[Tripreport] Hong Kong / Macao / Shenzhen mit TK/OZ/CA & A380

Für mich ging es im November für 1 Woche nach Hong Kong,
verbunden mit einigen Ausflügen nach Macao und Shenzhen.




Erstmal ging es in CGN los mit einem A320 nach Istanbul.
Nothing to write home about.







Weiter ging es mit rund 3 Stunden Umstiegzeit, die ich in der Turkish Lounge verbracht habe.
In Europa habe ich noch keine schönere Lounge kennen gelernt.
Es gibt ein durchgehendes Designkonzept, dass schick und stimmig ist
und deswegen ist diese Lounge auch nicht so 08/15 wie unzählige andere Lounges.
Es gibt viele Essensstationen an denen u.a.Köfte, Pide,
Fladen oder süßes Gebäck von Köchen frisch vor den Augen der Gäste hergestellt werden,
es werden auch frische Ekmeks gegrillt und auch noch einiges anderes.
Die Qualität ist jedenfalls absolut top.




















Kinosaal





Billardraum





Carrerabahn








Weiter ging es dann von Istanbul nach Seoul mit einem A340,
der mit der neuen TK Business ausgestattet war.














Wenn der Nebenplatz frei ist, schau ich links immer TV und rechts die Aussenkamera zeitgleich.
Bei Nachtflügen ist die Aussenkamera nach dem Start natürlich leider nur schwarz.
Der Nachtflug war mit full flat seat natürlich entspechend entspannt.


Mein Umstieg in Seoul war mit einer Stunde doch knapper bemessen als ich dachte.
Terminalwechsel mit U-Bahn und wieder durch die security hat viel Zeit aufgefressen,
sodass ich schon die Hektik im Nacken hatte.
Es hätte zwar zu jeder Stunde danach Weiterflüge mit Asiana gegeben, allerdings alle auf A320!





Also hatte ich es doch noch knapp geschafft zu Mr Big Bird.








Die A380 Business Class bei Asiana Airlines heißt Smartium Class
und ist etwas besser als in der restlichen Langstreckenflotte von Asiana.
Allerdings war der TK Sitz deutlich besser,
weil man die Füße dort nicht in so ein Fußfach stecken muss, wenn man sich lang macht.
Dieses kleine Fach schränkt die Beweglichkeit schon etwas ein.








Die Smartium Class ist im upper deck und es gibt dort, genau wie im 747 upper deck,
in der Wölbung diese seitlichen Gepäckfächer die total praktisch sind.





Die social area liegt vor der smartium Kabine.
Leider eine Sparnummer, andere 380 Carrier haben hier große Bars eingerichtet.
Hier gibt es nur die kleine Anrichte, um ein paar Snacks aufzubauen.














Das ist der Abgang zur First Class im main deck.
Die First wird auf der Mittelstrecke ICN-HKG nicht verkauft und bleibt zu.








Ich liebe cabin mood lightning.
Das gibt es auf einigen anderen Maschinen zwar auch und ist keine Innovation.
Ich hatte aber das Gefühl, dass hier mehr Lichtbänder als in anderen Maschinen verbaut worden sind.





Auch mal etwas neues, was ich bisher noch nicht gesehen habe: Dreipunktgurte





Und das erste Flugzeug ohne Nichtrauchenanzeige.

Los geht es in Hong Kong.

Mein erstes Hotel ist das Best Western Harbour View auf Hong Kong Island.








Mit einer schönen Dachterasse im 38.Stock
Hier kann man sich entspannt hinsetzten und den Ausblick genießen, das reinste Kino.
Einmal Rundumblick vom Dach in alle 4 Richtungen:





HKG ist übrigens die Hauptstadt der Hochhäuser, mehr als 8000 Stück gibt es.














Und dann ab auf die Straße.




The escalator soll die längste Freiluft-Rolltreppe der Welt sein.
Es sind eigentlich 20 unterschiedlich lange Rolltreppen, die immer wieder durch die Straßen unterbrochen werden.
So kommt man von Central bequem den Berg hoch in den Stadtteil Mid-Levels.













Weiter ging mein Weg vorbei am Government House, wo der Chief Executive von HKG seinen Sitz hat.





Ganz in der Nähe ist dann die Bahnstation gelegen,
von der man dann mit der peak tram zum Victoria Peak fahren kann.














Die 5 Euro zusätzlich für den Peak Tower habe ich mir bewußt gespart.
Man wird an unzähligen Läden entlang geführt um dann mit hunderten anderen Leuten
da oben im Gewimmel zu stehen.

