Mit Asiana nach Jeju Island (semi-live)

Prolog im Wohnzimmer
Zweiter Monat im Jahr, zweiter Trip Report – mal schauen, ob ich das ein Reisebericht pro Monat -Tempo halten kann

Wie schon in meinem letzten TR nach St. Louis angekündigt, geht es diesmal in die andere Himmelsrichtung. Und beruflich – so viel Urlaub (und Gleitzeit) habe ich dann doch nicht, dass ich schon wieder eine Woche frei nehmen kann. Außerdem zieht es mich privat dann doch eher nach England oder Amerika. Aber so habe ich wenigstens die Chance, andere Länder und Kulturen kennenzulernen, in die ich so nicht oder zumindest nicht so bald gereist wäre.

Nachdem ich letzten Mai schon auf einer Konferenz in Sanya auf Hainan war, steht nun Jeju Island an – eine weitere Insel von der ich vorher noch nicht mal wusste, dass sie existiert.

Den Flug habe ich über unser Firmenreisebüro gebucht. Obwohl ich keinerlei Status bei Skyteam habe, wäre mein Wunschrouting China Eastern über PVG gewesen, doch leider konnte das Firmenreisebüro dazu keine "bezahlbaren" Tarife finden, sodass es letztendlich auf Asiana über Seoul hinauslief – leider mit dem Flughafenwechsel Incheon-Gimpo, den ich eigentlich vermeiden wollte. Um diesen aber etwas zu entzerren, habe ich auf dem Hinflug absichtlich einen späteren Flug nach Jeju buchen lassen, und werde auf dem Rückflug eine Nacht in Seoul bleiben. Letztendlich lief es auf das folgende Routing hinaus, wobei die beiden innerkoreanischen Flüge Economy-only Flüge sind:


Nachdem es auf Jeju Island kein Hilton-Hotel gibt und ich keinen Status bei anderen Ketten habe, habe ich kurzerhand mit dem KAL Hotel das Konferenzhotel gebucht. Für die eine Nacht in Seoul lief es auf das Millennium Hilton Seoul hinaus.

Ich werde zwar vor Ort nicht allzu viel Zeit haben, mir etwas anzuschauen, nehme aber gerne Empfehlungen für Jeju und auch Seoul entgegen, was man nicht verpassen sollte.

Wie üblich werde ich den TR von unterwegs aus ergänzen.

Ich glaub, jetzt fängt’s an
Online-Check-In ist bei Asiana 48h vor Abflug möglich. Eine App gibt es auch, allerdings wird diese (laut Bewertungen im Apple Store) ausschließlich in Koreanisch angeboten, sodass ich darauf verzichtet habe, diese zu installieren. Dennoch seltsam für eine internationale Fluggesellschaft. Irgendwann am Donnerstagabend habe ich dann von meinem PC aus eingecheckt. Beim Check-In wurden beide Segmente angezeigt, einchecken konnte ich aber nur für die Langstrecke. Eine Sitzplatzauswahl und ein Einchecken für den Anschlussflug war seltsamerweise nicht möglich, vielmehr hieß es, dass man sich an den Transitschalter in Seoul wenden soll. Bordkarte gab es auch nur als pdf und nicht als mobile Fassung. Da ich aber eh‘ ein Gepäckstück aufgebe, frage ich in Frankfurt nochmal nach, vielleicht klappt es ja auch mit einem Exitrow-Sitz.

Am Samstag ging es, wie üblich, mit Straßenbahn und Bus direkt bis zum Terminal 1 des Frankfurter Flughafens, wo ich um 15.45 Uhr ankam. "So früh?", mögen sich einige wundern. Ja, allerdings. So schön die Maple Leaf Lounge auch ist, ich werde dort sicherlich nicht die so viel Zeit verbringen. Wie ich in diesem Thread bereits geschrieben habe, habe ich aber derzeit ein Problem mit einer Lufthansa-Buchung nach Amerika, in der im Lufthansa- und United-System unterschiedliche Flüge hinterlegt sind. Um das Problem ein für alle Mal zu klären, wollte ich dies heute persönlich vor Ort machen, anstatt hin- und her zu telefonieren.

