Mexikanische Hochzeit, Windy City & Bangkok Nightlife

1.1 EINLEITUNG

Ein ehemaliger Studienkollege von mir ist vor 10 Jahren (hauptsächlich wegen einer Frau) nach Mexiko
ausgewandert. Die hat ihn irgendwann verlassen, aber irgendwie ist man dort nicht lange alleine und
die Zweite wollte er dann diesen Oktober heiraten.



Ich war noch zuvor noch nie in Mexiko (außer in Baha California), also dachte ich mir, da schaue ich
vorbei. Weil das ja Quatsch ist, nur für ein paar Tage nach Mittelamerika zu fliegen, dachte ich mir,
ich treffe mich anschließend noch mit meinem früheren WG Mitbewohner und einem alten Kumpel, die
beide mittlerweile in Singapur leben. Wir entschieden uns für die Mitte zwischen Mexiko und Singapur,
also Bangkok



Daszwischen war ja noch reilich Zeit, deshalb hab ich dann noch zwei kleine Zwischenstopps in
Washington und Chicago eingelegt.





Der einfache Teil war erledigt, jetzt musste ich nur noch die passenden Flüge finden. Zunächst mal
von Amerika nach Asien. Da führt eigentlich kein Weg an Dividend Miles vorbei! 120.000 Meilen für
alles in F und relativ geringe Steuern. Das Problem war nur, da ich vom Datum her nicht besonders
flexibel war, hat sich die Suche ZIEMLICH schwierig gestaltet. Und das ist noch untertrieben.

Ich hatte zeitweise sogar ein Round-The-World Ticket, weil der Agent mich über den Pazifik hin und
den Atlantik zurück routen wollte. Leider hab ich dann den Fehler gemacht, noch einmal eine Änderung
an der Buchung vornehmen zu wollen. Dabei merkten sie dann, dass mein Routing gegen die Regeln ist
und alles war futsch!

Naja, am Ende hab ich es dann doch noch hinbekommen. Anschließend noch die Flüge in- und aus
den USA zurück hinzugefügt und mit ein paar Inlandsflügen mittels American Meilen aufgefüllt.

Herausgekommen ist dann das:
16/10 UA933 Frankfurt nach Washington Abflug 5:00PM Ankunft 08:00PM
17/10 AA1425 Washington nach Dallas Abflug 07:30PM Ankunft 09:40PM
18/10 AA391 Dallas nach Monterrey Abflug 09:20AM Ankunft 10:55AM
19/10 AM943 Monterrey nach Mexiko City Abflug 09:30PM Ankunft 11:45PM
20/10 AM688 Mexico City nach Chicago Abflug 01:55AM Ankunft 5:45AM
22/10 CX807 Chicago nach Hongkong Abflug 03:30PM Ankunft 08:20PM (+1 Tag)
23/10 HX773 Hongkong nach Bangkok Abflug 11:15PM Ankunft 12:55AM (+1 Tag)
26/10 HX 768 Bangkok nach Hongkong Abflug 08:50AM Ankunft 12:40PM
27/10 CX520 Hongkong nach Tokyo Abflug 10:20AM Ankunft 03:15PM
27/10 AA154 Tokyo nach Chicago Abflug 06:30PM Ankunft 03:10PM
27/10 LX9 Chicago nach Zürich Abflug 07:15PM Ankunft 10:55AM (+1 Tag)
28/10 LX1168 Zürich nach Stuttgart Abflug 12:35PM Ankunft 01:30PM



Ja, ist dann mit über 30.000 Meilen doch ein ziemlich ordentlicher Trip geworden. Die Hotels hab ich
dann meistens unterwegs gebucht. Mit dabei waren Sofitel, Hilton, Hyatt und Intercontinental.

Auch wenn das Routing dann im Nachhinein gesehen vielleicht doch ein wenig zu viel des Guten war,
ist eigentlich alles gut gegangen. Naja, bis auf den Punkt, dass Swiss mein Gepäck auf dem Weg von
Chicago nach Stuttgart verloren hat und bis jetzt noch keine Spur hat, wo der Koffer sein könnte.

