Copenhagen

Tag 1 / Tag 8: FRA-CPH

Los – bzw. weiter – ging es nach Copenhagen. Diese Reise ist quasi das „Anhängsel“ des Fluges nach Chicago (zu finden hier). Da ich schon lange einmal nach Copenhagen wollte, fliege ich den Rückflug voll aus und hänge noch 2 Tage über Ostern dran.

Den Nightstop zu Hause genutzt, um auf das kleine Gepäck zu wechseln und somit konnte diesmal der Stop am Check-in Schalter auch entfallen. Die Security war angenehm leer, die Lounge in Frankfurt, genau wie der Rest des Flughafens, doch relativ voll – Aber es sind ja auch wieder Ferien in Hessen (und im Rest des Landes).

Los ging es dann ein wenig verspätet mit

Flug #6: FRA-CPH, Lufthansa, Business, A320

Die C war fast voll (13/16), der Flug an sich sehr unspektakulär. Es gab eine Tablett voll Kleinigkeiten zu essen, eigentlich alles recht lecker



Nach der pünktlichen Landung ging es dann mit der Metro in die Stadt und erst mal zum Check-in ins Hotel. Entschieden hatte ich mich für das Radisson Blu Scandinavia Copenhagen. Inzwischen bietet auch Radisson Blu einen „online Check-in“ an – Zumindest hatte ich gestern eine Email dazu im Postfach. Leider ist das Ganze noch deutlich weniger ausgereift als bei Hilton – So konnte ich z.B. das Zimmer nicht wählen, sondern dieses wurde mir zugeteilt.

Das Hotel selber ist von der Lage her klasse direkt gegenüber von Christianshavn, fußläufig zur Innenstadt. Mit Gold-Status gab es exakt das gebuchte Standard-Zimmer, dafür immerhin im 22. Stock mit tollem Ausblick über die Stadt



Danach das tolle Wetter genutzt und ein wenig durch Christianshavn geschlendert



Sehr schön, mit viel Wasser & Grün



Unter anderem liegt das NOMA hier, welches jedem Food-interessiertem bekannt sein dürfte. Ist deutlich kleiner als ich dachte – Ausgebucht für die nächsten 3 Monate…



Die (relativ neue) Oper



Und noch ein paar weitere Impressionen





Am Abend war ich dann zu faul noch einmal das Hotel zu verlassen und habe das Restaurant im Hotel getestet.
Als Vorspeise gab es geräucherte Ente, Foie Gras und Rote-Beete-Gelee-Würfel



Die Ente & das Foie Gras war gut, die Gelee-Würfel irgendwie nicht so meins (bin aber auch kein Fan von roter Beete)
Als Hauptspeise gab es dann Boeuf Bernaise mit dreierlei Zwiebeln und French Fries



Das Fleisch und die Bernaise waren super, richtig lecker. Die Zwiebeln waren auch ok, die French Fries dafür eher mau.
Alles in allem eigentlich ganz in Ordnung, aber doch recht teuer – Insgesamt kamen die beiden Gänge + 1 Cola und Trinkgeld auf knapp 440 DKK (~60€).

Morgen geht’s dann weiter in Copenhagen!
Stay Tuned!

Tag 2/ Tag 9: Copenhagen

Los ging mit einer großen Runde durch Copenhagen. Das Wetter war wieder traumhaft, besser hätte es nicht sein können!



Das dachten sich auch diese beiden hier und haben ihren Grill und ihre Gartenmöbel einfach auf die Plattform gepackt und sind losgefahren



Weiter ging es vorbei an der königlichen Bibliothek…



…und am Schloss Christiansborg…



… zum Schauspielhaus – Sehr interessante Architektur, sowohl außen als auch innen!



Weiter dann zum Schloss Amalienburg – Wo gerade Leute mit toten Tieren auf dem Kopf ein wenig marschierten, stilecht mit Säbeln und Gewehren. Diese hier stehen noch…



…und diese laufen schon.



Das ganze dauerte knapp 5 min, danach marschierte die eine Gruppe wieder zurück in den Palast, die andere Gruppe in Richtung Innenstadt.
Danach ging es weiter immer am Wasser entlang in Richtung Norden, vorbei am Hauptsitz der Maersk-Gruppe…



…zur kleinen Meerjungfrau. Diese war wenig spektakulär, dafür aber belagert von Massen an Touristen, welche alle mit Bussen dort angekommen waren und die arme kleine betatschten.