Ich bin allerdings erst zum Asiana Check-In am hinteren Ende des Terminal 1 im C-Bereich. Der Business-Check-In war belegt, und so rief mich die Dame vom First Class Check-In zu sich. Auch hier ist es nicht möglich, mich für den Anschlussflug einzuchecken. So fragte ich, ob sie mir wenigstens auf dem Anschlussflug einen Exitrow-Sitz reservieren kann. Klar, sagte sie, allerdings nur Fenster. Für 1h war das OK für mich. Allerdings stellte sich heraus, dass sie mich missverstanden hat und mich auf der Langstrecke in einen Exitrow-Platz am Fenster umgesetzt hat - von 11B auf 10K. Da mein alter Platz schon weg war (so schnell?), habe ich diesen notgedrungenermaßen akzeptiert. Sitzplatzreservierung für den Anschlussflug kann sie hier leider auch nicht ändern. Vielleicht klappts ja in Gimpo.

Als mein Buchungsproblem dank eines eifrigen Mitarbeiters am United-Schalter (hoffentlich…) erledigt war, bin ich durch die Sicherheits- und anschließende Passkontrolle durch und warte nun in der MLL auf das Boarding. Bilder zur MLL spare ich mir, die gibt es hier inzwischen zur Genüge.

Mehr dann aus Korea.

Dann viel Spaß! Jeju ist wirklich schön (Jeju City nicht wirklich). Falls du an deinem Abend noch ein bisschen feiern gehen willst, würde ich persönlich jetzt von Itaewon abraten und eher Hongdae oder Gangnam empfehlen.

Edit: Falls du Zeit und Lust hast der Ausblick vom Namsam Berg ist in den Abendstunden und bei Nacht wirklich atemberaubend, für einen 360 Grad Blick muss man dann allerdings noch hoch auf den Seoul Tower.

Zum Transport: Von Gimpo nach Incheon macht sicherlich der Arex Sinn. Um von den Airports zum Hotel zu kommen würde ich allerdings vom Arex/Seoul Metro abraten, da die Stationen teilweiße unvorstellbar groß sind und auch nicht alle über Rolltreppen verfügen, mit Gepäck ist es wirklich unangenehm.
Je nach Budget Situation würde ich eine Airport Limousine nehmen (sind bequeme Busse) oder halt ein Taxi.

Flugstunden

Nachdem meine Amerika-Buchung, die ich eigentlich korrigieren wollte, nun so richtig zerschossen ist, habe ich die MLL relativ schnell wieder verlassen und bin rüber in die SEN-Lounge. Die Dame am Empfang hat sich die Buchung angeschaut und mit dem Ticketing telefoniert, konnte aber auch nichts machen und riet mir, bis nach meiner Rückkehr aus Korea zu warten und dann nochmal zum Ticketing zu gehen.

Kurz danach fing auch schon das Boarding von Gate B42 an, direkt gegenüber. Die HL7418 wartete auf uns.



Bei Asiana ist die First Class in der Spitze vorne, die Business Class dahinter und im Upperdeck. Mein Sitz war oben, und so bin ich die Treppe rauf.





Mein Sitz war direkt am Notausgang mit schier unendlicher Beinfreiheit. Die Kabine war schon ziemlich alt, und der Sitz spürbar durchgesessen. Der Sitz an sich ist ein angled lie flat Sitz.





Zu Begrüßung gab es frisch (?) gepressten Orangensaft. Im Upper Deck waren alle Sitze belegt; für uns waren drei Flugbegleiterinnen zuständig. Eine wies jeden Passagier am Notausgang darauf hin, dass wir an selbigem saßen und was zu beachten ist. Leider war das Englisch der Damen sehr ausbaufähig, sodass ich doch ganz genau hinhören musste, um zu erahnen, was sie mir sagen könnte.
Kurz darauf kam eine der Flugbegleiterinnen zu jedem Passagier, ging in die Hocke (auf Augenhöhe mit dem sitzenden Passagier – ungewohnt für mich) und begrüßte uns alle. Die Flugzeit sollte 9h50min betragen.