Wenn hier jemand ne Idee oder Erfahrungen hat, wie man da am besten weiter vorgeht…
bin über jeden Ratschlag dankbar!

1.2 SENATOR LOUNGE FLUGHAFEN FRANKFURT FRA

Ich bin erst etwa gegen 15:00 Uhr für meinen 17:00 Uhr Flug am Frankfurter Flughafen angekommen,
da ich soweiso schon einen Sitzplatz reserviert hatte und die Senator-Lounge hab ich halt auch
schon ein paar Mal gesehen.



Der Check-In von United befindet sich in Terminal 1 realtiv am Ende der Reihe. Sie hatten keinen
extra Schalter für Premium Check-In geöffnet, was aber nicht schlimm war, da fast nichts los war
und so hatte ich keine 5 Minuten später meinen Boarding Pass für 1A in der Hand.



Für die Uhrzeit war relativ wenig los bei der Sicherheitskontrolle und 15 Minuten später war ich dann
auch schon auf dem Weg zur Lufthansa Senator Lounge.





Es war jetzt ungefähr 15:30 Uhr. Ich hatte also noch eine gute Stunde Zeit, bevor das Boarding
beginnen sollte. Also massig Zeit, noch zu duschen.



Die Lounge ist ziemlich riesig und bietet jede Menge Sitzmöglichkeiten, sowie einige Tische zum Essen.







Wie in allen LH Lounges hat man auch in dieser, einen ziemlich coolen Blick auf das Rollfeld.



Das Buffet ist ziemlich reichlich mit mehreren warmen Optionen, Salaten und natürlich Brezeln und
Bockwürsten.



Dahinter gibt es eine Selbstbedienungs-Bar mit verschiedenem Alkohol und Mixgetränken.



Und dahinter befindet sich eine weitere Bar mit Kaffee, Tee und Keksen.



Diese Lounge besitzt sogar noch einen Raucherraum.



Gegen 15:30 Uhr hab ich dann die Lounge verlassen und mich auf den Weg zum Gate gemacht, dass
mehr oder weniger um die Ecke war. Das Boarding schien schon fast komplett zu sein, jedenfalls
stiegen nur noch vereinzelt Leute ein und so war ich keine 2 Minuten später im Flieger zu meinem
ersten Flug mit United.

1.3 United First Class 777 von Frankfurt nach Washington

United 933
Frankfurt (FRA) – Washington (IAD)
Donnerstag, 16. Oktober
Abflug: 5:00PM
Ankunft: 8:00PM
Flugdauer: 9hr
Flugzeug: Boeing 777-200
Sitz: 1A (First Class)

Das war mein erster Flug mit United überhaupt, obwohl ich glaube ich früher schon einmal mit
Continental geflogen bin. Jedenfalls war ich ziemlich gespannt, weil ich bisher nicht viel Positives
über die Airline gehört hatte.

United’s First Class besteht aus 8 Sitzen, die in einer 1-2-1 Konfiguration angeordnet sind.



Die Suiten sind zwar offen, aber durch die schräge Anordnung doch recht Privat finde ich, wozu die
kleine Kabine mit den nur 2 Reihen auch noch beiträgt.



Ich hatte Sitz 1A auf der linken Seite der Kabine, den ich bewusst 1K vorgezogen habe, weil die
Toilette auf der Seite ist und ich so nicht immer durch die Galley laufen muss.

Der Sitz an sich ist ziemlich bequem, bietet jede Menge Ablagemöglichkeiten und alles sieht noch
relativ neu und hochwertig aus. Allerdings ist er mit gerade Mal 55cm Breite jetzt nicht unbedingt
riesig.





Auf der linken Seite befinden sich die Einstellungen für den Sitz, Fernbedienung für TV und
verschiedene Steckdosen zum Aufladen elektronischer Geräte.



Auf der rechten Seite befinden sich noch einmal 2 Knöpfe für Bett- und Startposition und direkt
dahinter ein großer Stauraum für Laptop, Schuhe, etc.



