden folgen.

Blick auf die Golden Gate Bridge vom US 101 Highway mit dem Crissy Field
In der Mitte des Crissy Fields die beiden Installationen 'Are Years What' (1967) von 'Mark di Suvero' und 'Will' (1994) von 'Mark di Suvero':
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Das Wetter spielte nicht so mit, aber man kann nicht alles haben – Fahrt über die Golden Gate Bridge:
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Erster Stopp war an der Pazifikküste am 'Muir Beach Lookout':
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Wolken über den Bergen 'Marin Hills' bei 'Muir Beach':
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Felsige Pazifikküste am 'Muir Beach Lookout':
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Ab und an kam doch die Sonne raus - Highway 1 zwischen Muir Beach und Stinson Beach:
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Strand in Stinson Beach:
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Später ging es von der Küste weg etwas mehr ins Landesinnere, und die Landschaft färbte sich gräulich – trockene Sommerzeit. Highway 1 zwischen Stinson Beach und Bodega Bay:
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Mittagessen gab es in Lucas Wharf in Bodega Bay:
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Da das Wetter nicht so richtig zum Verweilen einlud, es war doch recht frisch, ging es langsam wieder zurück. Diesmal den Highway 101 im Landesinnern. Vor der Golden Gate wurde noch mal gestoppt – AVIS hat sich nicht lumpen lassen, für die knapp 60 EUR gab es einen Jeep Wrangler:
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Blick auf den südlichen Teil der Golden Gate Bridge mit der Stadt im Hintergrund:
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Kleiner Haken der Mietwagenstation gegenüber dem Hotel war, dass sie bereits um 17 Uhr zu machte. Dafür war es viel spät, Backup war der Flughafen. Das bescherte einem eine Fahrt quer durch San Francisco auf dem Highway No. 1 durch den Golden Gate Park, der natürlich von der Straße aus wenig beeindruckend ist. Schön im dicken Verkehr nach Süden auf den I-280 und dann rüber zum Flughafen. Immer hilfreich, wenn der Basis Orientierungssinn funktioniert, und man auch eine grobe Idee der Stadt hat. Wobei dann einem auffällt, die Straßen der USA so ganz ohne Karte sind nicht wirklich trivial, da man immer wissen sollte, welches eigentlich die Zielstraße ist. Klappte trotzdem ziemlich geradlinig und das Auto war fix zurück gegeben. Zurück in die Stadt mit dem Airport Express und der BART.

Wolken fließen über die 'Santa Cruz Mountains' – aus dem Airtrain in SFO gesehen:
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Blick in den leeren Wagen des Airtrain auf dem Weg von den Metwagenstationen zur BART Haltestelle:
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Nach der Rückkehr noch einen netten Abend in der Stadt verbracht.

Fortsetzung folgt...
 

CarstenS

Erfahrenes Mitglied
08.09.2012
3.111
2.791
... Fortsetzung (und letzter Teil)

Damit war die Woche auch schon wieder rum, und der letzte Tag stand an. Der Flug gen Frankfurt ging um 19 Uhr, so dass noch etwas Zeit verblieb. Der letzte Tag zeigte sich wieder von seiner schönsten Seite und die Sonne schien. Blick auf das Viertel 'Civic Center' mit der 'San Francisco City Hall':
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Ziel war nochmal die Gegend um Embarcadero, einfach nochmal die Sonne und Wasser genießen. Hobart Building, von 'Willis Polk' entworfen:
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Skyline an der Embarcadero mit
‘Five Embarcadero Center’, von 'John Portman & Associates' entworfen
und ‘Four Embarcadero Center’, ebenfalls von 'John Portman & Associates' entworfen:
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San Francisco Bay Bridge mit Möwe vom 'Ferry Building' aus:
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San Francisco Bay Bridge von Embarcadero aus – in der Gesamtansicht:
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Zum Abschluss dann Austern und Weißwein in der 'Hog Island Oyster Bar':
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Nach ein paar letzten kleinen Besorgungen und dem Packen war es am frühen Nachmittag Zeit, Richtung Flughafen aufzubrechen. Immer etwas feines, wenn es Late-Checkout gibt, dann kann man all diese Dinge in Ruhe erledigen und muss sich nicht abhetzen.

Wie auch bei der Anreise ging es auch wieder mit dem BART zum Flughafen – ich finde eine U-Bahn einfach praktisch und bequem.