Es gab weder Amenity-Kit noch Noise Cancelling Kopfhörer. Außerdem war die Steuerung vom Sitz direkt in der Armlehne und sehr leichtgängig, und so habe ich mehrmals ausversehen die Sitzposition verstellt.

Nachdem wir die Reiseflughöhe erreicht haben, wurde die (dreisprachige) Speisekarte ausgeteilt, und kurz daraufhin von jedem Passagier die Bestellung aufzunehmen. Es wurde ein westliches und ein koreanisches Menü angeboten. Ich entschied mich fürs letztere.

Canapé: Entenbrustfleisch mit Crémekäse, Kalte Krabben mit Pinienkornsaft und Reisbrei mit Brokkoili und Krabben:







Hauptgericht: Bibimbap-Tafel (Bibimbap, mit verschiedenen Gemüsen und Rindfleisch auf feinste Art zubereitet, mit Suppe und diversen Beilagen serviert)



Nachtisch: Frisches Obst, Tee und Maejakkwa und in Sirup eingelegte Walnüsse





Während des Essens schaute ich mir den Film The Intern (mit Robert De Niro und Anne Hathaway) an. Nach dem Essen habe ich die Rutsche ausgefahren, mich hingelegt und knapp 6h geschlafen, bis es dann das Frühstück gab: Frisches Obst, Joghurt, Rindfleisch-Gemüse-Brei, Croissant mit Butter und Marmelade und Tee.





Nach Ankunft in ICN ging es erst zur Einreise. Fast Track o.ä. gab es nicht, nur links Visitors und rechts Citizens. Als ich ankam, hatte sich schon eine recht lange Schlange gebildet, die länger und länger wurde. Es wurde erst besser, als ein vierter Schalter für uns Visitors aufgemacht wurde und wir später an die dann leeren Citizen-Schalter gerufen wurden. Trotzdem stand ich über 30min an. Die Einreise war kein Problem. Fingerabdrücke der zwei Zeigefinger, Foto, keine Fragen und schon war ich eingereist. Mein Koffer kreiste bereits am Band, und so bin ich durch die Zollkontrolle raus und habe erst mal einen Geldautomaten gesucht, um mich mit Bargeld zu versorgen. Erst der zweite Automat funktionierte, und so machte ich mich mit einigen Won bewaffnet auf die Suche nach dem Airport Express. Ich irrte einige Zeit am Flughafen rum, bis ich schließlich einen Wegweiser mit dem Text "Airport Railroad" fand. Diesem folgte ich, und fand schließlich die Automaten für den All-Station-Zug, der auch im Gimpo hält.



Seltsamerweise nahmen die Automaten nur Bargeld entgegen, aber da ich mich bereits im Vorfeld informiert hatte, wusste ich dies und hatte mich entsprechend vorbereitet. Für 4350KRW bekam ich die Oneway-Fahrkarte von Incheon nach Gimpo, und nahm den nächsten Zug um 13.57 Uhr, den ich grade noch bekam.



Rund 35min später waren wir in Gimpo angekommen, und so machte ich mich auf den relativ langen Weg ins Domestic Terminal. Auf dem Weg fiel mir ein Monitor mit den aktuellen Abflügen auf, und man könnte sich fragen, ob neben Jeju noch weitere Ziele angeflogen werden.



Der Check-In Bereich ist im zweiten Stock. Dort war sehr viel los. Zum Glück gab es einen Gold-Schalter am rechten Ende, bei dem ich gleich dran kam.



Ich hatte noch massig Zeit bis zu meinem Abflug. Die Dame am Check-In bat von sich aus an, mich auf einen früheren Flug umzubuchen. Da sagte ich nicht nein, und so wurde es Flug OZ8965 von 15.55-17.00 Uhr. Außerdem sollte es eine B767-300 werden – ein Flugzeugtyp der mir, man mag es kaum glauben, noch fehlt. Ich bekam mit 1B einen Gangplatz am Bulkhead. Die neue Bordkarte war seltsamerweise auf Thermopapier gedruckt.