Auch links hat es noch einmal eine Ablagefläche unter eine Klappe, in der sich jede Menge Zeugs
unterbringen lässt.



An meinem Platz lagen bereits United Kopfhörer bereit, die allerdings nicht so besonders waren.



Ebenfalls schon an meinem Sitz, lag die Menü- und Weinkarte und ein United Amenity-Kit bereit,
das ziemlich umfangreich war.





Kurz nachdem ich mich hingesetzt hatte, kam bereits die Chef-Stewardess vorbei, um sich vorzustellen.
Sie war Französin und fragte, ob ich vor dem Start irgendetwas trinken wollte. Ich bestellte
Champagner, den sie allerdings in einem Plastikbecher servieren.



Achso, Pyjamas gibt’s bei United nicht, aber das hab ich schon vorher gewusst und deshalb meine
eigenen mitgebracht. Kurz nach 17:00 Uhr meldete sich der Kapitän, um uns über die Flugzeit von
7h 45Min zu informieren. Kurz darauf schlossen sich die Türen und alle First Class Plätze waren
besetzt.

Um 17:10 Uhr begannen wir mit dem Pushback und ein Video mit den Sicherheitshinweisen wurde
abgespielt. Für Frankfurter Verhältnisse war ziemlich wenig los auf dem Rollfeld. Außer einer Lufthansa
747-8 kreuzten wir auf dem Weg zur Startbahn keine anderen Flugzeuge.



So hoben wir keine 5 Minuten später mit einem für die 777 typischen Powerstart ab. Ich kann mir nie
die Namen der Start- und Landebahnen in Frankfurt merken, jedenfalls kreuzten wir nach dem Start
eine andere Bahn, auf der sich gerade eine Maschine beim Start befand, was ziemlich cool aussah.







Ich wählte mal die Airshow aus, um mir die Route nach Washington anzuschauen.



Kurz darauf startete die Crew auch schon mit dem Service und verteilten Getränke und warme Nüsse.



Anschließend wurde das Amuse Bouche serviert. Keine Ahnung, was das war, schmeckte aber gut.



Anschließend folgten Suppe, ein Salat und Steak. Alles davon gut.







Zum Abschluss gab es eine kleine Käseplatte und einen Sundae. Für mich das Highlight ;-)





Mittlerweile war es etwa 19:30 Uhr, aber ich war sau müde und so fragte ich die Stewardess, ob
sie mein Bett machen könnte.



Das Bett ist zwar nicht besonders breit, aber ziemlich bequem und so schlief ich gute 6 Stunden und
wachte etwa über New York wieder auf. Zu diesem Zeitpunkt gab es bereits Frühstück
(oder eher Abendessen).



Und kurz darauf begannen wir auch schon mit dem Landeanflug auf Washington. Also insgesamt ein
echt guter Flug würde ich sagen. Der Sitz ist gar nicht schlecht. Er ist zwar nur minimal größer, als
die in der Business First, aber dort hast du aufgrund der 2-4-2 Konfiguration, kaum Privatsphäre.
Und der Service war tadellos. Alle waren freundlich, liefen häufig durch die Kabine und füllten leere
Gläser auf.

Ja richtig. Die Hochzeit war in Monterrey. Ich bin nur über Mexico City zurück in die USA geflogen.

1.4 SOFITEL WASHINGTON DC

Mein Washington Layover war nicht besonders lang. Ich landete kurz nach 20:00 Uhr am Donnerstag
und flog am Freitag um 19:30 Uhr nach Dallas weiter. Knappe 24 Stunden. Also eigentlich genug Zeit
die Stadt anzuschauen, weshalb ein Hotel im Zentrum und in der Nähe der wichtigsten Attraktionen
Sinn machte. Wegen des deutlich geringeren Preises und der Top-Lage, entschied ich mich für das
Sofitel am Lafayette Square, keine 5 Minuten zu Fuß vom Weißen Haus.

Der Preis pro Nacht betrug 164,15€, was für Washington echt top ist. Zusätzlich löste ich noch
4.000 Accor Punkte ein, so dass ich am Ende nur noch 84,15€ für das Zimmer zahlte.