Weiter ging es durch die Zitadelle zur St. Albans Church



Danach war erst einmal Hunger angesagt – Gelandet bin ich dann zufällig im Akvavitten, angeblich eines der besten Mittagessensrestaurants von Copenhagen. Dort auch der einzige (nicht-dänisch-sprachige) Tourist gewesen. Essen war sehr lecker, hatte das „Pariserboef“ – Eine recht große Portion Tartar auf einer Seite her ganz kurz angebraten mit Toast, Kapern etc. Leider fiel das Personal ein wenig ab – Diese waren zwar sehr freundlich, aber bedienten sichtlich die Dänen lieber und ließen mich ein wenig links liegen (In Jeans und Pulli war ich wohl auch nicht ganz passend gekleidet ). Alles in allem aber leckeres Essen und durchaus empfehlenswert. Auch das Preis-/Leistung-Verhältnis hat gestimmt, habe für das Tartar, einen Tee und eine Cola insgesamt 220 DKK (~30€) gezahlt.

Danach ging es dann wieder retour quer durch Copenhagen und noch in das „Dansk Arikitektur Center“ mit einer sehr netten Ausstellung über die Herausforderungen, welche der Klimawandel für den Städtebau bereithält. Interessant!

Auf dem Rückweg durch Christianshavn zum Hotel wiederholt auf dieses lustige Verkehrszeichen gestoßen – Ob das öfter vorkommt?



Nach einer kurzen Pause im Hotel dann Abends noch eine Runde über die Islands Brygge gedreht – Tolle Stimmung in der untergehenden Sonne





Abendessen dann dort im „Café Langebro“ – Trotz des irreführenden Namens ein netter Pub, welcher von außen allerdings ein wenig seltsam aussieht. Interessantes Konzept – Auf Wunsch bestellen und holen die Mitarbeiter im Pub entweder eine Pizza in der Pizzeria ein Stockwerk höher oder einen Burger im Lokal gegenüber. Ich hatte mich für den Burger entschieden und der war richtig, richtig lecker! Perfekt rosa gebraten, knackiger Salat, ein geschmacklich hervorragendes Pesto als Sauce und auch das Fleisch wirklich extrem lecker – Der Burger konnte wirklich mit den besten Burgern in den USA mithalten, eine absolute Empfehlung! Und auch preislich absolut in Ordnung, insgesamt gerade einmal 150 DKK (~20€) inkl. einem Glas dänischen Bieres.

Danach ging es wieder die paar Schritte retour ins Hotel. Dort war dann auch die Abendstimmung endgültig angebrochen



Morgen geht es dann aufgrund eines Abendtermins zuhause schon relativ früh retour nach Frankfurt. Fazit folgt!

Tag 3 / Tag 10: CPH – FRA

Das Aufstehen am heutigen Tag fiel doch schon deutlich einfacher als gestern – Der Jetlag scheint überwunden zu sein. Noch kurz eine Runde durch die dem Hotel vorgelagerte „Seenlandschaft“ gedreht und dann hieß es auch schon wieder „Servus“ Copenhagen.

Nach dem Checkout ging es mit der Metro zurück in Richtung Airport. Die Metrostation ist nur knapp 5min zu Fuß vom Hotel entfernt, allerdings muss man in Richtung Airport erst eine Station in Richtung Innenstadt und dann umsteigen – Aber alles problemlos, knapp 20min später ist man am Flughafen.

Dort wider erwarten durch den Fast-track (CPH Express) gekommen – Zwar akzeptierte das e-Gate meinen auf der Bordkarte hinterlegten Status nicht, aber die nette Dame direkt daneben dann schon. Nicht das es nötig gewesen wäre – Die Security war sehr leer. Aber wie schon in einem anderen Thread geschrieben: Der Fast-track hat nen roten Teppich, da fühlt man sich gleich viel wichtiger

Die Lounge, wie eigentlich auch der gesamte Flughafen, recht leer – Ist aber am Ostersonntag am späten Vormittag auch nicht wirklich überraschend. Die Lounge kannte ich ja noch von vor einer Woche – Da ich diesmal aber vorher nicht gefrühstückt hatte, wurde dies hier nachgeholt. Alles in allem ist das Angebot ok, aber deutlich schlechter als vergleichsweise in der SEN-Lounge, aber auch in der C-Lounge der LH.