BART station 'Powell Street' – haltender Zug:
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BART station 'Powell Street' – haltender Zug der Green Line Richtung 'Daly City' – die Zugzielanzeiger wurden seit der Inbetriebnahme des BART auch nicht mehr verändert:
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Irgendwann kam dann auch ein Zug nach Milbrae, und eine gute halbe Stunde später erreichte der Zug den Flughafen.
Check-In war schnell und unkompliziert, die United Counter sind auch nahe am Terminal-Eingang vom BART. Sitze waren vorreserviert – im Oberdeck der 747. Das internationale Terminal in San Francisco ist wirklich modern, großzügig und sauber. Kein Vergleich zu vielen anderen älteren Terminals, wie Chicago oder das alte TBIT in LAX. Wobei da sich über die letzten Jahre einiges in den USA tut.

Nach dem Check-In verblieben noch knapp 2 Stunden bis zum Abflug – bei interkontinentalen Reise fühle ich mich unwohl, auf den letzten Drücker aufzuschlagen. So ging es in den United Club, wobei der nicht weiter vertieft werden muss.

AirTrain (San Francisco International Airport) – Haltestelle des Terminal 3 von der UA Lounge aus gesehen:
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Ein SAS Airbus A340-300 hebt als SK936 Richtung Kopenhagen ab:
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Ansicht des United Club im Internationalen Teil des Flughafens:
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UA926 San Francisco International (SFO) – Frankfurt/ Main (FRA)
18.07.2013, 19:15 - 15:00+1
United Boeing B747-400 N105UA

Meine erste Langstrecke mit United. War so gesehen schon etwas neugierig, was geboten wird.

Die United Boeing B747-400 N105UA wird für den Flug UA926 nach Frankfurt/ Main vorbereitet – der Jumbo ist einfach ein wirkliches schönes Flugzeug:
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Das Einsteigen begann pünktlich und an Bord wurde man nach oben gebeten. Sitze sind geräumig, lassen komplett flach stellen und geradlinig (nichts mit Fischgräte oder V) und auch der Monitor ist schön groß.

Welcome Drink wurde im Plastikbecher serviert:
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Irgendwann waren dann alle an Bord und die Kabine wurde für den Start vorbereitet – wobei es ein paar eher unglaubwürdige Durchsagen gibt (‚ our system is still detecting some mobiles switched on‘). Die meisten Durchsagen erfolgten auch auf Deutsch. Nach dem Safety Briefing ging es dann pünktlich los. Die Flugzeit wurde mit etwas mehr als 10 Stunden berechnet.

Start erfolgte nach Südwesten. Und erstmal gab es wieder allerhand aus dem Fenster zu sehen.
Spitze des 'Sutro Tower' über den Wolken, die quasi über die 'Twin Peaks' fließen:
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Überflug von Oakland auf der anderen Seite der Bucht.
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Nach Erreichen der Reiseflughöhe begann der Service, wobei auch rasch die Kabine abgedunkelt wurde.

Als Abendessen gab es Räucherlachs und Pfeffer-Lachs mit Wasabi-Mayonnaise, dazu ein Salat mit Tomaten, Gurken, Croûtons und Ranch-Dressing:
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Hauptgang war ein Schweinekotelett vom Grill mit Pfeffersauce, Brotpudding mit Shiitakepilzen, Spargel und Brokkoli – typisch schwere Kost. Die ‚leichte‘ Mahlzeit wäre Pasta gewesen:
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Ein wenig Käse als Dessert:
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Und die obligatorische Eiscreme mit Sahne:
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Kleiner Nachteil des Oberdecks im vorderen Bereich ist, dass immer wenn die Crew die Piloten besucht, dieses Gitter aufgespannt wird, das beim Öffnen der Cockpittür ein hineinrennen verhindern soll. Das klappert schön und verbreitet Unruhe. Und passiert öfter als einmal die Nacht.

Nach einem Film war es Zeit für die Nachtruhe.

Zum Frühstück gab es frisches Obst, Erdbeerjoghurt, Croissant mit Butter und Erdbeermarmelade, dazu Kräuter-Rührei mit Kartoffelgratin und Putenwurst:
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Und eine abermalige Atlantikquerung nähert sich dem Ende – geht letztlich immer schneller als gedacht – und der Sinkflug auf Frankfurt begann.