Ich hatte vorher gecheckt, was die beste Art ist, vom Dulles Airport in die Stadt zu kommen und
die meisten rieten, ein Taxi zu nehmen. GROSSER FEHLER! Entweder hab ich mich durch einen
manipulierten Taxo-Meter verarschen lassen oder die Taxipreise sind in den letzten Jahren in
Washington explodiert. In den meisten Foren schrieben sie von $20, ich aber zahlte fast $80 bis
zum Hotel.



Der Check-In war super freundlich, ich bekam ein Upgrade für eine Prestige Suite
(was 2 Kategorien über meinen gebuchten Zimmer lag), Late Check-Out bis 16:30 Uhr und sogar die
Managerin kam für einen kurzen Small-Talk vorbei.









Das Hotel ist eigentlich ziemlich groß, wirkt aber gar nicht so. Mein Zimmer war im elften Stock, am
Ende des Ganges.





Die Prestige Suite ist um die 55qm und besteht aus einem getrennten Wohn- und Schlafzimmer.



Auf dem Tisch lag bereits ein Willkomenspaket bestehend aus einem Brief, einer Flasche Wasser
und drei kleinen Kuchen bereit.















Am nächsten Mittag machte ich mich auf den Weg, ein paar der Sehenswürdigkeiten in Washington
anzuschauen, die eigentlich alle direkt in Laufweite zum Sofitel sind.

Zunächst das Weiße Haus, an das man aber (außer von der Rückseite) jedoch nicht besonders nahe
herankommt.



Danach zum Washington Monument, was gleich dahinter ist.



Von dort bin ich dann zum Lincoln Memorial gelaufen, was einfach durch den dahinter liegenden Park
und an dem langen Teich vorbei ist.







Innendrin steht dann die Statue von Lincoln.



Anschließend machte ich mich wieder auf den Weg zum Hotel und warte noch eine Weile in der Lobby,
bis ich mich gegen 17:00 Uhr auf den Weg zur Metro Station machte. Denn noch einmal wollte ich
keine $80 zahlen. Von der nächsten Haltestelle aus fährt ein Flughafenbus nämlich für gerade mal $7
direkt zum Airport Dulles. Ich glaube aber, es gibt auch einen Zug, der direkt dahin fährt, denn neben
dem Freeway zum Flughafen, verläuft eine Bahnschiene und der Verkehr ist Nachmittags ziemlich
heftig in Washington.

Carotthat meinte:

Ich bin vor kurzem mit dem Bus von IAD in RIchtung Stadt, und dann in die Metro umgestiegen. Dauert halt ein wenig (45min), aber kostet unter 10USD.

Sag mal, das Sofitel soll angeblich so kleine Zimmer (wenn nicht grade Suiten) haben - Bekannte von mir waren vor kurzem dort. Hattest Du irgendwie Einblick in andere Zimmer?

Zum Vergrößern anklicken....

Kann Schorschi nur beipflichten. Laut Website sind die Zimmer 34qm und meine Erfahrung mit Sofitel Hotels ist auch, dass die Zimmer eher etwas größer, als der normale Durchschnitt sind.
Für mich kam (wegen der Lage) sonst eigentlich nur das Hilton in Frage, das gleich um die Ecke ist. Aber da war unter 270€ pro Nacht nichts zu bekommen.

1.5 AMERICAN AIRLINES ECONOMY MD-80 WASHINGTON NACH DALLAS

American Airlines 1425
Washington (IAD) – Dallas (DFW)
Freitag, 17. Oktober
Abflug: 7:30PM
Ankunft: 9:40PM
Flugdauer: 3hr 10Min
Flugzeug: MD-80
Sitz: 28F (Economy)



Nachdem ich dieses Mal den Bus zum Flughafen genommen hatte und extrem viel Verkehr war, kam
ich erst so gegen 18:15 Uhr am Airport an. Der Check-In zog sich auch noch eine Weile, weil die Frau
am Schalter sich erst vergewissern wollte, dass ich als Deutscher kein Visum für Mexiko benötige.