Danach hatte ich dann auch genug von der Lounge und bin noch ein wenig durch den Flughafen geschlendert. Pünktlich ging es dann auch los mit dem Boarding für

Flug #7: CPH-FRA, Lufthansa, Economy, A320

Am Gate zeigte sich dann das, was ich gestern Abend beim Check-in schon vermutet habe – Der Flieger wird recht leer. Geschätzt knapp 50 Paxe warteten am Gate, während des Boardings kamen noch ein paar wenige hinzu, aber die Maschine war zu max. 50-60% belegt. Nebensitz in der Exitrow blieb dann auch frei

Nach dem Boardingende lief dann auch die Purserin durch die Kabine und begrüßte die beiden kleinen Kinder an Bord mit Gummibären und die beiden großen Kinder (a.k.a. Senatoren) mit Handschlag, Namen und ein wenig Smalltalk. Dies brachte mir dann die ersten verwunderten Blicke vom auf der anderen Gangseite sitzenden Ehepaar ein.

Der Flug war durch die extrem freundliche Crew sehr angenehm. Nach dem Start gab es dann das klassische LH-Kurzstrecken-Sandwich was ich dankend ablehnte. Pro-aktiv bot mir der FB dann einen Joghurt vom Hinflug an, welchen ich dann auch gerne annahm. Sehr aufmerksam!

Auch der nächste FB, welcher für die Getränke verantwortlich war, begrüßte mich sehr freundlich mit Namen und so etwas wie „Dr. FRAHAMLON, schön dass Sie wieder mit uns fliegen“. Wirklich ebenfalls sehr freundlich, auch wenn die Blicke von rechts immer überraschter wurden - Auf seinem Weg zurück durch die Kabine nach Beendigung des Services fragte er mich auch nochmal ob ich noch ein Wasser haben möchte.

Dank recht kräftigen Rückenwindes waren wir deutlich vor der Zeit wieder dort, wo alles begann – An meiner Homebase Frankfurt. Noch schnell das Auto geholt und somit waren die insgesamt 10 Tage Urlaub auch schon wieder vorbei!

Fazit:
Das Fazit für Chicago habe ich ja bereits gezogen. Für



Stadt:

Copenhagen ist eine sehr nette Stadt, in der man sich sicherlich gut 2-3 Tage aufhalten kann. Viel Wasser, viel Grünfläche – Gerade bei schönen Wetter top mit viel Lebensqualität. Lohnt sich also nicht nur als Startpunkt!

Flug:

Eigentlich ein klassischer Eco-Flug, war v.a. der Rückflug durch die sehr freundliche Crew (und auch durch den wenig gebuchten Flieger) sehr angenehm.

Hotel:

Sehr zwiespältig, ohne die Lage und die Aussicht wäre es sicherlich nur ein mittelmäßiges bis unterdurchschnittliches Radisson. Zimmer relativ klein, Bad recht heruntergekommen – Das ganze Hotel könnte an der ein- oder anderen Stelle mal wieder ein wenig Farbe gebrauchen. Allerdings ist die Lage und vor allem der Ausblick aus den hohen Stockwerken wirklich spitze – Ich würde aber wahrscheinlich doch das nächste mal ein anderes Hotel in Copenhagen testen

So, somit ist die Reise beendet. Diesmal dauert der nächste Urlaub nicht so lang, in knapp 5 Wochen geht es, dann in Begleitung meines „alten Herren“, nach Westkanada – Vancouver, Victoria & Vancouver Island stehen auf dem Programm. Vermutlich wird es auch hier wieder einen Bericht geben, wer will kann mich also wieder lesender Weise begleiten.

In diesem Sinne – Danke für lesende Mitfliegen!

WiCo meinte:

Ich bin dann hin und wieder doch überrascht, was die status- und genußorientierte Vorumsgesellschaft so alles zu kombinieren weiß. ;-)

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Wohl war, aber 100 DKK für ein Glas eher mittelmäßigen Weines auszugeben war ich dann doch zu geizig ;-)