Dies war auch das erste Mal, dass nicht der IATA-Code auf den Gepäckaufkleber gedruckt wurde. Ungewöhnlich…



Pre-Security gibt es eine Asiana-Lounge, für die ich noch ein paar Minuten Zeit hatte. Leider war diese ziemlich versteckt und es dauerte einige Zeit, bis ich sie links hinten fand. Mehr als diesen Wegweiser direkt davor gab es nicht.



Linker Hand geht es in die KAL Lounge, und gerade aus in die Asiana Lounge.



Die Lounge war ziemlich leer. Neben einer Kaffeemaschine und zwei Kühlschränken für Softdrinks gab es ein paar abgepackte Snacks.









Da die Lounge landside war, bin ich etwa 30min vor Boarding gegangen. An der Sicherheitskontrolle gab es keinen Fast Track. Es war relativ viel los und die Schlangen gingen durch die ganze Halle. Nach etwa 15min war ich durch. Ich hatte mir mehr gerechnet, um ehrlich zu sein.



Am Gate stand bereits die HL7427 bereit.



Beim Boarding konnte ich noch einen Blick auf das Terminalgebäude werfen.



Das Flugzeug ist in einer all-Eco Konfiguration ausgerüstet und war, was ich gesehen habe, voll ausgebucht. Beinfreiheit war massig vorhanden.







Der Flug war ereignislos, es gab eine Getränkerunde. Wir kamen in Jeju an einem Gate an, und es ist erstaunlich, was KE und OZ hier an großem Gerät (767, 330) stehen haben. Mein Koffer war einer der ersten, und so machte ich mich auf den Weg, um mich in der Kälte in die Taxischlange einzureihen.



And this house just ain't no home

Mein Taxifahrer sprach keinerlei Englisch, und erst als ich ihm das Logo des Hotels zeigte, wusste er, wo ich hin wollte. 5600 Won ärmer war ich endlich am Hotel angekommen.





Irgendwie gilt: Von außen hui, von innen pfui. Das Zimmer ist ziemlich alt, einfach eingerichtet und abgenutzt. Wenigstens der Blick aufs Meer ist einigermaßen OK.





Nachdem ich mein Gepäck im Zimmer deponiert hatte, bin ich nochmal in die Kälte raus um mir bei einem benachbarten 7/11 ein paar Getränke zu holen. Es ist wirklich bitterkalt und v.a. sehr windig hier – vermutlich wird der Wind den Effekt noch verstärken.

handballplayer3 meinte:

Mir hat Korea überraschend gut gefallen, auch wenn ich nur in Seoul war.
Flughafenwechsel ist super easy. In ICN einfach den AREX nehmen und für ein paar Won so sechs Stationen nach Gimpo fahren. Sollte ca. 35 Minuten dauern.
Lad dir am besten noch schnell die Seoul Subway App runter, falls du bei der Rückreise den halben Tag mit der Ubahn fahren möchtest, was ich empfehlen würde.

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E190 meinte:

Zum Transport: Von Gimpo nach Incheon macht sicherlich der Arex Sinn. Um von den Airports zum Hotel zu kommen würde ich allerdings vom Arex/Seoul Metro abraten, da die Stationen teilweiße unvorstellbar groß sind und auch nicht alle über Rolltreppen verfügen, mit Gepäck ist es wirklich unangenehm.
Je nach Budget Situation würde ich eine Airport Limousine nehmen (sind bequeme Busse) oder halt ein Taxi.

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Der Flughafenwechsel hat mit dem AREX erstaunlich gut geklappt. Ich hatte mich bereits im Vorfeld akzeptiert und wusste, dass die Fahrkartenautomaten nur Bargeld akzeptieren. Trotzdem ungewöhnlich. Fahrtzeit rund 35min.