Man kann aber auch die kleine Lugard Road entlang spazieren,
der Weg führt über knapp 4 Kilometer um den halben Berg herum.
Von der Straße hat man nahezu dieselben Ausblicke und man hat fast alles für sich alleine.





























Danach ging es wieder abwärts in den Stadtteil Central.





Western Market





Danach ging es mit der Star Ferry auf die andere Hafenseite von Central nach Tsim Tsa Shui.











Die Fahrt ist eine schöne Unterhaltung für kleines Geld.








Da gibt es den Hong Kong Clock Tower.








Und weiter am Ufer entlang zur Avenue of stars.
Da ist so eine Art Walk of Fame für asiatische Schauspieler.





Da hat mir aber nur dieses Glückschwein gefallen.





Der größte Andrang war natürlich an der Bruce Lee Statue.





Die Chinesen haben sich schon fast mit ihren Selfiestangen geprügelt,
weil jeder sein "ich vor .... - Foto" machen muss.





Auf jeden Fall hat man von hier die beste Aussicht auf die Skyline von Hong Kong Island.


Unter den Skylines dieser Welt spielt HKG sicherlich in der Champions League.
Für meinen 1. Platz reicht es aber nicht, da fehlen mir einfach schöne alte skyscraper so wie in Nordamerika.
In HKG gibt als halt nur moderne oder gesichtslose Hochhäuser.

Ich stehe übrigends total auf alte und bunte Neonwerbung.



































Eigentlich hatte ich am ersten Tag mit Escalator, Victoria Peak, Star Ferry und allen Märkten in Kowloon
schon soviel abgehakt wie andere in 3 Tagen. Ich kann halt nicht anders.





Mit der Fähre von Turbojet bin ich dann nach Macao gefahren.
Fahrtzeit ungefähr eine Stunde, circa 15 euro oneway.

Auf dem Dach des Fährterminals ist der Heliport von dem aus Sky Shuttle Helicopters nach Macao fliegt.

Mit rund 250 Euro oneway leider etwas preisintensiv.








Macao ist eine Gambling City, hier gibt es dutzendweise große Casinos.
Das Grand Lisboa ist das höchste Gebäude und von weit her zu sehen,
Architekturstil aber eher wie in Kasachstan.














Bauhinia Denkmal, erinnert an die Unabhängigkeit von Portugal.





Es gibt im Zentrum zwei, drei nette Straßen mit Kolonialstil.





Ein paar alte Kirchen aus der Kolonialzeit oder auch nur die Fassade die übrig geblieben ist.






































Meine Bilderauswahl gibt aber einen falschen Eindruck wieder.
Mein Haupteindruck war geprägt von viel chinesischen Häusereinerlei einer uninteressanten Mittelstadt und billigen Casinorummel.
Die Kolonialbauten die ich fotografiert habe sind nicht repräsentativ für das Gesamtbild.











Überall in der Stadt wurde gerade am Formel 3 Rennkurs gebaut für das darauf folgende Wochenende.





Insgesamt fand ich Macao doch eher enttäuschend,
wenn man nicht soviel Zeit zur Verfügung hat, lohnt sich die Tour nicht unbedingt.

Jeden Abend um 8 Uhr, findet die große sound und light show am Hafen statt.

Gigantische Laser und Skybeamer, die auf den Hochhausdächern platziert sind,
bewegen sich zur Musik rhytmisch im Himmel.
Schön laut, bunt und schrill, so wie die Chinesen es lieben.
In diesem Fall aber auch toll umgesetzt und gelungen.




















Die Hong Kong Tram, fährt aber nur in Central.





Mit dem Linienbus bin ich von Central nach Stanley gefahren.

Kleiner Ort am Wasser, mit Promenade, ein bischen Markt und Einkaufszentrum, ganz entspannt hier.

Auf der Fahrt bekommt man ein wenig Eindruck wie Hong Kong Island aussieht.
Viele kleine Orte unterwegs, wo in HKG tatsächlich Menschen auch in Einfamilienhäusern
oder Appartementhäusern mit nur 2-3 Stockwerken wohnen.
Ist allerdings nur die Oberschicht, die sich das in HKG leisten kann.














Gegen Mitte meiner Woche hatte ich ein kleines Problem.