Anschließend verlangte sie noch $20 für das Gepäckstück, das ich aufgeben wollte. Ich war mir nicht
ganz sicher, ob das stimmt, weil ich nur 12.500 AA Meilen für einen Saver-Award ausgeben hatte.
Ich bezahlte also. Sie überprüfte es dann aber später noch einmal und merkte, dass keine Gebühr fällig
würde, da ich nach Mexiko weiterfliege. Auch gut!

Der Flug selbst war wenig spektakulär. ich hatte relativ viel Platz, da der Flieger nicht einmal zur
Hälfte ausgebucht war.



Wir landeten pünktlich um 21:40 Uhr in Dallas. OMG, was ist das für einen riesen Flughafen?! Später
erzählte mir jemand, dass DFW (von der Fläche) einer der größten Airports der Welt ist. Größer
als Manhatten oder ganz Washington DC.

Zur Immigration musste ich dieses Mal nicht und mein Gepäck kam auch sofort, so dass ich um
22:00 Uhr schon auf dem Weg zu den Hotel Shuttle-Bussen war.

1.6 HILTON DOUBLE TREE NORTH DALLAS AIRPORT

Da ich ja bereits am nächsten Morgen um 09:20 Uhr nach Monterrey weiterfliegen sollte, machte
ein Flughafenhotel am meisten Sinn. Das Double Tree war mit 79€ das günstigste und bot einen
kostenlosen Flughafenshuttle an.



Das Problem ist folgendes: DFW ist so groß, dass es u.U. ewig dauern kann, bis das richtige Shuttle
an deinem Pick-Up vorbeikommt. Deshalb sollte man das Hotel informieren, wenn man ankommt, an
welchem Ausgang man wartet. Leider war mein Handy alle und an den Operator von diesen kostenlosen
Telefonen, die da an den Ausgängen stehen, konnte ich beim besten Willen nicht verstehen.

Weil ich aber schon einmal eine halbe Ewigkeit auf so ein Hotelshuttle wartete, hab ich mich dieses
Mal vorbereitet und geschaut, welche anderen Hotels alle in Laufweite sind. Als dann ein Bus von
Embassy-Suites vorbeikam, hatte ich halt ein Zimmer dort. Der Mann schaute zwar ein wenig komisch,
als ich nicht ins Hotel sondern über die Strasse bin, aber egal.



Das Hotel sieht relativ neu und modern aus. Der Check-In lief super schnell und ich erhielt als
Gold-Kunde einen Internet- und Frühstücksvoucher.

Gebucht hatte ich ein Zimmer mit Murphy-Bett. Einfach weil's mich mal interessiert hat. Außerdem
war das Zimmer wesentlich größer, als ein normaler Standard-Room, kostete aber das Selbe.

Das Bett ist ein normales King-Site Bett, nur halt niedriger. gegenüber stand eine Couch mit einem
kleinen Tisch und davor befand sich der TV. In der Mitte des Raumes gab es noch einen großen
Esstisch für 6 Personen. Die Dusche war relativ klein bemessen und hatte einen kleinen Haken:
Das Licht in dem Raum ging nicht. Hab ich halt die Tür offen gelassen und das Licht draussen angemacht.













Am nächsten Morgen bin ich direkt um 6:30 Uhr zum Frühstück. Dort war ich der einzige, aber es
kam sofort ein Kellner herbei und brachte Kaffee und teilte mir mit, dass es eine Omelette Station
gebe, wo ein Koch alles frisch zubereitet.





















Das Buffet war übersichtlich, aber alles war frisch und sah gut aus. Um 7:00 Uhr ging ich dann vor
das Hotel und nahm den nächsten Shuttle zum Flughafen.

Temposünder meinte:

Warum nur Y?

Zum Vergrößern anklicken....

Gab kein Business Saver Award mehr bei AA und 50.000 Meilen wollte ich nicht für Domestic Business zahlen.
Schon gar nicht, wenn bedenkst, dass für 42.500 AA Meilen 10 Stunden First Class Etihad fliegen könntest.