Ich denke, ich werde es riskieren und nochmal den AREX von GMP zur Seoul Station nehmen. Für die Fahrt zum Flughafen werde ich wohl den Express-Zug ausprobieren.

handballplayer3 meinte:

In Seoul ist in Itaewon mit am meisten los, ist sehr international und durchaus zentral gelegen.
Für Tempel etc. wirst du keine Zeit haben. Vielleicht lohnen sich the "War Memorial of Korea" oder das Nationalmuseum für die kurze Zeit. Aber kenne deine persönlichen Interessen ja nicht, außer Starbucks Tassen zu sammeln und Musicals zu besuchen

Abschließend bleibt nur eine gute Reise zu wünschen und zu sagen, dass ich MU wahrscheinlich die schlechtere Wahl gewesen wäre.

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Ich kenne MU nicht, aber - auch wenn es heute relativ gut ging - versuche ich solche Flughafenwechsel nach Möglichkeit zu vermeiden. Und so richtig toll war die Business bei OZ nun auch nicht - zumindest in der 747.

Zumindest hier in Jeju und in Seoul gibt es auch Starbucks, die Tassen werde ich mir natürlich nicht entgehen lassen. Wandern o.ä. würde ich auch gerne machen, aber leider habe ich dafür keine Zeit. Mal schauen, was sich so alles einrichten lässt.

MANAL meinte:

Also ich habe eine Asiana-App und die ist auch auf Deutsch einstellbar. Allerdings habe ich auch keinen angebissenen Apfel

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Vielleicht hätte ich mich dann nicht nur auf die Bewertungen im Apple App Store verlassen sollen. Aber nach der dritten gleichlautenden habe ichs aufgegeben. Und nachdem ich auch beim Check-In über den Browser keine mobile Bordkarte bekam, hätte das wahrscheinlich auch über die App nicht geklappt.

Nordi meinte:

Jeju fand ich toll. Also die Insel, nicht den Ort. Denn der war das einzige, was mir nicht gefiel. Ich bin damals diverse Trails langgelaufen. Diesbezüglich ist Jeju "Island" wirklich nett. Und es ist für die Koreaner das inländische Ferienziel schlechthin. Alle paar Minuten geht ein Flieger von Gimpo nach Jeju. Ich glaube GMP-CJU ist sogar die meistfrequentierteste Strecke weltweit.

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Ja, siehe das eine Bild oben. Man könnte fast glauben, dass ab GMP nur CJU angeflogen würde.

Anonym-36803 meinte:

Ich hatte mich bereits im Vorfeld akzeptiert und wusste, dass die Fahrkartenautomaten nur Bargeld akzeptieren. Trotzdem ungewöhnlich.

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Der Automat, der die Fahrkarten für den Expresszug ausstellt, nimmt Kreditkarten.

Nordi meinte:

Das ist bei Domestic Flügen in Südkorea ganz normal. Hier ist vieles anders als beim internationalen Standard.

Andere Boardkarten. Andere Scanner (viel schneller), laschere Sicherheitskontrolle, usw.

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Ist eben mein erstes Mal in Südkorea, deswegen war ich überrascht.

bluesman meinte:

Durchaus üblich in Asien. Kenne ich aus Korea, Japan, Hong Kong. Es geht im Prinzip darum, seinem Gegenüber Respekt zu erweisen, sich nicht "über" ihn zu stellen.

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Ich bin - anders als viele hier - kein richtiger Asien-Fan und nicht wirklich oft hier (privat würde ich eher das xte Mal nach Amerika reisen) und deshalb ist vieles für mich hier eben ungewohnt und fremd.

Temposünder meinte:

Der Automat, der die Fahrkarten für den Expresszug ausstellt, nimmt Kreditkarten.

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Gut zu wissen, danke. Dennoch seltsam, dass hier unterschieden wird. Mal schauen, wie lange mein Cashvorrat reicht.

Edit: Szenenbild von heute morgen - es hat über Nacht geschneit.

singmeister meinte:

Wenn du im Millennium Hilton absteigst und nach ICN musst bietet sich auch der KAL Limousine bus an. Ticket kann an der Rezeption für kleines Geld gekauft werden und der Bus hält direkt vor dem Hotel, man spart sich also das gehopse runter zur Seoul Station. Fahrzeit etwa eine Stunde, aber soweit ich weis ist der Zug kaum schneller. Dieser Bus ist deutlich komfortabler als ein normaler Reisebus, mit 1-2 bestuhlt und viel Sitzabstand.