Bei der Planung zuhause hatte ich schon festgestellt,
dass im Convention Center eine große Messe stattfindet
und die Hotelpreise deswegen explosionsartig ansteigen

Da ich keine Lust hatte mindestens 500 Euro für die nächsten 3 Nächte hinzulegen,
habe ich mir vorab eine Absteige in den Mirador Mansions an der Nathan Road gebucht
für 20 Euro die Nacht.





Zimmer exakt so breit wie das Bett, es gibt in diesen Absteigen aber auch Zimmer ohne Fenster.

Ich habe sogar ein kostenloses upgrade in diesen double room bekommen,
denn die singles waren gerade alle belegt.





Der Wellnessbereich, All-in-One-Lösung mit Duschbrause über der Toilette.





Da muss man sich schon entscheiden ob man die Elektrokabel oder die Toilette nass duscht.




Diesen TV habe ich nicht einmal angeschaltet.

War mir ja schon irgendwie klar bei der Planung im Vorfeld und ich habe es überlebt,
denn die Tage war ich sowieso von morgends bis abends in Festland China unterwegs.





Von Kowloon nach Shenzhen fährt man mit der Metro eine dreiviertel Stunde bis an die Grenzstation Lo Wu.

Für Shenzhen braucht man nicht das aufwändige normale Chinavisum.
An der Grenzstation kann man ein Tagesvisum für die Shenzhen area beantragen, das funktioniert auch relativ einfach.





Der Ausblick nach dem Grenzübertritt, nach der Enge in HKG wirkt alles recht groß dimensioniert.




In dieser kleinen Verkaufsstätte 50 Meter hinter der Grenzstation,
verkaufen ungefähr 1000 Händler Fakeklamotten und Artikel aller Art.
Unzählige Hong Konger fahren hier regelmäßig zum einkaufen hin.





Ich habe mich erstmal in die Innenstadt bewegt.





Ständig laufen hier irgendwelche Lastenträger durch die Gegend,
und ständig kommt der nächste mit seiner Sackkarre um die Ecke.












Der Paketmann war da.







In den Straßen der Innenstadt war es für mich wahnsinnig laut.

Viele Geschäfte haben Lautsprecher zur Straße hin aufgestellt und beschallen diese ordentlich,
solche Frauen mit Klapperhänden machen auch noch zusätzlich auf irgendwas aufmeksam
und dazu der Geräuschpegel dicht gedrängter Chinesenmassen in den Straßen.





Hier hatte ich eine Fressmall entdeckt.




Genau, richtig getippt liebe Leser, hier gibt es Schweinefüße.





In allen Straßen wird reichlich gegrillt.











Was hier drin ist, sollte wohl klar sein.





Seafood

Die Fachgeschäfte für den Hundebedarf waren gleich nebenan.

Ob die Frauen jetzt süß oder mmh lecker sagen weiß ich auch nicht so recht.
Normalerweise werden eher die Hundearten in Schäferhundgröße gegessen.
Diese hier kann man ja auch noch eine Weile zuhause mästen,
wie ein Karnickel oder Geflügel im Stall, geht auch.














Hochhaus komplett in Goldfarben





Die Hauptstraßen sind wirklich breit zwischen tiefen Hochhausschluchten.
Da fühlt man sich gleich wie eine kleine chinesische Ameise.





Sehr beliebt und verbreitet sind auch diese riesigen Videowände an den Häusern,
die Riesenglotze beschallt die Straße auch mit Ton.





Das Haus rechts mit dem Kranballet auf dem Dach ist das Pingan Building
und ist nach der Fertigstellung das zweithöchste Gebäude der Welt.





Im Lianhuashan Park gibt es einen kleinen Berg mit einen Denkmal von dem geliebten Führer Deng Xiaoping.

Deng Xiaoping war der Wirtschaftsformer und hat die Sonderwirtschaftszone Shenzhen damals gegründet.
Vor 35 Jahren war hier noch fast gar nichts, mittlerweile leben hier 10 Millionen Menschen.

Deng Xiaoping ist gut angesehen in der Bevölkerung,
ich habe mehrere Leute beobachtet die sich tief vor diesem Denkmal verbeugt haben.








Auf dieser Erhöhung liegt einem die Stadt dann zu Füßen.

Hier wird übrigends neben dem zweithöchsten Gebäude der Welt auch noch gleichzeitig
an 6 oder 7 Hochhäusern der Empire State Building Größenklasse gebaut.











Noch ein Denkmal für den geliebten Anführer Deng Xiaoping.





Immer schön sauber bleiben, die China-Stasi sieht alles.