Da hab ich dann lieber 12.500 für Y ausgegeben.

1.7 AMERICAN AIRLINES ECONOMY MD-83 VON DALLAS NACH MONTERREY

American Airlines 391
Dallas (DFW) – Monterrey (MTY)
Samstag, 18. Oktober
Abflug: 9:20AM
Ankunft: 10:55AM
Flugdauer: 1hr 35Min
Flugzeug: MD-83
Sitz: 21F (Economy)



Ich kam so kurz vor 8 Uhr am Flughafen Dallas an und es war die Hölle los. Der Shuttlefahrer hatte
mich zwar am American Terminal rausgelassen, aber das war dann nur Domestic. Ich konnte aber
trotzdem dort durch die Sicherheitskontrolle gehen, was dieses Mal wirklich ewig gedauert hat.

Dahinter ist dann der Skylink Zug, der die fünf Terminals miteinander verbindet.



Als ich schließlich an meinem Gate ankam, hatte das Boarding bereits begonnen und war (weil außer
mir vielleicht noch 15 andere Leute nach Monterrey flogen) auch schon fast wieder vorbei.



Der Flug war ziemlich ereignislos, bis auf den Start und den Blick auf diesen unglaublich großen Flughafen.

1.8 SAFI VALLE HOTEL MONTERREY

Am Ausgang des Flughafens Monterrey werden die Taschen noch einmal gescanned, aber um
11:30 Uhr war ich schließlich draußen. Und es war HEISS! Irgendwie hatte ich das nicht erwartet,
nachdem es ja nicht so weit weg von Dallas ist.

Am Flughafen gibt es Taxi-Counter, bei denen man vor der Fahrt bezahlt und dem Fahrer nur ein
Ticket zeigt. Ich zahlte 150 Mexikanische Pesos, was so ungefähr 9€ entspricht.



Die Fahrt dauerte ganz schön lange, da Monterrey mittlerweile über 6 Millionen Einwohner hat und
sich über ein ziemlich großes Gebiet erstreckt. Monterrey ist eine reine Industriestadt mit vielen
deutschen Automobil und Stahlfirmen. Das Stadtbild ist deshalb nicht unbedingt das Schönste ;-)

Nach ca. 40 Minuten kam ich am Hotel Safi Valle an, wo später auch die (standesamtliche) Trauung
stattfinden sollte.



Mein Kumpel hatte mir deshalb auch hier ein Zimmer gebucht. Der Check-In dauerte keine 5 Minuten
und ich bekam ein Zimmer im elften Stock, einen Gutschein für das Frühstücksbuffet und weil am
nächsten Tag Sonntag war, Late Check-Out bis 16:00 Uhr.





Das Zimmer war geräumig, ausgestattet mit einem King-Size Bett, einem Sofasessel und einem Art
zweigeteilten Bad, mit einem kleinen Zimmer vor dem eigentlichen Badezimmer.















Gleich hinter der Lobby befand sich ein 24h Fitness-Center mit ganz guter Ausstattung eigentlich.



Dahinter war ein interessanter Pool, denn in dessen Mitte hatten sie einen großen Felsen gesetzt,
auf den man klettern konnte. Im Inneren des Felsen war dann eine Wasserrutsch zurück in den Pool.
Außenrum waren mehrere Whirlpools verteilt.



Und das Komische war, außer den Hochzeitsgästen, schien eigentlich niemand in dem Hotel zu sein.
Es waren zwar schon - vor allem am Abend - Leute in der Bar und im Restaurant, aber die hatten
nicht im Hotel gewohnt. Deshalb hatte ich eigentlich alle Einrichtungen für mich alleine.

Das Frühstück wurde als Buffet in dem Restaurant des Hotels serviert. Ein Großteil bestand aus allen
möglichem Süßkram, Pancakes und Kuchen.















Allerdings gab es auch frische Bagels, Lachs und mehrere warme Gerichte, die eigentlich mehr nach
Mittagessen aussahen.