Überflug von Frankreich:
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Anflug auf den Flughafen Frankfurt/ Main über Rheinhessen hinweg:
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Willkommen zurück in Deutschland! Parkposition war Flugsteig A, einem der oberen Z Gates. Nach einer Dusche und blieb noch etwas Zeit zum Verweilen in der Lounge bis zum Abflug des letzten Hüpfers. Leider kein individueller Fernseher wie in der Stuttgarter Lounge…
Wie es sich für Stuttgart gehört, wird der Flug von einer Außenposition und von einem der hinteren neuen Gates in A-Plus abgefertigt.

Fahrsteige im Pier A Plus:
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LH132 Frankfurt/ Main (FRA) – Stuttgart (STR)
19.07.2013, 17:20 – 18:00
Lufthansa Cityline Bombardier CRJ700 D-ACPI 'Viernheim'

Start von Frankfurt/ Main und Vorbeiflug an Darmstadt mit dem Autobahnkreuz A5/ A67:
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Überflug des Odenwalds auf dem Weg nach Stuttgart:
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Das doch recht üppige Tablett für den 40 Minuten Flug - Räucherlachs mit Meerrettich-Creme, gebratene Hühnerbrust mit Ratatouille, Käse, Pralinen und Tiramisu-Creme:
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Überflug von Vaihingen/ Enz mit dem Enztalviadukt der Schnellbahntrasse im Landeanflug auf Stuttgart:
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Damit war ich wieder im Schwabenländle – war eine wunderbar kurzweilige Reise und San Francisco gefällt mir durchaus jedes Mal.

Was ich weiter oben nicht erwähnt habe, ist die starke Präsenz von Obdachlosen in der Stadt San Francisco. Die sind aber friedlich und ich habe mich zu keinem Zeitpunkt gefährdet oder bedroht gefühlt, obwohl reichlich durch die Gegend gelaufen. Ist auffällig, dass es sich auf bestimmte Blocks konzentriert. So läuft man eine der großen Achsen (z.B. Market oder Howard Street) lang und es gibt ein oder zwei Blocks, in denen viele Obdachlose in den Ecken hausen. Dann plötzlich nichts mehr.
Was mir Einmische erzählt haben, ist dass die Stadt San Francisco für amerikanische Verhältnisse vergleichsweise gute Sozialleistungen bietet, was natürlich für eine gewisse Anziehung sorgt.
Nichts desto trotz hat die Stadt ein gewisses europäisches Flair (fußläufige Stadt, funktionierender Nahverkehr und kleinteilig), was mir sehr liegt. Die Autostädte in den USA sind nicht so meins.

United ist völlig OK, wobei meiner Meinung nur der Sitz wirklich gut ist – sonst ist der Service eher uninspiriert, auch fand ich die Synthetikbettdecke und Kissen nicht so toll. Baumwollbezüge zumindest des Kissens sind ein anderes Kaliber. Aber das sind eher Details. Solange UA mit der 747 fliegt, werden sie mich sicher ab und an noch mal sehen.

Ich hoffe, der Bericht hat Freude beim Lesen bereit und ich bedanke mich für die Aufmerksamkeit.

Fragen sind stets willkommen!

Gute Nacht, Carsten
 

Mr. Hard

Spaßbremse
23.02.2010
10.795
3.316
Schöner Bericht. Obwohl ich gerade da war, bekomme ich direkt Lust wieder hin zu fliegen.

Und endlich mal jemand der Stadt die Zeit gibt die sie braucht, und nicht nur in einem Tag vorbeifährt.
 
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Tirreg

Rutscher des Grauens
08.03.2009
7.721
2.383
FRA
Sehr schöne Bilder. San Francisco finde ich auch immer wieder toll.

Der Swiss-Snack vor der Landung (Chicken Nuggets) war aber nicht das Child Meal ;)? Das UA-Frühstück kenne ich aus den letzten zwei Jahren von zahlreichen UA-Domestic-Flügen - ein bißchen mehr Phantasie würde dem Verein gut tun.
 
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Snappy

Erfahrenes Mitglied
23.07.2010
4.396
258
Bielefeld
Vielen Dank für den Report. :)

Kleiner Tipp fürs nächste mal... mit Google Picasa lassen sich vor allem Flugzeugfensterfotos auf Knopfdruck ("Auf gut Glück!") deutlich verbessern.

Beispiel (vorher/nachher):

o91xigb9if5z.jpg


y4vff9ciwbps.jpg
 
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CarstenS

Erfahrenes Mitglied
08.09.2012
3.111
2.791
Schöner Bericht. Obwohl ich gerade da war, bekomme ich direkt Lust wieder hin zu fliegen.