In der Stadt gibt auch noch den Lizhi Park, der sehr hübsch angelegt ist.
Hier tanzt kein Grashalm aus der Reihe, wie in einem englischen Park mit chinesischem touch.














Ganz in der Nähe ist auch die sogenannte electronic city.

Hier gibt ein Einkaufszentrum nach dem anderen, wie das hier oben,
indem alle elektronischen Markenartikel die man sich nur vorstellen kann,
als Fälschungen verkauft werden.

Es gibt einfach alles von Computern bis zur Telefonie
und das Ausmaß in Bezug auf Mengen und Auswahl ist einfach unfassbar.

Übrigends tauchen hier keine Ausländer auf und hier wird ganz unüblich für China nicht gehandelt,
der genannte Preis gilt und ist augenscheinlich auch fair und ohne Ausländeraufschlag,
anders als sonst üblich in China in diesem Bereichen.

















In allen Reiseführen steht mehr oder weniger, dass es in Shenzhen nicht viel zu sehen gibt und das stimmt auch.

Ich fand es aber trotzdem total interessant und, weil es eben nicht so verwestlicht ist wie Hong Kong,
und habe so einige spannende Ziele für mich heraus gefunden.



Zurück in HKG bin ich mein letztes Hotel umgezogen, das Best Western Causeway Bay.
Ich fand es genau wie das erste Best Western absolut klasse und das für weniger als 50 Euro die Nacht.










Wieder mit einem phänomenalen Fensterausblick.





Und auch hier wieder eine nette Dachterasse.





Die Happy Valley Pferderennbahn war gleich unterhalb links.





Abends konnte ich hier die sound und light show von hinten ansehen.

Die letzte große Tour ging nach Lantau Island zum Giant Buddha.

Das ist der größte sitzende Buddha der Welt.
Es geht los mit einer Seilbahn von Lantau hoch über das Meer und die Berge.
















Es gibt auch einen mehrstündigen Wanderweg zum Buddha, den man hier im Bild sieht,
allerdings auch Giftschlangen in der Gegend.
Wer einer Bambusviper auf den Schwanz tritt, kann sein Rückflugticket gleich verschenken.





Lantau liegt gleich neben dem Flughafen Chek Lap Kok.
Damit ist das die die optimale Tour für Spotter.





In der Gondel haben alle in die Berge geschaut
nur der eine Sonderling hat ständig den Airport anvisiert.











Ein Emirates A380 geht gerade parrallel mit einer Dragonair in die Luft.








Deutlich zu erkennen, dass wieder Land aufgeschüttet wird für die nächste Erweiterung.























Weiter geht es zum benachbarten Kloster Po Lin.

Zurück ging es dann für mich zunächst mit Air China von HKG nach Peking.
Am Flughafen habe ich etwas Loungehopping betrieben.
SQ/TG/UA haben jeweils eine eigene Star Alliance Lounge.
Alle recht gleichwertig aber nur die United Lounge hat das angeschlossene Vorfeldkino.


HKG ist ganz nett, durch die großzügige Verglasung kann man jederzeit schön heraus schauen.





Heimspiel





a familly affair





Air China flog mich mit einen A330 nach Peking.
Die Sitze sehen genauso aus wie bei Turkish.








Nach ein paar Stunden nächtlichen Aufenthalt in Peking
bringt mich Turkish mit einer B777 nachhause.
Auch die ist wieder mit der neuen TK Business ausgestattet.








Wie immer auf den TK Langstrecken ist auch ein flying chef dabei.





Es wurde ein candle light dinner in the sky serviert.

Diese Windlichter wurden auf jeden Tisch drapiert
und nachts wurde damit die gesamte Kabine dekoriert.








Nach einer entspannten Nacht dann wieder zurück in Istanbul.

In IST fährt beim deboarding immer erst ein kleiner Bus an die erste Treppe
um die Passagiere aus der vorderen Kabine, die zuerst aussteigen schnell abzufahren,
erst dann kommt der große Bus an die Treppe.

Finde ich total klasse, das habe ich an anderen Flughäfen noch nicht erlebt.








In Istanbul gibt es an vielen Gates diese tollen Steelen mit Videowand an den Gates.
Sieht wirklich toll aus und macht etwas her.

Mark.Dragon meinte:

Daher meine Frage ob Dein Trip diesen November war oder ob eventuell die Bilder von einem früheren Besuch sind?!

Zum Vergrößern anklicken....

Meine Zeitangabe war verwirrend, denn der trip fand im November 2014 statt.