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SQ325 meinte:

Link zum KAL Bus:

https://www.kallimousine.com/eng/schedule_en.asp

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Danke Euch beiden, da werde ich Freitag beim Check-In gleich mal nachfragen.

Street Art

Erstmal sorry für die lange Stille, aber an den einzelnen Tagen ist zuwenig passiert, als dass sich jeweils ein einzelner Post gelohnt hätte.

Frühstück im Hotel war OK, aber nichts besonderes. Bilder spare ich mir der Einfachkeit halber.

Montag und Dienstag war das Wetter richtig garstig. 2°C kühl, und durch den starken und kalten Wind hat es sich noch kälter angefühlt. Immer wieder hat es kurz geschneit, ab und zu kam aber auch mal die Sonne durch, bevor es dann wieder zuzog und erneut zu schneien anfing. Was für ein seltsames Wetter. Ab Mittwoch ging zumindest der Wind zurück, kühl war es dennoch. Donnerstag war dann recht angenehm und sonnig.

Hier nun einige Bilder von Jeju. Sonderlich viel Zeit hatte ich nicht, mir etwas anzuschauen, und soviel scheint es direkt in Jeju City nicht zu geben.

Ich dachte, der hat sich in FSB umbenannt…



Germany Optical?



Statuen neben dem Hotel



Unterwegs sind mir auffällig viele Hakenkreuze aufgefallen. Ich weiß nicht, ob ich ein solches Bild hier posten soll/darf, deswegen lasse ich das erst mal. Kann mir aber jemand der Asien-/Korea-Experten sagen, was es damit auf sich hat?

Mehr oder weniger zufällig kam ich an einem Skulpturengarten vorbei. Bei den englischen Namen handelt es sich genau um die offizielle englische Übersetzung auf Schildern daneben, ich habe mir nichts ausgedacht.

An old lady doing her business



A tower for 500 soldiers



Statue to Gong Sang



Family



A cow carrying water buckets



Shephard



Hier wird Gleichberechtigung groß (oder Groß?) geschrieben.



Alles klar?



Siegessäule?



Mit Starbuckstassen hatte ich leider kein Glück. Ich war in drei verschiedenen Filialen, aber in allen waren keine Tassen vorhanden. Schade.

Keine Ahnung, was das hier darstellen soll – vielleicht einen Vogel?



Ein Denkmal, wofür war aber nicht ersichtlich.



Eine längere Mauer mit handbemalten Kacheln.



Eine Kirche (als Panorama aufgenommen, deswegen können die Kanten etwas "verbogen" sein)



Hafenpromenade



Von dort hatte man einen guten Blick auf die sich im Landeanflug auf CJU befindlichen Flugzeuge. Hier ist KAL gerade mit einer 747 angekommen.



Hase & Hahn



Jeju City Hall



Noch ein Denkmal, von dem ich keine Ahnung habe, was es darstellen soll - kein englischsprachiges Schild weit und breit.



Ist das nicht schön?



Und, zu guter Letzt, der Dragon Rock Head (von beiden Seiten). Wenn ich nicht wüsste, dass das ein Drachenkopf sein soll, wäre ich nie draufgekommen.





Auch hier hat man einen schönen Blick auf die auf CJU anfliegenden Flugzeuge. Hier ein A330 von KE.



Der Schlösser-"Brauch" ist auch hier schon angekommen.



Hängebrücke, die erstaunlich gewackelt hat beim Drüberlaufen.



Tempel bzw. Schrein



Morgen geht es dann nach Seoul weiter, und am Samstag wieder zurück nach Deutschland.

amazing meinte:

Die Hakenkreuze die Du gesehen hast sind in Asien als Glücksymbol bekannt und auch verdreht dargestellt , also nichts verbotenes.

Das linksläufige Hakenkreuz ist ein buddhistisches Zeichen und in Deutschland nicht Verfassungswidrig!

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Danke für die Aufklärung. Dass die Hakenkreuze verdreht sind, habe ich auch bemerkt, war mir aber dennoch nicht sicher, ob Bilder erlaubt sind.