Und endlich mal jemand der Stadt die Zeit gibt die sie braucht, und nicht nur in einem Tag vorbeifährt.

Danke für die Blumen! Ja, San Francisco bietet viel, dass nicht in 2 Tagen zu entdecken ist.

Ick "liebe" San Francisco. Vielen Dank für die tollen Bilder. (y)

Gern geschehen! Ja, die Stadt hat was. Ist halt in gewissem Sinne eine Stadt 'europäischen Zuschnitts', sprich Fußgänger geeignet, dichte Bebauung nicht nur in Downtown, sondern in den umliegenden Vierteln. Und funktionierender Nahverkehr.
Als Kontrast zu vielen anderen Städten in den USA, insbesondere Süden.

Sehr schöne Bilder. San Francisco finde ich auch immer wieder toll.

Der Swiss-Snack vor der Landung (Chicken Nuggets) war aber nicht das Child Meal ;)? Das UA-Frühstück kenne ich aus den letzten zwei Jahren von zahlreichen UA-Domestic-Flügen - ein bißchen mehr Phantasie würde dem Verein gut tun.

Danke, dass die Bilder gefallen.
Ne, der LX Snack ist Standard-Essen - gibt es so oder ähnlich auch auf den Ostküstenflügen. Da macht LX keine Unterschiede im Service im Bezug auf den Mahlzeitenumfang. Nur die Törtchen zum Tee sind extra.

Die US Carrier sind da generell etwas eintönig. Da wird auch nach 6 Monaten noch mit unveränderter Karte geflogen. Allerdings ist der UA Sitz geräumiger als der LX Sitz.

Vielen Dank für den Report. :)

Kleiner Tipp fürs nächste mal... mit Google Picasa lassen sich vor allem Flugzeugfensterfotos auf Knopfdruck ("Auf gut Glück!") deutlich verbessern.

Ich bin ja eigentlich ein Freund unveränderter Bilder - so wie sie aus der Kamera kommen. Gebe aber zu, Luftaufnahmen fallen da immer massiv ab und geben nicht ansatzweise wieder, was das eigene Auge sieht. Deine Beispiele meiner Bilder belegen, da ist durchaus was machbar.
Danke! Werde das wohl in Zukunft tun.

Gruß, Carsten
 

cultural

Erfahrenes Mitglied
09.01.2012
570
1
CH
Schön, deine Fotos zu sehen. Da kommt in mir auch das SF Feeling wieder hoch. Schön auch, dass Du es zum Ocean Beach geschafft hat. Als ich da war (an einem strahlenden Samstagnachmittag) war es förmlich verlassen.
 
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HB2174

Erfahrenes Mitglied
02.04.2014
1.635
11
ZRH
War auch eben erst ein paar Tage dort und es juckt schon wieder ;-) Schöne Bilder (ich mag leider nur immer eine kleine Kamera mitnehmen und vergesse desöfteren auch abzudrücken), angenehm zu lesen und mit vielen netten Details angereichert. Vielen Dank.
 
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CarstenS

Erfahrenes Mitglied
08.09.2012
3.111
2.791
Danke, schöner Bericht, gute Fotos, gerne gelesen.

Vielen Dank!

Schön, deine Fotos zu sehen. Da kommt in mir auch das SF Feeling wieder hoch. Schön auch, dass Du es zum Ocean Beach geschafft hat. Als ich da war (an einem strahlenden Samstagnachmittag) war es förmlich verlassen.

Gern geschehen! Der Pazifik und auch der Strand in San Francisco sind ja eher rau, was mir persönlich sehr gefällt. Wenn natürlich zum baden nur bedingt geeignet. Eher wie Bretagne und Atlantik... :) Muss man mögen.

War auch eben erst ein paar Tage dort und es juckt schon wieder ;-) Schöne Bilder (ich mag leider nur immer eine kleine Kamera mitnehmen und vergesse desöfteren auch abzudrücken), angenehm zu lesen und mit vielen netten Details angereichert. Vielen Dank.

Benutzte auch nur eine Kompaktkamera, allerdings mit optischem Zoom. Aber ja, muss man immer mitnehmen - und eine richtige Spiegelreflex ist mir dann auch zu groß. Freut mich, dass die kleinen Details gefallen haben - Danke!

