Ostern in Stockholm

Nachdem ich in 12/2013 schon einmal dort war und es mir sehr gut gefallen hatte, ging es über Ostern nach Stockholm. LH wollte dafür (12/2014) > € 300,00, KLM nur etwa die Hälfte, also flog ich mit … KLM. Kostenpunkt € 188,13, kein Aufgabegepäck, aber bei drei Übernachtungen auch egal. Beim Boarding in Bremen wurden alle Koffer für Delivery at Aircraft kassiert, also ganz gut: Koffer verladen, aber nichts dafür bezahlt. Es ging etwas verspätet los: im Wartesaal keine Ansage oder Information. An Bord verkündete der Flugkapitän dann, dass ein Reifen zu wenig Druck hatte: „Das ist wie beim Auto, da muss man dann nachfüllen.“ Das habe in dem Fall leider unvorhersehbar etwas länger gedauert.

Ich war noch nie über AMS geflogen und wusste daher nicht, was mich erwartete. Angenehm überrascht ging es nur eine Rolltreppe hoch, und ich war schon im Abflugbereich. Positiv fiel auf, dass die Sitzgelegenheiten recht ansprechend gestaltet sind, nicht nur aufgereihte Hartschalenplastiksitze.

In einer vollen 738 ging es dann weiter nach Stockholm. Einige spät boardende Eco-Passagiere stopften den Koffer in die Bins in der Business und gingen dann weiter durch. Interessierte aber niemand.

Im Hotel (Hilton) wartete beim Check-in ein angenehme Überraschung auf mich: Gebucht war Queen Room, ich erhielt ein Upgrade auf Twin Deluxe with View (HHonors Silver, also diesbezüglich eigentlich nichts zu erwarten).

Neben Spaziergängen durch die Stadt















habe ich Museen besucht:

Utställningar, museum, fotokurser och konferenser i Stockholm -

Stockholm - Moderna Museet

Bei entsprechendem Interesse beides sehr empfehlenswert.

Ferner stand noch eine Tour durch die Schären nach Vaxholm auf dem Programm. Alles per Schiff angebunden: Welcome to Waxholmsbolaget in english.













Am ersten Abend war ich zu müde für Unternehmungen, am zweiten Abend ging ich zum Essen in ein Restaurant in Gamla stan, da das wenig überzeugend war, habe ich am dritten Abend die örtliche Vapiano-Filiale aufgesucht.

Auf dem Rückweg probierte ich dann in der Filiale von Jacobs im Hauptbahnhof auch noch die hier schon gepriesenen Schnittchen. Das ist wirklich ein Gedicht, muss man gegessen haben!

Für den Rückflug nach Amsterdam war die Bude voll. Eine Mitarbeiterin lief herum und verteilte Anhänger „Approved Cabin Baggage“ und für Rucksäcke „Under Seat“. Es wurde dann auch gebeten, kostenfrei Gepäck aufzugeben. Also weg mit dem Koffer, wurde eingebucht bis Bremen und lag da als eines der ersten Gepäckstücke auf dem Band.

In AMS dann noch ein eiskaltes großes Heineken bei „Het Palais“ reingedröhnt und ein Fläschchen Dark Blue von Herrn Boss für € 19,90 im Duty Free mitgenommen. Im Flieger nach Bremen erzählte in der Reihe hinter mir Mutti Vati dann noch ganz genau, was gerade Phase ist: „Es sind drei Flugzeuge vor uns!“ (stimmte nicht, wir rollten weiter zu einer anderen Bahn), „Das ist Oldenburg!“, „Daaaa ist die Lürssen-Werft, siehst Du das???“

Stockholm habe ich auf jeden Fall wieder auf dem Zettel. Auch und vor allem hinsichtlich Reise in die Schären.

Der Vollständigkeit halber hier noch Bilder des Zimmers:







Ist schon hübsch, wenn man dann abends nochmal den Blick über die Stadt schweifen lassen kann.