Carsten
 

Pegasus

Reguläres Mitglied
03.08.2011
43
0
HAM
Super Bericht, tolle Bilder, war mit meinen Eltern im April dort, könnte schon gleich wieder die Koffer packen. Vielen Dank Carsten
 
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Airfurt

Erfahrenes Mitglied
14.08.2012
716
61
LEJ
www.thetravelhappiness.com
Vor einer Woche war ich auch dort - schön wars! Ich hatte ein Apartment am Golden Gate Park in der Nähe vom Ocean Beach. Die Fahrt zum Strand oder nach Downtown mit der MUNI waren immer super. Das man aber nur mit Kleingeld sich Tickets kaufen kann musste ich gleich bei der ersten Fahrt schmerzlich erfahren - ich steckte $20 in den Automaten, aber es gab kein Restgeld :-( Aber die freundliche MUNI Fahrerin half mir und ich konnte fahren :)
 
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CarstenS

Erfahrenes Mitglied
08.09.2012
3.111
2.791
Sehr schöne Fotos & Bericht, vielen Dank! SFO-Fieber mal wieder geweckt. :)

Danke! Das geht einem selbst ja auch so, wenn man in alten Bildern kramt... :)

Super Bericht, tolle Bilder, war mit meinen Eltern im April dort, könnte schon gleich wieder die Koffer packen. Vielen Dank Carsten

Gern geschehen - ja San Francisco hat seinen Reiz.

Vor einer Woche war ich auch dort - schön wars! Ich hatte ein Apartment am Golden Gate Park in der Nähe vom Ocean Beach. Die Fahrt zum Strand oder nach Downtown mit der MUNI waren immer super. Das man aber nur mit Kleingeld sich Tickets kaufen kann musste ich gleich bei der ersten Fahrt schmerzlich erfahren - ich steckte $20 in den Automaten, aber es gab kein Restgeld :-( Aber die freundliche MUNI Fahrerin half mir und ich konnte fahren :)

Da hilft nur die Clipper-Card (elektronische Guthaben Karte) für die Bay Region - da gibt es keine Restgeldprobleme... deswegen hatte ich mir die geholt, weil ich bei der MUNI die gleiche Erfahrung gemacht habe... kein Wechselgeld...
 

derPer

Erfahrenes Mitglied
13.08.2009
555
1
Lustig, du hast ein Foto vom Tosca Cafe in NB geschossen (wahrscheinlich noch mehr eine Institution als Vesuvio), in der kurzen Zeit als es geschlossen war wg. Paechterwechsel - seit Oktober wieder florierend mit neuem Konzept unter Ken Friedman.

Bzgl. Kino - du bist wahrscheinlich im Century X9 in der Westfield Mall oder im Metreon gelandet. Einige kleinere Kinos wurden geschlossen, aber u.U. waere Sundance Kabuki in Japantown naechstes Mal eine gute Wahl - dort wird sogar Bier ausgeschenkt.
 
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CarstenS

Erfahrenes Mitglied
08.09.2012
3.111
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Lustig, du hast ein Foto vom Tosca Cafe in NB geschossen (wahrscheinlich noch mehr eine Institution als Vesuvio), in der kurzen Zeit als es geschlossen war wg. Paechterwechsel - seit Oktober wieder florierend mit neuem Konzept unter Ken Friedman.

Bzgl. Kino - du bist wahrscheinlich im Century X9 in der Westfield Mall oder im Metreon gelandet. Einige kleinere Kinos wurden geschlossen, aber u.U. waere Sundance Kabuki in Japantown naechstes Mal eine gute Wahl - dort wird sogar Bier ausgeschenkt.

Das Vesuvio hat halt wegen der Ausstellung am Morgen (Photos von Allen Ginsberg von seinen Reisen und seinen Klüngel aus der Beat Generation) gut gepasst... Ja, das Tosca war zu.

Das Sundance Kabuki hatte ich auch auf dem Radar - aber irgendwie hat es in dem Moment vom Programm nicht gepasst - im Mall Schuppen (korrekt - was das Metreon) lief ein etwas kleiner Film, der interessant war. Von daher war schon OK.
Aber Danke für die Empfehlung - hätte mich doch nach Japantown aufraffen sollen ;)

Fand es aber erstaunlich, dass die Independet Kinos in SF so stark verschwunden/ nicht vorhanden sind. In NYC gibt es die immer noch reichlich.

Gute Nacht, Carsten